DE3822361C2 - Muldenförmiger Transportbehälter - Google Patents
Muldenförmiger TransportbehälterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen muldenförmigen Transportbehälter
gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Transportbehälter ist aus der DE-OS 35 11 258 in
Form eines quaderförmigen, oben offenen Kastens mit einer herab
klappbaren Stirnwand bekannt, die mittels Seilzug abgelassen und
aufgeholt sowie im aufgeholten Zustand durch seitlich angeord
nete Verriegelungselemente in Gestalt von Haken und Ösen verrie
gelt werden kann. Die herabgeklappte Stirnwand vermag eine be
geh- und befahrbare Rampe zu bilden. Indessen vermag eine solche
herabklappbare Stirnwand im geschlossenen Zustand nur einem be
grenzten Druck seitens von dem Behälter aufgenommenen Schüttguts
standzuhalten, und überdies besteht die Gefahr, daß solches
Schüttgut, wie etwa Sand, aus dem nur unzulänglich verschlosse
nen Behälter leckt.
Von daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Transportbehälter mit den Merkmalen des Gattungsbegriffes
so auszubilden, daß er auf einfache Weise und bei leichter Be
dienbarkeit die betreffende Behälteröffnung kräftiger und zuver
lässiger zu verschließen vermag.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß maßgeblich durch die Kennzeich
nungsmerkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche geben
darüberhinausgehend vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten des
betreffenden Transportbehälters an.
Die Verjüngung der zu verschließenden Öffnung mitsamt des be
treffenden Wandungsteils bewirkt, daß dieser sich in der
Schließstellung innenseitig an den beiderseitigen Rändern der
Behälterwand abzustützen vermag. Ungeachtet dieser innenseitigen
Anlage kann die betreffende Öffnung unter vorübergehendem gerin
gem Anheben des betreffenden Wandungsteils leicht geöffnet wer
den, indem dieser dann frei ist, um in an sich bekannter Weise
nach außen herabgeklappt zu werden.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines sol
chen Transportbehälters anhand der Zeichnungen genauer beschrie
ben. Dabei zeigt
Fig. 1 den betreffenden Behälter in perspektivischer Darstellung
mit ausgeklapptem beweglichem Wandungsteil,
Fig. 2 eine ausschnittsweise Stirnansicht des Behälters mit
offener verschließbarer Öffnung,
Fig. 3 eine abgebrochene perspektivische Stirnansicht des Behäl
ters mit geschlossener Öffnung,
Fig. 4 und 5 perspektivisch, eine Führung für die Unterkante
des beweglichen Wandungsteils in dessen abgesenktem bzw.
angehobenem Zustand und
Fig. 6, 7 und 8 eine Halterung für die Oberkante des beweglichen
Wandungsteils in verschiedenen Phasen zu Beginn des Öff
nens der damit verschließbaren Öffnung.
Der gezeigte Transportbehälter besteht im wesentlichen aus zwei
einander gegenüberliegenden, spiegelgleichen Längsseitenwänden
1, zwei von der Standfläche des Behälters weg nach außen ge
neigten Stirnwänden 2 und 3 sowie einem von oben her gesehen in
Längsrichtung konkav gewölbten Boden 4. Die Stirnwand 2 ist
niedriger als die Stirnwand 3, die in ihrer vertikalen Höhe den
Längsseitenwänden 1 gleicht.
In der Stirnwand 2 ist eine verschließbare Öffnung 5 vorgesehen,
die sich, von der Oberkante 6 dieser Stirnwand 2 ausgehend,
gegen den unteren Rand 7 der Öffnung 5 erstreckt und stetig
verjüngt, somit trapezförmig ist. Der gewölbte Boden 4 schließt
in der Höhe dieses unteren Randes 7 an die Innenseite der
Stirnwand 2 an.
Die Öffnung 5 ist mittels eines schwenkbar gelagerten
Wandungsteils 8 verschließbar, der im Schließzustand nach Fig. 3
mit seinen seitlichen Randbereichen in Form von Flanschen 9
beidseitig an der Innenseite der seitlichen Ränder der Öffnung 5
aufliegt.
Der Wandungsteil 8 ist mit einer im Bereich seiner Unterkante
außenseitig angeordneten, beidseitig seitwärts mit Achsstummeln
10′ hervortretenden Schwenkachse 10 schwenkbar in der Stirnwand
2 gelagert. Genauer gesagt, ist der Wandungsteil 8 nach einer
etwa in der Ebene der Stirnwand 2 durchzuführenden Verschiebung,
d. h. nach einem Anheben aus seiner Schließstellung nach Fig. 3,
durch die Öffnung 5 der Stirnwand 2 hindurch auswärts
verschwenkbar, wobei er dann gemäß Fig. 1 und 2 eine Rampe
bildet, über die das Behälterinnere zugänglich ist.
Hierzu lagert der Wandungsteil 8 mit den Achsstummeln 10′ der
Schwenkachse 10 im Bereich seiner Unterkante in einer Führung
11, die sich, vom unteren Rand 7 der Öffnung 5 ausgehend, im
wesentlichen in der Ebene der Stirnwand 2 in einem für den Hub
erforderlichen Ausmaß aufwärts erstreckt.
Im Bereich der Oberkante 6 der Stirnwand 2 ist zur Verriegelung
der Oberkante 12 des schwenkbaren Wandungsteils 8 in dessen
Schließstellung (Fig. 3) an dessen Seitenrändern je ein
Achsstummel 13 vorgesehen, und an den Seitenrändern der Öffnung
5 befinden sich zugeordnete Halterungen 14. Sowohl die
vorerwähnte Führung 11 als auch die Halterungen 14 befinden sich
an einander gegenüberliegenden, wangenförmigen Begrenzungen 15
der Öffnung 5.
Die Halterungen 14 bestehen gemäß Fig. 6 bis 8 aus jeweils
einem gegen das Behälterinnere hin offenen Winkel, dessen einer
Schenkel 16 in der Ebene der Stirnwand 2 abwärts gerichtet ist,
während der andere Schenkel 17 in das Behälterinnere weist und
an seinem Ende mit einer abwärts gerichteten Bördelung 18
versehen ist.
Das Öffnen der Öffnung 5 geht wie folgt vor sich:
In der Schießstellung des Wandungsteils 8 liegen zunächst gemäß Fig. 4 die im Bereich der Unterkante hervortretenden Achsstummel 10′ der Schwenkachse 10 in den unteren Enden der Führungen 11, während die im Bereich der Oberkante 12 hervortretenden Achsstummel 13 gemäß Fig. 6 in den Halterungen 14 liegen.
In der Schießstellung des Wandungsteils 8 liegen zunächst gemäß Fig. 4 die im Bereich der Unterkante hervortretenden Achsstummel 10′ der Schwenkachse 10 in den unteren Enden der Führungen 11, während die im Bereich der Oberkante 12 hervortretenden Achsstummel 13 gemäß Fig. 6 in den Halterungen 14 liegen.
Zum Anheben des Wandungsteils 8 wird dieser zunächst geringfügig
so weit einwärts verschwenkt, daß die Achsstummel 13 gemäß Fig.
7 aus den Halterungen 14 austreten; sodann kann der Wandungsteil
8 gemäß Fig. 8 angehoben und schließlich durch die Öffnung 5 in
die Stellung nach Fig. 1 auswärts verschwenkt werden.
Das Schließen der Öffnung 5 erfolgt gleichermaßen in umgekehrter
Reihenfolge der geschilderten Vorgänge.
Claims (9)
1. Muldenförmiger Transportbehälter mit einem Boden (4), einan
der gegenüberliegenden Längsseitenwänden (1), zwei Stirnwän
den (2, 3), einer in zumindest einer der beiden Stirnwände
ausgebildeten, von deren Oberkante ausgehenden verschließba
ren Öffnung (5) und einem zu deren Verschluß dienenden be
weglichen Wandungsteil (8), dadurch gekennzeichnet, daß die
verschließbare Öffnung (5) und der bewegliche Wandungsteil
(8) sich nach unten zu verjüngend ausgebildet sind und daß
der bewegliche Wandungsteil im Schließzustand mit seinen
seitlichen Randbereichen (9) beidseitig an der Innenseite
der seitlichen Ränder der Öffnung anliegt und zum Öffnen
etwa in der Ebene der betreffenden Stirnwand (2) anhebbar
ist.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegliche Wandungsteil (8) im angehobenen Zustand
nach außen schwenkbar ist.
3. Transportbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegliche Wandungsteil (8) im Bereich seiner Unter
kante beidseitig darüber hervortretende Achsstummel (10)
aufweist, die in zueinander wie im wesentlichen auch zur
Ebene der betreffenden Stirnwand (2) parallelverlaufenden
Schlitzführungen (11) gelagert sind.
4. Transportbehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der bewegliche Wandungsteil (8), zumindest bis
zur Ebene der Standfläche des Behälters herabklappbar, als
Rampe ausgebildet ist.
5. Transportbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er, vorzugsweise im Bereich der
Oberkante (6) der betreffenden Stirnwand (2), Verriegelungs
mittel zum Verriegeln des beweglichen Wandungsteils (8) in
dessen Schließstellung aufweist.
6. Transportbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsmittel aus an mindestens einem der
seitlichen Ränder der verschließbaren Öffnung (5) angeordne
ten Halterung (14) bestehen, die einen Achsstummel (13) an
dem betreffenden Rand des beweglichen Wandungsteils (8) auf
zunehmen vermag.
7. Transportbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (14) aus einem gegen das Behälterinnere
hin offenen Winkel besteht, dessen einer Schenkel (16) in
der Ebene der betreffenden Stirnwand (2) abwärts weist, wäh
rend sein anderer Schenkel (179 zum Behälterinneren hin ge
richtet ist.
8. Transportbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende des zum Behälterinneren hin gerichteten Schen
kels (17) mit einem abwärtsgerichteten Bördel (18) versehen
ist.
9. Transportbehälter nach Anspruch 6, 7 oder 8 in Verbindung
mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzfüh
rungen (11) und die Halterung(en) (14) an einer außenseiti
gen wangenförmigen Begrenzung (15) der verschließbaren Öff
nung (5) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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US11008160B2 (en) * | 2019-03-18 | 2021-05-18 | Pipe Bedding Solutions Llc | Excavation receptacle/bedding box |
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