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Fahrbarer Transportbehalter Die Erfindung bezieht sich auf einen
fahrbaren und in Fahrtrichtung ineinander stapelbaren Tronsportbehölter, bei dem
an einem sich keilförmig verjungenden Fahrgestell den Behälterbildende Seitenwände
an~ geordnet sowie ein Behälterboden um seine rückwärtige Kante schwenkbar gelagert
ist.
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Derortige Behiter werden beispielsweise dafür benutzt, um eine größere
Warenmenge vom Lager zum Verkaufsplatz zu befördern. Früher hat mon dieses Problem
dadurch gelöst, daß man Behöltnisse, z. B. Kisten, auf fahrbare Untersötze verlud
oder daß man an solchen Behältnissen Fahrgestelle fest anbrachte. Während dem ersteren
Fall das Auf- und Abladen
der Behältnisse erhebliche Schwierigkeiten
bereitet, besteht bei mit Fahrgestellen versehenen Behältnissen das Problem, diese
möglichst raumsparend abzustellen.
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Es ist bekannt, die Selbstbedienungswagen bei Kavfgeschäften mit einem
trapezförmigen Fahrgestell zu versehen, so daß diese Fahrgestelle in Fahrtrichtung
hintereinander und ineinander gestapelt werden können.
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Um fahrbare Transportbehälter, die ein wesentlich größeres Ladevolumen
aufweisen, ineinander stapelfähig zu machen, ist durch das vorveröffentlicht DT-GM
7 206 168 vorgeschlagen worden, den Behälterboden am Fahrgestell hochschwenkbar
zu lagern und das Fahrgestell selbst aus zwei L-förmigen Hälften zu gestalten, an
denen die Behälterseitenwände angeordnet sind.
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Diese L-förmigen Hälften sind so schweißbar als Fahrgestell gstaltet,
daß sie im, miteinander verbunden, einen geschlossenen Fahrgestellrahmen bilden
und in auseinandergespreizter Stellung trapezförmig gedffnet sind, so daß sie ineinander
stapelbar sind, wenn die Bodenplatte hochgeschwenkt wird. Eine solche Anordnung
erweist sich jedoch als kompliziert und kostenaufwendig.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einPfahrboren und in Fahrtrichtung
ineinander stapelbaren Transportbehälter zu entwickeln, der von einem einfachen,
aber stabilen Fahrgestell ausgeht und die Möglichkeit zum Zusammenfalten der einzelnen
Behälterwände auf engstem Raum bietet, ohne daß
der Grundrahmen
bzw. das Fahrgestell in seiner Raumform geändert zu werden braucht. Dabeisoll gegenüber
der erwähnten, vorbekannten Anordnung eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung
der gesamten Konstruktion erreicht werden.
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Ausgehend von der eingangs erwähnten Gestaltung eines Transportbehälters
besteht die Erfindung darin, daß dos Fahrgestell aus einem nach der Rückseite hin
offenen, U-förmigen Grundrahmen und aus einem von den Schenkelenden des Grundrahmens
ausgehenden, sich aufwdrts erstreckenden,und in umgekehrter Richtung offenen, U-förmigen
Aufbau besteht, an dem die Seitenwände und der Boden des Behälters in der Weise
gelagert sind, daß sie in der Stapelstellung in den von den Wänden des Aufbaues
umschlossenen Raum ein-schwenkbar sind.
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Es versteht sich von selbst, daß die - in Fahrtrichtung gesehen -
Länge des Aufbaues wesentlich kleiner als die sich daran anschließende LUnge des
Behalters ist. Da die das Fahrgestell bildenden Grundrahmen der erfindungsgemäß
gestalteten Transportbeholter trapezförmig und nach einer Stirnseite hin offen sind,
können sie ineinander gestapelt werden, wie dies bei Einkaufswagen von Selbstbedienungssschuften
der Fall ist. Die relative Unstabilität des U-förmigen Grundrahmens wird durch die
feste Verbindung mit dem Aufbau vollkommen stabilisiert, so daß mit dem erfindungsgemdßen
Transportbehalter auch große Lasten aufgenommen und bewegt werden können. Der Gegenstand
der
Erfindung kommt mit einfachen Bauelementen aus und ist daher besonders preisgünstig
herstellbar. Das Zusammenfalten der Behälterwdnde läBt sich in kurzer Zeit und ohne
technische Schwierigkeiten durchführen.
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Im Rahmen einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Schenkel des Aufbaues rechtwinkelig zur Aufbau-RUckwand sich erstrecken und die
ans den Schenkeln gelagerten Behulterseitenwånde mit ihren unteren Rändern in der
Beladestellung an den seitlichen Rändern des herabgeklappten Behulterbodens geführt
sind. Zweckmäßigerweise sind am unteren Rand der beiden Seitenwände nach innen vorstehende
hakenartige Bauteile angebracht, in welche der Rand des Behälterbodens beim Herabschwenken
eingreifen kann. Wenn eine solche oder eine ähnliche FUhrung verwendet wird, empfiehlt
es sich erfindungsgemöß, an einer Quersprosse der Seitenwand eine Strebe schwenkbar
zu lagern, die sich mit einer Anschlagnase am Rand der Bodenplatte abstützt.
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Durch diese Anordnung wird das Gewicht der Seitenwand sowie eine evtl.
von der Beladung herrührende, auf die Seitenwand einwirkende Kraft Uber die schwenkbar
gelagerte Sprosse von der Bodenpiatte aufgenommen, die-sich ihrerseits am Grundrohmen
abstutzt. Somit-sind die Seitenwönde und der Behälterboden sowohl miteinander geführt
als auch gegeneinander abgestützt was die Möglichkeit bietet, die einzelnen Wände
des Behälters besonders leicht auszubilden.
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Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Behltervorderwand am Längsrand einer Seitenwand gelagert, an der anderen
Seitenwand
verriegelbar und am Behälterboden geführt ist. Hiebei kann beispielsweise der untere
Rand der Vorderwand auf dem zugeordneten Rand des Behälterbodens aufsitzen oder
diesen hintergreifen, wobei eine Sperre gegen unbeabsichtigtes Abheben und Abschwenken
der Vorderwand vorgesehen ist, die beispielsweise aus einem an einer Seitenwandsprosse
hängend und pendelföhig gelagerten Schild besteht, dessen unterer Rand einen Vorsprung
der Vorderwand Ubergreift. Man muß also das Schild von Hand zur Seite drücken, um
die Vorderwand etwas aus der Fuhrung anheben und daraufhin abschwenken zu können.
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Der erfindungsgemäße Aufbau des Transportbehalters gestattet es, die
einzelnen Behälterwände nach Belieben zu gestalten. Es erweist sich jedoch als besonders
vorteilhaft, wenn man den Aufbau und mindestens die Behälterseitenwände und Vorderwand
aus einer leichten Drahtgitterkonstruktion fertigt, wie sie bei der Gestaltung von
Einkaufswagen von Selbstbedienungs geschäZen und dgl. Ublich ist. Der Behälterboden
kann ebenfalls als Gitterrost gestaltet sein, was nicht ausschließt, daß er aus
einer Blechplatte besteht, der mit einem umlaufenden Metallrahmen verschweißt ist.
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Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß am
Aufbau eine obere Deckplatte schwenkbar gelagert und in der Stapelstellung in den
vom Aufbau umschlossenen Raum einschwenkbar ist. Diese Deckplatte kann vorzugsweise
an ihrem vorderen Rand mit Vorsprüngen versehen sein, die vom
oberen
Rand der Vorderwand in der Schließstellung Ubergriffen werden.
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Auf diese Weise ist es möglich, das Abheben der Deckplatte zu verhindern,
wenn man die Vorderwand abschließfähig gestaltet. Damit ist eine vollkommen ausreichende
Diebstahlsicherung gewtihrleistet, die es möglich macht, mit Ware beladene Transportbeholter
nach der Erfindung im Freien Uber Nacht und unbeaufsichtigt stehen zu lassen.
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Als Verschlußeinrichtung für die Vorderwand empfiehlt sich beispielsweise
die Verwendung einer an ihrem freien Rand schwenkbar gelagerte Sprosse, welche Sperrnasen
und einen Riegel aufweist, deren Sperrnasen in der Schließstellung den zugekehrten
Rand der Seitenwand hintergreifen und deren Riegel mit einem an der Seitenwand angeordneten
Schloß zusammenwirkt.
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Gemäß einer-anderen Ausgestaltung der Erfindung ist am oberen Rand
der Aufbaurückwand ein L-förmiger BUgel schwenkbar gelagert, der die in der Stapelstellung
in den Aufbau eingeschwenkten Seitenwände an ihrem oberen Rand haltend umgreift.
Damit wird das unbeabsichtigte Auswörtsschwenken der in der Stapelstellung befindlichen
Seitenwände des Behälters verhindert.
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Im allgemeinen ist es erwünscht, den Behälter wUrfel- bzw. quaderförmig
zu gestalten, während das Fahrgestell trapezförmig ausgebildet sein muß, um die
Stopelfähigkeit zu sichern. Daraus ergeben sich Schwierigkeiten hinsichtlich der
Verbindung von Fahrgestell zum-Behiter. Mit der Erfindung werden diese Schwierigkeiten
auf einfachste Weise behoben, denn bei einem AusfUhrungsbeispiel
der
Erfindung ist vorgesehen, daß die Schenkel des Grundrahmens im Bereich der Aufbausprossen
eine durch Abknickung gebildete Verbreiterung aufweisen. Damit wird sichergestellt,
daß der Aufbau eine rechtwinkelige Grundform besitzt und starr mit dem Fahrgestell
bzw. dem Grundrahmen verbunden werden kann. In einer Variante ist es aber auch zweckmdßig,
den Grundrahmen aus einem stabilen Profil ohne Abknickung zu gestaltenp wobei die
Eückseitige Sprosse des Aufbaues auf der Oberseite des Grundrahmens und die Vorderseitige
Sprosse an der Außenseite des Grundrahmens angeschweißt sind. Auf diese Weise gelingt
es, trotz trapezförmagen Grundrahmens einen rechteckigen Aufbau fest mit dem Grundrahmen
zu verbinden.
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Schließlich sieht die Erfindung in einer. Ausgestaltung vor, den Behälterboden
mit einem hochgezogenen rUckwärtigen Rand bzw. mit einer entsprechend erhöht angeordneten
Lagerung schwenkbar am unteren Querholmen des Anbaues anzulenken. Diese Maßnahme
erweist sich deswegen als besonders vorteilhaft, weil durch das Hochschwenken des
Behtiterbodens zu Folge der erhöhten Lagerung ein ausreichender freier Raum geschaffen
wird, durch den der Grundrahmen bzw. das Fahrgestell des nächstfolgenden Trunsportbehalters
zum Stapeln hindurchbewegt werden kann, ohne an der Lagerung fUr den Behälierboden
anzustoßen.
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Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise
dargestellt, Es zeigen:
Fig. 1 und 2: perspektivische Ansichten
eines vereinfacht dargestellten Transportbehälters in der Transport- und Stapelstellung,
Fig. 3 und 4: Draufsichten auf den Grundrahmen des Transportbehdlters in zwei Varianten,
Fig. 5: eine Seitenansicht in vergrößerter Darstellung auf die Lagerung des Behdlterbodens,
Fig. 6: eine Seitenansicht, in vergrdßerter Darstellung, auf den oberen Bereich
des Transportbehdlter-Anbaues mit einem schwenkbar gelagerten Bügel, Fig. 7: einen
Längsschnitt durch eine Behölter-Seitenwand mit einer Sicherung für die Behältervorderwand,
Fig. 8: einen Längsschnitt durch eine Behölter-Seitenwand mit einer Abstutzvorrichtung
gegenüber dem Behälterboden und Fig. 9: eine Seitenansicht des Transportbehälters
mit einer Schließvorrichtung.
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-t Im Beispiel der Fig. 1 und 2 ist ein Transportbehälter in vereinfachter
Darstellung einerseits in der Transportstellung und andererseits in einer
Stapelstellung
in perspektivischer Ansicht dargestellt. Die Wand flachen des Transportbehälters
können in beliebiger Weise gestaltet werden. Die dargestellte Konstruktion eignet
sich aber in besonderer Weise dafür, die Wandflächen als Drahtgitterkonstruktionen
zu gestalten, wie dies bei Einkaufswagen oder modernen Behältnissen Ublich ist.
Jedenfalls beschränkt sich die Erfindung nicht darauf, wie die in der Zeichnung
dargestellte Detailkonstruktion beschaffen ist.
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Der erfindungsgemäße Transportbehalter besteht aus einem als Fahrgestell
ausgebildeten Grundrahmen 1 mit einem daran fest angeschlossenen, sich aufrecht
erstreckenden Anbau 3, an dem die Elemente für den eigentlichen Behälter 2 angelenkt
sind. Der Grundrahmen 1 (vgl. auch Fig. 3 und 4) ist einseitig (an der Druckseite)
offen ausgebildet, damit mehrere Tznsportbe halter in Fahrtrichtung ineinander gestapelt
werden können. Das Ausspreizen der einzelnen Schenkel des Grundrahmens 1 wird durch
den diese Schenkel als Traverse verbindenden Aufbau 3 verhindert, der allerdings
so bbch mit dem Grundrahmen 1 befestigt wird, daß der Grundrahmen 1 des nächstfolgenden
Transportbehälters ohne weiteres durch die gebildete Aussparung hindurchgeschoben
werden kann.
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Der Aufbau 3 besteht im wesentlichen aus den beiden vorderen Pfosten
4, den hinteren Pfosten 5, die an ihrer unteren Seite mit dem.Grundrahmen 1 verschweißt
sind, sowie dem unteren Holmen 6 und dem oberen Holmen 7, wiche
die
Pfosten 4,5 miteinander verbinden. Dadurch entsteht ein U-fUrmiges Gebilde, das
in Richtung zum Behälter 2 offen ist und das, wie Fig. 2 zeigt, zur Aufnahme der
Behälterwände in der Stopelstellung bestimmt ist.
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Gemäß Fig. 1 wird beispielsweise der Behälterboden 9 über die Lqer
8 am unteren Holmen 6 des Anbaues 3 schwenkbar gelagert. Selbstverstdndlich ist
die Lagerung 8 so zu gestalten, daß sie nicht das Einfahren des nächstfolgenden
Transportbehälters behindert. Der Behiterboden 9 liegt in seiner Beladestellung
gemäß Fig. 1 auf dem Grundrahmen lauf.
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An den beiden vorderen Pfosten 4 des Anbaues 3 sind über die Lager
10,12 die beiden Seitenwände 11,13 schwenkbar gelagert. Damit die Behälterwände
gegenseitig stabilisiert sind, empfiehlt sich die Anordnung von FUhrungsmitteln
entlang der aneinander grenzenden Randkanten der Behälterwände.
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So können beispielsweise die Seitenwände 11, 13 an ihrem unteren Rand
nach innen vorragende hakenartige FUhrungsmittel aufweisen, in welche die Ränder
des Behälterbodens 9 von oben her eingreifen. Dadurch wird verhindert, daß die Seitenwände
11,13 vom Behälterboden 9 weggeschwenkt werden können.
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Im Beispiel der Fig. 1 besitzt die Seitenwand 13 an ihrem freien Rand
-t weitere Lager 14 zur schwenkbaren Anordnung der Vorderwand 15, die in nicht dargestellter
Weise ihrerseits mit der anderen Seitenwand 11 in der Transportstellung verriegelt
werden soll. Es empfiehlt sich selbstverständlich,
auch diese Behältersnde
13,15 gegenüber demBehälterboden 9 zu fUhren, damit eine stabile Formgebung der
Behdlterseitenwände erreicht wird.
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Die in Fig. f dargestellte Behiteranordnung läßt sich mühelos in die
in Fig. 2 dargestellte Lage zusammenfalten und somit in Fahrtrichtung platzsparend
stapeln. Es empfiehlt sich zunächst die Vorderwand 15 umde Lager 14 nach außen um
die Seitenwand 13 zu schwenken. Daraufhin werden die beiden nunmehr parallel zueinander
liegenden Behaiterwönde 13,15 um das Lager 12 in den von den Wänden des Anbaues
3 umschlossenen Raum eingeschwenkt, wobei die Lager 12 so gestaltet sein können,
daß sie ein Versetzen der Wande 13, 15 nach innen zulassen. Dies erreicht man beispielsweise
durch hülsenförmige Lager, wobei die Lange der HUlse ein Maß für den Versatz der
Seitenwände in der gestapelten Stellung ist. Die andere Seitenwand 11 wird alsdan
um die Lager 10 nach innen geschwenkt und schließt somit den von den Wänden des
Anbaues 3 umschlossenen Raum ab. Diese Schwenkbewegungen der Wände 11,13, 15 setzt
voraus, daß vorher der Behälterboden 9 aus der Stellung gemäß Fig. 1 in die Stapelstellung
gemäß Fig. 2 hochgeschwenkt laden ist. Um die Seitenwände 11,13;15 in der Stellung
gemäß Fig. 2 zusammenzuhalten, ist beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 vorgesehen,
am oberen Holmen 7 des Anbaues 3 einen hakenförmigen BUgel 16 schwenkbar zu lagern,
der von oben her die eingeschwenkten Seitenwände 11, 13, 15 umgreift. Wenn diese
Seitenwönde 11, 13, 15 in der Transportstellung gemäß Fig. 1 angeordnet sind, kann
der
Bügel 16 entweder nach innen oder nach außen lose herabhangen,
ohne störonc zu wirken.
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Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist ein Grundrahmen 1 dargestellt,
wie er bei Einkaufswagen von Selbstbedienungsgeschaften Ublich ist und aus miteinander
verschweißten Drähten hergestellt wird. Damit der Anbau 3 (gemäß Fig. 1 und 2) fest
mit dem Grundrahmen 1 verbunden werden kann, sind die Schenkel des Grundrahmens
1 gemaß Fig. 3 im Bereiche des Anbaues 3 mit Abknickungen 18 versehen, damit Verbreiterungen19
geschaffen werden, an denen die Pfosten 4,5 des Anbaues 3 angeschweißt werden. Aufwiese
Weise wird die rechteckige Grundrißgestaltung des Anbau es sichergestellt, während
der Grundrahmen 1 trapezförmig verbleiben kann. Die strichpunktierte Linie in Fig.
3 deutet die Stellung des nachstfolgenden, ineinandergestapelten Transportbehölters
dar, woraus hervorgeht, daß viele Transportbeholter in der Stapelstellung nur die
Lange des einzelnen Aufbaues 3 einnehmen.
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Wenn wesentlich größere Lasten zu transportieren sind, empfiehlt es
sich, den Grundrahmen 1 gemäß Fig. 4 als steifes Metallprofil auszubilden, das eine
trapezförmige Grundrißgestaltung aufweist. Um dennoch einen rechteckigen Grundriß
des Aufbaues 3 zu erreichen, ist vorgesehen, die hinteren Pfosten 5 auf der Oberfläche
des Grundrahmens 1 und die vorderen Pfosten 4 an der Außenfläche des Grundrahmens
1 anzuschweißen. Voraussetzung ist, daß die Neigung der Grundrahmenschenkel so gewählt
ist, daß angeswichts
des Abstandes der Pfosten 4,5 ein rechteckiger
Aufbau des Anbaues 3 gewöhrleistet wrd.
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In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, mit dem gezeigt
werden soll, wie man auf einfache Weise den Behalterboden 9 lagert, damit dieser
Behälterboden 9 in der Stapelstellung gemäß Fig. 2 nicht das Ineinanderstapeln mehrerer
Transportbehälter bhindert. Es wird davon ausgegangen, daß der Behälterboden 9 gemäß
Fig. 5 einen umlaufenden Rahmen aus einem vorzugsweise 1 kreisförmigen Querschnitt
aufweist. An seinem rückwirtsgen Ende ist der Rahmen des Behälterbodens 9 nach oben
L-förmig hochgezogen.
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Der kückwBrtige Rand 33 dieses Behälterbodens 9 bildet das Lqpr zum
Hochschwenken des Behiterbodens 9 (vgl. strichpunktierte Linie). Dieses Lager 8
wird durch eine Lageröse 32 gebildet, die um den unteren Holmen 6 des Anbaues 3
(vgl. Fig. 1) geformt ist. Entsprechend der Höhe der Abwinkelung des Behälterbodens
9 wird Platz geschaffen für das Einschieben des Grundrahmens 1 eines nachfolgenden
Transportbehälters.
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Im Ausführungsbeispiel der Fig. 6-is£ in Seitenansicht der obere Teil
des Anbaues 3 gemäß Fig. 2 dargestellt. Am oberen Ende des rückwirtigen Pfostens
5 ist eine den oberen Holmen 7 umgreifende Griffleiste 34 in der Weise vorgesehen,
wie diesbei Einkaufswagen bekannt ist. Um die Achse dieses Holmens 7 bzw. der Griffleiste
34 ist der in Fig. 2 dargestellte BUgel 16 verschwenkbar, welcher die Seitenwände
1), 13, 15 des Behälters 2 in der gestapelten Stellung umgreift.
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In Fig. 7 ist ein Detail dargestellt, welches zeigen soll, wie man
das ungewollte Abschwenken der Vorderwand 15 (vgl. Fige 1) des Behälters 2 verhindern
kann. Hierbei ist davon ausgegangen, daß die Seitenwand 11 aus einem Metallgitter
besteht, welches aufrechte Stangen 20 und dazwischen eingeschweißte Quersprossen
21 aufweist. An einer dieser Quersprossen 21 ist ein, vorzugsweise aus Kunststoff
hergestelltes Schild 35 schwenkbar und pendelfarmig gelagert, dessen unterer Rand
36 einen Vorsprung 37 der Vorderwand 15 überdeckt. Dieser Vorsprung 37 greift zwischen
die Stangen 20 der Seitenwond 11 ein. Dabei wird davon ausgegangen, daß die Vorderwand
15 am Behälterboden 9 (vgl. Fig. 1) dadurch geführt ist, daß der untere Rand der
Vorderwand 15 den Rand des Behälterbodens 9 umgreift. Man muß also die Vorderwand
15 etwas anheben, um sie wn der Bodenplatte 9 wegschwenken zu können. Diese Anhebebewegung
wird aber zundchst durch das Schild 35 gesperrt. Man muß also zum bewußten Öffnen
der Vorderwand 15 5 das Schffd/von 30 wegschwenken.
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Ein anderes Problem besteht darin, das Gewicht der einzelnen Seitenwand
11, 13 bzw. die auf diese Seitenwand 11,13 einwirkende vertikale Last vom Behölterboden
9 aufzufangen, damit keine unerwUnschte Senkbewegung der Seitenwand 11,13 stattfinden
kann. Bei dem AusfUhrungsbeispiel der Fig. 8 ist dieses Problem dadurch gelöst,
daß an einer Quersprosse 21 der Seitenwand 11, 13 eine Strebe 22 hängend und pendelförmig
gelagert ist, die mit einer Anschlagnase 23 an ihrem unteren Rand auf den Behditerboden
9 (inbesondereauf
dessen Rahmen) einwirkt und sich daran abstutzt.
Wenn der Transportbehälter fur das Stapeln vorbereitet werden soll, braucht man
lediglich die Strebe 22 um die Quersprosse 21 nach oben zu verschwenken, um den
Behälterboden 9 anheben zu können.
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In Fig. 9 ist schließlich in vereinfachter Darstellung gezeigt, wie
man auch eine Deckplatte 28 am Anbau 3 lagern und beim Verschließen so sichern kann,
daß die Ware nicht ohne weiteres entnommen werden kann. Die Deckplatte te 28 ist
bei diesem Ausführungsbeispiel am oberen Holmen 7 (vgl. Fig. 1 und 2) des Anbaues
3 schwenkbar gelagert. Sie stützt sich mit ihren Rändern auf den Seitenwänden 11,
13 ab. An ihrem freien Rand ist die beckplatt 28 mit Vorsprüngen 29 versehen, die
beim Ausführungsbeispiel der Fig. 9 nach vnten abgewinkelt sind. Diese Vorsprünge
29 werden beim Zusdtießen des Behälters mit Hilfe der Vorderwand 15 von deren oberen
Rand 30 übergriffen und damit gegen Abschwenken gesichert. Die Vorderwand 15 weist
eine daran schwenkbar gelagerte Sprosse 24 auf, an der ein Riegel 26 befestigt ist,
der mit einem Schloß 27 der Seitenwand 11 zusammenwirkt. Um die Vorderwand 15 nicht
bloß vom Riegel 26 abhängig zu machen, sieht die Erfindung vor, an der Sprosse 24
mehrere Sperrnasen 25 anzubringen, welche in Fig. 9 um 900 versetzt dargestellt
sind. Diese Sperrnasen 25 haben die Aufgabe, in der Verriegelstellung der Vorderwand
15 den Randpfosten der Seitenwand 11 zu umgreifen, wobei die Sperrnasen 25 also
senkntht zur Blattebene stehen.
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Aufgrund einer solchen oder ähnlichen Gestaltung ist es also möglich,
die
im Behälter 2 befindliche Ware gegen Diebstahl zu schUtzen.
Es ist natUrlich selbstverstdndlich, daß die Art der Lagerung der Behälterwände
und deren Verriegel-;ung auf verschiedene Weise gedndert werden kann. Die Erfindung
beschränkt sich daher nicht auf die Ausführungsbeispiele sondern erstreckt sich
auf alle Varianten, die zur Lösung der gestellten Aufgabe sinnvoll angewendet werden
können.
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Patentunsprüche: