DE9320216U1 - Ventil für Kreuz- oder Blockbodenventilsack - Google Patents

Ventil für Kreuz- oder Blockbodenventilsack

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DE9320216U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • B65D31/142Valve bags, i.e. with valves for filling the filling port being formed by folding a flap connected to a side, e.g. block bottoms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

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Ventil für Kreuz- oder Blockbodenventilsack
Die Erfindung betrifft ein Ventil für Papiersäcke mit Kreuzoder Blockboden.
Ventilsäcke sind mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Schlauch- oder Zettelventilen ausgestattet. So ist es bekannt, z.B. ein Doppelzettelventil zum Einsatz zu bringen, das zweigeteilt aus einem unteren und einem oberen Zettel hergestellt wird, wobei beide Zettel deckungsgleich im Bereich der Dreiecktasche angeordnet sind und in dem der Breite des Sackbodens entsprechenden Bereich die öffnung für das Einfüllen des Schüttgutes bilden.
Der beschriebene Stand der Technik hat den Nachteil, daß während und nach dem Füllen des Ventilsackes ein Austreten von Staub oder Schüttgut nicht mit völliger Sicherheit unterbunden wird, und es damit zu Belastungen der Umwelt und/oder zu Schüttgutverlusten kommt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verbessertes Ventil für Ventilsäcke, insbesondere für Papiersäcke zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im kennzeichnenden Teil der Schutzansprüche genannten Merkmale.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Ansicht des Bodens eines Ventilsackes mit Kreuz- oder Blockboden von unten mit aufgeklappten Bodenseitenumschlägen und eingeklebtem einteiligem unteren Zettel gemäß dem bekannten Stand der Technik;
Fig. 2 eine Ansicht des Bodens nach Anspruch 1 mit einem ein-
··· · tat·
2
geklebten ersten unteren Teilstück des Ventils;
Fig.2a eine Alternative zu Fig.2;
Fig. 3 eine Ansicht des Bodens nach Anspruch 1 mit einem eingeklebten zweiten unteren Teilstück des Ventils;
Fig. 4 eine Ansicht des Bodens nach Anspruch 1 mit einem eingeklebten ersten und zweiten unteren Teilstück des Ventils;
Fig. 4a eine besondere Ausbildung von Fig.4
Fig. 5 eine Ansicht des Bodens nach Anspruch 1 mit dem eingeklebten oberen Teilstück des Ventils;
Fig. 5a eine Ausführungsform mit einer gegenüber Fig.5 eingeschränkten Ausdehnung;
Fig. 6 eine Ansicht des Bodens nach Anspruch 1 mit dem eingeklebten ersten und zweiten unteren Teilstück und oberen Teilstück des Ventils.
Bekanntermaßen wird der Sackboden 1 eines Kreuzbodenventilsackes durch gezielte Faltenbildung hergestellt. Ausgehend von parallelen seitlichen, die Dicke des Sackes beschreibenden Bodenseitenfalzlinien 2 werden paarweise einander gegenüberliegende Bodenseitenumschläge 3 und Dreieckstaschen 4 gebildet. Die überlappenden Bodenseitenumschläge 3 werden durch Klebung miteinander verbunden, währenddessen in den Bereich einer der Dreieckstaschen 4 ein Ventil eingearbeitet wird.
Gemäß Fig.l, die den Stand der Technik darstellt, wird dabei der untere Zettel 5 mit der ventilbildenden Dreieckstasche 4 und den Bodenseitenumschlägen 3 außerhalb der Bodenseitenfalzlinien 2 und der obere, nicht dargestellte Zettel deckungsgleich mit dem unteren Zettel 5 und mit diesem in den außerhalb der Bodenseitenfalzlinien 2 liegenden Bereichen verklebt.
Zwischen dem unteren und dem oberen an den Rändern verklebten Zetteln befindet sich die schlauchförmige Einfüllöffnung, in die der Einfüllstutzen eingeführt wird.
Anhand der folgenden Fig. 2 bis 6 wird sukzessiv der Aufbau des erfindungsgemäßen Ventils beschrieben, wobei sich der Aufbau des Sackbodens 1 wie in Fig. 1 beschrieben, darstellt.
Gemäß Fig. 2 wird zunächst das erste untere Teilstück 6 in den Sackboden 1 eingeklebt. Das Teilstück 6 besteht aus einem, um seine Längsachse derart gefalteten Papierstreifen, daß Umschläge unterschiedlicher Länge entstehen. Die Breite des Papierstreifens ist größer als der Abstand der Bodenseitenfalzlinien 2 und somit ragt das Teilstück 6 zu beiden Seiten in den Bereich der Bodenseitenumschläge 3. Der schmalere Umschlag des Papierstreifens ist dem Sackboden 1 zugewandt und wird im Abstand von ca. 5-10 mm von der Öffnungskante 7 der Dreieckstasche 4 im Bereich der Bodenseitenumschläge 3 mit dem Sackboden 1 verklebt. Die Verklebung der genannten Teile wird durch die schraffierte Klebefläche 8 deutlich gemacht.
Alternativ dazu ist das Teilstück 6, wie in Fig. 2a dargestellt, mit einer größeren Länge ausgestattet, und wird derart eingeklebt, daß die Öffnungskante 7 der Dreieckstasche 4 überlappt wird.
In Fig. 3 ist die Position des zweiten unteren Teilstückes 9 dargestellt. Zur Vereinfachung der Darstellung ist in Fig. 3 das erste untere Teilstück 6 weggelassen. Das zweite untere Teilstück 9 besteht, wie das Teilstück 6, aus einem gefalteten Papierstreifen nahezu gleicher Breite, aber mit wesentlich größerer Länge. Der geringfügig schmalere Umschlag des Teilstückes 9 wird gleichfalls mit dem Sackboden 1 verklebt, wobei die Kante des schmaleren Umschlages 10 mit der Öffnungskante 7 der Dreieckstasche 4 nahezu deckungsgleich ist und die Kante 11 des breiteren Umschlages die Öffnungskante 7 der Dreieckstasche 4 überdeckt. Die Klebefläche des zweiten unteren Teilstückes 9 ist
mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet und gewährleistet neben der Verklebung mit der Dreieckstasche 4 die Verbindung des Teilstückes 9 über die Bodenseitenfalzlinien 2 hinaus mit den Bodensei t enums chiägen 3.
Fig. 4 zeigt, wie das erste untere Teilstück 6 und das zweite untere Teilstück 9 zueinander positioniert sind. Dabei wird deutlich, daß die Kante 11 des Teilstückes 9 das Teilstück 6 überlappt und durch die Umschläge der beiden Teilstücke 6, 9 in das Innere des Sackes gerichtete Taschen entstehen.
Gemäß Fig. 4a besteht das untere Teilstück 9 aus zwei Papierstreifen mit gleicher Umschlaglänge und gleicher gesamter Länge, wobei der untere Teil mit schmalen Leimstreifen mit dem Teilstück 6 verklebt wird.
Fig. 5 zeigt die Position des oberen Teilstückes 13, wobei die übrigen Elemente des Sackventils 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen sind. Das Teilstück 13 stellt sich als Zettel dar, der mit den Bodenseitenumschlägen 3 verklebt ist. Da in der beschriebenen Ausführungsform das Teilstück 13 als Innenriegel ausgebildet ist, erstreckt es sich über die gesamte Länge des Sackbodens 1 und wird deshalb mit der, der Ventilöffnung gegenüberliegenden Dreieckstasche verklebt.
In Fig. 5a ist eine Ausführung dargestellt, bei der sich das
obere Teilstück 13 nicht als Innenriegel über die Länge des
Sackbodens 1 erstreckt, sondern eine Ausdehnung besitzt, die eine Überdeckung der Teilstücke 6 und 9 gewährleistet.
Fig. 6 stellt das offengelegte erfindungsgemäße Ventil dar und macht die Position der einzelnen Elemente des Ventils untereinander deutlich. Dabei befindet sich zwischen dem ersten und zweiten unteren Teilstück 6, 9 einerseits und dem oberen Teilstück 13 andererseits die Einfüllöffnung für das Befüllen des Ventilsackes mit Schüttgut. Abschließend wird der in Fig. 6 dargestellte Sackboden 1 mit den eingeklebten Elementen des
Ventils dadurch fertiggestellt, daß die Bodenseitenumschläge 3 gemeinsam mit den Teilstücken 6, 9, 13 um die Bodenseitenfalzlinien 2 gefaltet und die sich überlappenden Bereiche der Bodenseitenumschläge 3 verklebt werden. Eine auf die Unterseite des Sackbodens 1 aufgeklebte Decklage bildet den Abschluß des Sackbodens 1 -
Zum Befüllen des Ventilsackes wird der Einfüllstutzen in das erfindungsgemäße Ventil eingeführt und der Ventilsack mit Schüttgut gefüllt. Während des FüllVorganges und des Wendens des Ventilsackes in seine Lagerposition wirken die durch die Umschläge der Teilstücke 6 und 9 gebildeten Taschen als Sperre, die ein Heraustreten des Schüttgutes aus dem Ventilsack unterbinden. Es entsteht durch die Luft eine Spannung im Sack. Das Teilstück 6 zieht beidseitig nach außen und bildet um den Einfüllstutzen einen dichten Kragen.

Claims (5)

  1. Ansprüche
    Ventil für Kreuz- oder Blockbodenventilsack mit einem seitlich von Bodenseitenfalzlinien begrenzten, aus paarweise einander gegenüberliegenden Bodenseitenumschlägen und Dreieckstaschen gebildeten Sackboden, wobei das Ventil aus einer unteren Zetteleinlage und einer oberen Zetteleinlage von die Sackbodenbreite übersteigender Länge besteht, und sowohl die untere Zetteleinlage als auch die obere Zetteleinlage mit den Bodenseitenumschlägen des Sackbodens im Bereich einer ventilbildenden Dreieckstasche verklebt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Zetteleinlage zweigeteilt ausgebildet ist,
    wobei das erste untere Teilstück (6) aus einem, um seine Längsachse derart gefalteten Papierstreifen gebildet wird, daß Umschläge unterschiedlicher Länge entstehen und die Breite des Papierstreifens größer als der Abstand der Bodenseitenfalzlinien (2) ist und somit das Teilstück (6) zu beiden Seiten in den Bereich der Bodenseitenumschläge (3) ragt und der schmalere Umschlag des Papierstückes dem Sackboden (1) zugewandt ist und im Abstand von 5 - 10 mm von der Öffnungskante (7) der Dreieckstasche (4) im Bereich der Bodenseitenumschläge (3) mit dem Sackboden (1) verklebbar ist,
    wobei das zweite untere Teilstück (9) aus einem gefalteten Papierstreifen mit wesentlich größerer Länge als die des Teilstückes (6) besteht, und der geringfügig schmalere Umschlag des Teilstückes (9) gleichfalls mit dem Sackboden (1) derart verklebbar ist, daß die Kante des schmaleren Umschlages (10) mit der Öffnungskante (7) der Dreieckstasche (4) nahezu deckungsgleich ist und die Kante (11) des breiteren Umschlages die Öffnungskante (7) der Dreieckstasche (4) überdeckt, und die Klebefläche so angelegt ist, daß neben der Verklebung mit der Dreieckstasche (4) die Verbindung des Teilstückes (9) über die Bodenseitenfalzlinien (2) hinaus mit den Bodenseitenumschlägen (3) ermöglicht wird,
    wobei die Kante (11) des Teil Stückes (9) das Teil stück (6) überlappt und durch die Umschläge der beiden Teilstücke
    (6, 9) in das Innere des Sackes gerichtete Taschen gebildet sind.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste untere Teilstück (6) über die Bodenseitenfalzlinien (2) hinaus ca. 20 nun in die Seitenwände des Ventilsackes verklebbar ist.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste untere Teilstück (6) aus einem ungefalteten Papierstreifen besteht.
  4. 4. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Teilstück (13) deckungsgleich mit den beiden unteren Teilstücken (6; 9) ausgebildet ist.
  5. 5. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Teilstück (13) als den Sackboden bedeckender Innenriegel ausgebildet ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015003782A1 (de) * 2013-07-09 2015-01-15 Dy-Pack Verpackungen Gustav Dyckerhoff Gmbh Ventilsack
DE202016002105U1 (de) * 2016-04-01 2017-07-06 Dy-Pack Verpackungen Gustav Dyckerhoff Gmbh Ventilsack

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DE2205516A1 (de) 1972-02-05 1973-10-25 Lissner Gmbh Kastenfoermiger ventilsack
DE8428170U1 (de) 1984-09-25 1984-10-31 Bischof Und Klein Gmbh & Co, 4540 Lengerich Kreuz- oder Blockbodenventilsack

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