DE931704C - Gaskochbrenner mit katalytischer Zuendvorrichtung - Google Patents
Gaskochbrenner mit katalytischer ZuendvorrichtungInfo
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- DE931704C DE931704C DEM15875A DEM0015875A DE931704C DE 931704 C DE931704 C DE 931704C DE M15875 A DEM15875 A DE M15875A DE M0015875 A DEM0015875 A DE M0015875A DE 931704 C DE931704 C DE 931704C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/02—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone
- F23D14/04—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner
- F23D14/06—Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner with radial outlets at the burner head
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gas Burners (AREA)
Description
- Gaskochbrenner mit katalytischer Zündvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Gaskochbrenner mit einer am Brennerkopf angeordneten katalytischen Zündvorrichtung.
- Es ist bekannt, derartige Zündvorrichtungen mit einem das Gas beim Öffnen des Brenners auffangenden Halter unmittelbar auf oder seitlich neben dem Brennerkopf anzubringen. Man hat auch schon vorgeschlagen, einen die Flammenlöcher enthaltenden Einsatz des Brennerkopfes mit einem die Zündvorrichtung aufnehmenden, als Zündkammer dienenden Hohlraum zu versehen, der nach oben durch einen abnehmbaren Brennerdeckel abgeschlossen, mit der Außenluft durch radial verlaufende, am Umfang ausmündende Kanäle und mit der Mischkammer des Brenners durch düsenartige Kanäle verbunden ist.
- Hiervon unterscheidet sich der Gaskochbrenner nach der Erfindung dadurch, daß sich der Hohlraum zur Aufnahme der Zündvorrichtung, im folgenden auch Zündkammer genannt, im Brennerdeckel befindet und die radial verlaufenden Kanäle so gestaltet sind, daß in diese jeweils eine Zündvorrichtung von außen her einschiebbar ist. Die Unterbringung der Zündvorrichtung im Brennerdeckel hat den Vorteil, daß sich vorhandene Brenner durch bloßes Auswechseln des vorhandenen Deckels gegen einen mit einer Zündkammer und düsenartigen Gaskanälen versehenen Brennerdeckel, bei welchem die Zündkammer über radial verlaufende Kanäle, in welche je eine Zündvorrichtung von außen einschiebbar ist, mit der Außenluft verbunden ist, in einen Gaskochbrenner nach der Erfindung umwandeln lassen. Der Brennerdeckel, der in der Regel lose auf dem Brennerkopf sitzt, läßt sich auch leicht abnehmen, wenn dies zum Auswechseln der Zündvorrichtung oder zum Reinigen der zum Speisen der Zündvorrichtung dienenden Gasdüsen notwendig ist.
- Die dem Brennerdeckel zugeordnete katalytische Zündvorrichtung weist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform einen die Zündmittel tragenden, den Kanälen des Brennerdeckels angepaßten Gestellrahmen auf, der mit seitlichen Ansätzen versehen ist, die sich in der Einschubstellung mit den radialen Stegen des Brennerdeckels verklemmen und hierdurch gegen Herausfallen gesichert sind.
- Der Brennerdeckel kann aus einem einteiligen Gußkörper bestehen und läßt sich bei guter Stabilität mit geringem Materialaufwand . dünnwandig und billig herstellen, wenn er gemäß einer anderen Ausführungsform unter der Bodenfläche seines Hohlraums die Flammenlöcher seitlich begrenzende, radiale Rippen aufweist, die so auf den Umfang des Brennerdeckels verteilt sind, daß die radialen Kanäle jeweils oberhalb der Flammenlöcher und die durch je zwei benachbarte Kanäle gebildeten Stege oberhalb der Rippen liegen.
- Vorzugsweise ist der Brennerdeckel an seiner Deckfläche mit radialen Nuten versehen, die an Breite und Tiefe nach außen zunehmen und mit ihrem Nutenboden an die radialen Stege anschließen. Die Nuten haben den Zweck, übergelaufenes Kochgut zum Rande des Deckels zu leiten und es an Stellen abtropfen zu lassen, an denen es mit den Flammenlöchern nicht in Berührung kommen kann.
- Die zwischen den Radialnuten des Deckels befindlichen Stege sind vorzugsweise oben abgeflacht, so daß sie eine Standfläche für kleine Kochgefäße bilden können.
- In der Zeichnung ist ein Beispiel für die Ausführung des Brennerdeckels nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den Brennerdeckel im Grundriß, und zwar auf der linken Hälfte in der Ansicht von unten, auf der rechten Hälfte im Schnitt nach Linie 1-I von Fig. 2, Fig. 2 eine Seitenansicht des Brennerdeckels, Fig. 3 seinen Grundriß in der Ansicht von oben, Fig. q. einen Querschnitt nach Linie IV-IV von Fig. 3, Fig. 5 die Zündpatrone in der Seitenansicht und Fig. 6 die Stirnansicht der Patrone.
- Der Brennerdeckel -weist unten eine Begrenzungsfläche i und oben eine Deckfläche :2 auf, zwischen- denen sich ein Hohlraum 3 zur Aufnahme der Zündvorrichtung befindet. Die Begrenzungsfläche i ist mit nach unten ragenden, radialen Rippen .4 versehen, welche die seitlichen Begrenzungen der zwischen ihnen liegenden Flammenlöcher 5 bilden, wenn der Brennerdeckel auf den Brennerkopf 6 aufgesetzt ist. Der Hohlraum 3, im folgenden auch Zündkammer genannt, ist an seinem,Umfange mit großen Randöffnungen 7 versehen, die von radialen Stegen 8 abgeteilt sind. Diese Stege erstrecken sich zwischen den Flächen i und 2 des Brennerdeckels und laufen von außen nach innen verjüngt zu, wie sich aus der rechten Hälfte der Fig, i entnehmen läßt. Die Deckfläche 2 weist einen über die Randöffnungen 7 und über die Flammenlöcher 5 hervorstehenden Rand g auf und ist mit Radialnuten io versehen, die gleichmäßig um die Deckelmitte verteilt und so ausgebildet sind, daß sie nach außen hin an Breite und Tiefe zunehmen, wie dies in Fig. 3 kenntlich gemacht ist. Die zwischen diesen Nuten befindlichen Stege i i sind oben abgeflacht und ergeben zusammen mit dem Mittelteil 12 eine gerippte Standfläche, an der sich kleine Kochgefäße standsicher abstützen können.
- Die Stege 8 zwischen den Randlöchern der Zündkammer 3 liegen oberhalb der Rippen q., welche die seitlichen Begrenzungen der Flammenlöcher bilden, und die Radialnuten io in der Oberfläche des Brennerdeckels sind so angeordnet, daß ihre Mündungen 13 an den Stegen 8 und über den Rippen q. liegen. Wird der Brennerdeckel mit Kochgut od. dgl. begossen, so wird das Gut von den Nuten nach außen geleitet und tropft im Bereiche der Stege 8 bzw. der Ansätze q. nach unten, ohne in den Bereich der Flammenlöcher 5 und der Randlöcher 7 der Zündkammer zu kommen.
- Der Brennerdeckel ist gemäß einer weiteren Ausführungsform an seinem Rande mit drei Krallen 14. versehen, die den Brennerkopf 6 außen umfassen und den Deckel gegen Abrutschen vom Brennerkopf sichern.
- Ferner ist vorgesehen, daß der Deckel in seiner Zündkammer 3 einen oder mehrere Zündvorrichtungen, auch Zündkörper genannt, nach Fig. 5 und 6 aufnimmt. Vorzugsweise sind drei derartige Zündkörper 15 vorgesehen, die durch die Randöffnungen 7 radial in die Zündkammer eingesteckt und gleichmäßig verteilt um die Mitte des Brennerdeckels angeordnet sind.
- Die Zündkörper bestehen je aus einem offenen Rahmen 16, an dem ein Glühfaden 17 aus feinem Platindraht lose verspannt ist, der in bekannter Weise eine Zündpille i8 aus Platinmoor trägt. Der Rahmen 16 weist seitliche Ansätze i9 auf, mit denen er sich nach dem Einsetzen des Zündkörpers hinter den Stegen 8 der Zündkammer verklemmen kann, so daß die Zündkörper beim Hantieren mit dem Brennerdeckel nicht herausfallen können. Die Begrenzungsfläche i des Brennerdeckels weist düsenartige Bohrungen 2o auf, die im Bereiche der Zündkörper liegen und die zum Aufglühen der Zünddrähte erforderliche Gasmenge in die Zündkammer einleiten, wenn der Gashahn geöffnet wird.
- Die Erfindung ist nicht auf Einzelheiten der hier beschriebenen Ausführung beschränkt. So kann z. B. die Zuführung des Zündgases in die Zündkammer durch eine mittlere Düse erfolgen. Die beiden Flächen i, 2 können eine andere Gestaltung, die Randöffnungen 7 der Zündkammer eine andere Begrenzung aufweisen. Die nach außen an Breite und Tiefe zunehmenden Radialnuten in der Oberfläche des Deckels können auch bei Brennerdeckeln verwendet werden, die keine Zündkammer enthalten.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gaskochbrenner mit katalytischer Zündvorrichtung, bei dem ein über den ganzen Brennerkopf sich erstreckender, abgeschlossener Hohlraum zur Aufnahme der Zündvorrichtung ausgespart ist, der mit der Außenluft durch radial verlaufende, am Umfang ausmündende Kanäle und mit der Mischkammer des Brenners durch düsenartige Kanäle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hohlraum (3) im Brennerdeckel befindet und die radial verlaufenden Kanäle () so gestaltet sind, daß in diese jeweils eine Zündvorrichtung von außen her einschiebbar ist.
- 2. Gaskochbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündvorrichtung einen die Zündmittel (i7, 18) tragenden, den Kanälen (7) des Brennerdeckels angepaßten Gestellrahmen (i6) aufweist, der mit seitlichen Ansätzen (i9) versehen ist, die sich in der Einschubstellung mit den durch je zwei benachbarte Kanäle (7) gebildeten Stegen (8) des Brennerdeckels verklemmen.
- 3. Gaskochbrenner nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerdeckel unter der Bodenfläche (i) seines Hohlraumes (3) die Flammenlöcher seitlich begrenzende, radiale Rippen (4) aufweist, die so auf den Umfang des Brennerdeckels verteilt sind, daß die Kanäle ()jeweils oberhalb der Flammenlöcher (5) und die Stege (8) oberhalb der Rippen (4) liegen.
- Gaskochbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfläche (2) des Brennerdeckels von der Mitte nach außen sich erstreckende, an Breite und Tiefe nach außen zunehmende Radialnuten (io) aufweist, die mit ihrem Nutenboden (i3) an die Stege (8) anschließen.
- 5. Gaskochbrenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerdeckel an seinem Umfang einzelne, den Brennerkopf (6) seitlich übergreifende Sicherungskrallen (i4) aufweist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 8o8 942, 638:26o, 622 797, 832 483, 843 744; schweizerische Patentschriften Nr. 269 483, 219795.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM15875A DE931704C (de) | 1952-10-15 | 1952-10-15 | Gaskochbrenner mit katalytischer Zuendvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM15875A DE931704C (de) | 1952-10-15 | 1952-10-15 | Gaskochbrenner mit katalytischer Zuendvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE931704C true DE931704C (de) | 1955-08-16 |
Family
ID=7297013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM15875A Expired DE931704C (de) | 1952-10-15 | 1952-10-15 | Gaskochbrenner mit katalytischer Zuendvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE931704C (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE622797C (de) * | 1935-12-06 | Waermegeraete G M B H Fab F | Gasbrenner mit abnehmbarem Brennerdeckel | |
DE638260C (de) * | 1932-02-27 | 1936-11-12 | Willy Doelling | Gasbrenner mit konzentrisch innerhalb des Brennerkopfes angeordneter und mit einer oder mehreren Zuendpillen versehener Zuendkammer |
CH219795A (de) * | 1941-02-15 | 1942-02-28 | Kaiser Ernst | Gassparbrenner. |
CH269483A (de) * | 1948-06-04 | 1950-07-15 | Ag J R Geigy | Verfahren zur Herstellung eines Aufhellungsmittels für proteinische Fasern. |
DE808942C (de) * | 1949-11-18 | 1951-07-23 | Georg Weiss | Katalytischer Selbstzuender fuer Gaskocher |
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DE843744C (de) * | 1949-03-19 | 1952-07-14 | Theodor Kayser | Brenner fuer Gaskocher |
-
1952
- 1952-10-15 DE DEM15875A patent/DE931704C/de not_active Expired
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