DE7142569U - Fahrbarer grossraum-muellbehaelter - Google Patents

Fahrbarer grossraum-muellbehaelter

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/12Refuse receptacles; Accessories therefor with devices facilitating emptying
    • B65F1/122Features allowing the receptacle to be lifted and subsequently tipped by associated means on a vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Receptacles (AREA)

Description

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VOLKER BUSSE DIETRICH BUSSE
D-4800 Osnabrück 3. März 1977 GroBhandelirlng β · Poetfach 1226 VB/Kr Fernruf (0541) 58 60 81 u. 586082 Telegramme: patgewar Osnabrück
G 71 M2 569.9
SULO Eisenwerk Streuber und Lohmann
Fahrbarer Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff
Die Neuerung betrifft einen fahrbaren Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff, der eine im wesentlichen quadratische oder rechteckige öffnung und ein um die Behälteröffnung umlaufendes, im Querschnitt nach unten offenes U-förmiges Randprofil aufweist, das innen- bzw. unterseitig mit Verstärkungen versehen ist und das bei der Entleerung des Behälters als Mitnahme für ein Zusammenwirken mit einer Aufnahmevorrichtung einer Hubkipp- oder Kippvorrichtung an einem Sammelbehälter mit Einschüttöffnung, z. B. einem Müllfahrzeug, dient.
Bei einem bekannten Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff dieser Art ist das als Mitnahme vorgesehene, um die Behälteröffnung umlaufende, im Querschnitt nach unten offene ü-förmige Randprofil mit den innen- bzw. unterseitig eingesetzten Verstärkungen lediglich für ein Zusammenwirken niz einer für diesen speziellen Behälter vorgesehenen Gabel als Aufnahmeeinrichtung einer
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Hubkipp- oder Kippvorrichtung bestimmt und geeignet. Dies bedeutet, daß eine in Draufsicht etwa U-förmige, das Mitnahmeprofil des Behälters sowohl an der der Hubkipp- oder Kippvorrichtung beim Entleeren zugewandten Stirnseite wie auch zumindest entlang eines Teilbereichs der beiden Seitenwände untergreifende Aufnahmeeinrichtung zur Anwendung kommen soll, die sich in die Verstärkungsstege mittels darin unterseitig vorgesehener Ausnehmungen einlegt. Die für diesen bekannten Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff als Aufnahmevorrichtung allein in Betracht kommende Gabel besteht im wesentlichen aus einem hochkantstehenden Placheisen, das in Draufsicht etwa U-förmig ist und annähernd die Hälfte des Umfangs des Mitnahmeprofils am Behälter untergreift. Dabei sind die von der Gabel untergriffenen und diese mit einem Teil ihrer Höhe in sich aufnehmenden Verstärkungsstege in dem die Mitnahme bildenen U-Profil rundum in etwa gleichen Abständen eingesetzt und mit diesem durch Kleben, Schweißen oder in sonstiger Weise verbunden, und das U-förmige Randprofil hat einen der Auswölbung des Behälterrumpfes entsprechenden, gekrümmten Verlauf. - Eine Handhabung dieses vorbekannten Großraum-Müllbehälters aus Kunststoff mit einer anderen als der hierfür vorgesehenen, auf die jeweilige Größe und Form speziell abgestimmten Gabel aus Aufnahmevorrichtung ist weder möglich noch vorgesehen.
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Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff hinsichtlich seiner Mitnahme so auszugestalten, daß die Handhabung eines ganzen Systems unterschiedlich großer Müllbehälter mittels einer sich im wesentlichen über die Breite der Einschüttöffnung des Sammelbehälters erstreckenden, zahn- bzw. kammartigen Greifschiene als Aufnahmevorrichtung ermöglicht wird, wobei für jeden Müllbehälter stets eine über eine möglichst große Länge seiner der Hubkippoder Kippvorrichtung zugekehrten Seitenwand gleichmäßig verteilte Kraftaufnahme und -übertragung gegeben ist.
Hierzu zeichnet sich der Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff gemäß der Neuerung dadurch aus, daß der sich an der bei der Entleerung der Hubkipp- oder Kippvorrichtung zugewandten Seitenwand des Müllbehälters entlang erstreckende Teil des umlaufenden U-förmigen Randprofils dadurch als Mitnahme für ein Zusammenwirken mit einer zahnartig unterteilten, sich im wesentlichen über die Breite der Einschüttöffnung erstreckenden Greifschiene der Aufnahmevorrichtung ausgebildet ist, daß
a) die Verstärkungen als aus dem oberen Bereich dieser Seitenwand des Müllbehälters schräg nach vorn und oben heraustretende, von unten her in das U-förmige
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Randprofil einstückig einlaufende und dieses abstützend unterteilende Rippen ausgebildet sind,
b) das umlaufende U-förmige Randprofil an seinen beiden die Mitnahme begren-zenden Eckbereichen durch verschieden große Radien seiner inneren und äußeren Plansche einen verbreiterten horizontalen Stegteil mit rechtwinkligem Verlauf der Randprofil-Außenkanten besitzt und
c) die Abstände der Rippen unter Einbeziehung der in den Ecken rechtwinklig verlaufenden Außenkanten des Randprofils ein für jede gängige Behältergröße gleiches, zur Unterteilung der Greifschiene passendes Rastermaß aufweisen.
Die Neuerung weist damit einen Weg, wie man bei einem aus Kunststoff hergestellten Großraum-Müllbehälter eine lediglich an einer Seitenwand desselben sich geradlinig entlang erstreckende Randmitnahme für ein Zusammwirken mit einer Kamm- bzw. zahnartigen Greifschiene an der Aufnahmevorrichtung der Hubkipp- oder Kippvorrichtung z. B. eines Müllfahrzeugs erreichen kann. Der neuerungsgemäße Kunststoff-Müllbehälter ermöglicht es durch seine Gestaltung bezüglich der Mitnahme, daß ein ganzes System unterschiedlich großer Müllbehälter mit einer sich über die Breite der Einschtttöffnung z. B. eines
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Müllfahrzeugs erstreckenden zahn- bzw. kammartigen Greifschiene der Aufnahmevorrichtung bei über eine möglichst große Länge seiner der Aufnahmevorrichtung zugekehrten Seitenwand stets gleichmäßig verteilter Kraftaufnahme und -übertragung in den Behälter zusammenwirken kann. Dabei kommt den die Einzelausgestaltung des neuerungsgemäßen Kunststoff-Müllbehälters betreffenden Merkmalen a) bis c) nicht nur insgesamt, sondern auch jeweils für sich besondere Bedeutung zu:
So wird durch die im Merkmal a) angegebenen, bereits mit beträchtlichem Abstand unterhalb des Randprofils beginnenden und sanft aus der Seitenwand des Behälters austretenden Rippen nicht nur eine Spitzen vermeidende Krafteinleitung in die Seitenwand erreicht, sondern auch eine den Behälter ausrichtende Führung beim Einfahren der Zähne der Greifschiene von unten her in die von dem Randprofil und den Rippen gebildeten Taschen; bei einer fehlerhaften Ausrichtung des Müllbehälters in bezug auf die Greifschiene der Aufnahmevorrichtung in der Weise, daß deren Zähne sich vor den Rippen befinden, erfolgt infolge der besonderen Gestalt der Rippen eine Abweisung des fahrbaren Kunststoff-Müllbehälters von der Greifschiene weg nach hinten, da die Zähne der Greifschiene dann auf dem Rücken der Rippen entlanggleiten und den Behälter von sich wegdrücken.
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Die im Merkmal b) angegebene Gestaltung ermöglicht auch die Ausnutzung der End- bzw. Eckbereiche des die Mitnahme bildenden Teils des umlaufenden Randprofils für die Aufnahme jeweils eines weiteren Zahns der Greifschiene und vergrößert damit die im Zusammenwirken mit der Greifschiene zur Kraftaufnahme zur Verfügung stehende Längenerstreckung des an der der Aufnahmevorrichtung zugekehrten Gefäßseite als Mitnahme ausgebildeten Teils des umlaufenden Randprofils bei gleichzeitiger Beibehaltung der kunststofftechnisch gewünschten relativ großen Krümmung der Wandung des Behälterrumpfes in den Eckbereichen.
Die Ausbildung gemäß Merkmal c) ermöglicht nicht nur die beliebige Aufnahme jeder unterhalb der Länge der Greifschiene liegenden Behältergröfle an irgendeinem Platz derselben, sondern ermöglicht außerdem auch noch eine sehr enge Teilung der Greifschiene. Denn dadurch, daß die in den Ecken rechtwinklig verlaufenden Außenkanten des Randprofils entsprechend dem Merkmal b) mit in das Rastermaß der Rippen einbezogen sind, können die Lücken zwischen den Zähnen der Greifschiene verhältnismäßig schmal gehalten werden (was wiederum die Peinunterteilung der Greifschiene für eine noch größere Zahl von Behältergrößen begünstigt) und ermöglichen dennoch die unmittelbare Nebeneinanderanordnung von kleineren Behältern mit ihren benachbarten Außenkanten
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innerhalb einer Lücke. Die Breite jeder Lücke braucht nur wenig größer als die doppelte Wandstärke der Außenkanten des Randprofils zu sein, um zwei Behälter in einer gemeinsamen Ubergangslücke der Greifschiene nebeneinander anordnen zu können. Die dadurch wiederum ermöglichte Peinteilung der Greifschiene erlaubt breite Zähne und schmale Lücken und damit eine breite und großflächige Kraftverteilung bei der Aufnahme des neuerungsgemäßen Kunststoff-Müllbehälters an seiner Mitnahme mittels der Greifschiene. Schließlich wird durch die von den im Rastermaß angeordnetan Rippen gebildeten Taschen mit den jeweils in diese eingreifenden Zähnen der Greifschiene eine gute Seitenführung bzw. -stabilisierung des von der Greifschiene aufgenommenen Behälters unter Verteilung der beim Entleerungsvorgang, insbesondere beim Rütteln des Gefäßes in der Einkippendstellung, auftretenden Seitenkräfte erreicht.
Weitere Merkmale und Vorteile des Kunststoff-Müllbehälter nach der Neuerung ergeben sich aus den weiteren Schutzansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Ifeierung anhand einer Zeichnung näher erläutert wird; in der Zeichnung zeigen:
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Pig. 1 eine perspektivische Ansicht eines fahrbaren Großraum-Müllbehälters aus Kunststoff mit einer neuerungsgemäßen Mitnahme,
Fig. 2 eine Teilansicht des Müllbehälters nach Fig. 1 von unten, und zwar auf das an seiner der Hubkipp- oder Kippvorrichtung zugekehrten Seitenwand die Mitnahme bildende Randprofil,
Fig. 3 eine im Maßstab vergrößerte Darstellung der Einzelheit III in Fig. 2,
Fig. 1J einen Teilquerschnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3,und
Fig. 5 eine abgewandetle Ausführung eines Großraum-Müllbehälters in Ansicht.
Der in Fig. 1 dargestellte Großraum-Müllbehälter besteht aus thermoplastischem Kunststoff und ist einstückig in einer Spritzgußmaschine hergestellt. Er besitzt eine im wesentlichen rechteckförmige öffnung, die im dargestellten Beispiel durch zwei nebeneinanderliegende Scharnierdeckel 1,2 abgedeckt ist. Der Rumpf des Müllbehälters kann die dargestellte, kastenförmige Gestalt habens kann aber ebensogut auch eine sich zum Boden hin konisch verjüngende Form besitzen, wobei der Boden gegebenenfalls auch gerundet ausgeführt sein kann. Am Boden des Müllbehälters sind zwei oder - wie hier dargestellt - vi<sr schwenkbare Laufräder 3 in geeigneter Weise befestigt, so daß der Müllbehälter im ganzen verfahrbar ist. Die An-
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bringung der Laufräder 3 kann z. B. an in die Bodenfläche im Kantenbereich zwei- oder vierseitig in Einbuchtungen bzw. Rinnen befestigten Holmen, z. B. aus Stahlrohr, erfolgen, in denen zusätzlich eine Betätigungsvorrichtung 1J für eine bei Müllgroßbehältern übliche Bremsvorrichtung für die zwei oder vier Laufräder 3 zur Anordnung kommt. - Die beim Entleeren des Großraum-Müllbehälters der (nicht dargestellten) Hubkipp- oder Kippvorrichtung zugekehrte Seitenwand des Behälters ist mit 5 bezeichnet. An einer oder beiden Stirnwänden des Behälters sind zweckmäßig Handgriffe 6 zum Verfahren bzw. zur Handhabung des Müllbehälters vorgesehen.
An der der Hubkipp- oder Kippvorrichtung beim Entleeren zugekehrten Seitenwand 5 des Behälters ist eine als Ganzes mit 7 bezeichnete Mitnahme vorgesehen, welche Teil der Seitenwand 5 ist. Die Mitnahme 7 besteht im einzelnen aus einem außen am Öffnungsrand des Behälters umlaufend ausgebildeten, nach unten offenen Randprofil 8 von U-förmiger Gestalt, wie aus der Querschnittsdarstellung in Fig. 4 besonders deutlich wird. Weiterhin gehören zur Mitnahme 7 Versteifungsrippen 9, die sich im Innern des nach unten offenen, U-förmigen Randprofils
8 über dessen Querschnitt erstrecken und außen zur Behälterseitenwand 5 nach unten hin auslaufen (Pig. 1O. Die Anordnung des Randprofils 8 und der Versteifungsrippen
9 zur Schaffung der Mitnahme 7 ist so getroffen, daß
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das Randprofil 8 als ein um den gesamten Öffnungsrand durchgehend umlaufendes, im Querschnitt nach unten offenes U-Profil ausgebildet ist, während die Versteifungsrippen 9 lediglich an der bei der Entleerung der Hubkipp- oder Kippvorrichtung zugekehrten Seitenwand 5 des Behälters vorgesehen sind, wie dies auch in Fig. 1 dargestellt ist. Es ist natürlich ohne weiteres denkbar und möglich, weitere Versteifungsrippen, entsprechend den Rippen 9, auch noch an anderen Seiten des Behälters in Verbindung mit dem Randprofil vorzusehen, wobei solche zusätzlichen Versteifungsrippen allerdings nicht im Zusammenhang mit der Ausbildung der Mitnahme 7 stehen.
Wie weiter insbesondere aus Pig. 1J ersichtlich, sind das Randprofil 8 und die Versteifungsrippen 9 am Behälter einstückig angeformt. Dabei kann die Wandstärke des Behälters im Bereich des Öffnungsrandes bzw. des Randprofils 8 verdickt sein. Die Verdickung der Wandstärke beginnt etwa im Bereich der Einlauf stelle 9' in die Behälterwand, z. B. bei 10, und nimmt nach oben zum Öffnungsrand stetig zu, bis sie im Bereich der vertikalen Flansche 11,12 des U-förmigen, nach unten offenen Randprofils 8 etwa doppelte Stärke erreicht, während sie im Bereich des horizontalen Stegs 13 des Randprofils 8 verzugsweise dreifache Normalwandstärke besitzt. Da sich das einstückig angeformte Randprofil 8 und die Versteifungsrippen 9 am oberen Öffnungsrand des Müllbehälter*
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bzw. im Bereich desselben befinden, bedeutet ihr einstückiges Anformen auch unter evtl. gleichzeitiger Wandstärkenverdickung in diesem Bereich bei der Herstellung des aus Kunststoff bestehenden Müllbehälters in einer Spritzgußmaschine keine Schwierigkeiten.
Die von dem umlaufenden, nach unten offenen U-förmigen Randprofil 8 und den Versteifungsrippen 9 gebildete Mitnahme 7 ist für ein Zusammenwirken mit einer an der Hubkipp- oder Kippvorrichtung z. B. eines Müllfahrzeugs vorgesehenen, zahnartig unterteilten Greifschiene bestimmt und geeignet, wie sie z. B. in der Patentanmeldung gemäß DT-AS 21 46 653 im einzelnen näher beschrieben und dargestellt ist. Dazu sind die Abstände der Versteifungsrippen 9 unter Einbeziehung der in den Eckbereichen des Behälters rechtwinklig verlaufenden Außenkanten des Randprofils 8 so gewählt, daß sich ein für alle Behältergrößen stets gleiches der Unterteilung der Greifschiene angepaßtes Rastermaß A ergibt, wie dies aus der in Fig. 2 dargestellten Unteransicht der Mit nahme 7 deutlich wird. Das bedeutet, daß das Außenmaß der Mitnahme, gemessen über die Länge der Seiten wand 5, stets ein ganzzahliges Vielfaches, z. B. 10 χ A, beträgt. Das Rstermaß A paßt zur Zahnteilung bzw. Zahnbreite der Greifschiene, so daß verschieden große Behälter mit ihrem stets gleichen Rastermaß A über ihre Mitnahme 7 mit der ein Teil der Hubkipp- oder
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Kippvorrichtung bildenden Greifschiene zusammenwirken können. Das Rastermaß A kann, ohne das Zusammenwirken der Mitnahme 7 mit der zahnartig unterteilten Greifschiene zu beeinträchtigen, bis zu 1/3 über- oder unterschritten werden, muß also bei der Greifschiene einerseits und der Mitnahme 7 andererseits nicht unbedingt gleich sein. Beträgt z. B. das gewollte Rastermaß A der Mitnahme am Müllbehälter 150 mm, so kann die Zahnbreite der Greifschiene 100 mm = 2/3 A betragen, so daß 50 mm = 1/3 A als Toleranz verbleiben.
Die beim Zusammenwirken der Mitnahme 7 des Müllbehälters mit der zahnartig unterteilten Greifschiene beim Heben und/oder Kippen des Müllbehälters auftretenden starken Kräfte werden hauptsächlich vom Randprofil 8, in welches die Zähne der Greifschiene von unten her einfassen, aufgenommen und auf den Müllbehälter übertragen, ohne daß dabei eine wesentliche Beanspruchung der Seitenwände an ihren Flächen auftritt. Um dabei auch sicherzustellen, daß in den Eckbereichen des Randprofils 8, insbesondere beim übergang desselben von der Seitenwand in die beiden Stirn'/ände, keine zu hohen Kraftspitzen auftreten und ein guter Kraftflußübergang in die übrigen Teile des umlaufenden Randprofils eintritt, ist der horizontale Stegteil 13 des Randprofils 8 im Eckbereich verbreitert, wie dies in Fig. 3 für einen Eckbereich dargestellt ist. Dies geschieht in der Weise, daß man den der Behälterwand zugehörigen inneren U-Flansch 11
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mit einem größeren Radius R abwinkelt als den Radius r für den äußeren U-Flansch 12. Weiterhin kann es zweckmäßig sein, zusätzlich hierzu die Wandstärke des äußeren U-Flansches 12 im Eckbereich zu vergrößern, wie dies durch die strichpunktierte Linienführung 12· in Fig. 3 angedeutet ist.
Der Großraum-Müllbehälter muß nicht einstückig sein,
wenngleich dies besonders vorteilhaft ist, sondern kann auch aus mehreren Einzelteilen zusammengefügt sein.
Dies kann in der Waise geschehen, daß zwei gesondert
hergestellte Behälter-hälften mittig entlang einer
querverlaufenden Fügestelle miteinander verbunden werden, z. B. durch Kleben oder Schweißen. In Fig. 5 ist
ein Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff dargestellt, der aus zwei Seitenteilen 14,15 und einem dazwischengesetzten Mittel-teil 16 besteht, wobei die Einzelteile
1-4,15 und 16 entlang von durch querverlaufende Flansche gebildeten Fügestellen 17>l8 miteinander zu einer Einheit verbunden sind. Wie aus der die der Hubkipp- oder Kippvorrichtung beim Entleeren zugekehrte Seitenwand
zeigenden Ansicht der Fig. 5 ersichtlich, ist die
Mitnahme 7, bestehend aus dem umlaufenden Randprofil 8 und den Versteifungsrippen 9, in gleicher Weise ausgebildet wie bei dem oben zu Fig. 1 bis H beschriebenen
Großraum-Müllbehälter. Die Abmessungen der Teile 14,15 und 16 des Behälters sind dabei so getroffen, daß sich
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die Fügestellen 17,18 in das Rastermaß A, wie oben zu Fig. 2 erläutert, einfügen. Damit ist auch ein solcher, aus mehreren Teilen bestehender Großraum-Müllbehälter in gleicher Weise als System geeignet, wie der oben beschriebene, einstückig hergestellte Müllbehälter.

Claims (3)

- 15 Schutzansprüche:
1. Großraum-MÜllbehälter aus Kunststoff, der eine im wesentlichen quadratische oder rechteckige öffnung und ein um die Behälteröffnung umlaufendes, im Querschnitt nach unten offenes U-förmiges Randprofil aufweist, das innen- bzw. unterseitig mit Verstärkungen versehen ist und das bei der Entleerung des Behälters als Mitnahme für ein Zusammenwirken mit einer Aufnahmevorrichtung einer Hubkipp- oder Kippvorrichtung an einem Sammelbehälter mit Einschüttöffnung, z. B. einem Müllfahrzeug, dient, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an der bei der Entleerung der Hubkipp- oder Kippvorrichtung zugewandten Seitenwand (5) des Müllbehälters entlang erstreckende Teil des umlaufenden U-förmigen Randprofils (8) dadurch als Mitnahme (7) für ein Zusammenwirken mit einer zahnartig unterteilten , sich im wesentlichen über die Breite der Einschüttöffnung erstreckenden Greifschiene der Aufnahmevorrichtung ausgebildet ist, daß
a) die Verstärkungen als aus dem oberen Bereich dieser Seitenwand (5) des Müllbehälters schräg nach vorn und oben heraustretende, von unten her in das ü-förmige Randprofil (8) einstückig einlaufende und
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dieses abstützend unterteilende Rippen (9) ausgebildet sind,
b) das umlaufende U-förmige Randprofil (8) an seinen beiden die Mitnahme (7) begrenzenden Eckbereichsn durch verschieden große Radien seiner inneren und äußeren Plansche (11,12) einen verbreiterten horizontalen Stegteil (13) mit rechtwinkligem Verlauf der Randprofil-Außenkanten besitzt und
c) die Abstände der Rippen (9) unter Einbeziehung der in den Ecken rechtwinklig verlaufenden Außenkanten des Randprofils ein für jede gängige Behältergröße gleiches, zur Unterteilung der Greifschiene passendes Rastermaß (A) aufweisen.
2. Großraum-Müllbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Müllbehälters im oberen Bereich rundum, beginnend etwa beim Ansatz (91) der Rippen (9), bis in das Randprofil (8) hinein zunehmend verdickt ist.
3. Großraum-Müllbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Plansch (12) des U-förmigen Randprofils (8) im Eckbereieh in seiner Wandstärke verdickt ist.
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Jj. Großraum-Müllbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem aus mehreren Teilen (1*1,15,16) zusammengefügten Müllbehälter die Behälterteile mit ihren Fügestellen (17,18) in das Rastermaß (A) der Mitnahme (7) eingeordnet sind
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