DE9316359U1 - Anordnung an einer Schutzhelmbefestigung - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung an einer Schutzhelmbefestigung sowie eine Vorrichtung am Schutzhelm mit Lufteinlaß und Luftauslaß, wie im Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2 angegeben ist.

Bei vorbekannten Befestigungssystemen für Helme war der Helm einer Drehbewegung nach vorn ausgesetzt mit der Folge, daß der Kopf nicht befriedigend geschützt wurde. Auf diese Weise konnten Verletzungen am unteren Teil des Kleinhirns entstehen.

Außer einem guten Befestigungssystem ist wesentlich, daß der Helm nicht aufgrund des Fahrtwindes vom Kopf abgehoben wird.

Schutzhelme mit Lufteinlaß zur Erzeugung einer Kühlung des Helms und auch um zu vermeiden, daß der Helm vom Kopf abgehoben wird, sind bereits bekannt.

Die früheren Helme weisen den Nachteil auf, daß der Luftdurchgang von der Geschwindigkeit des Luftstromes, der auf den Helm trifft, abhängt. Dies kann in einzelnen Fällen zu einer zu starken Kühlung des Kopfes des Benutzers führen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die obenerwähnten Nachteile zu vermeiden und einen Helm zu erzeugen, der sowohl bei höherer Geschwindigkeit und bei einem Unfall richtig sitzt. Außerdem sollen weitere Vorteile betreffend die Kühlung erzielt werden.

Dies wird durch die einleitend angegebene Befestigungsanordnung sowie durch das Durchströmen der Luft durch den Helm erzielt. Die kennzeichnenden Merkmale gehen aus Anspruch 1 bzw. Anspruch 2 hervor.

Weitere Merkmale der Erfindung sind aus den übrigen abhängigen Ansprüchen ersichtlich.

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Durch den verstellbaren Lufteinlaß kann das Durchströmen der Luft der Geschwindigkeit des Fahrtwindes angepaßt werden.

Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung ist die Anordnung der Luftauslaßöffnungen im rückwärtigen, oberen Teil des Helms, welcher Teil aufgrund des Fahrtwindes in dem gebildeten Unterdruckbereich liegt.

Ein zusätzliches vorteilhaftes Merkmal der Erfindung sind die in der Helmfläche abgestuft angeordneten Öffnungen, wodurch für jede Öffnung Leitflächen erzeugt werden.

Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben, in denen

Figur 1 Figur 2

die schematische, seitliche Ansicht eines Helms mit Riemensystem und schematisch angedeutetem, erfindungsgemäßem Ventilierungssystem zeigt,

den Helm mit Riemensystem gemäß vorliegender Erfindung zeigt, wobei das Ventilierungssystem nicht dargestellt ist,

Figur 3

einen schematischen Querschnitt durch den Helm zeigt,

Figur 4a

den Helm mit einer verstellbaren Ventilvorrichtung perspektivisch dargestellt zeigt,

die Figuren 4b und 4c

einen schematischen Schnitt durch einen Teil des Helms und das Ventil

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mit dem Ventil in Stellung für möglichst starke Luftdurchströmung bzw. in Stellung für möglichst schwache Luftdurchströmung zeigen.

Fig. 1 zeigt einen Helm 6 mit dem vorderen Riemen an der Stelle des Bezugszeichens 2 am Helm befestigt. Dieser Riemen 3 wird nach unten zu einem Kinnriemen 5 geführt, der so an einem Riemen 4 befestigt ist, daß das Ohr des Benutzers im Zwischenraum 1 zwischen den Riemen 3 und 4 liegt. Der Riemen 4 ist am rückwärtigen Teil 7 des Helms auf der dem Riemen 3 gegenüberliegenden Seite befestigt. Die rückwärtigen Riemen 4 werden also über Kreuz gelegt. Die Riemen 4 können auf den jeweiligen Seiten des rückwärtigen Helms befestigte Einzelriemen sein, sie können jedoch auch ein zusammenhängender Riemen sein, der durch Schlitze im rückwärtigen Teil des Helms geführt wird, wie in Figur 2 schematisch angedeutet ist.

Der in Figur 3 schematisch dargestellte Helmteil ist der äußere Teil des Helms, wobei für gewöhnlich eine Innenschale angeordnet ist, so daß zwischen der Schale und dem äußeren Helm ein Zwischenraum gebildet wird. Die durch die Öffnung 8 einströmende Luft strömt daher entlang dieser Innenschale und durch die Öffnungen 9 über die Leitflächen 10 durch den Helm 6 aus. Im Lufteinlaß 8 ist ein Ventil angeordnet, das eine an sich bekannte Form aufweisen kann, wobei die Größe der Öffnung mit Hilfe von z.B. Schiebern verstellt werden kann.

Die Gestaltung dieser Verstellvorrichtung ist daher kein Teil der Erfindung. Die Erfindung besteht jedoch darin, eine solche verstellbare Ventilvorrichtung im Lufteinlaß 8 des Helms 6 anzuordnen.

Figur 4a zeigt eine perspektivische Skizze des Helms mit dem Ventil 12. In Figur 4a ist das Ventil mit gestrichelter Linie

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in verschobener Stellung gezeigt, in der die Lufteinlaßöffnungen 8 die kleinstmögliche Größe, d.h. eine minimale Luftdurchströmung aufweisen.

Die Figuren 4b und 4c zeigen einen Schnitt durch den Helm im Bereich des Ventils, wobei das Ventil schematisch mit der Bezugsziffer 12 in der größtmöglichen bzw. kleinstmöglichen Stellung angedeutet ist.

Claims (1)

1. Schutzansprüche

   Anordnung an einer Helmbefestigung (6) bestehend aus einem Riemensystem, bei dem ein erster Riemen (3) vor dem Ohr und ein zweiter Riemen (4) hinter dem Ohr zusammen zu einem Kinnriemen (5) geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Riemen (4) am rückwärtigen Teil des Helms (J5) auf der gegenüberliegenden Seite der Befestigung (2) des ersten Riemens (3) befestigt ist (7).

   Anordnung an einem Helm (6) mit Lufteinlaß (8) und Luftauslaß (9,10), dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteinlaß (8) mit Hilfe eines im vorderen Teil des Helms (6) angeordneten Ventils verstellbar ist.

   Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (9) im rückwärtigen, oberen Teil des Helms angeordnet ist, welcher Teil in dem aufgrund des Fahrtwindes gebildeten Unterdruckbereich liegt.

   Anordnung nach den Ansprüchen 2-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (9) in der Helmfläche abgestuft angeordnet ist, wodurch für jede Öffnung (9) Leitflächen (10) gebildet werden.