DE2156013C3 - Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff - Google Patents
Großraum-Müllbehälter aus KunststoffInfo
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Description
2. Großraum-Müllbuhäller nach Anspruch I,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Müllbehälter im oberen Bereich rundum, beginnend
etwa beim Ansatz (9') der Rippen (9), bis in das Randprofil (8) hinein zunehmend verdickt ist.
3. Großraum-Müllbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Flansch
(12) des U-förmigcn Randprofils(8)im Eckbereich in seiner Wandstärke verdickt ist.
4. Großraum-Müllbehälter nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einem aus mehreren Teilen (14,15,16) zusammengefügten
Müllbehälter die Behälterteile mit ihren Fügestellen (17, 18) in das Rastermaß (A) der
Mitnahme (7) eingeordnet sind.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff, der eine im wesentlichen
quadratische oder rechteckige Öffnung und ein um die Bchälterö.ffnung umlaufendes, im Querschnitt nach
unten offenes U-förmiges Randprofil aufweist, das innen- bzw. unterseitig mit in etwa gleichen Abständen
angeordneten Verstärkungen versehen ist und das bei der Entleerung des Behälters als Mitnahme für ein
Zusammenwirken mit einer Aufnahmevorrichtung einer Hubkipp- oder Kippvorrichtung an einem Sammelbe-"
> halter mit Einschüttöffnung, z. B. einem Müllfahrzeug,
dient.
Bei einem bekannten Kunststoff-Müllbehälter dieser Art soll in das als Mitnahme vorgesehene, umlaufende
U-förmige Randprofil eine am Müllfahrzeug angebrach-
lü te Gabel eingreifen, wodurch sich eine gegenüber
Müllbehältern herkömmlicher Bauart vergrößerte Berührungs- bzw. Eingriffsfläche zwischen der Gabel und
dem Randprofil ergeben soll, damit das Kunststoffmaterial des Müllbehälters beim Anheben und Kippen nicht
übermäßig beansprucht wird, DE-Gbm 69 09 469. Die in das umlaufende Randprofil in etwa gleichen Abständen
als längliche Stege eingesetzten und mit diesem verklebten, verschweißten oder auf andere Weise
verbundenen Verstärkungen weisen eine nach unten
2i) offene Längsrinne auf.
Demgemäß (und mangels anderweitiger Offenbarung in diesem Gbm) wird man davon auszugehen haben, daß
es sich bei der für diesen vorbekannten Kunststoff-Müllbehälter zum Eingreifen in das umlaufende U-förmige
2> Randprofil erwähnten Gabel am Müllfahrzeug nur um
eine solche handeln kann, die sich mit ihren Schenkeln vom Müllfahrzeug in etwa horizontaler Ausrichtung
nach hinten erstreckt, in Draufsicht eine der Auswölbung des Behälterrumpfes und des Randprofils entspre-
i» chende Form hat und unter Eingriff in die Längsrinnen
der Verstärkungen von unten her in das umlaufende U-förmige Randprofil des in die Gabel vom offenen
Ende her eingeschobenen Müllbehälters sowohl an der dem Müllfahrzeug beim Entleeren zugewandten Vor-
5> derseite wie auch an zumindest Teilbereichen beider
Seitenwände einfaßt, um so die größere Eingriffsfläche zwischen Gabel und Randprofil zur gewünschten
Vermeidung einer übermäßigen Beanspruchung des Kunststoffmaterials des Müllbehälter bei dessen
·"' Anheben und Kippen zu erreichen.
Dieser bekannte Kunststoff-Müllbehälter ist somit nur mit einer auf seine jeweilige Größe und Form
speziell abgestimmten Aufnahme-Gabel anzuheben und in die Entleerungsvorrichtung einzukippen; die Handha-
f· bung verschieden großer Müllbehälter mit ein und derselben Aufnahmegabel ist weder möglich noch
vorgesehen, zumal das umlaufende Randprofil mit seiner Oberseite auch als Mündungsring zum staubdichten
Aufsetzen des Behälters auf die Entleerungsvorrichtung dienen soll.
Für uus Blech bestehende Großraum-Müllbehälter mit rechteckiger oder quadratischer Gestalt ist es
bereits bekannt, an der bei der Entleerung dem Sammelbehälter zugekehrten Seite des Müllbehälter
"|Γ> ein sich geradlinig entlangerstreckendes, nach unten
U-förmig offenes Profil vorzusehen, das als Behältermitnahme für ein Zusammenwirken mit nach oben
ragenden Teilen einer Aufnahmevorrichtung dient.
So sind Großraum-Müllbehälter aus Blech bekannt,
So sind Großraum-Müllbehälter aus Blech bekannt,
W) die ein am Behälterrand angebrachtes, sich lediglich
über die Breite der bei der Entleerung der Aufnahmevorrichtung des Sammelbehälters zugekehrten Seitenwand
erstreckendes, nach unten U-förmig offenes Mitnahmeprofil aufweisen, das an seinen beiden offenen
h'' Enden durch am Behälter angebrachte Seitenstützen
bzw. -wangen in den Behälter konstruktiv mit einbezogen und damit seitlich auch geschlossen ist,
US-PS 35 20 428. Zur I landhabung dieser Blech-Müllbe-
halter ist an der Aufnahmevorrichtung eine Schiene mit einem hochstehenden Flansch vorgesehen, der von
unten her in das Mitnahmeprofil einfassen kann, wobei in dem hochstehenden Flansch Ausnehmungen in
Anpassung an die Seitenstützen bzw. -wangen von kleineren Müllbehältern vorgesehen sind. In Anpassung
an die vorhandenen verschiedenen Abschnitte des hochstehenden Flansches an der Schiene der Aufnahmevorrichtung
lassen sich somit einige unterschiedliche Größen dieser vorbekannten Blech-Müllbehälter in ein
bestimmtes System bringen und mit der Aufnahmevorrichtung handhaben.
Ferner ist es für einen aus Blech bestehenden Großraum-Müllbehälter bekannt, am oberen Behälterrand
ein diesen ringsum verstärkendes, im Querschnitt Z-förmiges Profileisen so anzuschweißen oder anzunieten,
daß sie etwas unterhalb des Behälterrandes eine umlaufende, nach unten U-förmige offene Rinne ergibt,
SE-PS 2 13 172. Der Teil der U-förmigen Rinne, der sich
an der vorderen, bei der Entleerung dem Sammelbehälter zugekehrten Seitenwand des Müllbehälters entlangerstreckt,
dient als Behälter-Mitnahme für ein Zusammenwirken mit einer Aufnahmevorrichtung,
welche einen nach oben gerichteten Bügel oder Haken in solcher Anpassung aufweist, daß er zur Handhabung
des Müllbehälters bei der Entleerung in den die Behälter-Mitnahme bildenden Teil der umgekehrt
U-förmigen Rinne von unten her einfassen kann. — Wegen der für eine hinreichende Seitenführung
erforderlichen Anpassung des in die Mitnahmerinne von unten her einfassenden hochstehenden Bügels oder
Hakens der Aufnahmevorrichtung ist auch bei diesem Blech-Müllbehälter jeweils nur die Handhabung einer
bestimmten Behältergröße möglich und vorgesehen.
Außerdem ist es auch bekannt, mit einer Hubkippvorrichtung Müllbehälter verschiedener Größe und Form,
d. h. große und kleine, runde oder eckige, bei Betätigung einer Umstellvorrichtung zu entleeren, DE-PS
12 74 964. Die Aufnahmevorrichtung der Hubkippvorrichtung umfaßt hierbei zwei Paare von an einem
Hubwagen symmetrisch zu dessen Hubachse angeordneten Haken, und die hierbei zur Anwendung
kommenden Müllbehälter weisen als Mitnahme die üblichen, am Behälterrumpf paarweise angebrachten
Einhängestege auf, die sich in die passenden Haken einlegen. — Die Anbringung derartiger Einhängestege
am Behälterrumpf als Mitnahme für das Zusammenwirken mit der Aufnahmevorrichtung und auch die
entsprechende Kraftaufnahme und -übertragung in den Behälterrumpf ist bei aus Blech bestehenden Müllbehältern
unkritisch; für aus Kunststoff bestehende Müllbehälter, insbesondere wenn es sich um Großraum-Müllbehälter
handelt, ist dagegen die Verwendung solcher Einhängestege sowohl anbringungstechniscii wie auch
im Hinblick auf die sich örtlich begrenzt ergebenden Kraftspitzen nicht oder jedenfalls nur mit einem
beträchtlichen zusätzlichen baulichen und herstellungslochnischen
Aufwand möglich, der die Vorteile eines Kunststoffbehälters gegenüber einem Blechbehälter
aufhebt.
Der Erfindung liegt cn„ Aufgabe zugrunde, einen
Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff der eingangs angegebenen Art hinsichtlich seiner Mitnahme so
auszugestalten, daß er auch in verschiedenen Größen mit einer sich im wesentlichen über die Breite der
Einschüttöffnung des Sammelbehälters erstreckenden, zahn- bzw. kammartigen Greifschiene als Aufnahmevorrichtung
zusammenwirken kann und dabei für jeden Müllbehälter stets eine über die Länge seiner bei der
Entleerung dem Sammelbehälter zugekehrten Seitenwand gleichmäßig verteilte Kraftaufnahme und -übertragung
gegeben ist
Hierzu zeichnet sich der Hunststoff-Müllbehälter gemäß der Erfindung aus durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Die Erfindung schafft damit für einen aus Kunststoff hergestellten Großraum-Müllbehälter eine lediglich an
ίο einer Seitenwand desselben sich geradlinig erstreckende
Randmitnahme für ein Zusammenwirken mit einer kamm- bzw. zahnartigen Greifschiene als Aufnahmeteil
einer Hubkipp- oder Kippvorrichtung, z. B. eines Müllfahrzeugs. Damit wird ein ganzes System unterschiedlich
großer Kunststoff-Müllbehälter möglich, bei deai für alle im System vorkommenden Behältergrößen
eine gleichmäßige Aufnahme und Übertragung der von der Greifschiene über die Mitnahme auf den Müllbehälter
ausgeübten Kräfte erreicht wird.
Darüber hinaus ergeben sich durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Kunststoff-Müllbehälter·; entsprechend
den Merkmalen a) bis c) des Anspruchs 1 noch weitere Vorteile:
So wird durch die im Merkmal a) angegebenen, aus der Seitenwand des Behälters schräg nach vorn und oben heraustretenden und von unten her in das U-förmige Randprofil einstückig einlaufenden Rippen nicht nur eine Spitzen vermeidende Krafteinleitung in die Seitenwand erreicht, sondern auch eine den Behälter ausrichtende Führung beim Einfahren der Klauen bzw. Zähne der Greifschiene von unten her in die von dem Randprofil und den Rippen gebildeten Taschen; bei einer fehlerhaften Ausrichtung des Müllbehälters in bezug auf die Greifschiene der Aufnahmevorrichtung in
So wird durch die im Merkmal a) angegebenen, aus der Seitenwand des Behälters schräg nach vorn und oben heraustretenden und von unten her in das U-förmige Randprofil einstückig einlaufenden Rippen nicht nur eine Spitzen vermeidende Krafteinleitung in die Seitenwand erreicht, sondern auch eine den Behälter ausrichtende Führung beim Einfahren der Klauen bzw. Zähne der Greifschiene von unten her in die von dem Randprofil und den Rippen gebildeten Taschen; bei einer fehlerhaften Ausrichtung des Müllbehälters in bezug auf die Greifschiene der Aufnahmevorrichtung in
J5 der Weise, daß deren Klauen bzw. Zähne sich vor den
Rippen befinden, erfolgt von den Rippen eine Abweisung des fahrbaren Kunststoff-Müllbehälters von
der Greifschiene weg nach hinten, da deren Klauen bzw. Zähne dann auf dem Rücken der Rippen entlanggleiten
und den Behälter von sich wegdrücken.
Die im Merkmal b) angegebene Gestaltung ermöglicht auch die Ausnutzung der End- bzw. Eckbereiche
des die Mitnahme bildenden Teils des umlaufenden U-förmigen Randprofils für die Aufnahme jeweils einer
weiteren Klaue bzw. eines Zahns der Greifschiene und vergrößert damit die im Zusammenwirken mit der
Greifschiene zur Kraftaufnahme zur Verfügung stehende Längenerstreckung des an der der Aufnahmevorrichtung
zugekehrten Behälterseite als Mitnahme ausgebildeten Teils des umlaufenden Randprofils be:i gleichzeitiger
Beibehaltung der kunststofftechnisch gewünschten relativ großen Krümmung der Wandung des Behälterrumpfes
in den Eckbereichen. Außerdem wird durch den verbreiterten horizontalen Stegteil mit den verschieden
großen Radien seiner inneren und äußeren Flansche ein verbesserter Kraftflußübergang von dem die eigentliche
Mitnahme darstellenden Bereich des U-förmigen Randprofils an der der Greifschiene zugekehrten
Behälterseite auf die übrigen Randprofilbereiche an den
W) drei anderen Seiten des Behälters erreicht.
Die Ausbildung gemäß Merkmal c) ermöglicht nicht nur die beliebige Aufnahme jeder innerhalb der Länge
der Greifschiene liegenden Behältergröße an irgendeinem Platz derselben, sondern ermöglicht außerdem
h5 auch noch eine sehr enge Teilung der Greifschiene.
Denn dadurch, daß die gemäß Merkmal b) im den Ecken rechtwinklig verlaufenden Außenkanten des Randprofils
mit in das Rastermaß der Rippen einbezogen sind,
können die Lücken zwischen den Zähnen der Greifschiene verhältnismäßig schmal gehallen werden (was
wiederum die Feinunterteilung der Greifschiene für eine noch größere Zahl von Behältergrößen begünstigt) und
ermöglichen dennoch die unmittelbare Nebeneinanderanordnung
v(' ί kleineren Behältern mit ihren benachbarten
Außenkanten innerhalb einer Lücke der Greifschienc. Schließlich wird durch die von den im
Rastermaß angeordneten Rippen gebildeten Taschen mit den jeweils in diese eingreifenden Klauen bzw.
Zähnen der Greifschiene eine gute Seitenführung bzw. -stabilisierung des von der Greifschiene aufgenommenen
Behälters unter Verteilung der beim Entleerungsvorgang, insbesondere beim Rütteln des Behälters in der
Einkippendsicllung, auftretenden Seitenkräfte erreicht.
In den Unleransprüchen 2 bis 4 sind zweckmäßige
weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Kunststoff-Müllbehällers angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist nachstehend an Hand einer Zeichnung
näher erläutert; in der Zeichnung zeigt
F ig. I eine perspektivische Ansicht eines fahrbaren
Großraum-Müllbehäliers aus Kunststoff mit einer erfindungsgemäßen Mitnahme,
I i g. 2 eine Teilansicht des Müllbehälters nach F i g. 1
von unten, und zwar auf das Randprofil im Bereich der der Hubkipp- oder Kippvorrichtung zugekehrten
Seitenwand,
I i g. 3 eine im Maßstab vergrößerte Darstellung der
Einzelheit III in Fig. 2,
F i g. 4 einen Teilquerschniit nach Linie IV-IV in
Ii g. 3 und
F ig. 5 eine abgewandelte Ausführung eines Großraum-Müllbehälters
in Ansicht.
Der in Fig. 1 dargestellte Großraum-Müllbehälter besteht aus thermoplastischem Kunststoff und ist
einstückig in einer Spritzgußmaschine hergestellt. Er besitzt eine im wesentlichen rechteckförmige Öffnung,
die im dargestellten Beispiel durch zwei nebeneinanderliegcnde Seharnierdeekcl 1, 2 abgedeckt ist. Der Rumpf
des Müllbehälter kann die dargestellte, kastenförmige Gestalt haben, kann aber ebensogut auch eine sich zum
lioden hin konisch verjüngende Form besitzen, wobei der Boden gegebenenfalls auch gerundet ausgeführt
sein kann. Am Boden des Müllbehälter sind zwei oder — wie hier dargestellt — vier schwenkbare Laufräder 3
in geeigneter Weise befestigt, so daß der Müllbehälter im Ganzen verfahrbar ist. Die Anbringung der
Laufräder 3 kann z. B. an in die Bodenfläche im Kantenbcreicli zwei- oder vierseitig in Einbuchtungen
h/>.*.. Rinnen befestigten Holmen. 7 B aus Stahlrohr.
erfolgen, in denen zusätzlich eine Betätigungsvorrichtung 4 für eine bei Müllgroßbchältern übliche
Bremsvorrichtung für die zwei oder vier Laufräder 3 zur Anordnung kommt. — Die beim Entleeren des
Großraum-Müllbehälters der (nicht dargestellten) Hubkipp- oder Kippvorrichtung zugekehrte Seitenwand des
Behälters ist mit 5 bezeichnet. An einer oder beiden Stirnwänden des Behälters sind zweckmäßig Handgriffe
6 zum Verfahren bzw. zur Handhabung des Müllbehälters vorgesehen.
An der der Hubkipp- oder Kippvorrichtung beim Entleeren zugekehrten Seitenwand 5 des Behälters ist
eine als Ganzes mit 7 bezeichnete Mitnahme vorgesehen, welche Teil der Seitenwand 5 ist. Die Mitnahme 7
besteht im einzelnen aus einem außen am Öffnungsrand des Behälters umlaufend ausgebildeten, nach unten
offenen Randprofil 8 von U-förmigcr Gestalt, wie aus
der Querschnittsdarstellung in Fig.4 besonders deutlich
wird. Weiterhin gehören zur Mitnahme 7 Versteifungsrippen 9, die sich im Innern des nach unten offenen
U-förmigen Randprofils 8 über dessen Querschnitt r> erstrecken und außen zur Bchälterseitenwand 5 nach
unten hin auslaufen (Fig.4). Die Anordnung der Randwulst 8 und der Versteifungsrippen 9 zur Schaffung
der Mitnahme 7 ist so getroffen, daß das Randprofil 8 als ein um den gesamten Öffnungsrand durchgehend
in umlaufendes, im Querschnitt nach unten offenes U-Profil ausgebildet ist, während die Versteifungsripper
9 lediglich an der bei der Entleerung der Hubkipp- oder Kippvorrichtung zugekehrten Seitenwand 5 de? Behälters
vorgesehen sind, wie dies auch in F i g. 1 dai gestellt
ir) ist. Es ist natürlich ohne weiteres denkbar und möglich
weitere Versteifungsrippen, entsprechend den Rippen 9 auch noch an anderen Seiten des Behälters ir
Verbindung mit dem Randprofil vorzusehen wöbe
solche zusätzlichen Versteifungsrippen allerdings nichi
2() nur im Zusammenhang mit der Ausbildung dci Mitnahme 7 stehen.
Wie weiter insbesondere aus Fig.4 ersichtlich, sine
das Randprofil 8 und die Versteifungsrippen 9 air Behälter einstückig angeformt, wobei die Wandstärke
2r> des Behälters im Bereich des Öffnungsrandes bzw. de;
Randprofils 8 verdickt ist. Die Verdickung dei Wandstärke beginnt etwa im Bereich der Einlaufstelle 9
in die Behälterwand, z. B. bei 10, und nimmt nach ober zum Öffnungsrand stetig zu, bis sie im Bereich dei
jo vertikalen Flansche 11, 12 des U-förmigen, nach unter
offenen Randprofils 8 etwa doppelte Stärke erreicht während sie im Bereich des horizontalen Stegs 13 de;
Randprofils 8 vorzugsweise dreifache Normalwandstär kc besitzt. Da sich das einstückig angeformte Randprofi
Ji 8 und die Versteifungsrippen 9 am oberen Öffnungsranc
des Müllbehälter bzw. im Bereich desselben befinden bedeutet ihr einstückiges Anformen unter gleichzeitigci
Wandstärkenvcrdickung in diesem Bereich bei dci Herstellung des aus Kunststoff bestehenden Müllbehäl
ters in einer Spritzgußmaschine keine Schwierigkeiten.
Die von dem umlaufenden, nach unten offener
U-förmigcn Randprofil 8 und den Versteifungsrippen ί
gebildete Mitnahme 7 ist für ein Zusammenwirken mi der an der Hubkipp- oder Kippvorrichtung eine;
4'> Müllfahrzeuges vorgesehenen, zahnartig unterteilter
Greifschiene bestimmt und geeignet. Dazu sind die Abstände der Versteifungsrippen 9 unter Einbcziehunj
der in den Eckbereichen des Behälters rechtwinklig verlaufenden Außenkanten des Randprofils 8 se
w gewählt, daß sich ein für alle Behältergrößen stet:
gleiches der Unterteilung der Greifschiene angepaßte: Rastermaß A ergibt, wie dies aus der in Fig.;
dargestellten Unteransicht der Mitnahme 7 deutlicl wird. Das bedeutet, daß das Außenmaß des Behälters
^ gemessen über die Länge der Seitenwand 5, stets eii
ganzzahliges Vielfaches, z.B. 10χA, beträgt. Da;
Raslermaß A paßt zur Zahnteilung bzw. Zahnbreite de: Greifschiene, so daß verschieden große Behälter mi
ihrem stets gleichen Rastermaß A über ihre Mitnahme Ί
Wl mit der ein Teil der Hubkipp- oder Kippvorrichtunj
bildenden Greifschiene zusammenwirken können.
Die beim Zusammenwirken der Mitnahme 7 de: Müllbehälters mit der zahnartig unterteilten Grcifschie
nc beim Heben und/oder Kippen des Müllbehälter
M auftretenden starken Kräfte werden hauptsächlich von
Randprofil 8. in welches die Zähne der Greifschiene voi unten her einfassen, aufgenommen und auf dci
Müllbehälter übertragen, ohne daß dabei eine wescntli
ehe Beanspruchung der Seitenwände an ihren Flächen
auftritt. Um dabei sicherzustellen, daß in den Eckbereichen des Randprofils 8, insbesondere beim Übergang
desselben von der Seitenwand 5 in die beiden Stirnwände, keine zu hohen Kraftspitzen auftreten und
ein guter KraftfluBübergang in die übrigen Teile des umlaufenden Randprofils eintritt, ist es vorteilhaft, den
horizontalen Stegteil 13 des Randprofils 8 im Eckbereich zu verbreitern, wie dies in F i g. 3 für einen
Eckbereich dargestellt ist. Dies geschieht zweckmäßig in der Weise, daß man den der Behälterwand
zugehörigen inneren U-Flansch 11 mit einem größeren
Radius R abwinkelt als dem Radius r für den äußeren U-Flansch 12. Weiterhin kann es zweckmäßig sein,
zusätzlich hieneu die Wandstärke des äußeren U-Flansches 12 im Eckbereich zu vergrößern, wie dies durch
die strichpunktierte Linienführung 12' in Fig. 3 angedeutet ist
Der Großraum-Müllbehälter muß nicht einstückig sein, wenngleich dies besonders vorteilhaft ist, sondern
kann auch aus mehreren Einzelteilen zusammengefügt sein. Dies kann in der Weise geschehen, daß zwei
gesondert hergestellte Behälterhälften mittig entlang einer querverlaufenden Fügestelle miteinander verbunden werden, z. B. durch Kleben oder Schweißen. In
Fig.5 ist ein Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff dargestellt, der aus zwei Seitenteilen 14, 15 und einem
dazwischengesetzten Mittelteil 16 besteht, wobei die Einzelteile 14,15 und 16 entlang von durch querverlaufende Flansche gebildeten Fügestellen 17,18 miteinander zu einer Einheit verbunden sind. Wie aus der die der
ίο Hubkipp- oder Kippvorrichtung beim Entleeren zugekehrte Seitenwand zeigenden Ansicht der Fig.5
ersichtlich, ist die Mitnahme 7, bestehend aus dem umlaufenden Randprofil 8 und den Versteifungsrippen
9, in gleicher Weise ausgebildet wie bei dem oben zu
F i g. 1 bis 4 beschriebenen Großraum-Müllbehälter. Die
Abmessungen der Teile i4,15 und 16 des Behälters sind
dabei so getroffen, daß sich die Fügestellen 17,18 in das
Rastermaß A, wie oben zu F i g. 2 erläutert, einfügen. Damit ist auch ein solcher, aus mehreren Teilen
bestehender Großraum-Müllbehälter in gleicher Weise als System geeignet, wie der oben beschriebene,
einstückig hergestellte Müllbehälter.
Claims (1)
- Patentansprüche:!. Großraum-Müllbehälter aus Kunststoff, der eine im wesentlichen quadratische oder rechteckige Öffnung und ein um die Behälteröffnung umlaufendes, im Querschnitt nach unten offenes U-förmiges Randprofil aufweist, das innen- bzw. unterseitig mit in etwa gleichen Abständen angeordneten Verstärkungen versehen ist und das bei der Entleerung des Behälters als Mitnahme für ein Zusammenwirken mit einer Aufnahmevorrichtung einer Hubkippoder Kippvorrichtung an einem Sammelbehälter mit Einschüttöffnung, z. B. einem Müllfahrzeug, dient, dadurch gekennzeichnet, daß der an der vorderen, bei der Entleerung dem Sammelbehälter zugekehrten Seitenwand (5) di's Müllbehälter sich entlangerstreckende Teii des umlaufenden U-förmigen Randprofils (8) als an sich bekannte geradlinige Mitnahme (7) für ein Zusammenwirken mit von einer Greifschiene nach oben ragenden Klauen ausgebildet ist, und daßa) die Verstärkungen als aus dem oberen Bereich dieser Seitenwand (5) des Müllbehälters schräg nach vorn und oben heraustretende, von unten her in das U-förmige Randprofil (8) einstückig einlaufende und dieses abstützende Rippen (9) ausgebildet sind,b) das umlaufende U-förmige Randprofil (8) an seinen beiden die Mitnahme (7) begrenzenden Eckbereichen durch einen größeren Radius seiner inneren Flansche (11) gegenüber dem Radius der äußeren Flansche (12) einen verbreiterten horizontalen Stegteil (13) mit zueinander rechtwinkligem Verlauf der äußeren Flansche (12) besitzt,c) die Abstände der Rippen (9) unter Einbeziehung der in den Ecken rechtwinklig zur Mitnahme verlaufenden Außenflansche des Randprofils ein zur Unterteiiung der Greifschiene passendes Rastermaß ^aufweisen.
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