DE202019005461U1 - Anpassbares flexibles Materialteil für eine Helminnenausstattung und System aus einem solchen Materialteil und einem Helm - Google Patents

Anpassbares flexibles Materialteil für eine Helminnenausstattung und System aus einem solchen Materialteil und einem Helm Download PDF

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Abstract

Flexibles Materialteil (20) für die Helminnenausstattung (12) eines Helms (10), wobei das flexible Materialteil (20) ein flexibles Kopfteil (21) und mindestens drei damit verbundene Fixierungsmittel (22, 23) aufweist und geeignet ist, mit der Helminnenausstattung (12) oder mit dem Helmkörper (11) des Helms (10) an mindestens drei Punkten mit Hilfe der Fixierungsmittel (22, 23) verbunden zu werden, wobei mindestens eines der Fixierungsmittel (22) ein Mittel zur stufenlos oder gestuft veränderbaren Einstellung der Position des flexiblen Materialteils (20) innerhalb des Helms (10) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein anpassbares flexibles Materialteil für eine Helminnenausstattung, insbesondere für einen Sport- und Freizeithelm, sowie ein System aus einem solchen Materialteil und einem Helm.
  • Helme im Sport- und Freizeitbereich weisen neben dem eigentlichen, meist hartschaligen, Helmkörper, auch Helmschale genannt, meist eine anpassbare Helminnenausstattung auf.
  • Eine solche Helminnenausstattung umfasst neben möglichen Polstern und einem Kopfring manchmal auch ein flexibles Materialteil, welches als Netz- oder Tucheinsatz oder als flexibles Teil aus einem anderen Material ausgebildet sein kann. Das flexible Materialteil dient dabei vor allem der besseren Belüftung des Kopfes sowie einer gewissen Stoßabsorption. Das flexible Materialteil ist dabei zum Zweck der Auswechselbarkeit (bei Verschmutzung) zwar lösbar, jedoch ansonsten fest mit anderen Teilen der Helminnenausstattung oder direkt mit dem Helmkörper verbunden, so dass seine Position innerhalb des Helms bzw. relativ zum Helmkörper nicht veränderbar ist. Ein Helm mit einer derartigen Helminnenausstattung ist in der DE 10 2013 226 368 A1 dargestellt.
  • Der Kopfring, der in etwa horizontal den Schädel des Trägers oberhalb der Ohren umschließt weist zur Anpassung des Kopfrings an den Kopfumfang des jeweiligen Trägers meist Verstelleinrichtungen im Bereich des Hinterkopfes, wie bspw. Drehräder, Klettbänder oder Noppenverschlüsse, auf.
  • Eine Anpassung der Helminnenausstattung und damit des Sitzes des Helms auf dem Kopf an die individuelle Kopfform des Trägers, die bspw. bei unterschiedlichen Personen und Ethnien, aber auch bei ein und derselben Person je nach Frisurform, z.B. offenes Haar oder Dutt bzw. Haarknoten, sehr unterschiedlich ausfallen kann, ist jedoch mit dem Kopfring meist nicht oder nur sehr unvollständig möglich.
  • Bei einer nicht optimal an die Kopfform angepassten Helminnenausstattung besteht jedoch, neben Einschränkungen des Tragekomforts, insbesondere die Gefahr, dass schützende Helmbereiche, Schutzzonen oder Schutzabdeckungen nicht mehr an der richtigen Position des Kopfes sitzen und damit ihre Schutzfunktion nicht mehr oder zumindest nicht mehr optimal erfüllen können.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein flexibles Materialteil bereitzustellen, das auf einfache und schnelle Art und Weise an die Kopfform des Trägers des Helmes anpassbar ist und die Nachteile des Standes der Technik beseitigt. Darüber hinaus soll ein System aus einem derartigen Materialteil und einem Helm bereitgestellt werden.
  • Diese Aufgabe wird durch ein flexibles Materialteil gemäß Anspruch 1 und ein System aus einem solchen Materialteil und einem Helm gemäß Anspruch 9 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
  • Das erfindungsgemäße flexible Materialteil für die Helminnenausstattung eines Helms weist ein flexibles Kopfteil und mindestens drei damit verbundene Fixierungsmittel auf. Das flexible Materialteil ist dabei geeignet, mit der Helminnenausstattung oder mit dem Helmkörper des Helms an mindestens drei Punkten mit Hilfe der Fixierungsmittel verbunden zu werden. Mindestens eines der Fixierungsmittel weist ein Mittel zur stufenlos oder gestuft veränderbaren Einstellung der Position des flexiblen Materialteils innerhalb des Helms auf.
  • Das flexible Kopfteil besteht aus einem flexiblen Material, z.B. einem Kunst- oder Naturstoff, wie bspw. einem Gummi, einem Silikon oder einem anderen elastischen Material, und kann auch in Form eines flexiblen Textilmaterials, welches aus Natur- oder Kunstfasern oder Gemischen daraus bestehen kann, ausgebildet sein. Das flexible Kopfteil kann eine geschlossene Fläche, z.B. in Form einer Matte, einer Folie oder eines Tuches, oder eine unterbrochene Fläche, z.B. in Form eines Pads mit beliebiger Form mit davon strahlenförmig abgehenden breiten Streifen oder eines Netzes, oder Kombinationen daraus bilden. An dem flexiblen Kopfteil sind die Fixierungsmittel befestigt, welche zumindest teilweise ebenfalls aus einem flexiblen Material, wie Textilien, Gummibänder oder ähnlichem, bestehen können. Jedoch können die Fixierungsmittel auch vollständig aus einem an sich starren Material bestehen, wie bspw. nichtelastischer Kunststoff oder Metall, wobei jedoch eine gewisse Biegbarkeit durch die konstruktive Ausgestaltung des Fixierungsmittels gegeben sein kann. Die Fixierungsmittel und das flexible Kopfteil können auch einstückig ausgebildet sein, d.h. ohne Materialwechsel ineinander übergehen.
  • Die Fixierungsmittel dienen der lösbaren, jedoch während der bestimmungsgemäßen Nutzung des Helms festen Verbindung des flexiblen Materialteils mit dem Helm, wobei das flexible Materialteil mit der Helminnenausstattung, bspw. einem Kopfring oder einer Stirnauflage, oder direkt mit dem Helmkörper verbindbar sein kann. Dabei können auch einige der Fixierungsmittel eines flexiblen Materialteils mit der Helminnenausstattung verbindbar sein, während andere Fixierungsmittel desselben flexiblen Materialteils mit dem Helmkörper verbindbar sein können.
  • Wenn das flexible Materialteil mit dem Helm verbunden ist, bildet er im Allgemeinen eine gekrümmte Fläche ab, bspw. einen Abschnitt einer Kugeloberfläche oder eines anderen regelmäßig oder unregelmäßig gekrümmten Körpers.
  • Da mindestens eines der Fixierungsmittel ein Mittel zur veränderbaren Einstellung der Positbn des flexiblen Materialteils innerhalb des Helms aufweist, kann die Position des flexiblen Materialteils individuell, einfach und schnell an die zum jeweiligen Zeitpunkt vorliegende Kopfform eines Trägers des Helms angepasst werden. Dabei ist es vorzugsweise möglich, die Position des flexiblen Materialteils innerhalb des Helmes in Bezug auf den Abstand zum Helmkörper zu verändern. Im Ergebnis liegt das flexible Materialteil im Einsatzfall besser am Kopf des Trägers an und der richtige Sitz sowie die Schutzfunktion des Helmes können gewährleistet werden.
  • Vorzugsweise weisen mindestens zwei Fixierungsmittel ein derartiges Mittel zur veränderbaren Einstellung der Position des flexiblen Materialteils innerhalb des Helms auf. Es können auch alle Fixierungsmittel ein Mittel zur veränderbaren Einstellung der Position des flexiblen Materialteils innerhalb des Helms aufweisen.
  • Die Anzahl der Fixierungsmittel des flexiblen Materialteils ist frei wählbar, solange sie größer oder gleich 3 ist. Je nach Anzahl der Fixierungsmittel sind verschiedene Fixierungsformen des flexiblen Materialteils innerhalb des Helmes möglich, bspw. eine dreieckige, viereckige, oder spinnennetzartige Fixierung des flexiblen Materialteils innerhalb des Helmes.
  • Das mindestens eine Mittel zur veränderbaren Einstellung der Position des flexiblen Materialteils weist vorzugsweise ein Arretierungsmittel auf, welches geeignet ist, eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung mit einem Gegenmittel, welches an der Helminnenausstattung oder am Helmkörper des Helmes angeordnet ist, auszubilden. Das Arretierungsmittel stellt die feste Verbindung des entsprechenden Fixierungsmittels am Helm während des Gebrauchs des Helmes sicher, so dass sich die Position des flexiblen Materialteils innerhalb des Helmes während der bestimmungsgemäßen Nutzung des Helmes nicht unbeabsichtigt verändert. Jedoch ist das Arretierungsmittel so ausgebildet, das die Verbindung des Arretierungsmittels mit dem Gegenmittel wieder lösbar und damit die Position des flexiblen Materialteils innerhalb des Helmes erneut veränderbar ist.
  • In einer Ausführungsform ist das Arretierungsmittel eine Rastnase, die geeignet ist, in verschiedene Rastnuten des Gegenmittels einzurasten und damit eine formschlüssige Verbindung herzustellen. Auf diese Weise kann die Position des flexiblen Materialteils gestuft eingestellt werden.
  • In einer anderen Ausführungsform weist das Arretierungsmittel eine Feder auf oder ist ein zungen- oder stiftförmiges Ende des Fixierungsmittels, welches geeignet ist, eine kraftschlüssige Verbindung mit dem Gegenmittel herzustellen. Bei entsprechender Ausgestaltung des Gegenmittels ist auf diese Weise eine stufenlos veränderbare Einstellung der Position des flexiblen Materialteils möglich. Solche Gegenmittel können bspw. eine Nut oder ein Stift, eine Schiene oder ein Gestänge sein, in der bzw. an der/dem das Mittel zur veränderbaren Einstellung der Position des flexiblen Materialteils gleiten und mit Hilfe der Feder des Arretierungsmittels an einer beliebigen definierten Position fixiert werden kann. Andere Möglichkeiten des Gegenmittels sind bspw. Nuten, in die das als zungen- oder stiftförmiges Ende des Fixierungsmittels ausgebildete Arretierungsmittel eingeführt und in der das Arretierungsmittel gleitend bewegt werden kann und deren Öffnungsweiten derart veränderbar sind, dass das Arretierungsmittel an einer beliebigen definierten Position innerhalb des Gegenmittels fixiert werden kann.
  • Für den Fachmann sind weitere Ausführungsformen eines Arretierungsmittels und der entsprechenden Gegenmittel, welche zur stufenlos oder gestuft veränderbaren Einstellung der Position des flexiblen Matrerialteils einsetzbar sind, ohne weitere erfinderische Tätigkeit erkenntlich und nutzbar.
  • Das flexible Kopfteil des flexiblen Materialteils ist in Ausführungsformen der Erfindung kreisförmig, rund, elliptisch, dreieckig, vier- oder mehreckig. Bei viereckigen Kopfteilen ist insbesondere eine trapezförmige Ausgestaltung bevorzugt. Dabei ist bei allen eckigen Formen nicht nur ein Kopfteil mit geraden Verbindungslinien zwischen den Ecken, sondern auch ein Kopfteil mit konvex oder konkav gekrümmten Verbindungslinien zwischen den Ecken möglich, wobei verschiedene Verbindungslinien verschieden ausgestaltet sein können. Somit sind auch eckige Kopfteile, bei denen gerade Verbindungslinien mit gekrümmten Verbindunglinien oder bei denen konvex gekrümmte Verbindungslinien mit konkav gekrümmten Verbindungslinien kombiniert sind, möglich. Darüber hinaus ist unter einer Ecke nicht unbedingt ein einzelner Punkt, an dem zwei Seiten des Kopfteils aufeinandertreffen, gemeint, sondern auch ein Bereich mit einer gewissen lateralen Ausdehnung in der durch flexible Materialteil abgebildeten Fläche. So kann eine solche Ecke bspw. fingerbreit sein, wobei ein beliebiger Finger (Daumen bis kleiner Finger) einer beliebigen menschlichen Hand als Referenz möglich ist Eine solche Ecke des Kopfteils dient insbesondere bevorzugt der Anbindung eines Fixierungsmittels des flexiblen Materialteils.
  • Ist das Kopfteil eckig, so ist vorzugweise jede der Ecken des Kopfteils mit einem Fixierungsmittel verbunden.
  • In Ausführungsformen weist das flexible Materialteil weiterhin eine Bebänderung auf, die die Flexibilität und Beweglichkeit des flexiblen Materialteils begrenzen. Die Anzahl und Anordnung des Bandes oder der Bänder der Bebänderung ist dabei frei wählbar, solange die genannte Funktion erfüllt wird. So kann die Bebänderung bspw. mindestens zwei Bänder aufweisen, die sich vorzugsweise kreuzen. Die Enden der Bänder sind jeweils mit dem Kopfteil oder den Fixierungsmitteln verbunden oder weisen Verbindungsmittel auf, die geeignet sind, mit den Fixierungsmitteln verbunden zu werden, wobei eine definierte Position der Bänder in Bezug auf das flexible Materialteil vorteilhaft ist. Im Falle einer löbaren Verbindung zwischen den Bändern und dem flexiblen Materialteil weisen die Enden der Bänder jeweils Verbindungsmittel, z.B. Noppen, Klettverschlüsse oder Schnappverschlüsse auf, die geeignet sind, eine Verbindung mit den Fixierungsmitteln herzustellen. Jedoch ist es auch möglich, die Enden der Bänder mit entsprechenden Mitteln direkt mit der Helminnenausstattung oder dem Helmkörper des Helmes unabhängig von den Fixierungsmitteln des flexiblen Materialteils zu verbinden.
  • In Ausführungsformen, in denen mehrere Bänder vorliegen, sind die Bänder jeweils in einem Kreuzungsbereich oder einem Überlappungsbereich miteinander verbunden, bspw. vernäht.
  • Wie bereits erwähnt wird das erfindungsgemäße flexible Materialteil in einem System bestehend aus diesem flexiblen Materialteil und einem Helm eingesetzt. Der Helm weist eine Helminnenausstattung und einen Helmkörper und erfindungsgemäß an der Helminnenausstattung und/oder dem Helmkörper mindestens drei Fixierungsgegenmittel auf. Mit diesen drei Fixierungsgegenmitteln sind die mindestens drei Fixierungsmittel des flexiblen Materialteils beim bestimmungsgemäßen Einsatz verbunden, wobei mindestens eines der Fixierungsgegenmittel in Verbindung mit mindestens einem Fixierungsmittel, das ein Mittel zur stufenlos oder gestuft veränderbare Einstellung der Position des flexiblen Materialteils innerhalb des Helmes aufweist, zusammenwirkt und die entsprechende Einstellung der Position des flexiblen Materialteils ermöglicht.
  • Vorzugsweise weist das mindestens eine Fixierungsgegenmittel zur veränderbaren Einstellung der Position des flexiblen Materialteils ein Gegenmittel auf, welches geeignet ist, eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung mit einem Arretierungsmittel, welches an einem der Mittel zur veränderbaren Einstellung der Position des flexiblen Materialteils angeordnet ist, auszubilden.
  • In einer Ausführungsform weist das Gegenmittel mehrere Rastnuten auf, in die eine Rastnase des Arretierungsmittels einrastbar ist, wobei eine formschlüssige Verbindung ausbildbar ist.
  • In einer anderen Ausführungsform weist das Gegenmittel eine Nut auf, in die das Arretierungsmittel einführbar und in dieser an einer beliebigen Position durch eine kraftschlüssige Verbindung befestigbar ist. In einer alternativen Ausführungsform weist das Gegenmittel einen Stift, eine Schiene oder ein Gestänge auf, an der bzw. an dem das Arretierungsmittel gleiten kann und an einer beliebigen definierten Position durch eine kraftschlüssige Verbindung befestigbar ist.
  • Derartige Gegenmittel sind bereits oben in Bezug auf die Arretierungsmittel des flexiblen Materialteils näher beschrieben.
  • Das erfindungsgemäße flexible Materialteil ist erfindungsgemäß insbesondere zur Verwendung in einem Fahrradhelm, einem Reithelm, einem Skihelm oder einem sonstigen Sport- und Freizeithelm vorgesehen. Dabei kann das flexible Materialteil unabhängig von der weiteren Ausgestaltung des Helmkörpers oder der Helminnenausstattung verwendet werden, solange entsprechende Fixierungsgegenmittel zur Verbindung mit den Fixierungsmitteln flexiblen Materialteils vorhanden sind, wie dies oben beschrieben wurde. Die Helminnenausstattung, oftmals auch Trageeinrichtung genannt, kann einen im Umfang veränderbaren Kopfring, Polster und weitere Elemente enthalten, die gemeinsam oder einzeln am Helmkörper montiert oder montierbar sind.
  • Im Nachfolgenden soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und Figuren verdeutlicht werden. Dabei sind die Abmessungen der einzelnen Elemente sowie deren Relation zueinander nicht maßstäblich, sondern nur schematisch wiedergegeben. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen entsprechende gleichartige Bauteile.
  • Es zeigen:
    • 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen flexiblen Materialteils montiert in einem Helm in einer perspektivischen Ansicht,
    • 2A bis 2C eine erste Ausführungsform eines Fixierungsmittels mit einem Mittel zur veränderbaren Einstellung der Position des erfindungsgemäßen flexiblen Materialteils in einer perspektiven Ansicht, in einer Draufsicht und in einer Seitenansicht,
    • 3A bis 3C eine erste Ausführungsform eines Fixierungsgegenmittels für die erste Ausführungsform des Fixierungsmittels in einer perspektivischen Ansicht, in einer Draufsicht und in einer Seitenansicht,
    • 4A und 4B eine Darstellung der Verbindung der ersten Ausführungsform des Fixierungsmittels aus 2A bis 2C und der ersten Ausführungsform des Fixierungsgegenmittels aus 3A bis 3C in einer ersten Position in einer perspektivischen Darstellung und in einem Querschnitt entlang der Linie A-A' und
    • 5A und 5B eine Darstellung der Verbindung der ersten Ausführungsform des Fixierungsmittels aus 2A bis 2C und der ersten Ausführungsform des Fixierungsgegenmittels aus 3A bis 3C in einer zweiten Position in einer perspektivischen Darstellung und in einem Querschnitt entlang der Linie B-B'.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen, teilweise herausgebrochenen Darstellung ein System 100 mit einem Helm 10 und einer in dem Helm montierten ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen flexiblen Materialteils 20. Der Helm 10 besteht aus einem Helmkörper 11 und einer Helminnenausstattung 12, von der in 1 nur eine Stirnauflage dargestellt ist. Jedoch kann die Helminnenausstattung 12 weitere Polster und sonstige Elemente enthalten, die mit dem Helmkörper 11 lösbar oder unlösbar verbunden sind und der Befestigung des Helmes 10 auf dem Kopf eines Trägers und insbesondere der Verbesserung des Tragekomforts dienen. Der Helmkörper 11 ist vorzugsweise ein hartschaliger Körper, der im Falle einer Krafteinwirkung auf den Kopf bei einem Unfall, einem Stoß oder ähnlichem die Kräfte aufnehmen und abdämpfen soll. Der Helmkörper 11 kann aus mehreren Bestandteilen, z.B. einer Außenschale und einer Innenschale, bestehen und ggf. Lüftungsöffnungen aufweisen.
  • Das erfindungsgemäße flexible Materialteil 20 besteht aus einem Kopfteil 21 aus einem flexiblen Material und Fixierungsmitteln 22, 23 zum Verbinden des flexiblen Materialteils 20 mit dem Helm 10, um das flexible Materialteil 20 im Helminneren zu fixieren. Im dargestellten Fall weist das Kopfteil 21 eine viereckige, insbesondere trapezförmige, Form auf, wobei an den Ecken des Kopfteils 21 jeweils eines der Fixierungsmittel 22, 23 angeordnet ist. Die Verbindungslinien an den nahezu parallelen Seiten des Kopfteils 21 sind dabei leicht konvex ausgebildet, während die Verbindungslinien an den anderen beiden Seiten des Kopfteils 21 nahezu gerade ausgebildet sind. Das Kopfteil 21 ist dabei so innerhalb des Helms 10 montiert, dass die kürzere der beiden nahezu parallelen Seiten des Kopfteils 21 an der Stirnseite 13 des Helmes 10 angeordnet ist, während die längere der beiden nahezu parallelen Seiten des Kopfteils 21 an der Hinterkopfseite 14 des Helmes 10 angeordnet ist.
  • An den an die längere der beiden nahezu parallelen Seiten des Kopfteils 21 angrenzenden Ecken des Kopfteils 21 sind die Fixierungsmittel 22 angeordnet, die Mittel zur veränderbaren Einstellung der Position des flexiblen Materialteils 20 innerhalb des Helmes 10 aufweisen. Diese Mittel wirken mit Fixierungsgegenmitteln 30, welche in der dargestellten Ausführungsform im Helmkörper 11 ausgebildet oder angeordnet sind, zusammen und ermöglichen eine Veränderung der Position der Fixierungsmittel 22 innerhalb des Helmes 10, was durch die Pfeile direkt neben den Fixierungsmitteln 22 und den Fixierungsgegenmitteln 30 veranschaulicht ist. Eine Veränderung dieser Position führt letztlich zu einer Veränderung der Position des gesamten flexiblen Materialteils 20 innerhalb des Helmes 10, was durch die sehr breiten Pfeile in der Helmmitte angedeutet ist. Jedoch kann die Position des flexiblen Materialteils 20 nicht nur, wie dargestellt, nach oben und unten verändert werden, sondern auch bspw. in der Neigung gegenüber der Helmmitte verändert werden, wenn bspw. die beiden Fixierungsmittel 22 nicht in gleichen Positionen, sondern an unterschiedlichen Positionen in Bezug auf ihr jeweiliges Fixierungsgegenmittel 30 mit diesem verbunden und fixiert werden.
  • An den an die kürzere der beiden nahezu parallelen Seiten des Kopfteils 21 angrenzenden Ecken des Kopfteils 21 sind die Fixierungsmitteln 23 angeordnet, die keine Mittel zu veränderbaren Einstellung der Position des flexiblen Materialteils 20 innerhalb des Helms 10 aufweisen. Das heißt, diese Fixierungsmittel 23 sind nur an einer definierten Position und Stelle innerhalb des Helmes 10 mit dem Helm 10 verbindbar, wobei die Verbindung vorzugsweise lösbar ist. Diese Verbindung kann bspw. mit Klettverschlüssen, Noppen sowie anderen Rastverbindungen hergestellt werden, wobei die entsprechenden Fixierungsgegenmittel nicht in 1 dargestellt sind. Im dargestellten Fall sind die Fixierungsmittel 23 mit der Helminnenausstattung 12, hier der Stirnauflage, und über diese mit dem Helmkörper 11 verbunden. Jedoch können die Fixierungsmittel 23 auch direkt mit dem Helmkörper verbunden sein.
  • Die 2A bis 2C zeigen eine erste Ausführungsform eines Fixierungsmittels 22 mit einem Mittel zur veränderbaren Einstellung der Position des flexiblen Materialteils innerhalb des Helms, wobei die 2A eine perspektivische Ansicht, die 2B eine Draufsicht von oben und die 2C eine Seitenansicht zeigen. Das Fixierungsmittel 22 weist einen Anbindungsteil 221 zum Kopfteil des flexiblen Materialteils, zwei Führungsschienen 222, einen Angriffsteil 223 und eine Rastnase 224 als Arretierungsmittel auf. Der Anbindungsteil 221 dient der Anbindung des Fixierungsmittels 22 an das Kopfteil. Dazu kann das Kopfteil mit dem Anbindungsteil 221 verklebt, verschweißt, vernäht oder verklemmt oder anderweitig lösbar oder unlösbar, jedoch fest verbunden sein. Im dargestellten Fall ist der Anbindungsteil 221 plattenförmig ausgebildet, wobei er einen Bereich mit einer niedrigeren Höhe aufweist, auf dem das Kopfteil befestigt wird. Im montierten Zustand ist der Anbindungsteil 221 dem Helmkörper zugewandt und schützt den dort befestigten Bereich des Kopfteils vor Abrieb, einem Hängenbleiben, Zerreißen oder anderen möglichen Beschädigungen oder Zerstörungen beim Verändern der Position des Fixierungsmittels 22 in Bezug auf das Gegenmittel, wie dies später mit Bezug auf die 4A bis 5B erläutert wird.
  • Die Führungsschienen 222 greifen in entsprechende Führungen, z.B. Nuten, des Gegenmittels ein und gewährleisten eine sichere und definierte Bewegung des Fixierungsmittels 22 innerhalb und in Bezug auf das Gegenmittel. Die Führungsschienen 222 erstrecken sich von einem mittleren Teil des Fixierungsmittels 22 aus nach außen. Der Angriffsteil 223 dient als Angriffsfläche für einen Nutzer für die Verstellung der Position des Fixierungsmittels 22 bezüglich des Gegenmittels und somit innerhalb des Helms. Auf der Unterseite des Fixierungsmittels 22 ist eine Rastnase 224 angeordnet oder ausgebildet, die in Rastnuten des Gegenmittels eingreifen und damit eine formschlüssige Verbindung des Fixierungsmittels 22 mit dem Gegenmittel herstellen und fixieren kann.
  • Vorzugsweise ist das gesamte Fixierungsmittel 22 einstückig ausgebildet, bspw. mit Hilfe eines Spritzgussverfahrens. Durch entsprechende konstruktive Maßnahmen, wie Wölbungen oder Abdünnungen, wird eine gewisse Beweglichkeit des Angriffsteils 223 weg vom Gegenmittel gewährleistet, so dass die Rastnase 224 auch wieder aus ihrer formschlüssigen Verbindung mit einer Rastnut des Gegenmittels gelöst werden und entlang des Gegenmittels bewegt werden kann.
  • Nur beispielhaft seien hier die folgenden Werte für die Maße des Fixierungsmittels genannt, die jedoch in keinem Fall beschränkend sind:
    • - Breite des Fixierungsmittels im Bereich des Anbindungsteils 221, B221 = 15,95 mm
    • - Höhe des Fixierungsmittels ohne Rastnase 224, H22 = 3,93 mm
    • - Höhe des Fixierungsmittels mit Rastnase 224, H225 = 5,28 mm
    • - Länge des Fixierungsmittels 22, L22 = 38,79 mm.
  • Die 3A bis 3C zeigen eine erste Ausführungsform eines Fixierungsgegenmittels 30 für die in den 2A bis 2C gezeigte erste Ausführungsform des Fixierungsmittels 22, wobei die 3A eine perspektivische Ansicht, die 3B eine Draufsicht von oben und die 3C eine Seitenansicht zeigen.
  • Das Fixierungsgegenmittel 30 weist mehrere Raststufen 301, zwei Führungen 302 und zwei Anbindungsteile 303 auf. In die sich seitwärts erstreckenden Führungen 302 greifen die Führungsschienen des Fixierungsmittels ein, wodurch eine definierte Bewegung des Fixierungsmittels entlang der Längsausdehnung des Fixierungsgegenmittels 30 gewährleistet wird. Entlang der Längsausdehnung des Fixierungsgegenmittels 30 sind mehrere Raststufen 301 hintereinander ausgebildet, wobei die Rastnase des Fixierungsmittels jeweils in eine der Raststufen 301 einrasten kann. Damit sind die Raststufen 301 Gegenmittel für die als Arretierungsmittel wirkende Rastnase. Die Anbindungsteile 303 dienen der Befestigung des Fixierungsgegenmittels 30 an dem Helmkörper (oder der Helminnenausstattung). Dabei kann das Fixierungsgegenmittel 30 mittels Nähen, Schnappen, Einschäumen, Festschrauben, Festnieten oder anderen, dem Fachmann bekannten Verfahren an dem Helmkörper befestigt werden. Vorzugsweise kann das Fixierungsgegenmittel 30 so in dem Helmkörper eingebettet sein, dass die Oberfläche des Fixierungsgegenmittels 30, in der die Raststufen 301 ausgebildet sind, bündig oder nahezu bündig mit der Oberfläche der Innenseite des Helmkörpers abschließt, wobei die Anbindungsteile 303 bspw. eingeschäumt und nicht mehr sichtbar sind Dadurch sowie durch eine sehr dünne Ausgestaltung des Fixierungsmittels kann eine Einschränkung des Tragekomforts des Helmes durch hervorstehende Teile verringert oder vermieden werden.
  • Auch hier seien nur beispielhaft die folgenden Werte für die Maße des Fixierungsgegenmittels genannt, die jedoch in keinem Fall beschränkend sind:
    • - Breite des Fixierungsgegenmittels 30, B30 = 25,0 mm
    • - Länge des Fixierungsgegenmittels 30, L30 = 44,0 mm.
  • In den 4A und 4B ist die Verbindung des Fixierungsmittels 22 aus den 2A bis 2C mit dem Fixierungsgegenmittel 30 aus den 3A bis 3C in einer ersten Position dargestellt, während die 5A und 5B diese Verbindung in einer zweiten Position darstellen. Dabei zeigen die 4A und 5A jeweils eine perspektivische Ansicht und die 4B und 5B einen Querschnitt durch die Verbindung entlang der Linie A-A' bzw. B-B'.
  • In der in den 4A und 4B dargestellten ersten Position sind das Fixierungsmittel 22 und das Fixierungsgegenmittel 30 durch das Einrasten der Rastnase 224 in die vorderste Raststufe 301a miteinander formschlüssig verbunden. In der ersten Position überlappen das Fixierungsmittel 22 und das Fixierungsgegenmittel 30 sich auf die größtmögliche Weise.
  • Demgegenüber ist die in den 5A und 5B dargestellte zweite Position, bei der die Rastnaste 224 des Fixierungsmittels 22 in die hinterste Raststufe 301b des Fixierungsgegenmittels 30 eingerastet ist, die Verbindung des Fixierungsmittels 22 und des Fixierungsgegenmittels 30 mit der kleinstmöglichen Überlappung.
  • Die mit Bezug auf die Figuren beschriebenen Fixierungsmittel 22 und Fixierungsgegenmittel 30 erlauben eine gestuft veränderbare Einstellung der Position des flexiblen Materialteils innerhalb des Helms. Andere Ausführungsformen des Fixierungsmittels und des Fixierungsgegenmittels können eine stufenlos veränderbare Einstellung der Position des flexiblen Materialteils innerhalb des Helms ermöglichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    System
    10
    Helm
    11
    Helmkörper
    12
    Helminnenausstattung
    13
    Stirnseite des Helms
    14
    Hinterkopfseite des Helms
    20
    Flexibles Materialteil
    21
    Kopfteil
    22
    Fixierungsmittel mit Mittel zur veränderbaren Einstellung
    221
    Anbindungsteil zum Kopfteil
    222
    Führungsschiene
    223
    Angriffsteil
    224
    Rastnase
    23
    Fixierungsmittel ohne Mittel zur veränderbaren Einstellung
    30
    Fixierungsgegenmittel
    301
    Raststufe
    301a
    Vorderste Raststufe
    301b
    Hinterste Raststufe
    302
    Führung
    303
    Anbindungsteil zum Helmkörper
    B221
    Breite des Fixierungsmittels
    B30
    Breite des Fixierungsgegenmittels
    H22
    Höhe des Fixierungsmittels ohne Rastnase
    H225
    Höhe des Fixierungsmittels mit Rastnase
    L22
    Länge des Fixierungsmittels
    L30
    Länge des Fixierungsgegenmittels
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013226368 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Flexibles Materialteil (20) für die Helminnenausstattung (12) eines Helms (10), wobei das flexible Materialteil (20) ein flexibles Kopfteil (21) und mindestens drei damit verbundene Fixierungsmittel (22, 23) aufweist und geeignet ist, mit der Helminnenausstattung (12) oder mit dem Helmkörper (11) des Helms (10) an mindestens drei Punkten mit Hilfe der Fixierungsmittel (22, 23) verbunden zu werden, wobei mindestens eines der Fixierungsmittel (22) ein Mittel zur stufenlos oder gestuft veränderbaren Einstellung der Position des flexiblen Materialteils (20) innerhalb des Helms (10) aufweist.
  2. Flexibles Materialteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Mittel zur veränderbaren Einstellung der Position des flexiblen Materialteils (20) ein Arretierungsmittel aufweist, welches geeignet ist, eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung mit einem Gegenmittel eines Fixierungsgegenmittels (30), welches an der Helminnenausstattung (12) oder am Helmkörper angeordnet ist (11), auszubilden.
  3. Flexibles Materialteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungsmittel eine Rastnase (224) ist, die geeignet ist, in verschiedene Rastnuten (301, 301a, 301b) als Gegenmittel einzurasten und damit eine formschlüssige Verbindung herzustellen.
  4. Flexibles Materialteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungsmittel eine Feder aufweist oder ein zungen- oder stiftförmiges Ende des Fixierungsmittels (22) ist und geeignet ist, eine kraftschlüssige Verbindung mit dem Gegenmittel herzustellen.
  5. Flexibles Materialteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Kopfteil (21) kreisförmig, rund, elliptisch, dreieckig, vier- oder mehreckig ist.
  6. Flexibles Materialteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Kopfteil (21) dreieckig, viereckig oder mehreckig ist und jede der Ecken des flexiblen Kopfteils (21) mit einem Fixierungsmittel (22, 23) verbunden ist.
  7. Flexibles Materialteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Materialteil (20) weiterhin eine Bebänderung mit einem oder mehreren Bändern aufweist, wobei die Enden der Bänder jeweils mit dem flexiblen Kopfteil (21) oder den Fixierungsmitteln (22, 23) verbunden sind oder Verbindungsmittel aufweisen, die geeignet sind, mit den Fixierungsmitteln (22, 23) verbunden zu werden.
  8. Flexibles Materialteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bebänderung mindestens zwei sich kreuzende Bänder aufweist.
  9. Flexibles Materialteil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bebänderung mehrere Bänder aufweist und die Bänder in einem Kreuzungsbereich oder in einem Überlappungsbereich jeweils miteinander verbunden sind.
  10. System aus einem flexiblen Materialteil (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem Helm (10), wobei der Helm (10) eine Helminnenausstattung (12) und einen Helmkörper (11) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Helm (10) an der Helminnenausstattung (12) und/oder dem Helmkörper (11) mindestens drei Fixierungsgegenmittel (30) aufweist, mit denen die mindestens drei Fixierungsmittel (22, 23) des flexiblen Materialteils (20) verbunden sind, wobei mindestens eines der Fixierungsgegenmittel (30) eine stufenlos oder gestuft veränderbare Einstellung der Position des flexiblen Materialteils innerhalb des Helmes ermöglicht.
  11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Fixierungsgegenmittel (30) zur veränderbaren Einstellung der Position des flexiblen Materialteils (20) ein Gegenmittel aufweist, welches geeignet ist, eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung mit einem Arretierungsmittel, welches an einem der Mittel zur veränderbaren Einstellung der Position des flexiblen Materialteils (20) angeordnet ist, auszubilden.
  12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenmittel in Form mehrerer Rastnuten (301, 301a, 301b) ausgebildet ist, in die eine Rastnase (224) des Arretierungsmittels einrastbar ist, wobei eine formschlüssige Verbindung ausbildbar ist.
  13. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenmittel eine Nut aufweist, in die das Arretierungsmittel einführbar und in dieser an einer beliebigen Position durch eine kraftschlüssige Verbindung befestigbar ist.
  14. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenmittel einen Stift, eine Schiene oder ein Gestänge aufweist, an der oder an dem das Arretierungsmittel gleiten kann und an einer beliebigen definierten Position durch eine kraftschlüssige Verbindung befestigbar ist.
  15. Verwendung eines flexiblen Materialteils nach einem der Ansprüche 1 bis 9 in einem Fahrradhelm, einem Reithelm, einem Skihelm oder einem sonstigen Sport- und Freizeithelm.
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