DE931510C

DE931510C - Hammermuehle

Info

Publication number: DE931510C
Application number: DE1952931510D
Authority: DE
Inventors: Herbert Metz
Original assignee: Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Current assignee: Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Priority date: 1952-10-31
Filing date: 1952-10-31
Publication date: 1955-08-11

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Hammermühle mit indem einen,oder anderen Drehsinn umlaufenden Schlagkreuz, oben in der Mitte angeordneter Aufgabeöffnung und beiderseits -daneben vorgesehenen Austragkammern, die durch schwenkbare Mahlwandteile wahlweise mit dem Mahlraum verbunden werden können..
Bei einer bekannten Hammermühle dieser Art ist unterhalb .der Aufggabeöffnung eine kippbare Rutsche vorgesehen, über die das Gut der einen oder anderen Seite des Mahlraumes zugeleitet werden kann. Zur Ermöglichung des Kippens der Rutsche sind die oberen Enden der die Mahlwand bildenden Brechplatten gegenüber der Aufgabeöffnung zurückgezogen, so daß beiderseits der Rutsche ein freier Raum entsteht, um den die Mahl'-bahn verkürzt wird.
Die Erfindung bezweckt, eine Hammermühle der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß unter Verwendung der Möglichkeit, das Schlagkreuz in dem einen oder anderen Sinne umlaufen zu. lassen, ohne Verkürzung der Mahlbahn sowohl trockenes als auch feuchtes Mahlgut mit größ-tmöglIeher Feinheit verarbeitet werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die beiderseits der Aufgabeöffnung vorgesehenen oberen Mahlwandteile wahlweise ausklappbar sind. Hieraus ergibt sich die Möglichkeit, den entsprechend dem Umlaufsinn des Schlagkreuzes am Ende der Mahlbahn liegenden Mahlwandteiil auszuklappen und den diesem gegenüberliegenden Mahlwandteil festzulegen, so daß dieser einen Teil der Mahlbahn bildet. Auf diese Weise ergibt sich jeweils am Ende der Mahlbahn eine gut zugänglicheAustragkammer. In diese. kann das auszutragende Gut ohne vorherige Umlenkung, atso ungehindert eintreten.
Zum Mahlen von feuchtem Gut sind die unteren Mahlwandtenrle als ungelochter Mahlkorb ausgebildet. Beim Mahlen von trockenem Gut, wobei die unteren Mahlwand'teile für den Austritt des gemahlenen Gutes beispielsweise als Sieb oder Rost ausgebildet sind, können die Austragkammern für den Austrag der ,im Aufg gabegut enthaltenen Fremdkörper dienen, .die der Zerkleinerungswirkung der Schlagwerkzeuge widerstehen und daher nicht durch das Sieb oder den Rost austreten können.
Zweckmäßig werden die oberen ausklappbaren Mahlwandteiile an ihren Oberkanten gelagert, so daß sie im ausgeklappten Zustand jeweils den Abweiser der zugehörigen Austragkammer bilden.
In .der Zeichnung !ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine £ür die M.ahlung trockenen Gutes bestimmte Hammermühle in einem senk-rechten Querschnitt schematisch dargestellt.
Das von einem Schutzgehäuse i umgebene Mahlgehäuse der Hammermühle besteht aus den an ihren Oberkanten gelenkig angeordneten ausklappbaren Mahlwandtellen2, 3 und dem als Sieb ausgebildeten Unterteil q.. Zwischen den Oberkanten der Teile 2, 3 befindet sieh die Aufgabeöffnung 5. Die Teile 2, 3 bilden im eingeklappten Zustand (Teil 2 der Zeie'hnung) einen Teil der Mahlbahn und.im ausgeklappten Zustand (Teil 3 der Zeichnung) den Abweiser der Anstragkammer 6. Die Unterseite der Austragkammer 6 wird jeweils durch innerhalb des Schutzgehäuses i gelagerte hochklap.pbareBodenbleche7, 8 gebildet. Im Mahlraum ist ein wahlweise in dem einen oder anderen Drehsinn umlaufendes Schlagkreuz gelagert, das für den in :der Zeichnung dargestellten Fall entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn umläuft. Das Schlagkreuz besteht aus den auf einer Weilile 9 befestigten Scheiben io, an denen unter Vermittlung von Bolzen ii die Schlaghämmer i2 gelagert sind. Diese sind an beiden Schlagflächen gleichförmig ausgebildet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Hammermühle mit in dem einen oder anderen Drehsinn umlaufenden Schlagkreuz, oben in der Mitte angeordneter Aufgabeöffnung und beiderseits daneben vorgesehenen Austragkammern, die durch schwenkbare Mahlwandteile wafhl`cveise mit dem Mahlraum verbunden werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits der Aufgabeöffnung (5) vorgesehenen oberen Mahllwandteile (2, 3) wahlweise ausklappbar sind.
2. Hammermühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß die oberen Mahlwandteile (2, 3) an ihren Oberkanten gelagert sind und im ausgeklappten Zustand jeweils den Abweiser der zugehörigen Austragkammer (6) bilden. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2q:91661, :2478733.