DE7504401U - Fahrbarer Transportbehälter, insbesondere für Warenmengen vom Lager zum Verkaufsplatz - Google Patents
Fahrbarer Transportbehälter, insbesondere für Warenmengen vom Lager zum VerkaufsplatzInfo
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Description
579-69, 70 ern/sch
Firma Wanzl & Sohn
Draht- u. Metallwarenfabrik, 8874 Leipheim/Donau
Draht- u. Metallwarenfabrik, 8874 Leipheim/Donau
Die Erfindung bezieht sich auf einen fahrbaren und in Fahrtrichtung
ineinander stapelbaren Transportbehälter, bei dem an einem sich keilförmig
verjüngenden Fahrgestell den Behälter bildende Seitenwände angeordnet sowie ein Behälterboden um seine rückwärtige Kante schwenkbar
gelagert ist.
Derartige Behälter werden beispielsweise dafür benutzt, um eine größere
Warenmenge vom Lager zum Verkaufsplatz zu befördern. Früher hai man
dieses Problem dadurch grelöst, daß man Behaltnisse, z. B. Kisten,
auf fahrbare Untersätze verlud cder daß man an soichsn Behältnissen
Fahrgestelle fest anbrachte. Während dem ersteren Fall das Auf- und Ab-
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1αβ«»η de:r Behältnisse erhebliche Schwierigkeiten bereitet, besteht bei
mit Fahrgestellen versehenen Behältnissen das Problem, diese möglichst
raumsparend abzustellen.
Es ist bekannt, die üelbstbedienongswagen bei Kaufgeschäften mit einem
tropezföi.nigen Fahrgestell zu versehen, so daß diese Fahrgestelle in
Fahrtrichtung hintereinander und ineinander gestapelt werden können.
Um fahrbare Transportbehälter, die ein wesentlich größeres Ladevolumen aufweisen, ineinander stapelfähig zu machen, ist durch das vorveröffentlicht DT-GM 7 206 168 vorgeschlagen worden, den Behälterboden am Fahrgestell hochschwenkbar zu lagern und das Fahrgestell selbst aus zwei L-fönigen Hälften zu gestalten, an denen die Behälterseitenwände angeordnet sind. Diese L-förrnigen Hälften sind so schweribar als Fahrgestell gstaltet, daß sie im, miteinander verbunden, einen geschlossenen Fahrgestellrahmen bilden und in auseinandergespreizter Stellung trapezförmig geöffnet sind, so daß sie ineinander stapelbar sind, wenn die Bodenplatte hochgeschwenkt wird. Eine solche Anordnung erweist sich jedoch als kompliziert und kostenaufwendig.
Fahrtrichtung hintereinander und ineinander gestapelt werden können.
Um fahrbare Transportbehälter, die ein wesentlich größeres Ladevolumen aufweisen, ineinander stapelfähig zu machen, ist durch das vorveröffentlicht DT-GM 7 206 168 vorgeschlagen worden, den Behälterboden am Fahrgestell hochschwenkbar zu lagern und das Fahrgestell selbst aus zwei L-fönigen Hälften zu gestalten, an denen die Behälterseitenwände angeordnet sind. Diese L-förrnigen Hälften sind so schweribar als Fahrgestell gstaltet, daß sie im, miteinander verbunden, einen geschlossenen Fahrgestellrahmen bilden und in auseinandergespreizter Stellung trapezförmig geöffnet sind, so daß sie ineinander stapelbar sind, wenn die Bodenplatte hochgeschwenkt wird. Eine solche Anordnung erweist sich jedoch als kompliziert und kostenaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein'fahrbaren und in Fahrtrichtung
ineinander stapelbaren Transportbehälter zu entwickeln, der von einen
einfachen, aber stabilen Fahrgestell ausgeht und die Möglichkeit zum Zusammenfalten
der einzelnen Behälterwände auf engstem Raum bietet, ohne daß
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der Grundrahmen bzw. das Fahrgestell in seiner Raumform geändert zu werden
braucht. Dabei soll gegenüber der erwähnten, vorbekannten Anordnung eine ;
wesentliche Vereinfachung und Verbilligung der gesamten Konstruktio η erreicht
werden.
Ausgehend von der eingangs erwähnten Gestaltung eines Transportbehälters be
steht die Erfindung darin, daß das Fahrgestell aus einen nach der Ruckseite
hin offenen, U-förraigen Grundrahmen und aus einem von den Schenkelenden des
Grundrahmens ausgehenden, sich aufwärts erstreckenden,-und in umgekehrter
Richtung offenen, U-förmigen Aufbau besteht, an dem die Seitenwände und der
Boden des Behälters in der Weise gelagert sind, daß sie in der Stapelstellung in den von den Wandern des Aufbaues umschlossenen Raum einschwenkbar
sind.
Es versteht sich von selbst, daß die - in Fahrtrichtung gesehen - Länge des
Aufbaues wesentlich kleiner als die sich daran anschließende Länge des Behälters
ist. Da die das Fahrgestell bildenden Grundrahmen der erfindungsgemäß gestalteten Transportbehälter trapezförmig und nach einer Stirnseite
hin offen sind, können sie ineinander gestapelt werden, wie dies bei Einkaufswagen
von Selbstbedienungsgeschäften der Fall ist. Die relative Unstabilität
des U-förmigen Grundrahmens wird durch die feste Verbindung mit dem Aufbau vollkommen stabilisiert, so daß mit dem erfindungsgemäßen Transportbehälter
euch große Lasten aufgenommen und bewegt werden können. Der Gegen-
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stand der Erfindung kommt mit einfachen Bauelementen aus und ist daher besonders
preisgünstig herstellbar. Das Zusammenfalten der Behälterwände läßt
sich in kurzer Zeit und ohne technische Schwierigkeiten durchfuhren.
Im Rahmen einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schenkel
des Aufbaues rechtwinkelig zur Aufbau-RUckwand sich erstrecken und die ans
den Schenkeln gelagerten Behälterseitenwände mit ihren unteren Rändern in der Beladestellung an den seitlichen Rändern des herabgeklappten. Behälterbodens
gefuhrt sind. Zweckmäßigerweise sind am unteren Rand der beiden Seitenwände
nach innen vorstehende hakenartige Bauteile angebracht, in welche der Rand des Behälterbodens beim Herabschwenken eingreifen kann. Wenn eine
solche oder eine ähnliche Fuhrung verwendet wird, empfiehlt es sich erfindungsgemäß,
an einer Quersprosse der Seitenwand eine Strebe schwenkbar zu lagern, die sich mit einer Anschlagnase am Rand der Bodenplatte abstutzt.
Durch diese Anordnung wird das Gewicht der Seitenwand sowie eine evtl. von der Beladung herrührende, auf die Seitenwand einwirkende Kraft Über die
schwenkbar gelagerte Sprosse von der Bodenplatte aufgenommen, die sich ihrerseits am Grundrahmen abstutzt. Somit sind die Seitenwände und der Behälterboden
sowohl miteinander gefuhrt als auch gegeneinander abgestutzt,
was die Möglichkeit bietet, die einzelnen Wände des Behälters besonders leicht auszubilden.
Bei einer an 'tten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Behältervorderwand
am Längsrand einer Seitenwand gelagert, an der anderen
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Seitenwand verriegelbar und am Behälterboden gefuhrt ist. Hiebei kann
beicpielsträise der uftiere Hand der Verderwand auf dem zugeordneten Rand
des Behälterboden;* aufsitzen oder diesen hintergreifen, wobei eine Sperre
gegen unbeabsichtigtes Abheben und Abschwenken der Vorderwand vorgesehen ist, die beispielsweise aus einem an einer Seitenwandsprosse hängend und
pendelfähig gelagerten Schild besteht, dessen unterer Rand einen Vorsprung der Vbrderwand Übergreift. Man muß also das Schild von Hand zur Seite
drucken, um die Vorderwand etwas aus der Fuhrung anheben und daraufhin
abschwenken zu können.
Der erfindungsgemäße Aufbau des Transportbehälters gestattet es, die einzelnen
BeMllterwünde nach Belieben zu gestalten.' Es erweist sich jedoch
als besonders vorteilhaft, wenn man den Aufbau und mindestens die Behälterseitenwände
und Vorderwand aus einer leichten Drahtgitterkonstruktion fertigt, wie sie bei der Gestaltung von Einkaufswagen von Selbstbedienungsgeschäften
und dgl. Üblich ist. Der Behälterboden kann ebenfalls als Gitterrost
gestaltet sein, was nicht ausschließt, daß er aus einer Blechplatte besteht, der mit einem umlaufenden Metallrahmen verschweißt ist.
eine obere Deckplatte schwenkbar gelagert und in der Stapelstellung in den
ι vom Aufbau umschlossenen Raum einschwenkbar ist. Diese Deckplatte kann
vorzugsweise an ihrem vorderen Rand mit Vorspiüngen versehen sein, die vom
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oberen Rand der Vorderwand in der Schließstellung übergriffen werden.
Auf diese V/eise ist es möglich, das Abheben der Deckplatte zu verhindern,
wenn man die Vorderwand abschließfähig gestaltet. Damit ist eine vollkommen ausreichende Diebstahlsicherung gewährleistet, die es möglich
macht, mit Ware beladene Transportbehälter nach der Erfindung im Freien Über Nacht und unbeaufsichtigt stehen ζκ. lassen.
Als Verschlußeinrichtung für die Vorderwand empfahlt sich beispielsweise
rjie Verwendung einer an ihrem freien Rand schwenkbar gelagerte Sprosst),
weiche Sperrnasen und einen Riegel aufweist, deren Sperrnasen in der
Schließstellung den zugekehrten Rand dei Seitenwand hintergreifen und deren
Riegel mit einem an der Seitenwad angeordneten Schloß zusammenwirkt.
Gemäß einerwandet an Ausgestaltung der Erfindung ist am oberen Rand der Aufbaurückwond
ein L-förmiger Bügel schwenkbar gelagert, der die in der Stapelstellung in den Aufbau eingeschwenkten Seitenwände an ihrem oberen Rand
haltend uragreift. Damit wird das unbeabsichtigte Auswärtsschwenken der in
der Stapelstellung befindlichen Seitenwände des Behälters verhindert.
Im allgemeinen ist es erwünscht, den Behälter wUrfel- bzw. quaderförmig zu
gestalten, während das Fahrgestell trapezförmig ausgebildet sein muß, um die
Stapelfähigkeit *:u sichern. Daraus ergeben sich Schwierigkeiten hinsichtlich
der Verbindung von Fahrgestell zum BeHiter. Mit der Erfindung werden diese Schwierigkeiten ajf einfachste Weise behoben, denn bei einem AusfUh-
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rungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schenkel des Grundrahmens
im Bereich der Aufbausprossen eine durch Abknickung gebildete Verbreiterung aufweisen. Damit wird sichergestellt, c*c,»J der Aufbau eine rechtwinkelige
Grundform besitzt und darr mit dem Fahrgestell bzw. dem Grundrahmen verbunden werden kann. In einer Variante ist es aber auch zweckmäßig,
den Grundrahmen aus einem stabilen Profil ohne Abknikung zu gestalten?
wobei die Rückseitige Sprosse des Aufbaues auf der Oberseite des Grundrahmens und die Vorderseitige Sprosse an der Außenseite des Grundrahmens
angeschweißt sind. Auf diese Weise gelingt es, trotz trapezförmigen Grundrahmens einen rechteckigen Aufbau fest nit dem Grundrahmen zu
verbinden.
Schließlich sieht die Erfindung in einer Ausgestaltung vor, den Behälterboden
mit einem hochgezogenen rückwärtigen Rand bzw. mit einer entsprechend
erhöht angeordneten Lagerung schwenkbar 0m unteren Querholmen des
Anbaues abzulenken. Diese Maßnahme erweist sich deswegen als besonders
vorteilhaft, weil durch das Hochschwenken des Behälterbodens zu Folge der erhöhten Lagerung ein ausreichender freier Raum geschaffen wird, durch
den der Grundrahmen bzw. das Fahrgestell des nächstfolgenden Transportbehälters zum Stapeln hindurchbewegt werden kann, ohne an der Lagerung filr
den Behälterboden anzustoßen.
Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise
dargestellt« Es zeigen:
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Fig. 1 und 2: perspektivische Ansichten eines vereinfacht dargestellten
Transportbehälters in der Transport·- und StapeJLsteliung,
Fig. 3 und 4: Draufsichten auf den Grundrahmen des Transportbehälters in
ζwoi Varianten, . .
Fig. 5: eine Seitenansicht in vergrößerter Darstellung auf die Lagerung
des Behälterbodens,
Fig. 6: eine Seitenansicht, in vergrößerter Darstellung, auf den oberen
Bereich des Transportbehälter-Anbaues mit einem schwenkbar gelagerten BUgel,
Fig. 7: einen Längsschnitt durch eine Behälter-Seitenwand mit einer Sicherung
für die Behältervorderwand,
Fig. 8: einen Längsschnitt durch eine Behälter-Seitenwand mit einer Abstützvorrichtung
gegenüber dem Behälterboden und
Fig. 9: eine Seitenansicht des Transportbehälters mit einer Schließvorrichtung.
Im Beispiel der Fig. 1 und 2 ist ein Transportbehälter in vereinfachter
Darstellung einerseits in der Transportstellung und andererseits in einer
"1
Stapelstellung in perspektivischer Ansicht dargestellt. Die Wandflächen
des Transportbehälters können in beliebiger Weise gestaltet werden. Die dargestellte KonstrukLi η eignet sich aber in besonderer Weise dafür, die
Wandflächen als Drohtgitterkonstruktionen zu gestalten, wie dies bei Einkaufswagen
oder modernen Behältnissen Üblich ist. Jedenfalls beschränkt sich die Erfindung nicht darauf/ wie die in der Zeichnung dargestellte
Detailkonstruktion beschaffen ist.
Der erfindungsgemäße Transportbehälter besteht aus einem.als Fahrgestell
ausgebildeten Grundrahmen 1 mit einem daran fest angeschlossenen, sich aufrecht erstreckenden Anbau 3, an dem die Elemente fUr den eigentlichen
Behälter 2 angelcnkt sind. Der Grundrahmen 1 (vgl. auch Fig. 3 und 4) ist
einseitig (an der Ruckseite) off ι ausgebildet, damit mehrere Txnsportbehälter
in Fahrtrichtung ineinander gestapelt werden können. Das Ausspreizen diex einzelnen Schenkel des Grundrahmens 1 wird durch den diese Schenkel als
Traverse verbindenden Aufbau 3 verhindert, der allerdings so hoch mit dem
Grundrahmen 1 befestigt wird, daß der Grundrahmen 1 des nächstfolgenden
Transportbehälters ohne weiteres durch die gebildete Aussparung hindurchgeschoben
werden kann.
Der Aufbau 3 besteht im wesentlichen aus den beiden vorderen Pfosten 4, den
hinteren Pfosten 5, die an ihrer unteren Seite mit dem Grundrahmen 1 verschweißt
and, sowie dem unteren Holmen 6 und dem oberen Holmen 7, wiche
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die Pfosten 4,5 miteinander verbinden. Dadurch entsteht ein U-förmiges
Gebilde, das in Richtung zum Behälter 2 offen ist und das, wie Fig. 2 zeigt, zui Aufnahme der Behälterwände in der Stapelstellung bestimmt ist.
Gemäß Fig. 1 wird beispielsweise der Behälterboden 9 Über die Lqjpr 8 am
unteren Holmen 6 des Anbaues 3 schwenkbar gelagert. Selbstverständlich ist
die Lagerung 8 «o zu gestalten, daß sie nicht das Einfahren des nächstfolgenden Transportbehälters behindert. Der Behälterboden 9 liegt in seiner
Beladestellung gemäß Fig. 1 auf dem Grundrahmen lauf.
An den beiden vorderen Pfosten 4 des Anbaues 3 sind Über die lajer 10,12
die beiden Seitenwände 11,13 schwenkbar gelagert. Damit die Behälterwände
gegenseitig stabilisiert sind, empfiehlt sich die Anordnung von Führungsmitteln entlang der aneinander grenzenden Randkanten der Behälterwände.
So können beispielsweise die Seitenwände 11, 13 an ihr-sm unteren Rand nach
innen vorragende hakenartige Führungsmittel aufweisen, in welche die
Runder des Behälterbodens 9 von oben her eingreifen. Dadurch wird verhindert,
daß die Seitenwände 11,-13 vom Behälterboden 9 weggeschwenkt werden
können.
Im Beispiel der Fig. 1 besitzt die ^Seitenwand 13 an ihrem freien Rand
weitere Lager 14 zur schwenkbaren Anordnung der Vorderwand 15, die in nicht dargestellter Weise ihrerseits mit der anderen Seitenwand 11 in der
Transportstellung verriegelt werden soll. Es empfiehlt -ich selbstver-
ständlich, auch diese BehälterWnae 13,15 gegenüber demBehälterboden 9 zu
fuhren, damit eine stabile Formgebung der Behälterseitenwände erreicht wird.
Die in Fig. 1 dargestellte Behälteranordnung läßt sich mühelos· in die in
Fig. 2 dargestellte Lage zusammenfalten und somit in Fahrtrichtung platzsparend stapeln. Es empfiehlt sich zunächst die Vorderwand 15 um de Lager \
14 nach außen um die Seitenwand 13 zu schwenken. Daraufhin werden die beide!
nunmehr parallel zueinander liegenden Behälterwände 13,15 um das Lager 12 I
in den von den Wänden des Anbaues 3 umschlossenen Raum eingeschwenkt, wobei die Lager 12 so gestaltet sein können, daß sie ein Versetzen der Wände
13, 15 nach innen zulassen. Dies erreicht man beispielsweise durch hlilsenförmige
Lager, wobei die Länge der Hülse ein Maß für den Versatz der Seitenwände
in der gestapelten Stellung ist. Die andere Seitenwand 11 wird alsdan um die Lager 10 nach innen geschwenkt und schließt somit den von den Wänden
des Anbaues 3 umschlossenen Raum ab. Diese Schwenkbewegungen der Wände 11,13,
15 setzt voraus, daß vorher der Behälterboden 9 aus der Stellung gemäß Fig. 1
in die Stapelstellung gemäß Fig. 2 hochgeschwenkt «orden ist. Um die Seitenwunde
11,13}15 in der Stellung gemäß Fig. 2 zusammenzuhalten, ist beim AusfUhrungsbeispiel
der Fig. 2 vorgesehen, am oberen Holmen 7 des Anbaues 3 einen hakenförmigen Bügel 16 schwenkbar ζυ lagern, der von oben her die
eingeschwenkten Seitenwände 11, 13, 15 umgreift. Wenn diese Seitenwände 11, 13, 15 in der Transportstellung gemäß Fig. 1 angeordnet sind, kann der
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BUgel 16 entweder nach innen oder nach außen lose herabhängen, ohne stören«
zu wirken*
Beim Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 3 ist ein Grundrahmen 1 dargestellt, Wie
er bei Einkaufswagen von Selbstbedienungsgeschäften üblich ist und aus miteinander
verschweißten Drähten hergestellt wird. Damit der Anbau 3 (gemäß Fig. 1 und 2) fest mit dem Grundrahmen 1 verbunden werden kann, sind die
Schenkel des Grundrahmens 1 gemäß Fig. 3 im Bereiche des Anbaues 3 mit Abknickungen 18 versehen, damit Verbreiterungen 19 geschaffen werden, an
denen die Pfosten 4,5 des Anbaues 3 angeschweißt werden. Auf«diese Weise
wird die rechteckige Grundrißgestaltung des Anbaues sichergestellt, während der Grundrahmen 1 trapezförmig verbleiben kann. Die strichpunktierte Linie
in Fig. 3 deutet die Stellung des nächstfolgenden, ineinandergestapelten Transportbehälters dar, woraus hervorgeht, daß viele Transportbehälter in
der Stapelstellung nur die Länge des enzelnen Ausbaues 3 einnehmen.
Wenn wesentlich größere Lasten zu transportieren sind, empfiehlt es sich,
den Grundrahmen 1 gemäß Fig. 4 als steifes Netallprofil auszubilden, das
eine trapezförmige Grundrißgectaltung aufweist. Um dennoch einen rechteckigen
Grundriß des Aufbaues 3 zu erreichen, ist vorgesehen, die hinteren Pfosten 5 auf der Oberfläche des Grundrahmens 1 und die vorderen Pfosten 4
on der Außenfläche des Grundrahmens 1 anzuschweißen. Vbsaussetzung ist,
daß die Neigung der Grundrahmenschenkel so gewählt ist, daß angesdchts
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des Artendes der Pfosten 4,5 ein rechteckiger Aufbau des Anbaues 3 gewährleistet
vlrd.
In Fig. 5 ist ein Ausfuhrungsbeispiel dargestellt, mit dem gezeigt werden
soll, wie man auf einfache Weise den Behälterboden 9 lagert, damit dieser
Behälterboden 9 in der Stapelstellung gemäß Fig. 2 nicht das Ineinanderstapeln
mehrerer Transportbehälter Uiindert. Es wird davon ausgegangen,
daß der Behälterboden 9 gemäß Fig. 5 einen umlaufenden Rahmen aus einem vorzugsweise] kreisförmigen Querschnitt aufweist. An seinem rückwärtigen
Ende ist der Rahmen des Behälterbodens 9 nach oben L-förmig hochgezogen«
Der SUckwUrtige Rand 33 dieses Behälterbodens 9 bildet das Lcpr zum Hochschwenken
des äehlterbodens 9 (vgl. strichpunktierte Linie). Dieses Lager
8 wird durch eine Lageröse 32 gebildet, die um den unteren Holmen 6 des
Anbaues 3 (vgl. Fig. 1) geformt ist. Entsprechend d,jr>
Höhe der Abwinkelung des Behälterbodens 9 wird Platz geschaffen fUr das Einschieben des Grundrahmens
1 eines nachfolgenden Transportbehälters.
Im Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 6 isf in Seitenansicht der obere Teil des
Anbaues 3 gemäß Fig. 2 dargestellt. Am oberen Ende des rückwärtigen Pfostens
5 ist eine den oberen Holmen 7 umgreifende Griffleiste 34 in der Weise vorgesehen,
wie diesbei Einkaufswagen bekannt ist. Um die Achse dieses Holmens
7 bzw. der Griffleiste 34 ist der in Fig. 2 dargestellte BUgel 16 ■/erschwenkbar,
welcher die Seitenwände 1], 13, 15 des Behälters 2 in der gestopelLen
Stellung umgreift.
In Fig. 7 ist ein Detail dargestellt, welches zeigen seil, wie man das
ungewollte Abschwenken der Vorderwand 15 (vgl. Fig. l) des Behälters 2
verhindern kann. Hierbei ist davon ausgegangen, daß die Seitenwand 11 aus einem Metallgitter besteht, welches aufrechte Stangen 20 und dazwischen
eingeschweißte Quersprossen 21 aufweist. An einer dieser Quersprossen ist ein, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellte« Schild 35 schwenkbar
und pendeiförmig gelagert, dessen unterer Rand 36 einen Vorsprung 37 der
Vorderwand 15 überdeckt. Dieser Vorsprung 37 greift zwischen die Stanget.
20 der Seitenwand 11 ein. Dabei wird davon ausgegangen, daß die Vorderwand
15 am Behälterboden 9 (vgl. Fig. i) dadurch gefuhrt ist, daß der untere
Rand der Vorderwand 15 den Rand des Behälterbodens 9 umgreift. Man muß also die Vorderwand 15 etwas anheben, um sie vn der Bodenplatte 9 wegschwenken
zu können« Diese Anhebebewegung wird aber zunächst durch das Schild 35 gesperrt. Man muß also zum bewußten öffnen der Vorderwand IJ
das Schild Won 30 wegschwenken.
Ein anderes Problem besteht darin, das Gewicht der einzelnen Seitenwand 11,
13 bzw. die auf diese Seitenwand 11,13 einwirkende vertikale Last vom Behälterboden
9 aufzufangen, damit keine unerwünschte Senkbewegung der Seitenwand
11,13 stattfinden kann. Bei dem Ausführangsbeispiel der Fig. 3 ist dieses Problem dadurch gelöst, daß en einer Querspro.se 21 der Seitenwand
11, 13 eine Strebe 22 hängend und pendeiförmig gelagert ist, die mit einer Anschlagnase 23 an ihrem unteren Rand auf den Behälterboden 9 (insbesondere
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auf dessen Rahmen) einwirkt und sich daran abstutzt. Wenn der Transport- '■-behälter
fUr das Stapeln vorbereitet werden soll, baucht man lediglich die Strebe 22 um die Quersprosse 21 nach oben zu vfzschwenken, um den Behälterboden
9 anheben zu können.
In Fig. 9 ist schließlich in vereinfachter Darstellung gezeigt, wie man
auch eine Deckplatte 28 am Anbau 3 lagern und beim Verschließen so sichern kann, daß die Ware nicht ohne weiteres entnommen werden kann. Die Deckplatte
28 ist bei diesem Ausfuhrungsbeispiel am oberen Holmen 7 (vgl. Fig. 1 und 2) des Anbaues 3 schwenkbar gelagert. Sie stützt sich mit ihren Rändern
auf den Seitenwänden 11, 13 ab. An ihrem freien Rand ist die ^eckplatt 28
mit Vorsprüngen 29 versehen, die beim Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 9 nach
unten abgewinkelt sind. Diese VorsprUnge 29 werden beim Zusdiießen des Behälters
mit Hilfe der Vorderwand 15 von deren oberen Rand 30 Übergriffen und damit gegen Abschwenken gesichert. Die Vorderwand 15 weist eine daran
schwenkbar gelqgrte Sprosse 24 auf, an der ein Riegel 26 befestigt ist, der mit einem Schloß 27 der Seitenwand 11 zusammenwirkt. Um die Vorderwand
15 nicht bloß vom Riegel 26 aSfaptjig zu machen, sieht die Erfindung vor,
an der Sprosse 24 mehrere Sperrnasen 25 anzubringen, welch« in Fig. 9 un 90 versetzt dargestellt sind. Diese Sperrnasen 25 haben die Aufgabe, in
der Verriegelstellung der Vorderwand 15 den Randpfosten der Seitenwand 11 zu umgreifen, wobei die Sperrnasen 25 also senkrecht zur Blattebene stehen.
Aufgrund einer solchen oder ähnlichen Gestaltung ist es also möglich, die
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im Behälter 2 befindliche Ware gegen Diebstahl zu schützen. Es ist natürlich
selbstverständlich, daß die Art der Lagerung der Behälterwände und
deren Verriegel-jung auf verschiedene Weise getindert werden kann. Die Erfindung
beschränkt sich daher nicht auf die Ausfuhrungsbeispiele sondern erstreckt sich auf alle Varianten, die zur Lösung der gestellten Aufgabe
sinnvoll angewendet werden können.
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.:.\.: ' \.:.:! : ' Dipl. Ing. hi.-D. Ernicke
Augsburg 13, Februar 1975
sssssssssssssssBsssssssBSss
sssssss=sssssssssss
1 Grundrahmen
2 Behiter
3 Anbau
4 vorderer Pfosten
5 Hinterer Pfosten
6 unterer Holmen
7 oberer Holmen
8 Lager
9 Behälterboden
10 Lager
11 Seitenwand
12 Lager
13 Seitenwand
14 Lager
15 Vorderwand
16 BUgel
17 Lager
18 Abknickung
19 Verbreiterung
20 Etange
21 Quersprosse
22 Strebe
23 Anschlagnase
24 Sprosse
25 Sperrnase
26 Riegel
27 Schloß
28 Deckplatte
29 Vorsprung
30 oberer Rand der Vorderwand
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31 Radlager
32 Lageröse
33 rückwärtiger Rand Behälterboden
34 Griffleiste
35 Schild
36 unterer f?and
37 Vorsprung
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Claims (1)
1.) Fahrbarer und in Fahrtrichtung ineinander stapelbarer Transportbehälter,
bei dem an einem sich keilförmig verjüngenden Fahrgestell den Behälter bildende Seitenwände angeordnet sowie ein Behälterboden
um seine rückwärtige tonte schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell aus einem nach der
Rückseite hin offenen ,U-förmigen Grundrahmen Q) und aus einem von
den Schenkelenden des Grundrahmens (i) ausgehenden, sich aufwärts erstreckenden und in ungekehrter Richtung offenen, U-förmigen Aufbau
(3) besteht, an dem die Seitenwände (11, 13) und der Boden (9) des Behälters (2)in der Weise gelagert sind, daß sie in der Stapelstellung
in den van den Wänden des Aufbaues (3) umschlossenen Raum einschwenkbar sind.
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2.) Transportbehälter noch Anspruch 1, dadurch c,3kennzeiehn
e t, daß die Schenkel des Aufbaues (3) rechtwinkelig zur Aufbau-Rückwand
sich erstrecken und die an den Schenkeln gelagerten Behälterseitenwände (11,13) mit ihren unteren Rändern in der Beladestellung
an den seitlichen Rändern des herabgeklappten Behälterbodens (9) gefuhrt sind.
3.) Transportbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
z ei c h η e t, daß an einer Quersprosse (21) der Seitenwand (11, 13)
eine Strebe (22) schwenkbar gelagert ist, die sich mit einer Anschlognese
(23) am Rand der Bodenplatte (9) abstutzt.
4.) Transportbehälter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dockircn
gekennzeichnet, daß die Behältervorderwand (15) am Längsrand einer Seitenwand (13) gelagert, an der anderen Seitenwand (ii)
verriegelbar und am Behälterboden (9) gefuhrt i&t.
5.) Transportbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekenn ze ichn e t, daß der untere Rand dsr Vorderwand (15) auf dem zugeordnete·;
Rand des ßehälterbodens (9) aufsitzt oder diesen hintergreift und eine Sperre gegen unbeabsichtigtes Abheben und Abschwenken der Vorderwand
(15) vorgesehen ist, die beispielsweise aus einem an einer Seitenwandsprossc?
(23:) hängend und pondelfähig gelagerten Schild (35) besteht, dessen unterer Rand {36) einen Vorsp ung (37) der VaderwaH (15)
Übergreift.
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• *
* 2
• ·
- Ill -
) Transportbehälter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß am Aufbau (3) eine obere Deckplatte
(28) schwenkbar gelagert und in der ftapel*teilung um den vom
Aufbau (3) umschlossenen Raum einschwenkbar ist.
7.) Transportbehälter na-ch Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckplatte (28) an ihrem vorderen Rand mitVorsprUngen
(29) versehen ist, die von oberen Rand (30) der Vorderwand (i5) in der
Schließstellung Übergriffen werden.
8.) Transportbehälter nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (15) an ihrem freien
Rand eine daran schwenkbar gelagerte Sprosse (24) mit Sperrnasen (25) und Riegel (26) aufweist, deren Sperrnase (25) in der Schließstellung
den zugekehrten Rand der Seitenwand (ii) hintergreifen und deren Riegel
(26) ein Schloß (27) aufwist.
9.) Transportbehälter nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daB am oberen Rand (7) der AufbaurUckwand
ein L-förmiger Bügel (16) schwenkbar gelagert ist, der de in der Stapelstellung
in den Aufbau (3) eingeschwenkten Seitenwände (11, 13, 15)
ι an ihrem oberen Rand haltend umgreift.
- IV -
7504401 02.10.75
• · · · * lilt
• · · · ■ 1*4
■ - 29
ι··
-IV- ^
10.) Transportbehälter nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Grundrahmen? (i)
i Bereich der Aufbausprossen (4,5) eine durch Abknickung (18)
gebildete Verbreiterung (19) aufweisen.
gebildete Verbreiterung (19) aufweisen.
11.) Transportbehälter nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch j; ekennzeichnet,
daß der Behalterboden (9) mit einem
hochgezogenen rückwärtigen Rand (33) bzw. mit einer entsprechend erhöht angeordneten Lagerung schwenkbar am uneteren Querholmen (6) des Anbaues (3) angelenkt ist.
hochgezogenen rückwärtigen Rand (33) bzw. mit einer entsprechend erhöht angeordneten Lagerung schwenkbar am uneteren Querholmen (6) des Anbaues (3) angelenkt ist.
Dipl.-Ing.H.D.Ernicke Patentanwalt
7504401 OHfi.75
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7504401U true DE7504401U (de) | 1975-10-02 |
Family
ID=1312994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7504401U Expired DE7504401U (de) | Fahrbarer Transportbehälter, insbesondere für Warenmengen vom Lager zum Verkaufsplatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7504401U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3627040A1 (de) * | 1986-08-09 | 1988-02-18 | Walther Consult Gmbh | Stapelbarer transportwagen |
-
0
- DE DE7504401U patent/DE7504401U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3627040A1 (de) * | 1986-08-09 | 1988-02-18 | Walther Consult Gmbh | Stapelbarer transportwagen |
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