DE1782797B1 - Zerlegbarer Mischer - Google Patents

Description

sentlichen aus Einheitsstreben, von denen in Fig. 1 die zwei Seitenstreben 8 und 9 und die Querstrebe 10 sichtbar sind. Die Streben sind mit Bohrungen versehen, die zum Teil der gegenseitigen Befestigung dienen. Verbindungsbleche 15 und 16, die an den Befestigungsstellen der Streben angeschraubt sind, gewährleisten die Starrheit des Mischergestelles. Der wirtschaftlichen Herstellung halber sind alle vier Verbindungsbleche identisch ausgebildet, und ihre Begrenzungskanten verlaufen so, daß sich die Bleche ohne Verschnitt aus einem Materialstreifen fertigen lassen. Durch die kreisbogenförmigen Begrenzungen der Verbindungsbleche wird auf dem Mischergestell ein umkleideter Raum 17, wie bei dem Verbindungsblech 15 dargestellt ist, zur Aufnahme des Antriebsmotors geschaffen; ein gewölbtes Abdeckblech 18 schützt den Motor vor Beschmutzung und Beschädigung. Durch die Löcher 19 des Verbindungsbleches 16 und des dahinterliegenden nicht sichtbaren Bleches ist ein Griff 20 gesteckt und — beispielsweise durch Splinte — befestigt

Die dem Griff 20 gegenüberliegenden Seitenstreben tragen an ihren unteren Enden eine Querschiene 21, die durch seitlich am Gestell befestigte Stützstreben 22 und 23 zusätzlich abgestützt ist und die die Achse 24 trägt, an der die Räder 25 und 26 abnehmbar befestigt sind. Die an der Griffseite befindlichen Seitenstreben 9 und 27 nehmen an ihrer Unterseite ein Stützblech 28 auf, dessen unteres Ende durch eine Fußschiene 29 verstärkt ist, auf der als dritter Unterstützungspunkt das Mischergestell aufsitzt.

Wie die F i g. 1 und 2 erkennen lassen, sind die oberen Enden der Seitenstreben 9 und 27 durch ein Lagerblech 30 verbunden, das die Lagerung 6 des Lagerbügels 4 aufnimmt. Mit der Lagerachse 35 drehfest verbunden ist der Verstellhebel 36, mit dem die Mischtrommel in ihrer Schräglage verschwenkt werden kann. Der Verschwenkhebel 36 kann hierzu, wie im Zusammenhang mit Fig.4 noch näher beschrieben wird, seitlich gekippt werden und gibt dabei Feststellrasten frei. Beim Zurückkippen nach der Veränderung der Schräglage der Trommel wird der Lagerbügel 4 wieder in der neuen Stellung verriegelt.

Der im Motorraum 17 untergebrachte Antriebsmotor treibt über einen durch eine Schutzhaube 38 abgedeckten Keilriemen eine Riemenscheibe, die auf einer durch die Lagerung 5 des Lagerbügels 4 verlaufenden Welle sitzt. Am anderen Ende dieser Welle ist ein Ritzel befestigt, das durch eine in Fig. 1 mit 39 bezeichnete Abdeckkappe verdeckt ist. Das Ritzel kämmt mit dem Zahnkranz 40, der am Umfang der Mischtrommel festgeschraubt ist. Wie Fig.3 zeigt, dienen die Befestigungsschrauben 41 gleichzeitig der Verbindung des Oberteils 1 und des Unterteils 2 der Trommel sowie der Befestigung des Zahnkranzes 40 am Trommelumfang. Die von innen durch die beiden Trommelhälften 1 und 2 und den Zahnkranz 40 gesteckten Befestigungsschrauben 41 werden mit Muttern 42 festgezogen. Hierbei wird die Gefahr vermieden, daß die außenliegenden Muttern durch erhärtetes Mischgut festbacken. Vielmehr kommen sie nicht mit dem Trommelinhalt in Berührung, sondern bleiben sauber und sind für eine Demontage des Mischers bequem zugänglich.

Wie bereits mehrfach erwähnt, ist die Mischtrommel aus einem Oberteil 1 und einem Unterteil 2 zusammengesetzt, die miteinander verschraubt sind. Löst man diese Schraubverbindung, so kann man das Oberteil 1 umgekehrt in das Unterteil 2 einsetzen, und es paßt in dieses hinein, wie F i g. 4 a deutlich erkennen läßt. Das aus den miteinander verschraubten Streben, Verbindungsblechen, Stützblechen, Bügeln usw. zusammengesetzte Mischergestell läßt sich ebenfalls in einfacher Weise durch Lösen der Verbindungsschrauben zerlegen. Die einzelnen Bestandteile sind in ihren Maßen auf eine Einheitslänge abgestellt, die auch auf den Mischtrommeldurchmesser abgestimmt ist. Auf diese Weise läßt sich der gesamte Mischer auf ein minimales Volumen zusammenpacken und in einen Karton oder einer Kiste 60, wie Fig.4a und 4b zeigen, deren Abmessungen einen einfachen Transport oder Versand ermöglichen, ohne daß hohe Sperrgutpreise gezahlt werden müßten. Das durch die beschriebene besondere konstruktive Ausbildung der einzelnen Teile des Mischers erreichbare äußerst geringe Transportvolumen ist sowohl für den Hersteller als auch für den Benutzer von wirtschaftlich großer Bedeutung.

Die Fig.4a und 4b zeigen den Mischer im auseinandergenommenen und zusammengepackten Zustand. Es ist deutlich zu sehen, daß der Verpakkungskarton 60 nicht viel größer ist als eine Hälfte der Mischtrommel. Die beiden Trommelhälften 1 und 2 sind im verpackten Zustand des Mischers ineinandergelegt und beanspruchen in dieser Lage nur unwesentlich mehr Raum als eine Hälfte allein. Die übrigen Einzelteile des Mischers lassen sich bequem innerhalb der ineinandergelegten Trommelhälften 1 und 2 unterbringen, so daß sich der Mischer auf eine äußerst geringe Versand- oder Lagerungsgröße zusammenpacken läßt. Bei einer weiteren Unterteilung läßt sich der Mischer auf noch geringere Größe zusammenpacken. Insbesondere bringt eine Dreiteilung der Trommel eine wesentliche Verringerung der Teilschalen mit sich. Auch eine Verteilung kann vorgesehen sein, die zwar die Montage etwas langwieriger werden läßt, aber eine noch knapper bemessere Verpackung erlaubt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 die Trommel durch Verschieben des verschiebbaren Patentansprüche: Teils auf der Welle geöffnet werden. Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, einen zer-

1. Zerlegbarer Mischer für trockene und/oder legbaren Mischer für trockene und/oder flüssige flüssige Stoffe, mit einem zerlegbaren Mischerge- 5 Stoffe, mit einem zerlegbaren Mischergestell und stell und einer drehbar gelagerten Trommel, einer drehbar gelagerten Trommel zu schaffen, der dadurch gekennzeichnet, daß die sich einfach und auf ein erheblich kleineres Volumen Trommel aus mehreren Teilen besteht, die an zerlegen läßt, als dies bei den bekannten Mischern einer Anzahl Verbindungsstellen lösbar miteinan- möglich ist.

der verbunden sind und zum Verpacken des zer- io Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Trom-

legten Mischers ineinanderschachtelbar sind. mel aus mehreren Teilen besteht, die an einer Anzahl

2. Zerlegbarer Mischer nach Anspruch 1, da- Verbindungsstellen lösbar miteinander verbunden durch gekennzeichnet, daß die Trommel senk- und zum Verpacken des zerlegten Mischers ineinanrecht zu ihrer Drehachse etwa in Hälften geteilt der schachtelbar sind. Infolge der Teilung der Tromist und daß die eine Hälfte (1) umgedreht voll- 15 mel, der Ineinanderschachtelbarkeit ihrer Einzelteile ständig in die andere (2) einschachtelbar ist. sowie einer entsprechenden Zerlegbarkeit des Mi-

3. Zerlegbarer Mischer nach den Ansprüchen 1 schergestell ist es möglich, das Verpackungsvolumen und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbin- des gesamten Mischers auf die Hälfte des Volumens den der Trommelteile (1,2) längs ihres Umfanges der montierten Trommel oder noch kleiner zu redu-Befestigungsschrauben (41, 42) vorgesehen sind, 20 zieren.

mit denen außerdem ein Antriebszahnkranz (40) Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der

am Trommelumfang befestigt ist. Erfindung ist vorgesehen, daß die Trommel senk

recht zu ihrer Drehachse etwa in Hälften geteilt ist und daß die eine Hälfte umgedreht vollständig in die

25 andere einschachtelbar ist. Bei dieser Zweiteilung der

Mischtrommel läßt sich der Mischer in einem Paket unterbringen, das nahezu nur die halbe Höhe der montierten Trommel aufweist. Bei einer Dreiteilung

Die Erfindung betrifft einen zerlegbaren Mischer lassen sich die Verpackungsmaße noch geringer haifür trockene und/oder flüssige Stoffe, mit einem zer- 30 ten, insbesondere, wenn die Trommel längsgeteilt ist. legbaren Mischergestell und einer drehbar gelagerten Gegebenenfalls kann auch eine darüber hinausge-Trommel. hende Aufteilung gewählt werden.

Ein zerlegbarer Mischer dieser Art ist aus. der Ein erheblicher Vorteil dieser Anordnung, der

deutschen Auslegeschrift 1141 929 bekannt. Bei die- durch das Anwachsen des Versandgeschäftes von ser Ausführung ist eine zylindrische Mischtrommel 35 Mischern an Heimwerker in den Vordergrund rückt, auf einem Drehtisch gelagert, der von einem Auf- sind die gegenüber den herkömmlichen Mischern stellrahmen getragen wird. Die Teile des Aufstellrah- stark reduzierten Versandkosten. Dies macht sich mens, der Drehtisch mit seinen durch einen Reifen selbstverständlich auch beim Export günstig bemerkverbundenen Armen, die Kraftübertragungsteile vom bar.

Motor zur Mischtrommel und ein in die Mischtrom- 40 Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der mel hineinragender Mischarm können in Teile zer- Erfindung sind zum Verbinden der Trommelteile legt werden, die so groß sind, daß alle Teile ein- längs ihres Umfanges Befestigungsschrauben vorgeschließlich ihrer Verbindungsmittel und einschließ- sehen, mit denen außerdem ein Antriebszahnkranz lieh des Antriebsmotors in der Mischtrommel Platz am Trommelumfang befestigt ist. Dies ermöglicht finden. Der zusammengelegte und verpackte Mischer 45 eine einfache Montage und Demontage der Tromnimmt einen Raum ein, der den äußeren Trommel- melteile und erlaubt außerdem die Befestigung des abmessungen entspricht. Dies wird einmal durch die Zahnkranzes, ohne daß hierzu weitere Befestigungszylindrische Form der Mischtrommel und zum ande- mittel benötigt würden oder zusätzliche Arbeitsgänge ren dadurch ermöglicht, daß bei der Demontage und erforderlich wären.

der Montage des Mischers das Lösen bzw. Befestigen 50 Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeicheiner Vielzahl von Schraubverbindungen in Kauf ge- nung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend nommen wird. erläutert. Es zeigt

Aus der USA.-Patentschrift 2573 296 ist ein Mi- Fig. 1 eine Vorderansicht des Mischers,

scher bekannt, der sich zum Zwecke des Transports F i g. 2 eine Seitenansicht des Mischers nach

in drei Hauptteile, die aus der Mischtrommel, dem 55 Fig. 1,

Rahmen mit dem Antriebsmotor und dem Ständer F i g. 3 als Teilschnitt eine Konstruktionseinzelheit

bestehen, zerlegen läßt. Bei diesem Mischer lassen der Verschraubung der beiden Mischerhälften, sich nicht alle Einzelteile innerhalb der Mischtrom- Fig.4a einen schematischen Schnitt durch den

mel unterbringen, so daß das Verpackungsvolumen zerlegten und kartonfertig verpackten Mischer, größer ist als die äußeren Mischtrommelabmessun- 60 Fig.4b eine Draufsicht auf den in Fig.4a gegen, zeigten Verpackungskarton.

Aus der deutschen Patentschrift 437767 ist auch Die Trommel des in Fig. 1 dargestellten Mischers

bereits eine in einer Ebene senkrecht zur Drehachse besteht aus einem Oberteil 1 und einem Unterteil 2, in zwei Teile geteilte Mischtrommel bekannt. Der die längs des Trommelumfanges miteinander vereine Teil der Mischtrommel ist fest mit einer Welle 65 schraubt sind, wie bei 3 dargestellt ist. Die Trommel verbunden, wohingegen der andere Teil der Misch- ist drehbar in einem Lagerbügel 4 gelagert, der trommel auf dieser Weise verschiebbar angeordnet seinerseits wieder in Lagerungen 5 und 6 schwenkbar ist. Zum Zwecke des Entleerens des Mischgutes kann im Michergestell 7 sitzt. Das Gestell 7 besteht im we-