DE9314274U1 - Dränplatte aus Kunststoffhartschaum - Google Patents
Dränplatte aus KunststoffhartschaumInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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Description
E. SCWENK Dämmtechnik GmbH & Co. KG Isotexstraße 1, 86899 Landsberg
BEZEICHNUNG
Dränplatte aus Kunststoffhartschaum
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Dränplatte aus Kunststoffhartschaum zur Dränung von erdberührten Bauwerkflächen,
wobei eine Vielzahl kompatibeler Dränplatten zu einer
sich über die gesamte zu dränende Bauwerkfläche erstrekkende Dränschicht zusammensetzbar sind.
Plattenförmige Bauelemente zur Herstellung einer Dränschicht
an erdberührten Bauwerkflächen sind seit langem in Anwendung und daher in Fachkreisen allgemein bekannt.
Bekannt sind z.B. flache Dränsteine aus porigem Beton, die jeweils vor einer zu dränenden Wand an diese angelehnt
zu einer Dränschicht aufgebaut werden. Sie sind mit senkrechten Kanälen versehen, die bei richtigem Aufbau
sich durch die ganze auf Dränrohren stehende Dränschicht erstrecken.
Mit solchen Dränsteinen ist zwar eine gute Dränung erzielbar. Sie sind jedoch sehr kostenaufwendig und zwar
sowohl in der Herstellung, als auch im Hinblick auf ihren
Einbau. Die Errichtung einer Dränschicht aus diesen Dränsteinen erfordert sehr viel Sorgfalt. Für die Herstellung
der Dränsteine ist hochwertiges Material erforderlich .
Es sind auch Dränplatten aus wasserdurchlässigem Kunststoff
hartschaum im Gebrauch und daher ebenfalls in Fachkreisen allgemein bekannt. Auch damit wird jeweils aus
einer Vielzahl von Dränplatten mit kompatibelen Umrißformen an einer zu dränenden Bauwerkfläche eine Dränschicht
zusammengesetzt. Die Kosten sind hierbei zwar günstig. Die Wirkungsweise ist jedoch unbefriedigend. Das
betrifft sowohl die Wasserdurchlässigkeit, als auch die Fähigkeit, größere Wassermengen rasch ableiten zu können.
Sowohl bei den Dränsteinen aus porigem Beton, als auch bei den Dränplatten aus Kunststoffhartschaum besteht die
Gefahr, daß sie nach längerer Zeit unwirksam werden. Bei stärkerem Wasserzufluß können die Poren von feinen Erdbestandteilen
zugeschlemmt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dränplatte der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen,
bei der die Vorteile der bekannten verschiedenen Dränelemente erhalten bleiben, aber deren Nachteile beseitigt
sind. Die Dränplatte soll also kostengünstig hinsichtlich des Materials, der Herstellung und der Verarbeitung sein.
Dabei soll Ihre Wirkungsweise aber optimal und dauerhaft sein .
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Dränplatte mit den im Anspruch 1 definierten Merkmalen. Weitere vervollkommnende Merkmale und alternative
Detaillösungsvorschläge gehen aus den Ansprüchen 2 bis 9 hervor.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer sie beispielsweise
darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 Ein Abbruchstück einer erfindungsgemaßen Dränplatte ,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A - A in Fig. 1.
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A - A in Fig. 1.
Die erfindungsgemäße Dränplatte ist ein Plattenkörper 1
aus formexpandiertem Polystyrolschaum. Das Material kann durch Zerkleinern von Abfällen gewonnen werden. Der Plattenkörper
1 hat auf seiner der zu dränenden Bauwerkfläche - z.B. einer Keller-Außenwand - zugekehrten Seite
in regelmäßiger Anordnung unter Freilassung von Zwischenflächen 2 und Randflächen 3 erhabene Flächen 4. Im Bereich
der Zwischenflächen 2 und der Randflächen 3 sind Durchbrüche 5 vorgesehen.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Plattenkörper 1 einen rechtwinkligen
Grundriß. Dabei sind die erhabenen Flächen 4 quadratisch. Deren Seitenlinien verlaufen parallel bzw. rechtwinklig
zu den Seitenlinien des Plattenkörpers 1. Sie sind rasterartig so angeordnet, daß die von ihnen freigelassenen
Zwischenfächen 2 und Randflächen 3 benachbarter Plattenkörper 1 ein Netz von miteinander verbundenen,
waagerecht bzw. senkrecht verlaufenden Ablaufkanälen bilden.
Die. Höhe der erhabenen Flächen 4 entspricht etwa der Dicke des Plattenkörpers 1. Die von ihnen freigelassenen
Zwischenflächen 2 sind etwa ein Drittel so breit wie ihre Seitenlänge. Die freigelassenen Randflächen 3 des
Plattenkörpers 1 sind halb so breit wie die Zwischenflächen 2.
Die im Bereich der Zwischenflächen 2 und der Randflächen
3 vorgesehenen Durchbrüche 5 sind als in Längsrichtung der von den Zwischenflächen 2 und den Randflächen 3
benachbarter Plattenkörper 1 gebildeten Ablaufkanäle verlaufende Schlitze ausgebildet.
Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf das
in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.
Eine alternative Detaillösung kann beispielsweise darin bestehen, daß die quadratisch gestalteten
erhabenen Flächen so auf dem Plattenkörper angeordnet sind, daß ihre Seitenlinien diagonal über den Plattenkörper
verlaufen. Dabei bilden die von den erhabenen Flächen freigelassenen Zwischenflächen ein Netz von miteinander
verbundenen Kanälen, in denen die Durchbrüche in Form von Längsschlitzen vorgesehen sind.
Bei dieser Ausführungsform gibt es also keine waagerecht
verlaufenden Kanäle, in denen sich das Wasser bei stärkerem Zufluß stauen könnte, sondern nur Ablaufkanäle mit
starkem Gefälle.
Eine weitere alternative Detaillösung kann darin bestehen, daß der Plattenkörper einen anderen mit anderen Dränplatten
kompatibelen Grundriß hat. Dabei können auch die erhabenen Flächen unter Freilassung von Zwischenflächen
in beliebiger Anordnung beliebige Umrißformen haben, wobei die Zwischenflächen wiederum ein System von miteinander
verbundenen Ablaufräumen bilden. Die darin vorgesehenen Durchbrüche können ebenfalls einen beliebigen
Querschnitt haben.
Eine Vervollkommnung der erfindungsgemäßen Dränplatte
kann darin bestehen, daß auf der den erhabenen Flächen
gegenüberliegenden Seite des Plattenkörpers eine gitterartige Schutzschicht aus verrottungsbestandigem Material,
beispielsweise Kunststoff angeordnet ist. Damit kann verhindert werden, daß bei starkem Wasserandrang größere
Erdbestandteile in die Durchbrüche eingespült werden, die dort zu Verstopfungen führen können.
Erdbestandteile in die Durchbrüche eingespült werden, die dort zu Verstopfungen führen können.
Claims (1)
- SCHUTZANSPRÜCHEDränplatte aus Kunststoffhartschaum zur Dränung von erdberührten Bauwerkflächen, wobei eine Vielzahl kompatibeler Dränplatten zu einer sich über die gesamte zu dränende Bauwerkfläche erstreckenden Dränschicht zusammensetzbar sind,dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenkörper (1) auf seiner der zu dränenden Bauwerkfläche zugekehrten Seite unter Freilassung von Zwischenflächen (2) erhabene Flächen (4) aufweist, wobei im Bereich der Zwischenflächen (2) Durchbrüche (5) vorgesehen sind.Dränplatte nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenkörper (1) einen rechtwinkligen Grundriß hat, wobei die auf seiner der zu dränenden Bauwerkfläche zugekehrten Seite vorgesehenen erhabenen Flächen (4) gleichförmig quadratisch gestaltet und rasterartig regelmäßig angeordnet sind und die Zwischenflächen (2) ein Netz von miteinander verbundenen Ablaufkanälen bilden.3. Dränplatte nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der erhabenen Flächen (4) etwa der Dickedes Plattenkörpers (1) im Bereich der Zwischenflächen (2) entspricht, wobei die Breite der von den Zwischenflächen (2) gebildeten Kanäle etwa ein Drittel der Seitenlänge der quadratischen erhabenen Flächen (4) beträgt.4. Dränplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß die quadratisch gestalteten erhabenen Flächen (4) so auf dem Plattenkörper (1) angeordnet sind, daß unter Freilassung von Randflächen (3) ihre Seitenlinien parallel zu den Seitenlinien des Plattenkörpers (1) verlaufen.5. Dränplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß die von den erhabenen Flächen (4) freigelassenen Randflächen (3) halb so breit sind, wie die Zwischenflächen (2), wobei die im Bereich der Zwischenflächen (2) und der Randflächen (3) vorgesehenen Durchbrüche (5) als in Längsrichtung der Kanäle verlaufende Schlitze ausgebildet sind.6. Dränplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß die quadratisch gestalteten erhabenen Flächen so auf dem Plattenkörper angeordnet sind, daß ihre Seitenlinien diagonal über dem Plattenkörper verlaufen, wobei die von den erhabenen Flächen freigelassenen Zwischenflächen ein Netz von miteinander verbundenen Kanälen bilden, in denen die Durchbrüche in Form von Längsschlitzen vorgesehen sind.7. Dränplatte nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenkörper einen beliebigen, mit anderenDränplatten kompatibelen Grundriß hat, wobei die erhabenen Flächen unter Freilassung von Zwischenräumen in beliebiger Anordnung beliebige Umrißformen haben und die Zwischenflächen ein System von miteinander verbundenen Ablaufräumen bilden, in denen Durchbrüche beliebigen Querschnitts vorgesehen sind.8. Dränplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens überwiegend aus zerkleinerten Polystyrolschaum-Abfällen besteht und als formexpandierter Formkörper ausgebildet ist.9. Dränplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,daß auf der den erhabenen Flächen (4) gegenüberliegenden Seite des Plattenkörpers (1) eine gitterartige Schicht aus verrottungsbeständigem Material angeordnet ist.
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