DE9312496U1 - Transportwagen für Lebensmittel-Verarbeitungsmaschinen, insbesondere Fleischkutter - Google Patents
Transportwagen für Lebensmittel-Verarbeitungsmaschinen, insbesondere FleischkutterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60P3/00—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
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Description
ARNE MISSLING DiPi,mg. PATENTANWALT
4ST (06 41) 71019, 35390 Giessen
19. August 1993
Mi-Wa/JK 93.095GM
Transportwagen für Lebensmittel-Verarbeitungsmaschinen,
insbesondere Fleischkutter
Beschreibung
:
Die Erfindung betrifft einen Transportwagen für Lebensmittel-Verarbeitungsmaschinen,
insbesondere Fleischkutter, zum An- # und Abtransport von Roh- und Halbfertigerzeugnissen
während der Verarbeitung, mit einem nach oben offenen Behälter für das Transportgut und einem Fahrgestell.
Ein derartiger Transportwagen ist - für die Beschickung und Entnahme von Fleisch- bzw. Rohwurstmassen an Fleischkuttern
- beispielsweise aus der Druckschrift "Die neue Generation Vakuum-Schneidmischer 200, 325, 500 und 750 Liter Schüsselinhalt"
der Fa. Krämer + Grebe GmbH & Co.KG bereits bekannt. Der Behälter ist darin guaderförmig aus Blechschüssen
zusammengeschweißt und außer dem Fahrgestell mit einem in Transportrichtung stirnseitig an dem Behälter befestigten
Transportgriff und beiderseits vorgesehenen Konsolen ausgerüstet, mittels derer der gesamte Transportwagen oder
auch nur der Behälter anheb- und verschwenkbar ist, so daß sein Inhalt in den Fleischkutter geschüttet werden kann.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Transportwagen dieser Art zu verbessern, insbesondere seine Anfertigung
zu verbilligen und seine Gebrauchseigenschaften zu erhöhen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Behälter aus einer in Fahrstellung senkrechten, im Querschnitt hohlkreiszylindrischen Trommel und einem tiefgezogenen
Bodenteil zusammengesetzt ist, wobei an einem Bodenstück des Bodenteiles einstückig ein mit der Trommel querschnittgleiches
Kragenstück ausgestellt und die ebene Stirnseite des Kragenstückes mit einer ebenen unteren
Stirnseite der Trommel durch eine Stumpfschweißnaht verbunden ist. Dabei ist das Bodenstück vorteilhaft als rotationssymmetrisch
nach außen gerichtetes Wölbteil ausgebildet.
Eine solche Ausführung ist billig herstellbar, sie hat aber darüberhinaus eine ganze Reihe von Vorteilen, die mit den
bisher bekannten Anordnungen nicht erreichbar sind. So läßt sich der Behälter wegen seiner durchweg zylindrischen Form
leicht reinigen, insbesondere bei maschineller Reinigung ist 'das zugehörige Reinigungsgerät einfach aufgebaut. Auf
eine Schütte für die Entleerung kann verzichtet werden, und der Behälter muß dafür auch wegen der Rotationssymmetrie
seiner Öffnung auch nicht axial orientiert werden. Insbesondere ist der Behälter außerordentlich formstabil, ohne
daß seine Wandstärke erhöht werden müßte. Seine Herstellung ist einfach und automatisierbar, sowohl bezüglich der Herstellung
der Einzelteile als auch deren Fügung.
Eine ganz besonders vorteilhafte Ausführung erhält man, wenn eine ebene obere Stirnseite der Trommel in eine nach
außen gerichtete, ringförmige Bördelung von vorzugsweise einem Kreisring angenäherten Querschnitt ausläuft. Eine
solche torusförmige Berandung des Behälters ist ebenfalls relativ billig herstellbar. Sie sichert eine fortdauernde
hygienische Ausbildung vor allem dann, wenn die ringförmige Endkante der Bördelung mittels einer durchgehenden
Schweißnaht mit der Mantelfläche der Trommel verbunden ist, weil sich keine Zwickel oder andere Grenzbereiche ergeben,
die einer Reinigung schwer zugänglich sind und in denen
sich Bakterienkulturen ansiedeln können. In einfacher Weise kann dabei die Bördelung in einem kreiszylindrischen, an
der Mantelfläche der Trommel anliegenden Bund auslaufen.
Die Technik für die Herstellung eines derartigen Behälters ist aus anderen Bereichen bestens bekannt und erprobt, so
daß eine rationelle Fertigung ohne Schwierigkeiten durchführbar ist. Insgesamt bietet die Erfindung deshalb ein
vorteilhaft sowohl herstellbares als auch handhabbares Erzeugnis von hohem Gebrauchswert.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen
Fig.l eine stirnseitige Vorderansicht eines erfindungsgemäßen
Transportwagens,
Fig.'2 eine Draufsicht auf einen Transportwagen gemäß Fig.l und
Fig. 3 eine Einzelheit A aus Fig.l, vergrößert und im Schnitt, sämtlich in schematisch vereinfachter
Darstellung.
Ein Transportwagen gemäß der Erfindung besteht entsprechend Fig.l aus einem Behälter 1 für ein zu transportierendes, in
eine Verarbeitungsmaschine zu schüttendes oder aus dieser abzuführendes rohes oder halbfertiges Lebensmittel und aus
einem Fahrgestell 2, auf welches der Behälter 1 befestigbar oder unbefestigt aufgesetzt werden kann.
Das Fahrgestell 2 ist mit vier Rädern 21 ausgerüstet, von denen zwei mittlere Räder 21a auf einer gemeinsamen Achse
22 befestigt sind, während die beiden anderen, an kurzen Achsen 23 drehbaren Räder 21b der Achse 22 vor- und nachlaufend
mittig angeordnet sind. Eines der Räder 21b ist dabei bezüglich des Behälters 1 um einen Betrag s etwas höher
als die anderen orientiert, um auch auf unebener Flur eine
stabile Auflage durch drei Räder 21 sicherzustellen. Die Achsen 22 und 23 sind mittels Achslagern 24 und 25 an dem
Behälter 1 fixiert; es ist aber auch möglich, daß der Behälter 1 auf dem Fahrgestell 2 unbefestigt, aber lagegesichert
aufliegt.
Der Behälter 1 ist aus einer Trommel 11 und einem Bodenteil 12 zusammengesetzt. Die Trommel 11 hat eine im wesentlichen
hohlkreiszylindrische Form. Das Bodenteil 12 ist als Tiefziehteil ausgebildet und besteht seinerseits einstückig aus
einem nach außen gewölbten Bodenstück 12a und einem Kragenstück 12b, dessen Querschnitt demjenigen der Trommel 11
gleich ist, so daß beide Teile 11 und 12b an ihren einander zugekehrten Stirnseiten mittels einer Stumpfschweißung 13
so miteinander verbunden sind, daß der Behälter 1 innen und außen eine durchweg stetig-glatte Oberfläche aufweist.
Die Trommel 11 ist (Fig.3) an ihrer in Gebrauchslage oberen
Stirnseite mit einer ringförmig rundumlaufenden Bördelung 11a versehen, die nach außen gerichtet ist und einen ungefähr
kreisringförmigen Querschnitt aufweist, so daß keine scharfen Kanten vorhanden sind. Die Bördelung 11a läuft in
einen kreiszylindrischen Bund 11b aus, der an der Mantelfläche lic der Trommel 12 satt anliegt und dessen ringförmige
Endkante lld mittels einer durchgehenden Schweißnaht He mit der Mantelfläche Hc stoffschlüssig verbunden ist.
Auf diese Weise werden Resträume vermieden, die bei der Reinigung schlecht zugänglich sind und die erforderliche
Hygiene beeinträchtigen könnten.
Der erfindungsgemäße Transportwagen wird (Fig.2) durch
einen an der Trommel 11 befestigten Transportgriff 121 und, symmetrisch zu dem Transportgriff 121, zwei ebenfalls an
der Trommel 11 ortsfesten Konsolen 122 vervollständigt, die zur manuellen Bewegung des Transportwagens auf der Flur beziehungsweise
zur maschinengenerierten Bewegung beim Ausschütten des Behälters 1 dienen.
Claims (6)
1. Transportwagen für Lebensmittel-Verarbeitungsmaschinen, insbesondere Fleischkutter, zum An- und Abtransport von
Roh- und Halbfertigerzeugnissen während der Verarbeitung,
mit einem nach oben offenen Behälter für das Transportgut und einem Fahrgestell,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Behälter (1) aus einer in Fahrstellung senkrechten, im Querschnitt hohlkreiszylindrischen Trommel (11) und einem
tiefgezogenen Bodenteil (12) zusammengesetzt ist, wobei an einem Bodenstück (12a) des Bodenteiles (12) einstückig ein
mit der Trommel (11) guerschnittgleiches Kragenstück (12b) ausgestellt und die ebene Stirnseite des Kragenstückes
(12b) mit einer ebenen unteren Stirnseite der Trommel (11) durch eine Stumpfschweißnaht (13) verbunden ist.
2. Transportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet.
daß das Bodenstück (12a) als rotationssymmetrisch nach außen gerichtetes Wölbteil ausgebildet ist.
3. Transportwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine ebene obere Stirnseite der Trommel
(11) in einer nach außen gerichteten, ringförmige Bördelung (lla) ausläuft.
4. Transportwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bördelung (Ha) einen kreisringförmigen Querschnitt
annähert.
5. Transportwagen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Endkante (lld) der
Bördelung (Ha) mittels einer durchgehenden Schweißnaht (He) mit der Mantelfläche (lic) der Trommel (11) verbunden
ist.
6. Transportwagen nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bördelung (Ha) in einem
kreiszylindrischen, an der Mantelfläche (lic) der Trommel (11) anliegenden Bund (Hb) ausläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9312496U DE9312496U1 (de) | 1993-08-20 | 1993-08-20 | Transportwagen für Lebensmittel-Verarbeitungsmaschinen, insbesondere Fleischkutter |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE9312496U1 true DE9312496U1 (de) | 1993-10-28 |
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ID=6897030
Family Applications (1)
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DE9312496U Expired - Lifetime DE9312496U1 (de) | 1993-08-20 | 1993-08-20 | Transportwagen für Lebensmittel-Verarbeitungsmaschinen, insbesondere Fleischkutter |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9312496U1 (de) |
-
1993
- 1993-08-20 DE DE9312496U patent/DE9312496U1/de not_active Expired - Lifetime
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