DE8428170U1 - Kreuz- oder Blockbodenventilsack - Google Patents
Kreuz- oder BlockbodenventilsackInfo
- Publication number
- DE8428170U1 DE8428170U1 DE19848428170 DE8428170U DE8428170U1 DE 8428170 U1 DE8428170 U1 DE 8428170U1 DE 19848428170 DE19848428170 DE 19848428170 DE 8428170 U DE8428170 U DE 8428170U DE 8428170 U1 DE8428170 U1 DE 8428170U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- width
- blank
- paper
- flat material
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000011888 foil Substances 0.000 claims description 45
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 24
- 239000002985 plastic film Substances 0.000 claims description 6
- 229920002457 flexible plastic Polymers 0.000 claims description 5
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 19
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 19
- 239000010410 layer Substances 0.000 description 6
- 239000003292 glue Substances 0.000 description 3
- 230000012447 hatching Effects 0.000 description 3
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 3
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 3
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 2
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 2
- 239000000945 filler Substances 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 210000003739 neck Anatomy 0.000 description 2
- 229920006255 plastic film Polymers 0.000 description 2
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 1
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 description 1
- 239000003000 extruded plastic Substances 0.000 description 1
- 238000005429 filling process Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 239000002356 single layer Substances 0.000 description 1
- 238000002604 ultrasonography Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D31/00—Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
- B65D31/14—Valve bags, i.e. with valves for filling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bag Frames (AREA)
Description
Kreuz- oder Blockbodenventilsack
Die Erfindung betrifft einen Kreuz- oder Blockbodenventilsack
aus Papier oder Papier umfassendem Werkstoff mit einem |
in einen seiner beiden seitlich von Bodenseitenfalzlinien | begrenzten/ paarweise einander gegenüberliegende Bodenseiten-1.
umschläge und Eckeinschläge umfassenden Sackböden im Bereich | eines ventilbildenden Eckeinschlags eingearbeiteten Füll- |
ventil, das einen schlauchförmigen Ventilteil aus flexibler r Kunststoffolie und einen Ventilteil aus Papier umfaßt, über |
den eine Verklebung der Ventileinlage mit dem Sackboden vor- | genommen ist. I
Bei bekannten Ventilsäcken dieser Art umfaßt die Ventilein- |
lage ein Schlauchstück, das von einem nahtlos extrudierten j
Kunststoffolienschlauch abgetrennt worden ist und zusammen |
mit einem oberen Papierzuschnitt als Abdeckzettel in dm I
Kreuz- oder Blockboden des Ventilsackes eingearbeitet ist. |
Hierbei hat sich gezeigt, daß beim Abtrennen des den Ventil- |
schlauch bildenden Schlauchstücks vom Folienschlauch mit Hilfe|
von Schneidmessern die Schlauchstücköffnung häufig entlang |
den Schnittkanten zugequetscht wird, wozu die beim Schneid- |
Vorgang erzeugte Wärme beiträgt. Solche Ventilschläuche sind 1
daher nur schwierig zu öffnen, wenn sie auf den Füllrüssel W
einer Füllmaschine aufgeschoben werden müssen. Außerdem ist |
zu beobachten, daß die Ventilschlauchabschnitte, da sie von
einem flachgelegten Folienschlauch abgetrennt werden, häufig
aufgrund elektrostatischer Aufladungen mit ihren beiden Wand- J
_ 2 —
teilen fest aneinander haften, was ebenfalls das öffnen des
Yentüschläüches zum Aufziehen auf den Füllrüssel der Füllmaschine
erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kreuz- oder Blockbodenventilsack der eingangs angegebenen Art zu
schaffen, dessen Füllventil mit seinem schlauchförmigen Ventilteil unter besonders einfacher Ausbildung leicht zu
handhaben und insbesondere mühelos auf den Füllstützen einer
Füllmaschine aufschiebbar ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Ventileinlage von zwei gesondert und übereinander in den Sackboden eingeklebten Flachmaterial-Einlagen von die
Sackbodenbreite übersteigender Breite gebildet ist, die untere! Flachmaterial-Einlage nur aus einem Folienzuschnitt besteht, |
der mit dem ventilbildenden Eckeinschlag und mit den Bod®nseitenumschlägen
außerhalb der Bodenseitenfalzlinien verklebt ist, und die obere Flachmaterial-Einlage einen sich mit der
unteren Flachmaterial-Einlage zur Schlauchform ergänzenden, oberen Folienzuschnitt sowie einen mit diesem im Bereich
des Eckeinschlags verklebten Papierzuschnitt umfaßt, dessen Breite größer als die des oberen und des unteren Folienzuschnitts
ist, wobei die obere Flachmaterial-Einlage in ihren die Bodenseitenfalzlinien überragenden Randbereichen sowohl
mit dem unteren Folienzuschnitt als auch mit den Bodenseitenumschlägen verklebt ist.
Dadurch, daß bei dieser Ausgestaltung das schlauchform!ge
Ventilteil aus flexibler Kunststoffolie nicht von einem Schlauchstück eines nahtlos extrudierten Kunststoffolienschlauches
, sondern von zwei gesondert als einfaches Flachmaterial
übereinander in den Sackboden eingelegten Folienzuschnitten gebildet ist, entfällt ein Zuquetschen der Schnittkanten
des Ventilschlauches durch den Abschneidvorgang und ein flächiges Verblocken der flach aufeinanderliegenden Ventilschlauchwände
aufgrund elektrostatischer Aufladungen. Der Ventilschlauch läßt sich daher mühelos von Hand öffnen und auf j
Ψ V Ψ 9
• · j
den Fülirüssel einer Füllmaschine aufschieben. Dabei erfolgt eine einfache und sichere Verklebung der beiden Folienzü-*
schnitte über den oberen flachen Papierzuschnitt, dessen Breite größer als die des oberen und des unteren Folienzu-Schnitts
ist.
Ist die Weite des flachgelegten Ventilschlauches gleich der
Bodenbreite, so liegt die Breite des oberen Folienzuschnitts zwischen der des unteren Folienzuschnitts und der des oberen
Papierzuschnitts, und zwar vorzugsweise derart, daß der obere Folienzuschnitt und der obere Papierzuschnitt mit seitlicher
Staffelung ihrer Längsränder den unteren Folienzuschnitt beidseitig übergreifen und dabei mit dem Eckeinschlag
bzw. den Bodenseitenumschlägen in diesen Teilbereichen verklebt sind.
Nach einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung, bei
der die Weite des flachgelegten Ventilschlauches kleiner als die Bodenbreite ist, weist der obere Folienzuschnitt eine
die Weite des flachgelegten Ventilschlauches bestimmende Breite auf, die kleiner als das Quermaß zwischen den Boden-Seitenumschlägen
ist, wobei der untere FolienzuschniCt mit
seinen die Längskanten des oberen Folienzuschnitts überragenden äußeren Längsrandbereichen mit dem oberen Papierzuschnitt
verklebt ist. Auf diese Weise ist mit denkbar einfachen Mitteln ein schlauchförmiges Ventilteil aus flexibler
Kunststoffolie von die Bodenbreite unterschreitender Querabmessung
gebildet, wie es zur Anpassung an den vorgegebenen Durchmesser des Füllrüssels einer Füllmaschine erforderlich
sein kann.
Um das öffnen des Ventilschlauches weiter zu erleichtern,
insbesondere, wenn im Abfüllbetrieb mit Aufsteckautomaten
gearbeitet wird, kann aufgrund der nach der Erfindung vorgesehenen zweiteiligen Ausgestaltung des Ventilschlauches der
untere Folienzuschnitt ohfie weiteres gegenüber der oberen
Flachmaterial-Einlage zum Sackäußeren hin vorgezogen werden. Dadurch läßt sich die obere Wand des Ventilschlauches
• 1(1 ■
• 1 I I ι
• · · I 11)11
t ι
noch leichter erfassen, Und ein Hängenbleiben des geöffneten
Ventils am. Füllstutzen Wird vermieden, da die äußere Schnittkante
des unteren Föliehzüschnitts durch die Verlängerung zum Sackäußeren hin und die dabei vorgenommene Verklebung
mit dem Eckeinschlag nach unten abgewinkelt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung in
Verbindung mit der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbei-10-spiele
des Gegenstands der Erfindung schematisch und in den Schnittdarstellungen unter Übertreibung des Lagenabstandes
veranschaulicht sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine abgebrochen dargestellte Draufsicht auf die Ventilecke eines offenen Kreuzbodens zur Veran
schaulichung eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 ,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1, Fig. 5 eine abgebrochen dargestellte Draufsicht auf die
Ventilecke eines offenen Kreuzbodens zur Veranschaulichung eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 5 und Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig.
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 5 und Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig.
Bei den in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispielen
ist ein einlagiger Kreuzbodenventilsack aus Papier dargestellt, an dessen Stelle auch ein mehrlagiger Kreuzbodenventilsack
treten kann. Anstelle von insgesamt aus Papier bestehenden Materiallagen können auch Papier umfassende
Materiallagen, z.B. mit Kunststoff- und/oder Metallfolien kaschiertes Papier, oder Zwischenlagen aus Metall-, Kunststoffolien
u. dgl. Materialien verwendet werden, wobei jedoch bei der Herstellung des Kreuzbodens durch Materialverklebung
bevorzugt die aus Papier bestehenden Materialseiten
oder -lagen zum Einsatz kommen, die die Verwendung von bei der Papiersackherstellung üblichen. Klebstoffen auf
Stärkebasis gestatten. An die Stelle eines Kreuzbodensackes kann auch ein Blockbodensack oder -beutel treten, der sich
durch die eingelegten Seitenfalten und die bereits im ungefüllten Zustand rechteckigen Böden von einem Kreuzbodensack
unterscheidet.
Bei den dargestellten Beispielen ist in den den Kreuzboden im noch offenen, d.h. noch nicht fertiggestellten. Zustand f
zeigenden Fig. 1 und 5 die Bodenmittelbruchlinie mit 1 be- I-zeichnet,
während die beiden Bodenseitenfalzlinien bei 2 und 3 jeweils strichpunktiert veranschaulicht sind. Die (
beiden Bodenseitenumschläge des offenen Kreuzbodens sind mit 4 bzw. 5 bezeichnet. Von den beiden einander gegenüberliegenden
Eckeinschlägen kommt nur der ventilbildende Eckeinschlag zur Darstellung,der mit 6 bezeichnet ist.
Auf den ventilbildenden Eckeinschlag 6 ist mittels eines Klebstoffauftrags 7 eine erste, untere Flachmaterial-Einlage
8 zur Herstellung eines Füllventils aufgeklebt. Der Klebstoffauftrag 7 ist in Fig. 1 durch Schraffur von oben
rechts nach unten links kenntlich gemacht und hat eine ü-förmige Kontur, deren breite Basisfläche quer über den Eckeinschlag
6 verläuft und deren schmale Schenkelflächen außerhalb
der Bodenseitenfalzlinien 2 und 3 sich vom Eckeinschlag 6 auf die Innenflächen der Bodenseitenumschläge 4 und 5 erstrecken.
In den Schnittdarstellungen ist der Klebstoffauftrag
7, ebenso wie sämtliche weiteren, im folgenden noch erwähnten Klebstoffaufträge, durch kleine Kreise versinnbildlicht.
Die Einlage 8 besteht aus einem einzigen flachen Folienzusehnitt
9 aus flexibler Kunststoffolie, der mittels des :;
Γ Klebstoffauftrags 7 mit dem Eckeinschläg 6 und mit den Böden-]
seitenutmschlägen 4 und 5 außerhalb der Bodenseitenfalzlinien
2 und 3 verklebt ist. i,
über den unteren FolienZüschnitt 9 ist gesondert eine obere
• · · * * it
Flachmaterial-Einlage 10 in den Sackboden eingeklebt. Die Einlage 10 umfaßt einen oberen Folienz-uschnitt 11 und einen
oberen Papierzuschnitt 12, mit dessen Unterseite der Folienzuschnitt
11 mittels eines Klebstoffauftrags 13 verklebt ist.
Der Klebstoffauftrag 13 ist in Fig. 1 durch Schraffur von
links oben nach rechts unten kenntlich gemacht und erstreckt sich über die gesamte Breite des Folienzuschnitts 11 , wobei
jedoch seine Längserstreckung in Richtung der Bodenmittelbruchlinie 1 auf einen mittleren Bereich des Eckeinschlags
6 über dem Klebstoffauftrag 7 begrenzt ist.
Die Breite des oberen Folienzuschnitts 11 überragt die des
unteren Folienzuschnitts 9, während die Breite des oberen Papierzuschnitts 12 wiederum die des oberen Folienzuschnitts
11 überragt. Die obere Einlage 10 besitzt daher eine seitliche
Staffelung der Längsränder ihrer Zuschnitte 11 und 12
außerhalb der Bodenseitenfalzlinien 2 und 3 und ist in diesem Bereich mittels je eines Klebstoffauftrags 14 sowohl mit dem
unteren Folienzuschnitt 9 als auch mit den Bodenseitenum- I
schlägen4 und 5, die Randbereiche des Eckeinschlags^6 erfassen,
verklebt. In Fig. 1 sind die Klebstoffauftrage 14,
die jeweils auf Bereichs außerhalb der Bodenseitenfalzlinien 2,3 beschränkt sind, durch schwach geneigte Schraffur von
links oben nach rechts unten kennlich gemacht. Auf diese Weise sind beide Einlagen 8 und 10 im Kreuzboden sicher festgelegt,
wobei sich der untere Folienzuschnitt 9 und der obere Folienzuschnitt 11 zur Schlauchform ergänzen und einen Ventilkanal
15 umgrenzen, der aus dem dargestellten flachen Zustand beim Aufschieben auf den Füllrüssel einer Füllmaschine in eine
aufgeweitete Form von im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt gelangt.
Der in der Zeichnung dargestellte, noch offene Kreuzboden wird
im übrigen in an sich bekannter Weise mit Hilfe nicht dargestellter
weiterer Klebstoff auf trage, der sog. Bodellhaüptklebuhgi
duifch Einwärtsfalten der Bodenseitenumschläge 4 und
um die Bodenseitenfalzlinien 2 und 3 geschlossen* Dabeibist
ein Füllventil gebildet, bsi dem diö Weite des flachgelegten
· · I t
* · ■ · ■ · · · If I ι
«mm .. .. „. I
-T-
Ventilschlauches bzw. -kanals 15 gleich der Kreuzbodenbreite,
d.h. dem Quermaß zwischen den Bodenseitenfalzlinien 2 und 3, ist.
Bei dem dargestellten Auführungsbeispiel besitzen sämtliche Flachmaterialzuschnitte 9,11 und 12 gegenüber der inneren
Randkante 16 des Eckeinschlags 6 einen freien Ventilüberstand
zum Sackinneren hin, wobei der obere Papierzuschnitt
12 den oberen Folienzuschnitt 13 im Bereich des Ventilüberstands zwischen den Bodenseitenfalzlinien 2 und 3 verklebungs
frei übergreift. Dieser Ventilüberstand kann nach Art eines selbstschließenden Innenventils einen selbsttätigen Ventilverschluß
bei Beendigung des Füllvorgangs herbeiführen, oder es wird, je nach den geforderten Dichtig-keitseigenschaften,
im Bereich des Ventilüberstands eine Querabschweißung bzw.
Versiegelung der den Ventilschlauch bildenden Folienzuschnitte 9 und 11, z.B. mittels Ultraschall, vorgenommen.
Die Handhabung des Füllventils bei seinem Aufziehen auf den Füllrüssel einer Füll-maschine erleichtert die aus den
Fig. 1 und 4 ersichtliche Ausgestaltung des unteren Folienzuschnitts 9, wonach dieser gegenüber der oberen Flachmateria
Einlage 10 einen Überstand 17 zum Sackäußeren hin aufweist. Der Klebstoffauftrag 7 erfaßt dabei auch den Überstand 17,
so daß dieser fest mit dem Eckeinschlag 6 verklebt ist. Es ist auf diese Weise an der äußeren öffnung des flachgelegter
Ventilschlauches eine Abstufung seiner beiden Wände erreicht, wodurch die obere Schlauchwand leichter erfaßt und von der
unteren abgezogen werden kann.
Die Fig. 5 bis 8 veranschaulichen eine Ausführungsform, beide
ade Weite des flachgelegten Ventilschlauches bzw. -kanals 15'
kleiner als die Bodenbreite/d.h. das Quermaß zwischen den Bodenseitenfalzlinien 2 und 3, ist. In diesem Fall ist die
Weite des Ventilkanäls 15' durch die Breite des oberen
Folienzuschnitts bestimmt, die kleiner als das QUermaß zwischen den Bodenseitenfalzlinien 2,3 ist. Der Klebstoffauftrag
13' erstreckt sich wiederum im wesentlichen über die
»ill II·
*' < 'I »
gesamte Breite des oberen Folienzuschnitts 12' und nimmt
die Verklebung mit dem oberen Papier zuschnitt 12 analog dem Klebstoffauftrag 13 des ersten Ausführungsbeispie'ls
vor. Der untere Folienzuschnitt 9 ist in gleicher Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel mittels des Klebstoffauftrags
7 mit dem Eckeinschlag 6 und den Bodenseitenumschlägen 4 und 5 verbunden. Die beiden Klebstoffaufträge
14' sind jedoch im Gegensatz zu den Klebstoffaufträgen
nach dem ersten Ausführungsbeispiel nicht au.i die Bereiche
außerhalb der Bodenseitenfalzlinien 2 und 3 beschränkt,
sondern erstrecken sich von diesen über die Bodense.itenfalzlinien
2 und 3 nach innei bis an die Längskanten 18 des flachen oberen Folienzuschnitts 11' heran. Mittels der
Klebstoffaufträge 14' erfolgt somit eine Verklebung des
unteren Folienzuschnitts 9 mit seinen die Längskanten 18 des oberen Folienzuschnitts 11 ' überragenden äußeren Längsrandbereichen
unmittelbar mit dem oberen Papierzuschnitt 12, der im übrigen wie im Falle des ersten Ausführungsbeispiels
von einem einfachen flachen Papierzuschnitt gebildet ist und in seinen über die Bodenseitenfalzlinien 2 und 3 nach
außen hinausragenden Randbereichen durch die Klebstoffaufträge 14' auch mit den Bodenseitenumschlägen 4 und 5 bzw.
den von diesen eingenommenen Teilbereichen des Eckeinschlags 6 verklebt ist.
25
In der beschriebenen Weise sind mittels einfacher, maschinell gut und schnell zu verarbeitender flacher Materialzuschnitte
Füllventile mit einem schlauchförmigen Ventilteil aus flexibler Kunststoffolie von entweder Bodenbreite oder
die Bodenbreite unterschreitender Weite gebildet.
Claims (5)
1. Kreuz- oder Blockbodenventilsack aus Papier oder |
Papier umfassendem Werkstoff mit einem in einen seiner beider; seitlich von Bodenseitenfalzlinien begrenzten, paarweise
einander gegenüberliegende Bodenseitenumschläge und Eck- ;
einschlage umfassenden Sackböden im Bereich eines ventilbilderden
Eckeinschlags eingearbeiteten Füllventil, das einen schlauchförmigen Ventilteil aus flexibler Kunststofffolie
und einen Ventilteil aus Papier umfaßt, über den eine Verklebung der Ventileinlage mit dem Sackboden vorgenommen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinlage von zwei gesondert und übereinander in den Sackboden eingeklebten
Flachmaterial-Einlagen (8,10) von die Sackbodenbreite
übersteigender Breite gebildet ist, die untere Flachmaterial-Einlage (8) nur aus einem Folienzuschnitt (9)
besteht, der mit dem ventilbildenden Eckeinschlag (6) und mit den Bodenseitenumschlägen (4,5) außerhalb der Bodenseitenf
alzlinien (2,3) verklebt ist, und die obere Flachmaterial-Einlage (10) einen sich mit der unteren Flachmaterial-Einlage
zur Schlauchform ergänzenden, obersn Folien· zuschnitt (11) sowie einen mit diesem im Bereich des Eckeinschlags
(6) verklebten Papierzuschnitt (12) umfaßt, dessen Breite größer als die des oberen und des unteren
Folienzuschnitts (9,11) ist, wobei die obere Flachmaterial-Einlage
(10) in ihren die Bodenseitenfalzlinien (2,3) überragenden
Randbereichen sowohl mit dem unteren Folienzuschnitt (9) als auch mit den Bodenseitenumschlägen (4,5)
verklebt iist. ,. ,, ,,
♦ · I I
■·· ■ a
- II -
2. Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite des flachgelegten Ventilschlauches (15) gleich der
Bodenbreite ist und die Breite des oberen Folienzuschnitts
(11) zwischen der des unteren Folienzuschnitts (9) und der
des oberen PapierZuschnitts (12) liegt.
3. Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Weite des flachgelegten Ventilschlauches (15') kleiner als
die Bodenbreite ist, der obere Folienzuschnit-t (11') eine
die Weite des f.1 achgelegten Ventilschlauches (15') bestimmende
Breite aufweist, die kleiner als das Quermaß zwischen den Bodenseitenfalslinien (2,3) ist, und der
untere Folienzuschnitt (9) mit seinen die Längskanten (18) des oberen Folienzuschnitts (11') überragenden äußeren Längsrandbereichen
mit dem oberen Papierzuschnitt (12) verklebt
ist.
4. Sack nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flachmaterial-Einlagen (8,10) gegenüber
dem Eckeinschlag (6) einen freien Ventilüberstand zum Sackinneren hin aufweisen und der Papierzuschnitt (12) der
oberen Flachmaterial-Einlage (10) deren Folienzuschnitt
(11;11') im Bereich des Ventilüberstands verklebungsfrei übergreift.
5. Sack nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Flachmaterial-Einlage (8) gegenüber der oberen (10) einen überstand (17) zum Sackäußeren hin
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848428170 DE8428170U1 (de) | 1984-09-25 | 1984-09-25 | Kreuz- oder Blockbodenventilsack |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848428170 DE8428170U1 (de) | 1984-09-25 | 1984-09-25 | Kreuz- oder Blockbodenventilsack |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8428170U1 true DE8428170U1 (de) | 1984-10-31 |
Family
ID=6771035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848428170 Expired DE8428170U1 (de) | 1984-09-25 | 1984-09-25 | Kreuz- oder Blockbodenventilsack |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8428170U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8914692U1 (de) * | 1989-12-14 | 1990-04-19 | Nordenia Verpackungswerke AG, 2841 Steinfeld | Kreuzboden-Ventilsack, vorzugsweise aus Kunststoffolie |
DE9102246U1 (de) * | 1991-02-26 | 1991-05-16 | Herkules Verpackungswerke GmbH, 3380 Goslar | Ventilsack |
DE9320216U1 (de) | 1993-12-29 | 1994-04-21 | dy-Pack Verpackungen Gustav Dyckerhoff GmbH, 57489 Drolshagen | Ventil für Kreuz- oder Blockbodenventilsack |
DE19800694A1 (de) * | 1998-01-10 | 1999-07-15 | Korsnaes Wilhelmstal Gmbh Papi | Ventilsack oder -beutel |
-
1984
- 1984-09-25 DE DE19848428170 patent/DE8428170U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8914692U1 (de) * | 1989-12-14 | 1990-04-19 | Nordenia Verpackungswerke AG, 2841 Steinfeld | Kreuzboden-Ventilsack, vorzugsweise aus Kunststoffolie |
DE9102246U1 (de) * | 1991-02-26 | 1991-05-16 | Herkules Verpackungswerke GmbH, 3380 Goslar | Ventilsack |
DE9320216U1 (de) | 1993-12-29 | 1994-04-21 | dy-Pack Verpackungen Gustav Dyckerhoff GmbH, 57489 Drolshagen | Ventil für Kreuz- oder Blockbodenventilsack |
DE19800694A1 (de) * | 1998-01-10 | 1999-07-15 | Korsnaes Wilhelmstal Gmbh Papi | Ventilsack oder -beutel |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4339436C2 (de) | Seitenfaltenbeutel und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE69604416T2 (de) | Dichtes behältnis und verfahren zu seiner befüllung mit einer flüssigkeit | |
DE69620362T2 (de) | Seitlich leicht zu öffnende Papierverpackung | |
DE4007649C1 (de) | ||
EP0264519B1 (de) | Kreuz- oder Klotzbodenventilsack | |
DE3878944T2 (de) | Oeffnungsvorrichtung auf verpackungsbehaeltern. | |
DE2407175A1 (de) | Aufreissvorrichtung fuer parallelepipedische packungen | |
DE3312925A1 (de) | Ventilsack | |
DE4010822A1 (de) | Kreuzbodensack | |
DE102018126929A1 (de) | Papiersack | |
DE2935971C2 (de) | Kreuz- oder Klotzbodenventilsack aus Papier oder Papier umfassendem Werkstoff | |
EP0054297B1 (de) | Schlauchbeutelpackung | |
DE8428170U1 (de) | Kreuz- oder Blockbodenventilsack | |
EP0498047B1 (de) | Kreuz- oder Klotzbodenventilsack | |
DE8806040U1 (de) | Verpackungsbehältnis aus flexiblem Material für schüttfähiges Füllgut | |
DE2643831A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verschliessen eines ventilsackes | |
EP0453798A1 (de) | Sack oder Beutel mit im gefüllten Zustand rechteckigem Boden und angeklebtem Griffteil | |
DE2838859A1 (de) | Wiederverschliessbarer kreuzbodensack | |
DE2213908C2 (de) | Ventilsack | |
DE2615543C2 (de) | Kreuzbodenventilsack aus zueinander gestaffelten Papierlagen | |
EP0450114A1 (de) | Verfahren zur Herstellung tragbarer Verpackungsbeutel mit Falzdeckelteil aus Kunststoffolie | |
DE1250249B (de) | ||
DE2747352C2 (de) | Öffnungsanordnung an einem Verpackungsbehälter | |
DE8232631U1 (de) | Flexibles Verpackungsbehaeltnis | |
DE1436838A1 (de) | Schlauchfoermige Ventileinlage fuer Ventilsaecke |