DE7142569U - Fahrbarer grossraum-muellbehaelter - Google Patents
Fahrbarer grossraum-muellbehaelterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F1/00—Refuse receptacles; Accessories therefor
- B65F1/12—Refuse receptacles; Accessories therefor with devices facilitating emptying
- B65F1/122—Features allowing the receptacle to be lifted and subsequently tipped by associated means on a vehicle
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Refuse Receptacles (AREA)
Description
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DIPL-INS. DR. IUR. '··* * '"VlW ΙΝβ. *
D-4800 Osnabrück 3. März 1977
GroBhandelirlng β · Poetfach 1226 VB/Kr
Fernruf (0541) 58 60 81 u. 586082
Telegramme: patgewar Osnabrück
G 71 M2 569.9
SULO Eisenwerk Streuber und Lohmann
Fahrbarer Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff
Die Neuerung betrifft einen fahrbaren Großraum-Müllbehälter
aus Kunststoff, der eine im wesentlichen quadratische oder rechteckige öffnung und ein um
die Behälteröffnung umlaufendes, im Querschnitt nach unten offenes U-förmiges Randprofil aufweist, das
innen- bzw. unterseitig mit Verstärkungen versehen ist und das bei der Entleerung des Behälters als
Mitnahme für ein Zusammenwirken mit einer Aufnahmevorrichtung einer Hubkipp- oder Kippvorrichtung an einem
Sammelbehälter mit Einschüttöffnung, z. B. einem Müllfahrzeug, dient.
Bei einem bekannten Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff dieser Art ist das als Mitnahme vorgesehene, um die
Behälteröffnung umlaufende, im Querschnitt nach unten offene ü-förmige Randprofil mit den innen- bzw. unterseitig
eingesetzten Verstärkungen lediglich für ein Zusammenwirken niz einer für diesen speziellen Behälter
vorgesehenen Gabel als Aufnahmeeinrichtung einer
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Hubkipp- oder Kippvorrichtung bestimmt und geeignet. Dies bedeutet, daß eine in Draufsicht etwa U-förmige,
das Mitnahmeprofil des Behälters sowohl an der der Hubkipp- oder Kippvorrichtung beim Entleeren zugewandten
Stirnseite wie auch zumindest entlang eines Teilbereichs der beiden Seitenwände untergreifende Aufnahmeeinrichtung
zur Anwendung kommen soll, die sich in die Verstärkungsstege mittels darin unterseitig vorgesehener Ausnehmungen
einlegt. Die für diesen bekannten Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff als Aufnahmevorrichtung allein
in Betracht kommende Gabel besteht im wesentlichen aus einem hochkantstehenden Placheisen, das in Draufsicht
etwa U-förmig ist und annähernd die Hälfte des Umfangs des Mitnahmeprofils am Behälter untergreift.
Dabei sind die von der Gabel untergriffenen und diese mit einem Teil ihrer Höhe in sich aufnehmenden Verstärkungsstege
in dem die Mitnahme bildenen U-Profil rundum in etwa gleichen Abständen eingesetzt und mit
diesem durch Kleben, Schweißen oder in sonstiger Weise verbunden, und das U-förmige Randprofil hat einen der
Auswölbung des Behälterrumpfes entsprechenden, gekrümmten Verlauf. - Eine Handhabung dieses vorbekannten
Großraum-Müllbehälters aus Kunststoff mit einer anderen als der hierfür vorgesehenen, auf die jeweilige Größe
und Form speziell abgestimmten Gabel aus Aufnahmevorrichtung ist weder möglich noch vorgesehen.
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Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff hinsichtlich seiner
Mitnahme so auszugestalten, daß die Handhabung eines ganzen Systems unterschiedlich großer Müllbehälter
mittels einer sich im wesentlichen über die Breite der Einschüttöffnung des Sammelbehälters erstreckenden, zahn-
bzw. kammartigen Greifschiene als Aufnahmevorrichtung ermöglicht wird, wobei für jeden Müllbehälter stets eine
über eine möglichst große Länge seiner der Hubkippoder Kippvorrichtung zugekehrten Seitenwand gleichmäßig
verteilte Kraftaufnahme und -übertragung gegeben ist.
Hierzu zeichnet sich der Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff gemäß der Neuerung dadurch aus, daß der sich
an der bei der Entleerung der Hubkipp- oder Kippvorrichtung zugewandten Seitenwand des Müllbehälters
entlang erstreckende Teil des umlaufenden U-förmigen Randprofils dadurch als Mitnahme für ein Zusammenwirken
mit einer zahnartig unterteilten, sich im wesentlichen über die Breite der Einschüttöffnung erstreckenden Greifschiene
der Aufnahmevorrichtung ausgebildet ist, daß
a) die Verstärkungen als aus dem oberen Bereich dieser Seitenwand des Müllbehälters schräg nach vorn und
oben heraustretende, von unten her in das U-förmige
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Randprofil einstückig einlaufende und dieses abstützend unterteilende Rippen ausgebildet sind,
b) das umlaufende U-förmige Randprofil an seinen beiden die Mitnahme begren-zenden Eckbereichen durch
verschieden große Radien seiner inneren und äußeren Plansche einen verbreiterten horizontalen Stegteil
mit rechtwinkligem Verlauf der Randprofil-Außenkanten besitzt und
c) die Abstände der Rippen unter Einbeziehung der in den Ecken rechtwinklig verlaufenden Außenkanten
des Randprofils ein für jede gängige Behältergröße gleiches, zur Unterteilung der Greifschiene
passendes Rastermaß aufweisen.
Die Neuerung weist damit einen Weg, wie man bei einem aus Kunststoff hergestellten Großraum-Müllbehälter eine
lediglich an einer Seitenwand desselben sich geradlinig entlang erstreckende Randmitnahme für ein Zusammwirken
mit einer Kamm- bzw. zahnartigen Greifschiene an der Aufnahmevorrichtung der Hubkipp- oder Kippvorrichtung
z. B. eines Müllfahrzeugs erreichen kann. Der neuerungsgemäße Kunststoff-Müllbehälter ermöglicht es durch seine
Gestaltung bezüglich der Mitnahme, daß ein ganzes System unterschiedlich großer Müllbehälter mit einer sich
über die Breite der Einschtttöffnung z. B. eines
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Müllfahrzeugs erstreckenden zahn- bzw. kammartigen Greifschiene der Aufnahmevorrichtung bei über eine
möglichst große Länge seiner der Aufnahmevorrichtung zugekehrten Seitenwand stets gleichmäßig verteilter
Kraftaufnahme und -übertragung in den Behälter zusammenwirken
kann. Dabei kommt den die Einzelausgestaltung des neuerungsgemäßen Kunststoff-Müllbehälters betreffenden
Merkmalen a) bis c) nicht nur insgesamt, sondern auch jeweils für sich besondere Bedeutung zu:
So wird durch die im Merkmal a) angegebenen, bereits mit beträchtlichem Abstand unterhalb des Randprofils
beginnenden und sanft aus der Seitenwand des Behälters austretenden Rippen nicht nur eine Spitzen vermeidende
Krafteinleitung in die Seitenwand erreicht, sondern auch eine den Behälter ausrichtende Führung beim Einfahren
der Zähne der Greifschiene von unten her in die von dem Randprofil und den Rippen gebildeten Taschen;
bei einer fehlerhaften Ausrichtung des Müllbehälters in bezug auf die Greifschiene der Aufnahmevorrichtung
in der Weise, daß deren Zähne sich vor den Rippen befinden, erfolgt infolge der besonderen Gestalt der
Rippen eine Abweisung des fahrbaren Kunststoff-Müllbehälters von der Greifschiene weg nach hinten, da die
Zähne der Greifschiene dann auf dem Rücken der Rippen entlanggleiten und den Behälter von sich wegdrücken.
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Die im Merkmal b) angegebene Gestaltung ermöglicht auch die Ausnutzung der End- bzw. Eckbereiche des die Mitnahme
bildenden Teils des umlaufenden Randprofils für die Aufnahme jeweils eines weiteren Zahns der Greifschiene
und vergrößert damit die im Zusammenwirken mit der Greifschiene zur Kraftaufnahme zur Verfügung
stehende Längenerstreckung des an der der Aufnahmevorrichtung zugekehrten Gefäßseite als Mitnahme ausgebildeten
Teils des umlaufenden Randprofils bei gleichzeitiger Beibehaltung der kunststofftechnisch gewünschten
relativ großen Krümmung der Wandung des Behälterrumpfes in den Eckbereichen.
Die Ausbildung gemäß Merkmal c) ermöglicht nicht nur die beliebige Aufnahme jeder unterhalb der Länge der
Greifschiene liegenden Behältergröfle an irgendeinem Platz derselben, sondern ermöglicht außerdem auch noch
eine sehr enge Teilung der Greifschiene. Denn dadurch, daß die in den Ecken rechtwinklig verlaufenden Außenkanten
des Randprofils entsprechend dem Merkmal b) mit in das Rastermaß der Rippen einbezogen sind, können
die Lücken zwischen den Zähnen der Greifschiene verhältnismäßig schmal gehalten werden (was wiederum die
Peinunterteilung der Greifschiene für eine noch größere Zahl von Behältergrößen begünstigt) und ermöglichen
dennoch die unmittelbare Nebeneinanderanordnung von kleineren Behältern mit ihren benachbarten Außenkanten
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innerhalb einer Lücke. Die Breite jeder Lücke braucht nur wenig größer als die doppelte Wandstärke der
Außenkanten des Randprofils zu sein, um zwei Behälter in einer gemeinsamen Ubergangslücke der Greifschiene
nebeneinander anordnen zu können. Die dadurch wiederum ermöglichte Peinteilung der Greifschiene erlaubt
breite Zähne und schmale Lücken und damit eine breite und großflächige Kraftverteilung bei der Aufnahme des
neuerungsgemäßen Kunststoff-Müllbehälters an seiner Mitnahme mittels der Greifschiene. Schließlich wird
durch die von den im Rastermaß angeordnetan Rippen gebildeten Taschen mit den jeweils in diese eingreifenden
Zähnen der Greifschiene eine gute Seitenführung bzw.
-stabilisierung des von der Greifschiene aufgenommenen Behälters unter Verteilung der beim Entleerungsvorgang,
insbesondere beim Rütteln des Gefäßes in der Einkippendstellung, auftretenden Seitenkräfte erreicht.
Weitere Merkmale und Vorteile des Kunststoff-Müllbehälter
nach der Neuerung ergeben sich aus den weiteren Schutzansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, in
der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Ifeierung
anhand einer Zeichnung näher erläutert wird; in der Zeichnung zeigen:
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Pig. 1 eine perspektivische Ansicht eines fahrbaren Großraum-Müllbehälters aus Kunststoff mit
einer neuerungsgemäßen Mitnahme,
Fig. 2 eine Teilansicht des Müllbehälters nach Fig. 1
von unten, und zwar auf das an seiner der Hubkipp- oder Kippvorrichtung zugekehrten
Seitenwand die Mitnahme bildende Randprofil,
Fig. 3 eine im Maßstab vergrößerte Darstellung der Einzelheit III in Fig. 2,
Fig. 1J einen Teilquerschnitt nach Linie IV-IV in
Fig. 3,und
Fig. 5 eine abgewandetle Ausführung eines Großraum-Müllbehälters in Ansicht.
Der in Fig. 1 dargestellte Großraum-Müllbehälter besteht aus thermoplastischem Kunststoff und ist einstückig in
einer Spritzgußmaschine hergestellt. Er besitzt eine im wesentlichen rechteckförmige öffnung, die im dargestellten
Beispiel durch zwei nebeneinanderliegende Scharnierdeckel 1,2 abgedeckt ist. Der Rumpf des Müllbehälters
kann die dargestellte, kastenförmige Gestalt habens kann
aber ebensogut auch eine sich zum Boden hin konisch verjüngende Form besitzen, wobei der Boden gegebenenfalls
auch gerundet ausgeführt sein kann. Am Boden des Müllbehälters sind zwei oder - wie hier dargestellt - vi<sr
schwenkbare Laufräder 3 in geeigneter Weise befestigt, so daß der Müllbehälter im ganzen verfahrbar ist. Die An-
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bringung der Laufräder 3 kann z. B. an in die Bodenfläche
im Kantenbereich zwei- oder vierseitig in Einbuchtungen bzw. Rinnen befestigten Holmen, z. B. aus Stahlrohr,
erfolgen, in denen zusätzlich eine Betätigungsvorrichtung 1J für eine bei Müllgroßbehältern übliche Bremsvorrichtung
für die zwei oder vier Laufräder 3 zur Anordnung kommt. - Die beim Entleeren des Großraum-Müllbehälters
der (nicht dargestellten) Hubkipp- oder Kippvorrichtung zugekehrte Seitenwand des Behälters ist
mit 5 bezeichnet. An einer oder beiden Stirnwänden des Behälters sind zweckmäßig Handgriffe 6 zum Verfahren
bzw. zur Handhabung des Müllbehälters vorgesehen.
An der der Hubkipp- oder Kippvorrichtung beim Entleeren zugekehrten Seitenwand 5 des Behälters ist eine als
Ganzes mit 7 bezeichnete Mitnahme vorgesehen, welche Teil der Seitenwand 5 ist. Die Mitnahme 7 besteht im
einzelnen aus einem außen am Öffnungsrand des Behälters umlaufend ausgebildeten, nach unten offenen Randprofil
8 von U-förmiger Gestalt, wie aus der Querschnittsdarstellung in Fig. 4 besonders deutlich wird. Weiterhin
gehören zur Mitnahme 7 Versteifungsrippen 9, die sich im Innern des nach unten offenen, U-förmigen Randprofils
8 über dessen Querschnitt erstrecken und außen zur Behälterseitenwand 5 nach unten hin auslaufen (Pig. 1O.
Die Anordnung des Randprofils 8 und der Versteifungsrippen
9 zur Schaffung der Mitnahme 7 ist so getroffen, daß
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das Randprofil 8 als ein um den gesamten Öffnungsrand durchgehend umlaufendes, im Querschnitt nach unten offenes
U-Profil ausgebildet ist, während die Versteifungsrippen 9 lediglich an der bei der Entleerung der Hubkipp- oder
Kippvorrichtung zugekehrten Seitenwand 5 des Behälters vorgesehen sind, wie dies auch in Fig. 1 dargestellt ist.
Es ist natürlich ohne weiteres denkbar und möglich, weitere Versteifungsrippen, entsprechend den Rippen 9,
auch noch an anderen Seiten des Behälters in Verbindung mit dem Randprofil vorzusehen, wobei solche zusätzlichen
Versteifungsrippen allerdings nicht im Zusammenhang mit der Ausbildung der Mitnahme 7 stehen.
Wie weiter insbesondere aus Pig. 1J ersichtlich, sind
das Randprofil 8 und die Versteifungsrippen 9 am Behälter einstückig angeformt. Dabei kann die Wandstärke
des Behälters im Bereich des Öffnungsrandes bzw. des Randprofils 8 verdickt sein. Die Verdickung der Wandstärke
beginnt etwa im Bereich der Einlauf stelle 9' in die Behälterwand, z. B. bei 10, und nimmt nach oben zum
Öffnungsrand stetig zu, bis sie im Bereich der vertikalen Flansche 11,12 des U-förmigen, nach unten offenen Randprofils
8 etwa doppelte Stärke erreicht, während sie im Bereich des horizontalen Stegs 13 des Randprofils 8
verzugsweise dreifache Normalwandstärke besitzt. Da sich das einstückig angeformte Randprofil 8 und die Versteifungsrippen
9 am oberen Öffnungsrand des Müllbehälter*
- 11 -
bzw. im Bereich desselben befinden, bedeutet ihr einstückiges Anformen auch unter evtl. gleichzeitiger
Wandstärkenverdickung in diesem Bereich bei der Herstellung des aus Kunststoff bestehenden Müllbehälters
in einer Spritzgußmaschine keine Schwierigkeiten.
Die von dem umlaufenden, nach unten offenen U-förmigen
Randprofil 8 und den Versteifungsrippen 9 gebildete Mitnahme 7 ist für ein Zusammenwirken mit einer an der
Hubkipp- oder Kippvorrichtung z. B. eines Müllfahrzeugs vorgesehenen, zahnartig unterteilten Greifschiene
bestimmt und geeignet, wie sie z. B. in der Patentanmeldung gemäß DT-AS 21 46 653 im einzelnen näher beschrieben
und dargestellt ist. Dazu sind die Abstände der Versteifungsrippen 9 unter Einbeziehung der in den
Eckbereichen des Behälters rechtwinklig verlaufenden Außenkanten des Randprofils 8 so gewählt, daß sich ein
für alle Behältergrößen stets gleiches der Unterteilung der Greifschiene angepaßtes Rastermaß A ergibt, wie dies
aus der in Fig. 2 dargestellten Unteransicht der Mit nahme 7 deutlich wird. Das bedeutet, daß das Außenmaß
der Mitnahme, gemessen über die Länge der Seiten
wand 5, stets ein ganzzahliges Vielfaches, z. B. 10 χ A, beträgt. Das Rstermaß A paßt zur Zahnteilung
bzw. Zahnbreite der Greifschiene, so daß verschieden
große Behälter mit ihrem stets gleichen Rastermaß A über ihre Mitnahme 7 mit der ein Teil der Hubkipp- oder
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Kippvorrichtung bildenden Greifschiene zusammenwirken können. Das Rastermaß A kann, ohne das Zusammenwirken
der Mitnahme 7 mit der zahnartig unterteilten Greifschiene zu beeinträchtigen, bis zu 1/3 über- oder unterschritten
werden, muß also bei der Greifschiene einerseits und der Mitnahme 7 andererseits nicht unbedingt
gleich sein. Beträgt z. B. das gewollte Rastermaß A der Mitnahme am Müllbehälter 150 mm, so kann die
Zahnbreite der Greifschiene 100 mm = 2/3 A betragen, so daß 50 mm = 1/3 A als Toleranz verbleiben.
Die beim Zusammenwirken der Mitnahme 7 des Müllbehälters mit der zahnartig unterteilten Greifschiene beim Heben
und/oder Kippen des Müllbehälters auftretenden starken Kräfte werden hauptsächlich vom Randprofil 8, in welches
die Zähne der Greifschiene von unten her einfassen, aufgenommen und auf den Müllbehälter übertragen, ohne
daß dabei eine wesentliche Beanspruchung der Seitenwände an ihren Flächen auftritt. Um dabei auch sicherzustellen,
daß in den Eckbereichen des Randprofils 8, insbesondere beim übergang desselben von der Seitenwand
in die beiden Stirn'/ände, keine zu hohen Kraftspitzen
auftreten und ein guter Kraftflußübergang in die übrigen Teile des umlaufenden Randprofils eintritt, ist der
horizontale Stegteil 13 des Randprofils 8 im Eckbereich verbreitert, wie dies in Fig. 3 für einen Eckbereich
dargestellt ist. Dies geschieht in der Weise, daß man den der Behälterwand zugehörigen inneren U-Flansch 11
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mit einem größeren Radius R abwinkelt als den Radius r für den äußeren U-Flansch 12. Weiterhin kann es zweckmäßig sein, zusätzlich hierzu die Wandstärke des äußeren
U-Flansches 12 im Eckbereich zu vergrößern, wie dies durch die strichpunktierte Linienführung 12· in Fig. 3 angedeutet
ist.
Der Großraum-Müllbehälter muß nicht einstückig sein,
wenngleich dies besonders vorteilhaft ist, sondern kann auch aus mehreren Einzelteilen zusammengefügt sein.
Dies kann in der Waise geschehen, daß zwei gesondert
hergestellte Behälter-hälften mittig entlang einer
querverlaufenden Fügestelle miteinander verbunden werden, z. B. durch Kleben oder Schweißen. In Fig. 5 ist
ein Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff dargestellt, der aus zwei Seitenteilen 14,15 und einem dazwischengesetzten Mittel-teil 16 besteht, wobei die Einzelteile
1-4,15 und 16 entlang von durch querverlaufende Flansche gebildeten Fügestellen 17>l8 miteinander zu einer Einheit verbunden sind. Wie aus der die der Hubkipp- oder Kippvorrichtung beim Entleeren zugekehrte Seitenwand
zeigenden Ansicht der Fig. 5 ersichtlich, ist die
Mitnahme 7, bestehend aus dem umlaufenden Randprofil 8 und den Versteifungsrippen 9, in gleicher Weise ausgebildet wie bei dem oben zu Fig. 1 bis H beschriebenen
Großraum-Müllbehälter. Die Abmessungen der Teile 14,15 und 16 des Behälters sind dabei so getroffen, daß sich
wenngleich dies besonders vorteilhaft ist, sondern kann auch aus mehreren Einzelteilen zusammengefügt sein.
Dies kann in der Waise geschehen, daß zwei gesondert
hergestellte Behälter-hälften mittig entlang einer
querverlaufenden Fügestelle miteinander verbunden werden, z. B. durch Kleben oder Schweißen. In Fig. 5 ist
ein Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff dargestellt, der aus zwei Seitenteilen 14,15 und einem dazwischengesetzten Mittel-teil 16 besteht, wobei die Einzelteile
1-4,15 und 16 entlang von durch querverlaufende Flansche gebildeten Fügestellen 17>l8 miteinander zu einer Einheit verbunden sind. Wie aus der die der Hubkipp- oder Kippvorrichtung beim Entleeren zugekehrte Seitenwand
zeigenden Ansicht der Fig. 5 ersichtlich, ist die
Mitnahme 7, bestehend aus dem umlaufenden Randprofil 8 und den Versteifungsrippen 9, in gleicher Weise ausgebildet wie bei dem oben zu Fig. 1 bis H beschriebenen
Großraum-Müllbehälter. Die Abmessungen der Teile 14,15 und 16 des Behälters sind dabei so getroffen, daß sich
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die Fügestellen 17,18 in das Rastermaß A, wie oben zu Fig. 2 erläutert, einfügen. Damit ist auch ein
solcher, aus mehreren Teilen bestehender Großraum-Müllbehälter in gleicher Weise als System geeignet, wie
der oben beschriebene, einstückig hergestellte Müllbehälter.
Claims (3)
1. Großraum-MÜllbehälter aus Kunststoff, der eine im
wesentlichen quadratische oder rechteckige öffnung und ein um die Behälteröffnung umlaufendes, im Querschnitt
nach unten offenes U-förmiges Randprofil aufweist, das innen- bzw. unterseitig mit Verstärkungen versehen
ist und das bei der Entleerung des Behälters als Mitnahme für ein Zusammenwirken mit einer Aufnahmevorrichtung
einer Hubkipp- oder Kippvorrichtung an einem Sammelbehälter mit Einschüttöffnung, z. B. einem
Müllfahrzeug, dient, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an der bei der Entleerung der Hubkipp- oder Kippvorrichtung
zugewandten Seitenwand (5) des Müllbehälters entlang erstreckende Teil des umlaufenden U-förmigen
Randprofils (8) dadurch als Mitnahme (7) für ein Zusammenwirken mit einer zahnartig unterteilten , sich
im wesentlichen über die Breite der Einschüttöffnung erstreckenden Greifschiene der Aufnahmevorrichtung ausgebildet
ist, daß
a) die Verstärkungen als aus dem oberen Bereich dieser Seitenwand (5) des Müllbehälters schräg nach vorn
und oben heraustretende, von unten her in das ü-förmige Randprofil (8) einstückig einlaufende und
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dieses abstützend unterteilende Rippen (9) ausgebildet sind,
b) das umlaufende U-förmige Randprofil (8) an seinen
beiden die Mitnahme (7) begrenzenden Eckbereichsn durch verschieden große Radien seiner inneren und
äußeren Plansche (11,12) einen verbreiterten horizontalen Stegteil (13) mit rechtwinkligem Verlauf
der Randprofil-Außenkanten besitzt und
c) die Abstände der Rippen (9) unter Einbeziehung der in den Ecken rechtwinklig verlaufenden Außenkanten
des Randprofils ein für jede gängige Behältergröße gleiches, zur Unterteilung der Greifschiene passendes
Rastermaß (A) aufweisen.
2. Großraum-Müllbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Müllbehälters im
oberen Bereich rundum, beginnend etwa beim Ansatz (91) der Rippen (9), bis in das Randprofil (8) hinein zunehmend
verdickt ist.
3. Großraum-Müllbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Plansch (12) des
U-förmigen Randprofils (8) im Eckbereieh in seiner Wandstärke verdickt ist.
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Jj. Großraum-Müllbehälter nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem aus mehreren Teilen (1*1,15,16) zusammengefügten Müllbehälter
die Behälterteile mit ihren Fügestellen (17,18) in das Rastermaß (A) der Mitnahme (7) eingeordnet sind
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717142569 DE7142569U (de) | 1971-11-11 | 1971-11-11 | Fahrbarer grossraum-muellbehaelter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717142569 DE7142569U (de) | 1971-11-11 | 1971-11-11 | Fahrbarer grossraum-muellbehaelter |
DE2156013A DE2156013C3 (de) | 1971-11-11 | 1971-11-11 | Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7142569U true DE7142569U (de) | 1977-06-30 |
Family
ID=31979257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717142569 Expired DE7142569U (de) | 1971-11-11 | 1971-11-11 | Fahrbarer grossraum-muellbehaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7142569U (de) |
-
1971
- 1971-11-11 DE DE19717142569 patent/DE7142569U/de not_active Expired
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