DE1429600C - Zusammenklappbares Schrank oder Regal Möbel - Google Patents
Zusammenklappbares Schrank oder Regal MöbelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein zusammenklappbares Schrank- oder Regal-Möbel mit zwei im
mittleren Bereich des Möbels gelenkig angeordneten Rückwandhälften und an den Außenrändern der
Rückwand angelenkten Seitenwänden und einer Deckplatte, bei welchem Möbel das Zusammenklappen
zu dem mittleren Bereich hin vornehmbar ist.
Bei den bekannten Klappmöbeln dieser Art ist die die Decke bildende Deckplatte nach innen gegen die
Seitenwände klappbar angeordnet. Dadurch ergibt sich eine unerwünschte Beschränkung bezüglich Bemessung
und Gestaltung der Deckplatte. Außerdem besteht der Nachteil, daß das zusammengeklappte
Möbel selbst nicht abgedeckt und in starkem Maße dem Eindringen von Staub von oben her ausgesetzt
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Klappmöbel der eingangs bezeichneten Art zu schaffen,
das eine weitgehend freie Gestaltung und Bemessung der Möbeldeckplatte ermöglicht und auch im
zusammengeklappten Zustand abgedeckt ist.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst worden, daß in dem mittleren Bereich ein das Möbel
auf dem Boden abstützendes Mittelstück, an dem sich die Anlenkung der Rückwandhälften befindet, angeordnet
und daß diesem Mittelstück ein Mittelteil der Deckplatte starr zugeordnet ist, dessen Breite
gleich der Dicke des zusammengeklappten Möbels ist.
Durch diese Gestaltung ergeben sich Vorteile in mehrfacher Hinsicht. Das Deckplattenmittelstück
schützt da:; zusammengeklappte Möbelstück nicht nur gegen das Eindringen von Staub von oben her, es
macht das Möbelstück auch im zusammengeklappten Zustand, zumal wenn es mit Rädern versehen ist, als
Tischchen bzw. Ablage verwendbar. Durch die Schaffung des Mittelstückes wird die Deekphilte in ein
Mittelteil und zwei daran klappbar angelenkte Aiißcntcilc unterteilt. Indem man diese Außenteile
gegen die Außenseite der Möbelseitenwände abklappbar anordnet, erzielt man eine weitgehend freie
Gestaltungsmöglichkeit für die Deckplatte; insbesondere kann man Überstände sowohl über die Seitenwände
als auch die Front des Möbelstückes vorsehen.
Ferner bietet die neue Gestaltung die vorteilhafte Möglichkeit, das Klappmöbel durch Zusammenklappen
nur einer Seite zu verkleinern.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht eines als Tresen ausgebildeten
Möbels nach der Erfindung, in voll aufgeklapptem Zustand,
Fig. 2 eine Rückansicht des Tresens nach Fig. 1,
F i g. 3 den Tresen nach F i g. 2 nach begonnenem Zusammenklappen der linken Hälfte,
F i g. 4 den Tresen nach vollständigem Zusammenklappen der linken Hälfte,
F i g. 5 den zur Hälfte zusammengeklappten Tresen nach F i g. 4 in Vorderansicht und
Fig. 6 eine Vorderansicht des vollständig zusammengeklappten
Tresens.
Der dargestellte Tresen besteht aus einer Deckplatte 1, einer Vorderwand 2 und Seitenwänden 3 sowie
Regalfächern 4. Der Tresen ist teilweise oder vollständig zusammenklappbar. Zu diesem Zweck
sind Deckplatte 1 und Vorderwand 2 unterteilt, und zwar die Vorderwand 2 in beispielsweise vier Vorderwandteile
5, von denen je zwei an ihren angrenzenden Kanten 6 durch Scharniere miteinander verbunden
sind, und einem Mittelstück 8, mit dessen Kanten 7 die angrenzenden Vorderwandteile 5 durch
Scharniere verbunden sind.
Die Deckplatte 1 besteht aus drei Teilen, einem Mittelteil 9 und zwei Seitenteilen 10, die an den
Grenzkanten 12 durch Scharniere mit dem Mittelteil 9 verbunden sind.
Ferner ist eine Trennwand 13 vorgesehen, die den Innenraum in zwei gleiche Hälften unterteilt, in denen
sich obere Regalfächer 15 und untere Regalfächer 16 befinden.
Die Seitenwände 3 bestehen aus einteiligen Seitenwandplatten 17, die durch Scharniere mit den Kanten
18 der äußeren Vorderwandteile 5 verbunden sind.
Die oberen Regalfächer IS sind durch Scharniere mit der Innenseite 19 der Wandplatten 17 verbunden
und können zum Zusammenklappen des Möbelstükkes um ihre Oberkante 20 gegen die Innenseite 19
heruntergeklappt werden, während die unteren Re- . galfächer 16 durch Scharniere mit der Trennwand 13
verbunden sind und nach oben gegen die Trennwand geklappt werden können. Die Regalfächer werden in
ihrer horizontalen Gebrauchslage an ihren freien, den Scharnieren gegenüberliegenden Kanten auf geeignete
Weise abgestützt.
Die Seitenwandplatten 17 sind im oberen Teil 22 durch Abschrägung verjüngt, und die Trennwand 13
hat einen zurückspringenden, abgeschrägten Oberteil 25.
Das Mittelstück 8 der Vorderwand 2 bildet zusammen mit dem Mittelteil 9 der Deckplatte 1 und der
Trennwand 13 mit seinem Oberteil 25 ein starres, zusammenhängendes Zentralteil, in dessen Grenzen das
ganze Möbelstück im zusammengeklappten Zustand Platz findet. Nur die Deckplatten-Seitenteile 10 liegen
auf der Außenseite des Plattenbündels, bestehend aus dem Mittelstück 8, der mittig dazu angeordneten
Trennwand 13, den vier Vorderwandteilen 5, den
beiden Seitenwandplatten 17 und den Regalfächern 15 und 16. Dieser ganze Plattenverband findet unter
dem entsprechend breit ausgeführten Deckplatten-Mittelteil 9 Platz, so daß nur die Deckplatten-Seitenteile
10 außerhalb des Mittelteiles 9 liegen.
Das Möbelstück kann auch, wie in Fig. 5 dargestellt ist, in halb zusammengeklapptem Zustand Verwendung
finden und, vollständig zusammengeklappt (vgl. Fig. 6), noch als Tischchen oder Ablage benutzt
werden.
Claims (2)
1. Zusammenklappbares Schrank- oder Regal-Möbel mit zwei im mittleren Bereich des Möbels
gelenkig angeordneten Rückwandhälften und an den Außenrändern der Rückwand angelenkten
Scitenwänden und einer Deckplatte, bei welchem Möbel das Zusammenklappen zu dem mittleren
Bereich hin vornehmbar ist, dadurch ge-io kennzeichnet, daß in dem mittleren Bereich
ein das Möbel auf dem Boden abstützendes Mittelstück (8, 13), an dem sich die Anlenkung der
Rückwandhälften befindet, angeordnet und daß diesem Mittelstück ein Mittelteil (9) der Deckplatte
(1) starr zugeordnet ist, dessen Breite gleich der Dicke des zusammengeklappten Möbels ist.
2. Schrank- oder Regal-Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte
(1) sich aus dem Mittelteil (9) und zwei daran klappbar angelenkten Außenteilen (10, 10)
zusammensetzt, die gegen die Außenseite der Möbelseitenwände (17) abklappbar sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0053799 | 1964-08-20 | ||
DEK0053799 | 1964-08-20 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1429600A1 DE1429600A1 (de) | 1968-11-14 |
DE1429600C true DE1429600C (de) | 1973-03-08 |
Family
ID=
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