DE9315629U1 - Flaschenteufel - Google Patents
FlaschenteufelInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H23/00—Toy boats; Floating toys; Other aquatic toy devices
- A63H23/08—Cartesian or other divers
Landscapes
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- Mechanical Treatment Of Semiconductor (AREA)
Description
Spielzeug Die Erfindung betrifft ein Spielzeug.
Das Spielzeug wird durch die. kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 beschrieben. Das Spielzeug umfaßt ein mit
einer Flüssigkeit füllbares Behältnis, wobei wenigstens ein Teil der Wandung des Behältnisses nachgiebig ausgestaltet
ist. Im Behältnis ist ein frei in der Flüssigkeit bewegbarer Hohlkörper vorgesehen, der eine Öffnung
aufweist, die einen gegen die Oberfläche geneigten Austrittswinkel aufweist. Durch die Gestaltung wird
folgendes erreicht: Wird auf die nachgiebige Stelle der Wandung bzw. den elastisch ausgebildeten Verschluß ein
Druck ausgeübt, pflanzt der sich in der Flüssigkeit fort und treibt durch die zur Oberfläche geneigt ausgeführte
Öffnung Flüssigkeit in das Innere des Hohlkörpers. Das Luftvolumen im Inneren des Hohlkörpers wird komprimiert.
Durch die im Hohlkörper jetzt vorhandene Flüssigkeit ist 0 der Hohlkörper schwerer als die von ihm verdrängte
Flüssigkeit und der Hohlkörper sinkt. Wird der Druck auf die nachgiebige Stelle der Wandung verringert, dehnt sich
die Luft im Hohlkörper wieder aus und die im Hohlkörper befindliche Flüssigkeit wird wieder herausgedrückt. Der
Hohlkörper steigt im Behältnis.
Aufgrund der Anordnung der Öffnung, die einen gegen die
Oberfläche des Hohlkörpers geneigten Austrittswinkel aufweist, dreht sich der Hohlkörper infolge des
Flüssigkeitsrückstoßes.
Durch entsprechende Druckänderungen können verschiedene Bewegungsmöglichkeiten des Hohlkörpers realisiert werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
Eine fertigungstechnisch einfach zu realisierende Variante besteht darin, daß der nachgiebig ausgebildete Teil der
Wandung vom Verschluß des Behältnisses gebildet wird. Das gesamte Behältnis kann dann aus einem unelastischen
Material, beispielsweise Glas oder einem Kunstoffmaterial ausgebildet sein. Der Verschluß besteht aus einem
elastischen, flüssigkeits- und luftundurchlässigem Material. Vorzugsweise wird in diesem Fall als Verschluß
eine Gummikappe verwendet.
Bei Ausführungen mit einem abnehmbaren Verschluß ist vorzugsweise zusätzlich eine. Kindersicherung,
beispielsweise in Form eines Gitters, Siebes oder eines zur Absperrung gegenüber dem Hohlkörper ähnlich gestalteten
Bauteiles, vorgesehen, die derart ausgebildet und am Behältnis angeordnet ist, daß bei Abnahme des Verschlusses
die Öffnung am Behältnis überdeckt wird, so daß der Hohlkörper nicht aus dem Behältnis entnommen werden kann.
Als Flüssigkeit im Behältnis wird vorzugsweise Wasser verwendet. Das Behältnis selbst kann beispielsweise als
Flasche ausgebildet sein. Es besteht auch die Möglichkeit die Öffnung des Behältnisses zu versiegeln und dafür
wenigstens einen Teil der Wandung nachgiebig zu gestalten.
Das Behältnis ist vorzugsweise völlig, wenigstens jedoch zum Teil durchsichtig. Der Hohlkörper ist beispielsweise
aus Glas oder Plastik hergestellt. Vorzugsweise weist er einen rotationssymmetrischen Grundkörper auf. Zusätzliche
Details zur Ausgestaltung als Figur, wie beispielsweise Arme, Beine, Schwanz und ähnliches, können vorgesehen
werden. Bei einem rotationssymmetrischen Grundkörper weist die Öffnung des Hohlkörpers in Richtung der Tangente an die
Oberfläche des Hohlkörpers. Denkbar ist hier auch eine Verlängerung des Austrittskanals - beispielsweise in Form
eines den Umfang des Hohlkörpers zum Teil umschlingenden Haarröhrchens.
Das erfindungsgemäße Spielzeug wird nachfolgend anhand von Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spielzeuges;
Fig. 2 eine Ansicht II entsprechend Figur 1.
Ein im wesentlichen vollständig mit einer Flüssigkeit 1 gefülltes Behältnis, vorzugsweise in Form einer Flasche
mit einer etwas größeren Öffnung 3, ist durch einen elastisch ausgebildeten Verschluß 4, vorzugsweise eine
Gummikappe verschlossen. Als Flüssigkeit 1 wird vorzugsweise Wasser verwendet.
Ein Hohlkörper 5, der im Grundkörper 6 vorzugsweise als rotationssymmetrischer Körper ausgebildet ist und die Form
einer Figur, beispielsweise eines Teufels, aufweist, ist in der Flasche 2 frei beweglich angeordnet. Der Hohlkörper
ist vorzugsweise aus Glas. Abweichungen von der Rotationssymmetrie sind denkbar, beispielsweise durch das
Vorsehen von Armen 7 und Beinen 8 am Grundkörper 6 oder anderen zusätzlichen Details. Am Grundkörper 6 ist ein
Haarröhrchen 9 in Form eines Schwanzes vorgesehen, das den Grundkörper 6 wenigstens auf einem Teil seines Umganges
umschlingt und mit einer Öffnung 10 in der Oberfläche des Grundkörpers verbunden ist. Die andere Öffnung 12 des
Haarröhrchens 9 weist in Richtung der Tangente an die Oberfläche 11 des Grundkörpers 6. Der Schwanz bildet mit
dem Grundkörper 6 eine bauliche Einheit.
Es ist auch denkbar, hier jedoch im einzelnen nicht dargestellt, die Öffnung bereits an der Oberfläche des
Hohlkörpers derart vorzusehen, daß diese einen Winkel gegenüber der Oberfläche einnimmt, beispielsweise durch
entsprechendes Einschleifen der Öffnung unmittelbar in die Oberfläche.
Die Flasche 2 weist hier eine abnehmbare Gummikappe als Verschluß 4 auf. Zur Sicherung der Hauptkonsumenten
(Kinder) ist deshalb vorzugsweise, wie in Figur 2 dargestellt, eine Kindersicherung 13 in Form eines Gitters
vorgesehen. Das Gitter verschließt die Öffnung 3 der Flasche 1 bei Abnahme des Verschlusses 4 gegenüber dem
Hohlkörper 5.
Das Spielzeug ist dann folgendermaßen zu handhaben: Bei Ausübung eines Druckes auf den elastisch ausgebildeten
Verschluß 4, pflanzt dieser sich in der Flüssigkeit 1 fort und treibt durch die zur Oberfläche 11 des Hohlkörpers 5
geneigt ausgeführte Öffnung 12 Flüssigkeit in das Innere des Hohlkörpers 5. Das Luftvolumen im Inneren des
Hohlkörpers 5 wird komprimiert. Durch die im Hohlkörper 5 jetzt vorhandene Flüssigkeit ist der Hohlkörper 5 schwerer
als die von ihm verdrängte Flüssigkeit und der Hohlkörper sinkt. Wird der Druck auf den Verschluß verringert 4, dehnt
sich die Luft im Hohlkörper 5 wieder aus und die im 0 Hohlkörper 5 befindliche Flüssigkeit wird wieder
herausgedrückt. Der Hohlkörper 5 steigt in der Flasche 1. Aufgrund der Anordnung der Öffnung 12, die einen gegen die
Oberfläche 11 des Hohlkörpers geneigten Austrittswinkel aufweist, dreht sich der Hohlkörper 5 infolge des
5 Wasserrückstoßes.
Die Flasche 2 ist zur Realisierung der Auf- und Abbewegung und der Drehung des Hohlkörpers 5 soweit mit Flüssigkeit 1
zu füllen, daß eine Druckeinwirkung auf den Verschluß 4 0 oder bei einem Behältnis mit nachgiebig ausgebildeten
Teilen der Wandung auf die Wandung immer eine Druckfortpflanzung in der Flüssigkeit bewirkt, d.h.
eventuell noch vorhandene Luft in der Flasche ist bei der Druckausübung auf den Verschluß 4 oder den nachgiebig
ausgeführten Teil der Wandung vollständig zu komprimieren und zusätzlich noch ein Druck auf die Flüssigkeit
auszuüben. Dies hängt direkt von der Menge der noch in der
Flasche vorhandenen Luft, der Größe des Verschlusses und des ausgeübten Druckes ab. Die Flasche bzw. das Behältnis
sind vorzugsweise aufgrund der ansonsten erforderlichen
Verhältnisse im wesentlichen vollständig zu füllen.
5
Verhältnisse im wesentlichen vollständig zu füllen.
5
Wesentlich für die Funktion des Spielzeuges ist auch, daß die Öffnung am Hohlkörper vernachlaßigbar klein gegenüber
der zur Verfügung stehenden Fläche (Verschluß oder
nachgiebig ausgeführter Teil der Wandung des Behältnisses) zur Druckausübung ist.
nachgiebig ausgeführter Teil der Wandung des Behältnisses) zur Druckausübung ist.
Die Gestaltung des Behältnisses und des Hohlkörpers können sehr vielgestaltig sein ohne Einfluß auf die Realisierung
des Grundprinzipes. Es besteht auch die Möglichkeit mehrere
Hohlkörper in einem Behältnis vorzusehen.
Claims (15)
1. Spielzeug, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
1.1 es ist ein mit einer Flüssigkeit füllbares Behältnis (2) vorgesehen;
1.2 wenigstens ein Teil der Wandung des Behältnisses (2) ist nachgiebig;
1.3 im Behältnis (2) ist ein, frei in der Flüssigkeit
bewegbarer Hohlkörper (5) vorgesehen; 1.4 der Hohlkörper (5) weist eine Öffnung (12) auf,
die einen gegen die Oberfläche (11) des Hohlkörpers geneigten Austrittswinkel aufweist.
2. Spielzeug nach Anspruch I7 dadurch gekennzeichnet, daß
der nachgiebig ausgebildete Teil der Wandung der Verschluß (4) des Behältnisses (2) ist.
3. Spielzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verschluß (4) aus elastischem, flüssigkeits- und luftundurchlässigem Material besteht.
4. Spielzeug nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (4) als Gummikappe
ausgebildet ist.
5. Spielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
5.1 der Verschluß (4) ist abnehmbar;
5.2 der öffnung (3) des Behältnisses ist eine Kindersicherung (13) zugeordnet.
6. Spielzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kindersicherung (13) ein die Öffnung (3) des
Behältnisses (2) verschließendes flüssigkeitsdurchlässiges gitterartiges Element ist.
G 12800 / Timm / AK/AK / Flaschenteufel / 12. Oktober 1993
7. Spielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (2) aus Kunststoff
besteht.
8. Spielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Behältnis (2) vollständig durchsichtig ausgebildet ist.
9. Spielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit (1) Wasser ist.
10. Spielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (2) flaschenförmig
ausgebildet ist.
11. Spielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (5) einen
rotationssymmetrischen Grundkörper (6) aufweist.
12. Spielzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (12) des Hohlkörpers (5) in Richtung
der Tangente an die Oberfläche (11) des Hohlkörpers weist.
13. Spielzeug nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch die
folgenden Merkmale:
13.1 ein Teil des Umfanges des Hohlkörpers ist von
einem Haarröhrchen (5) umschlungen;
13.2 das Haarröhrchen (9) ist an einem Ende (10) mit dem Inneren des Hohlkörpers verbunden;
13.3 das andere Ende des Haarröhrchens (9) fungiert als Öffnung (12) des Hohlkörpers.
14. Spielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (5) aus Glas
besteht.
G 12800 / Tim I AK/AK / Ftaschenteufel / 12. Oktober 1993
15. Spielzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß im Behältnis (2) mehrere Hohlkörper (5) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9315629U DE9315629U1 (de) | 1993-10-14 | 1993-10-14 | Flaschenteufel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9315629U DE9315629U1 (de) | 1993-10-14 | 1993-10-14 | Flaschenteufel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9315629U1 true DE9315629U1 (de) | 1994-02-03 |
Family
ID=6899381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9315629U Expired - Lifetime DE9315629U1 (de) | 1993-10-14 | 1993-10-14 | Flaschenteufel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9315629U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1006360C2 (nl) * | 1997-06-20 | 1998-12-22 | Gerrit Oudijk | Speelgoed-samenstel. |
-
1993
- 1993-10-14 DE DE9315629U patent/DE9315629U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1006360C2 (nl) * | 1997-06-20 | 1998-12-22 | Gerrit Oudijk | Speelgoed-samenstel. |
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