DE9310132U1 - Handgriff-verbindungsvorrichtung fuer gartenwerkzeuge - Google Patents

Handgriff-verbindungsvorrichtung fuer gartenwerkzeuge

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Description

ZEITLER & DfCKEL PATENTANWÄLTE · EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
POSTFACH 26 02 51 TELEFON: 089/22 18 06 HERRNSTRASSE 15
D-80059 MÜNCHEN TELEFAX: 089/22 26 27 D-80539 MÜNCHEN
3850 II/SU
MAX'S LEADMAX INDUSTRIAL CORP.
8F-2, NO. 262, SEC. 2, HO-NAN RD.,
TAICHUNG CITY
TAIWAN, R.O.C.
Handgriff-Verbindungsvorrichtung für Gartenwerkzeuge.
Die Erfindung betrifft eine Handgriff-Verbindungsvorrichtung für Gartenwerkzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ·
Gartenwerkzeuge wie Astschneider für Bäume, Schaufeln etc. weisen im allgemeinen einen langen, die Arbeitseffektivität verbessernden Handgriff auf. Mit dem Handgriff wird ein Werkzeugblatt des Gartenwerkzeugs endseitig mittels eines Einführabschnittes verbunden, welcher am hinteren Ende des Werkzeugblattes angeordnet ist. Dieser Einführabschnitt wird in das vordere Ende des Handgriffes eingeschoben. Weiterhin ist es bekannt, das Werkzeugblatt am Handgriff mittels Nieten zu befestigen. Derartige Befestigungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß sich das Werkzeugblatt nach einer gewissen Nutzungsdauer häufig lockert oder sich vom Handgriff löst.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Handgriff-Verbindungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die eine sichere und dauerhafte Verbindung zwischen dem Werkzeugblatt und dem Handgriff ermöglicht und ästhetisch ansprechend gestaltet ist.
Diese Aufgabe wird durch Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
weiteren Ansprüchen beschrieben.
Die erfindungsgemäße Handgriff-Verbindungsvorrichtung weist einen Einführabschnitt mit einem am hinteren Ende angeordneten Haken sowie einen Anschlußabschnitt auf, der am vorderen Ende des Handgriffs vorgesehen und mit einer Verbindungshülse aus einem flexiblen Plastikmaterial versehen ist. Die Verbindungshülse weist ein inneres und ein äußeres Rohr auf, die integral mit der Verbindungshülse ausgebildet sind. Der Außendurchmesser des inneren Rohres ist kleiner als der Innendurchmesser des äußeren Rohres, so daß dazwischen ein kreisförmiger Spalt gebildet wird. Das innere Rohr ist mit einem zentralen, axialen Anschlußloch versehen, in dem der Haken des Einführabschnittes des Werkzeugblattes derart aufgenommen wird, daß der Haken einen konischen Abschnitt des Anschlußloches des inneren Rohres durchstößt. Hierdurch ist sichergestellt, daß der Einführabschnitt des Werkzeugblattes sicher in der Verbindungshülse gehalten wird. Zusätzlich ist der hohlzylindrisehe Handgriff im kreisförmigen Spalt der Verbindungshülse aufgenommen, so daß der Handgriff sicher im Anschlußabschnitt des Werkzeugblattes gehaltert ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. In dieser zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der Ausführungsform von
Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung einer Ausführungsvariante der Erfindung und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines weiteren
Gartenwerkzeugs, das mit einer erfindungsgemäßen
Handgriff-Verbindungsvorrichtung ausgestattet
ist.
Aus den Fig. 1 und 2 ist eine Handgriff-Verbindungsvorrichtung eines Gartenwerkzeugs mit einem Werkzeugblatt 10, einem Handgriff 20 und einer Verbindungshülse 30 ersichtlich.
Das Werkzeugblatt 10 stellt ein Schneideteil des Gartenwerkzeugs dar und weist eine sich nach rückwärts erstreckende Schulter 11 auf, so daß ein abgeflachter, stabartiger Einführabschnitt 12 gebildet wird, der am hinteren Ende einen hakenartigen Kopf 13 aufweist.
Der Handgriff 20 ist hohlzylindrisch, weist einen bestimmten Umfang auf und ist am vorderen Ende am Werkzeugblatt 10 befestigt.
Die Verbindungshülse 30 besteht aus einem flexiblen Plastikmaterial und weist ein inneres Rohr 31 und ein äußeres Rohr 32 auf, die integral mit der Verbindungshülse 30 ausgebildet sind. Das innere Rohr 31 hat eine vorbestimmte Länge und erstreckt sich in das Innere der Verbindungshülse 30. Der äußere Durchmesser des inneren Rohres 31 ist kleiner als der innere Durchmesser des äußeren Rohres 32, wodurch ein kreisförmiger Spalt 33 gebildet wird. Weiterhin ist das innere Rohr 31 mit einem zentralen, langen, streifenartigen Anschlußloch 311 versehen, dessen Öffnung kleiner ist als die Schulter 11 des Werkzeugblatts 10. Das Anschlußloch 311 weist am hinteren Ende einen konischen Abschnitt 312 auf, dessen Öffnung kleiner ist als der hakenförmige Kopf 13 des Werkzeugblattes 10. In der Wand des äußeren Rohres 32 sind mehrere Entlüftungslöcher 321 vorgesehen, um das Austreten von Luft zu ermöglichen.
Im zusammengesetzten Zustand ist der Einführabschnitt 12 des Werkzeugblattes 10 im Anschlußloch 311 des inneren Rohres 31 der Verbindungshülse 30 derart aufgenommen, daß der
hakenförmige Kopf 13 des Einführabschnittes 12 den konischen Abschnitt 312 des Anschlußloches 311 durchstößt, so daß er sich außerhalb des konischen Abschnittes 312 befindet. Die Schulter 11 des Werkzeugblattes 10 liegt hierbei eng am äußeren Rand des Umfanges der Verbindungshülse 30 an, während der hakenförmige Kopf 13 des Werkzeugblattes 10 vom konischen Abschnitt 312 der Verbindungshülse 30 gehalten wird. Ferner sind auch das Werkzeugblatt 10 und der Handgriff 20 endseitig mittels des Einführabschnittes 12 des Werkzeugblattes 10 miteinander verbunden, der im Anschlußloch 311 der Verbindungshülse 30 sicher eingebettet ist. Der hohlzylindrische Handgriff 20 wird in den kreisförmigen Spalt 33 der Verbindungshülse 30 derart gedrückt, daß das äußere Rohr 32 der Verbindungshülse 30 fest auf dem Handgriff 20 aufgesetzt ist. Infolgedessen wird ein Zwischenraum zwischen der inneren Wand des Handgriffs 20 und der äußeren Wand des inneren Rohres 31 der Verbindungshülse 30 gebildet. In diesen Zwischenraum wird ein flüssiger Epoxy-Kleber 21 eingeleitet, so daß der Handgriff 20 und die Verbindungshülse 30 fest miteinander verbunden sind.
Aus Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung ersichtlich, die eine Verbindungshülse 30 umfaßt, welche mit einem inneren Rohr 31 mit einem größeren Außendurchmesser versehen ist. Der kreisförmige Spalt 33 weist somit eine vorbestimmte Dicke auf. Die Wand des Handgriffs 20 ist am Verbindungsende mit mehreren linsenförmigen Bereichen 22 versehen. Im zusammengesetzten Zustand ist der Handgriff 20 in den kreisförmigen Spalt 33 gedrückt, so daß der Handgriff 20 in der Verbindungshülse 30 mittels der Druckkraft der linsenförmigen Bereiche 22 und der Deformations-Widerstandskraft der Wand des inneren Rohres 31 sicher gehalten wird.
Aus Fig. 4 ist ein weiteres Gartenwerkzeug ersichtlich, bei dem die erfindungsgemäße Handgriff-Verbindungsvorrichtung verwendet wird.
Von Vorteil ist, daß die erfindungsgemäße Verbindungshülse 30 derart gestaltet ist, daß das Werkzeugblatt und der Handgriff eines Gartenwerkzeugs durch einen kombinierten Druck-, Rückhalte-, Klebeeffekt etc. miteinander verbunden werden.
Das Werkzeugblatt 10 und der Handgriff 20 des Gartenwerkzeugs werden endseitig derart miteinander verbunden, daß das Werkzeugblatt 10 und der Handgriff 20 keinen direkten Kontakt haben. Die Verbindungshülse 30 aus flexiblem Plastikmaterial kann somit als Puffer zur Dämpfung von Schwingungskräften wirken, die vom Werkzeugblatt 10 auf den Handgriff 20 bei Beaufschlagung mit einer externen Kraft übertragen werden.
Die Verbindungshülse 30 dient nicht nur zum Verbinden des Werkzeugblattes 10 mit dem Handgriff 20 und zum Absorbieren von Schwingungen, sondern verbessert auch die ästhetische Wirkung des Gartenwerkzeugs, was dessen wirtschaftlichen Wert erhöht.

Claims (4)

3850 II/SU Schutzansprüche
1. Handgriff-Verbindungsvorrichtung für ein Gartenwerkzeug mit einem Einführabschnitt (12), der sich von einer
I^ Schulter (11) eines Werkzeugblattes (10) des Gartenwerkzeugs nach hinten erstreckt und mit einem hinteren, einen hakenförmigen Kopf (13) aufweisenden Ende versehen ist, und mit einem hohlzylindrischen Handgriff (20), der eine vorbestimmte Umfangsdicke aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Handgriff-Verbindungsvorrichtung eine Verbindungshülse (30) aus Plastikmaterial mit einem inneren Rohr (31) und einem äußeren Rohr (32) aufweist, welche integral mit der Verbindungshülse (30) ausgebildet sind,
daß das innere Rohr (31) und das äußere Rohr (32) derart angeordnet sind, daß eine äußere Wandfläche des inneren Rohres (31) und eine innere Wandfläche des äußeren Rohres (32) zwischen sich einen kreisförmigen Spalt (33) bilden, wobei das innere Rohr (31) mit einem axialen, zentralen Anschlußloch (311) versehen ist, das am hinteren Ende einen konischen Abschnitt (312) aufweist, dessen Öffnung kleiner als der hakenförmige Kopf (13) des Werkzeugblattes (10) ist,
daß der Einführabschnitt (12) des Werkzeugblattes (10) im Anschlußloch (311) des inneren Rohres (31) der Verbindungshülse (30) derart aufgenommen ist, daß der hakenförmige Kopf (13) den konischen Abschnitt (312) durchstößt, so daß er außerhalb des konischen Abschnittes (312) liegt,
und daß der Handgriff in der Verbindungshülse (30) derart gehaltert ist, daß die äußere Wandfläche des Handgriffs (20) gegen die innere Wandfläche des äußeren Rohres (32) der Verbindungshülse (30) drückt,
und daß das innere Rohr 31 und der Handgriff (20) mittels eines Befestigungselements zusammengehalten sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement, das den Handgriff (20) und das innere Rohr (31) der Verbindungshülse (30) zusammenhält, aus einem Klebemittel (21) aus Harz besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement, das den Handgriff (20) und das innere Rohr (31) der Verbindungshülse (30) zusammenhalt, aus mehreren linsenförmigen Bereichen (22) besteht, die in einer rohrförmigen Wand des Handgriffes (20) angeordnet sind, wobei die linsenförmigen Bereiche (22) gegen die äußere Wandfläche des inneren Rohres (31) drücken.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Rohr (32) der Verbindungshülse (30) mit einer Vielzahl von Entlüftungslöchern (321) versehen ist.
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