DE8515887U1

DE8515887U1 - Lager- oder Transportbehältnis, wie ein Behälter, Wagen oder Gestell mit einer durch eine entfernbare Wand eingeschlossenen Seite

Info

Publication number: DE8515887U1
Application number: DE19858515887
Authority: DE
Original assignee: Ateliers Reunis SA
Current assignee: Ateliers Reunis SA
Priority date: 1984-07-18
Filing date: 1985-05-31
Publication date: 1985-10-31
Also published as: FR2567737A1; FR2567737B1

Description

Rue de la Mairie, F - 67300 Schiltigheim, Bas-Rhin

C* La\jer— oder Transportbehältnis, wie ein Behälter, Wagen oder Gestell, mit einer durch eine entfernbare Wand geschlossenen Seite y

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lager— oder Transportbehältnis, wie einen Behälter, Wagen oder Gestell, mit einer durch eine entfernbare Wand geschlossenen Seite.

Um das Beladen zu vereinfachen sind zahlreiche Lager— oder Transportbehältnisse an einer Seite offsn, so daß, ne.chdem sie gefüllt sind, eine entfernbare Wand zum Schließen eingesetzt werden kann. Das gleiche gilt für bestimmte Wagen sowie für Sortiergestelle sowie für Ausstellungsgestelle auf welchen verschiedene Waren zum Verkauf angeboten werden.

Die vorgesehenen Wände zum Verschließen dieser Behältnisse bzw.

der Gestelle sind an ihren senkrechten Kanten mit Befestigungs— einrichtungen versehen, die es ermöglichen, sie art den entsprechenden Stützen der Behältnisse bzw. der Gestelle zu befestigen» Die FR-PS 2 062 ΘΘ2 beschreibt ein Sartiergestell mit einer entfernbaren Wand, die an den senkrechten Kanten Winkel aufweist, die hinter, an den entsprechenden Stützen vorgesehene Laschen greifen. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil eine besondere Ausstattung an den Stützen der zu verschließenden öffnung zu erfordern. Außerdem ist es nötig, die Wand beim Schließen in eine genau bestimmte Position zu bringen, damit die verschiedenen Befestigungswinkel hinter die Haltelaschen greifen können.

Andere bekannte Befestigungseinrichtungen für solche Wände sind ebenfalls nachteilig, da sie bestimmte, genau aufeinanderfolgende Arbeitsgänge erfordern, um die beiden senkrechten Seiten der Wand zu befestigen. Dies stellt einen besonders schwerwiegenden Nachteil dar, da beim Befestigen die Wand getragen werden muß, die ein erhebliches Gewicht aufweist.

Aufgabe der Erfindung ist es daher eine derartige Schließwand zu schaffen mit der sich das Verschließen sehr einfach bewerkstelligen läßt.

Das Behältnis ist daher dadurch gekennzeichnet, daß:

— an einer senkrechten Kante der entfernbaren Wand die
Befestigungseinrichtung aus zwei gabelförmigen Halteelementen bestehen, welche die entsprechende Stütze umfassen,

— an der anderen Kante der entfernbaren Wand die
Befestigungseinrichtung aus der Kombination einer, vor der entsprechenden Stütze angeordneten Haltelasche und einem hinter die Stütze greifenden Riegel gebildet ist.

Der Befestigungsvorgang einer solchen Wand ist beträchtlich vereinfacht. Die eine Seite dieser Wand wird zunächst

fcefestigt, indem die gabeiförmigen Halteelemente auf die entsprechende Stütze gesetzt werden, wobei die Wand schräg steht. Sie wird dann in die Schließstellung geschwenkt,, in welcher der oder die Riegel in die Schließstellung gebracht werden und damit die Befestigung der Wand gewährleisten.

Um auch diesen letzten Vorgang zu vereinfachen ist der bzw. sind die Riegel an einer der senkrechten Kanten der Wand in einem oder mehreren, nach außen geneigten Führungselementen verschiebbar gelagert. Die Riegel gelangen dabei allein durch ihr Eigengewicht selbsttätig in ihre Schließstellung.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden, anhand der beiliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Transportwagens, dessen eine Seitenwand durch eine entfernbare Wand gebildet ist,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer einzelnen Wand,

( Fig. 3 eine Teilansicht im Schnitt gemäß der Linie III-III in

Fig. 1,

Fig. 4 — 7 Horizontalschnitte der verschiedenen, aufeinander— folgenden Arbeitsgänge zum Einsetzen der Wand.

Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der Wand, die insgesamt mit 1 bezeichnet ist gehört zu einem Transportwagen 2» welcher drei Seitenwände 3, 4 und 5 aufweist. Diese Wand dient dazu, den Wagen an seiner vierten Seite nach dem Beladen zu schließen.

Zu diesem Zweck weist die Wand, die aus einem Gitter aus

MetalldVaht gebildet sein kann, an ihren senkrechten Kanten Befestigungseinrichtungen auf, welche an den entsprechenden Stützen 6 und 7 des Wagens eingreifen. An einer der senkrechten Kanten sind diese Befestigungseinrichtungen aus gabelförmigen Halteelementen 3 gebildet, die die entsprechende Stütze 6 umfassen, wie es in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist.

An der gegenüberliegenden Seite bestehen die Befestigungseinrichtungen aus der Kombination zweier gebogener Laschen 9, die auf der Vorderseite der entsprechenden Stütze 7 aufliegen und der Riegel 10a oder 10b, die hinter diese Stütze greifen. Wie es aus Fig. 2 hervorgeht, sind zwei Haltelaschen 9 vorgesehen und zwar jeweils eine am Obei— und eine am Unterrand der Wand 1, wobei in einem Abstand zu diesen Haltlaschen zwei Riegel 10a und 10b angeordnet sind.

Jeder Riegel 1Oa und 10b ist in senkrechter Richtung auf zwei Führungselementen verschiebbar geführt, die van oben her nach außen geneigt sind. Diese Führungselemente können durch Metall drähte gebildet sein, die in der Ebene der Wand 1 angeordnet sind und durch Schweißen mit anderen Wandelementen verbunden sind.

Jeder Riegel kann seinerseits aus einem Bügel aus Metalldraht gebildet sein, wobei auf der Vorderseite eine, die Führungselemente 11 umfassende Lasche 12 vorgesehen sein kann. Die Länge der Riegel und die Anordnung der Führungselemente ist wie folgt:

— in ihrer angehobenen Stellung am äußersten oberen Ende der Führungselemente 11 befinden sich die Riegel, in Bezug zur entsprechenden Kante der Wand 1, in der zurückgezogenen Stellung gemäß Fig. 4, 5 und έ>,

— in ihrer abgesenkten Stellung am äußersten unteren Ende der Führungselemente 11 befinden sich die Riegel im Bezug zur Kante der Wand 1 in der vorgeschobenen Riegelstellung gemäß

Fig» 1» 2, 3 und 7.

Die Riegel verschieben sich selbsttätig durch ihr Eigengewicht van der ersten Stellung in die andere, da die Führungselemente 11 von oben her nach außen gerichtet sind.

Zum Anheben ist der obere Riegel 10a mit einer vorstehenden Zunge¹ 13 versehen, die ebenfalls aus einem geuugeiien Metalldraht gebildet sein kann. Der untere Riegel 10b ist mit dem oberen Riegel 10a über einen Verbindungsdraht 14 verbunden. Es genügt daher dan oberen Riegel 10a anzuheben, um beide Riegel anzuheben.

Das Einsetzen der vorliegenden Wand er-folgt indem diese, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, mit den gabelförmigen Halteelementen 8 schräg au-f die entsprechende Stütze 8 aufgesetzt wird. Nachdem diese Halteelemente die Stütze umfassen wird die Wand 1 in Richtung des Pfeiles F in Fig. 5 soweit geschwenkt bis sie in die Schlußstellung gemäß 6 gelangt. Die beiden Laschen 9 stoßen dabei auf die Vorderseite der entsprechenden Stützen 7.

Die beiden Riegel 10a und 10b sind dabei in der zurückgezogenen Stellung zu halten= Dazu genügt es den Riegel 10a an der vorstehenden Zunge 13 anzuheben. Da sich die Wand 1 nunmehr in der Schließstellung befindet, genügt es, den Riegel loszulassen, wodurch dieser selbsttätig in die Riegelstellung gemäß Fig. 7 gelangt.

Unter diesen Bedingungen können die verschiedenen notwendigen Arbeitsgänge zur Befestigung der Wand sehr leicht ausgeführt werden, da zunächst die eine Seite und dann die andere befestigt wird. Die Arbeitsgänge sind außerdem sehr leicht durchführbar, da es nicht erforderlich ist, die Wand in eine genau festgelegte Stellung zu bringen, um die Befestigungselemente an den Seitenkanten in Eingriff zu bringen. Es ist zu

bemerken, daß die Verschiebung der Riegel aus der zurückgezogenen Stellung heraus automatisch durch ihr Eigengewicht er-folgt.

Die vorliegende Wand läßt sich nicht nur zum Schließen eines Wagens benutzen, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, sondern gleichermaßen zum Verschließen eines anderen Lager— oder Transportbehältnisses oder eines Gestells zum Ausstellen verschiedener Waren zum Verkau-f.

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Claims

-7- Sch^utza η spräche

1.Lager- oder Transpartbehältnis, wie ein Behälter, Wagen oder Bestell, mit einer durch eine entfernbare Wand geschlossenen Seite, wobei die senkrechten Kanten der entfernbaren Wand Befestigungseinrichtungen aufweisen, die eine Befestigung der Wand an entsprechenden Streben des zu schließenden Behältnisses / oder Gestells ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß

— die Befestigungseinrichtungen an einer der senkrechten Kanten aus zwei gabelförmigen Halteelementen (S/ bestehen, welche die entsprechende Stütze (6) umfassen;

— an der anderen Kante die Befestigungseinrichtung aus der Kombination eine.-, vor der entsprechenden Stütze angeordneten Haltelasche (9) und einem, hinter die Stütze greifenden Riegel (10a oder 10b) gebildet ist.

2. Behältnis gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die, an einer senkrechten Kante angeordneten Riegel (10a)

( verschiebbar auf einem oder mehreren Führungselementen (11) angeordnet sind, die derart nach außen geneigt sind, daß die Riegel durch ihr Eigengewicht in die Schließstellung gelangen.

3. Behältnis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der, den gabelförmigen Halteelementen (8) gegenüberliegenden Seiten, zwei Riegel (10a und 10b) übereinander angeordnet sind, die verschiebbar auf nach außen geneigten Führungselementen (11) sitzen, wobei der untere Riegel (10b) mit dem oberen Riegel (10a) verbunden ist, welcher mit einer vorstehenden Zunge (13) zum Anheben der Anordnung versehen ist.

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