DE8527911U1 - Behälter für fließfähiges Material - Google Patents
Behälter für fließfähiges MaterialInfo
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- DE8527911U1 DE8527911U1 DE19858527911 DE8527911U DE8527911U1 DE 8527911 U1 DE8527911 U1 DE 8527911U1 DE 19858527911 DE19858527911 DE 19858527911 DE 8527911 U DE8527911 U DE 8527911U DE 8527911 U1 DE8527911 U1 DE 8527911U1
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M7/00—Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
- A01M7/0082—Undercarriages, frames, mountings, couplings, tanks
- A01M7/0085—Tanks
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf einen Behälter für fließfähiges Material, der auf die Ladefläche über dem rückwärtigen
Rahmenteil eines Schlepperfahrzeuges lösbar aufgesetzt ist, und der einen oberen Anschluß zum Befüllen des Behälters und
einen unteren Auslaß zum Entleeren des Behälters aufv/eist. Das Schlepperfahrzeug weist obere Radabdeckungen der Hinterräder
und einen tieferliegenden freien Raum über der Hinterachse auf. Vorzugsweise betrifft die Neuerung einen derartigen
Behälter für einen Spezialschlepper.
Spezielle Ausführungsformen von landwirtschaftlichen Schlepperfahrzeugen,
wie z.B. dem MB-trac, sind so konstruiert, daß das Fahrerhaus in der Längsachse des i?ahrzeuges zwischen
Vorder- und Hinterachse angeordnet ist und daß über der Hinterachse und hinter dem Fahrerhaus ein Freiraum sur
Aufnahme von Anbaugeräten und Materialaufnahmebehältern vorgesehen ist. Diese Anbaugeräte und Aufnahmebehälter sind
unabhängige und getrennte Einheiten, die z.B. über einen Zusatzrahmen mit dem Schlepperrahmen befestigt sind, der die
Höhendifferenz zwischen Oberkante Rahmen und Oberkante Radabdeckung
ausgleicht, so daß die Unterkante der Anbaugeräte oder Behälter über der Oberkante der Radabdeckungen liegt.
Der Zusatzrahmen, mit dem die Anbaugeräte bzw. Behälter auf den Schlepperrahmen aufgesetzt sind, ist ein Adapterrahmen
zum Ausgleich der unterschiedlichen Höhen, der verhältnismäßig aufwendig ist. Des weiteren geht der Raum zwischen
Oberkante Hauptrahmen und Oberkante Zusatzrahmen für die nutzbare Verwendung verloren, und der Schwerpunkt der
Anbaugeräte bzw. Aufnahmebehälter liegt aufgrund dieses Zusatzrahmens relativ hoch. Dies hat auch zur Folge, daß
gerade bei Aufnahmebehältern, die ein möglichst großes Fassungsvermögen haben sollen, die Höhe des Behälters den
Ausblick aus dem Fahrerhaus nach hinten versperrt.
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Aufgabe der Neuerung ist es, einen Kunststoffbehälter zu
schaffen, der den räumlichen Gegebenheiten für die Aufnahme eines solchen Behälters auf dem Schlepperfahrzeug angepaßt
ist, der eine möglichst gute Übersicht nach hinten bietet, der eine platzsparende und raumausnutzende Ausgestaltung mit
möglichst tief liegendem Schwerpunkt hat/ und der eine ungehinderte Benutzung der Heckhydraulik ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Behälter ein im Querschnitt rechteckförmiger, Kunststoffbehälter
aus formstabilem Kunststoff ist, dessen Breite der Breite des äußeren Radabstand entspricht, dessen Deckfläche
von vorne oben nach hinten unten schräg verlaufend ausgebildet ist, dessen Stirnfläche und Seitenflächen etwa vertikal
verlaufen und dessen Boden aus zwei in zwei unterschiedlichen Ebenen liegenden, ineinander übergehenden Abschnitten
gebildet ist, deren einer über den beiden Radabdeckungen nach innen und unten schräg verlaufend ausgebildet ist und deren
anderer eine daran anschließende rinnenförmige Vertiefung darstellt, deren Boden im Bereich der Hinterachse liegt.
Weitere Ausgestaltungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der neuerungsgemäße Behälter ist besonders bedienungsfreundlich ausgebildet. Seine schräg nach hinten unten verlaufende
Oberseite ermöglicht eine gute Sicht nach hinten, auch auf die Geräte, die hinter dem Behälter an der Dreipunktaufhängung
befestigt und von der Heckhydraulik angetrieben sind. Insbesondere wird bei einer speziellen Ausführungsform der
Erfindung die Sicht nach hinten dadurch verbessert, daß der Behälter in seinem obersten Bereich eine Sichtmulde erhält,
d.h. eine gerundete Vertiefung, die dem Fahrer des Schlepperfahrzeuges eine einwandfreie Sicht nach hinten ermöglicht,
wenn der Behälter in solcher Höhe ausgeführt wird, daß er die Sicht nach hinten versperrt. Der Schwerpunkt des Behälters
liegt zur Erzielung einer optimalen Gewichtsverteilung vor
der Hinterachse und so tief wie möglich, so daß bei Hangfahrten die Gefahr des Kippens des Fahrzeuges bei gefülltem
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Behälter so gering wie möglich ist. Des weiteren ist der Behälter so konstruiert, daß sein Boden mit der integrierten
Traganordnung im mittleren Bereich bis zum Hauptrahmen nach abwärts gezogen ist, während die Seitenbereiche des Behälters
an den Radabdeckungen und über diesen nach außen geführt sind und seitlich etwa bündig mit den Radabdeckungen abschließen.
Auf diese Weise wird eine Aufsattelform des Behälters
erreicht. Die auf der Unterseite des Behälterbodens vorgesehene Traganordnung ermöglicht eine platzsparende und einfache
Verbindung mit dem Hauptrahmen, z.B. eine Schraub-, Steckoder dergl. Verbindung, die mindestens an drei Stellen
vorgeehen wird. Die Einfüllöffnung ist etwa an der höchsten
Stelle des Behälters in unmittelbarer Nähe einer der Seitenwände vorgesehen, um das Einfüllen möglichst einfach vornehmen
zu können. Der Auslauf ist am Boden des Behälters an der tiefsten Stelle vorgesehen, wobei der Boden allseitig zum
Auslauf zu leicht nach abwärts geneigt ist, damit der Behälter vollständig entleert werden kann. Der Auslauf des
Behälters kann beispielsweise an eine Verteilvorrichtung, eine Spritze oder dergl. angeschlossen sein, die die im
Behälter befindliche Flüssigkeit ausbringt.
Der Behälter aus Kunststoff ist vorzugsweise aus zwei Teilen, nämlich einem oberen Behälterteil und einem unteren Behälterteil
hergestellt bzw. tiefgezogen. Beide Teile sind in einer horizontalen Ebene miteinander abdichtend und einander
übergreifend verbunden, wobei die umlaufende Verbindungsstelle gleichzeitig eine Verstärkung bzw. Versteifung des
Behälters bildet. Dabei sind die Seitenwandungen des Behälters leicht nach außen und aufeinander zu geneigt, um den
Behälterteil beim Tiefziehen aus der Form entfernen zu können, und um eine erhöhte Festigkeit des Behälters und ein
einwandfreies Ablaufen der Flüssigkeit zu erreichen. Anstelle einer zweiteiligen Ausführung des Behälters kann auch eine
einteilige oder eine drei- bzw. mehrteilige Ausführung gewählt werden, wenn spezielle Konstruktion, Größe und
Druckfestigkeit des Behälters die erfordern.
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Nachstehend wird die Neuerung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Eh zeigt:
Pig. 1 ein Schlepperfahrzeug mit aufgesetztem Materialbehälter nach der Neuerung in seitlicher Ansicht,
Pig. 2 das Schlepperfahrzeug nach Fig6 1 mit aufgesetztem
Materialbehälter in Frontansicht,
Fig, 3 den Materialbehälter nach der Neuerung im Schnitt
längs der Linie Ϊ-Ι nach Fig. 2, und
Fig. 4 eine Schnittansicht des neuerungsgemäßen Behälters längs der Linie H-II nach Fig. 1.
Ein Schlepperfahrzeug 1, z.B. ein MB-trac, ist in den Figuren
1 und 2 schematisch dargestellt. Das Fahrerhaus 2 ist bei derartigen Schlepperfahrzeugen etwa mittig zwischen den
beiden Radachsen 3 und 4 angeordnet. Hinter dem Fahrerhaus und über dem Hinterrad 5 wird ein freier Laderaum 6 geschaffen,
der unten durch die Radabdeckungen 7 bzw. den Hauptrahmen 8 des Schlepperfahrzeuges begrenzt ist. Der Rahmen nimmt
den Kunststoffbehälter 9 auf, dessen Breite etwa der Länge der Hinterachse entspricht und dessen Länge der Ladefläche
hinter dem Fahrerhaus 2 angepaßt ist. Die Deckseite 10 des Behälters ist nach hinten unten geneigt ausgebildet und zur
Versteifung seitlich bei 11 und 12 leicht abgeschrägt. Die Seitenflächen 13, 14 wie auch die Stirnfläche 15 sind zur
Senkrechten geringfügig geneigt. Die Wandungen 10-15 bilden den oberen Teil des Behälters 9. Der untere Teil des Behälters
9 ist im Querschnitt etwa T-förmig ausgebildet, umschließt mit seinen Wandungen 16, 17, 18, 19 die Radabdeckungen
7, und geht in> Bodenbereich 20 in einen Auslauf über, aus dem das im Behälter befindliche Material entfernt
wird.
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Der Bodecibereich 20 des Behälters 9 ist mit einer Traganordnung
22 versehen, die aus Längs- und Querträgern besteht, die in den Behälterboden integriert und mit dem Hauptrahmen
lösbar (bei B) befestigt sind. Diese Längs- und Querträger können andererseits aber auch mit Ansätzen, Flanschen und
dergleichen des Behälters fest verbunden sein.
Der obere und der untere Teil des Behälters 10 sind mitein- f
ander bei 23 verbunden. Diese Verbindung ist gleichzeitig als eine umlaufende Versteifung ausgebildet, die die Festigkeit
des Behälters erhöht. Anstelle einer derartigen Verbindung 2 3 kann der Behälter 9 jedoch je nach dem Einsatzzweck, dem
Material, aus dem er besteht, dem Fassungsvermögen usw. auch ohne eine derartige Versteifung ausgebildet sein oder aber es
kann zusätzlich eine umlaufende Verspannung, z.B. in Form eines Metallbandes oder dergleichen vorgesehen sein.
An der höchsten stelle des Behälters ist hinter dem Fahrersitz
im Behälter 1 eine Sichtmulde 24 in Form einer gerunde- \ ten Vertiefung ausgebildet, die dem Fahrer des Fahrzeuges die ■
Sicht nach hinten ermöglicht, wenn die Oberkante der Vorderwand des Behälters über Sichthöhe liegt.
Claims (7)
1. Behälter für fließfähiges Material, der auf die Ladefläche über dem rückwärtigen Rahmenteil eines Spezial-Schlepperfahrzeuges,
aufgesetzt ist, der einen oberen Anschluß zum Befüllen und einen unteren Auslaß zum Entleeren des
Behälters aufweist, wobei das Schlepperfahrzcug eine Ladefläche hinter dem Fahrerhaus aufweist, die durchjobere
Radabdeckungen der Hinterräder und einen tieferliegenden freien Raum nach unten durch einen Teil des Hauptrahmens
begrenzten Raum über der Hinterachse gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter ein im Querschnitt
rechteckförmiger, Kunststoffbehälter (9)aus
formstabilem Kunststoff ist, dessen Breit« der Breite des äußeren Radabstandes entspricht, dessen Deckfläche (10)von
vorne oben nach hinten, unten schräg verlaufend ausgebildet ist, dessen "r. ir fläch u:.d Seitenflächen (13, 14) etwa
vertikal verlaufen und dessen Boden (16, 21)aus zwei in zwei unterschiedlichen Ebenen liegenden, ineinander
übergehenden Abschnitten (16-19; 20, 21) gebildet ist, deren einer (16-19) über den beiden Radabdeckungan (7)
nach innen und unten schräg verlaufend ausgebildet ist und deren anderer (20, 21)eine daran anschließende rinnenförtnige
Vertiefung (21) darstellt, deren Boden im Bereich der Hinterachse (4) 1iegt.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
derffiehälterboden eine integrierte Traganordnunq aufweist, die mit dem Rahmen des Schlepperfahrzeuges im Bereich der
Hinterachse befestigt ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des Behälters zwischen Rückseite des
Fahrerhauses und Hinterachse angeordnet ist.
4. Behälter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter in seinem dem Fahrerhaus zugewandten
obersten Bereich eine Sichtmulde (24) aufweist.
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5. Behälter nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß er in der horizontalen Ebene mindestens
einmal geteilt ausgebildet ist und der Übergang vom oberen zum unteren Teil als Verstärkung (23) des Behälteraufbaues
ausgebildet ist.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfüllstutzen (25) im schrägen Bereich
der Deckfläche des Behälters in unmittelbarer Nähe einer Seitenwand angeordnet ist.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Traganordnung aus Längs- und Querträgern,
z.B* Schienen oder Rohren besteht, die Flansche aufweisen, an denen die Traganordnung mit dem Hauptrahmen
des Schleppers durch Schraubverbindung bzw. durch Schnellkupplung lösbar befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858527911 DE8527911U1 (de) | 1985-10-01 | 1985-10-01 | Behälter für fließfähiges Material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858527911 DE8527911U1 (de) | 1985-10-01 | 1985-10-01 | Behälter für fließfähiges Material |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8527911U1 true DE8527911U1 (de) | 1985-11-21 |
Family
ID=6785810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858527911 Expired DE8527911U1 (de) | 1985-10-01 | 1985-10-01 | Behälter für fließfähiges Material |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8527911U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2665819A1 (fr) * | 1990-08-16 | 1992-02-21 | Amazonen Werke Dreyer H | Outil agricole a montage frontal sur l'attelage frontal d'un tracteur, notamment constitue par un reservoir d'alimentation. |
EP0719494A1 (de) * | 1995-01-01 | 1996-07-03 | Helmut Wild | Aufbaubarer Tank für Freisichtschlepper |
DE19527613A1 (de) * | 1995-07-28 | 1997-01-30 | Bayerische Motoren Werke Ag | Verfahren zur Herstellung eines Behälters |
-
1985
- 1985-10-01 DE DE19858527911 patent/DE8527911U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2665819A1 (fr) * | 1990-08-16 | 1992-02-21 | Amazonen Werke Dreyer H | Outil agricole a montage frontal sur l'attelage frontal d'un tracteur, notamment constitue par un reservoir d'alimentation. |
EP0719494A1 (de) * | 1995-01-01 | 1996-07-03 | Helmut Wild | Aufbaubarer Tank für Freisichtschlepper |
DE19527613A1 (de) * | 1995-07-28 | 1997-01-30 | Bayerische Motoren Werke Ag | Verfahren zur Herstellung eines Behälters |
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