DE930995C - Spulenwicklung fuer Gleichstrom-Elektromagnete und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Spulenwicklung fuer Gleichstrom-Elektromagnete und Verfahren zu deren Herstellung

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DE930995C
DE930995C DET6847A DET0006847A DE930995C DE 930995 C DE930995 C DE 930995C DE T6847 A DET6847 A DE T6847A DE T0006847 A DET0006847 A DE T0006847A DE 930995 C DE930995 C DE 930995C
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DE
Germany
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wire
winding
bifilar
coil
wound
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Expired
Application number
DET6847A
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English (en)
Inventor
Otto Eberhard
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Die Kraft eines Gleichstrom-Elektromagneten ist von der Ausbildung seines Eisenkreises und seiner Spulenwicklung abhängig. Es ist nicht zweckmäßig, für alle ähnlich gelagerten Anwendungsfälle einen. besonderen Elektromagneten konstruktiv festzulegen. Man kann in vielen Fällen durch Änderung der Windungszahl oder des Drahtmaterials eine entsprechende Kraftänderung erreichen. Derartige Änderungen der Spulenwicklung sind aber nur dann möglich, wenn es nicht auf konstante Spannung und konstanten Strom ankommt.
  • Es sind Spulen bekannt, bei denen ein Ausgleich durch eine zusätzliche Wicklung aus Widerstandsdraht vorgenommen wird. Diese werden aber wegen der zusätzlichen Lötstelle in oder außerhalb der Spule nicht gern verwendet.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, eine Kraftänderung in größeren Grenzen ohne Änderung des üblichen Drahtmaterials bei gleichbleibendem Wickelraum und Drahtlänge vorzunehmen. Sie geht davon aus, daß man über die maximale Kraft, für die ein Elektromagnet berechnet ist, nicht hinausgehen kann, aber ohne weiteres die Kraft des Elektroinagneten so weit reduzieren kann, daß er kraftlos wird.
  • __ .Die Kraft eines Gleichstrom-Elektromagneten läßt sich erfindungsgemäß dadurch den jeweiligen Erfordernissen anpassen, daß eine Wicklung gleichbleibender Drahtlänge; Drahtquerschnitts und Drahtmaterials je nach der geforderten elektromagnetischen Kraft in einen unifilaren und bifilaren -Teil unterteilt ist. Hierbei bleiben der Wickelraum und die durch die Strombelastung hervorgerufene Erwärmung konstant. Die Kraftänderung wird demnach dadurch erreicht, daß von der für die maximale Kraft berechneten Spulenwicklung. der für die jeweilig geforderte Kraft nicht benötigte Teil der Spulenwicklung bifilar gewickelt ist. Es bleiben also bei konstanter Spannung auch der Strom und die Stromdichte konstant. Lediglich die wirksamen Windungen werden durch den bifilar gewickelten Windungsteil verringert. Der Vorteil dieser Anordnung ist, daß die Spulen ohne Drahtunterbrechung gewickelt werden können.
  • Zur Erläuterung des Gegenstandes der Erfindung dienen die Fig. i und 2. Von diesen zeigt m Fig. i eine Elektromagnetspule mit einer erfindungsgemäß vorgesehenen Wicklung und Fig. 2 eine Vorrichtung zur Herstellung der Elektromagnetwicklung.
  • Die dem Kern i eines Spulenkörpers 2 zunächst liegenden Drahtlagen werden durch Aufwickeln einer bifilaren Drahtschlaufe 3 gebildet. Nach Fertigstellung des bifilaren Wicklungsteils wird das Ende q. der Drahtschlaufe 3 zu einem am Spulenkörper 2 vorgesehenen Lötanschluß 5 hingeführt, während der verbleibende Draht 6 um den bifilaren Teil so lange herumgewickelt wird, bis der für den unifilaren Teil vorgesehene Wickelraum vollgewickelt ist. Der bifilare Wicklungsteil der Elektromagnetwicklung ist zur Erzeugung der elektromagnetischen Kraft unwirksam, während nur der unifilare Teil der Wicklung kraftbildend wirkt. Der bifilar gewickelte Teil wird je nach Erfordernis gewählt, wobei in jedem Fall Drahtlänge, Drahtquerschnitt und Drahtmaterial konstant bleiben, so daß sich bei konstanter Spannung auch immer ein konstanter Strom ergibt.
  • Das Bewickeln des Spulenkörpers kann in der Weise geschehen, daß zunächst eine der halben Länge des bifilaren Windungsteils entsprechende Drahtlänge in'bekannter Weise von einer Drahtrolle auf eine leere Zusatzrolle gewickelt und gemäß Fig. 2 mit der darauf gebildeten Drahtschlaufe 3 gleichzeitig von der Drahtrolle 7 und der teilweise bewickelten Zusatzrolle 8 ausgehend der bifilare Wicklungsteil auf den Spulenkörper 2 des Elektromagneten aufgebracht wird. Ist der Drahtvorrat von der Zusatzrolle 8 abgewickelt, so wird nach der Erfindung deren loses Drahtende, wie vorher erwähnt, an den Lötanschluß 5 (vgl. Fig. i) des Spulenkörpers geführt und dieser so lange von der Drahtrolle 7 her weiter unifilar bewickelt, bis die nötigen Windungslagen aufgebracht sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spulenwicklung für Gleichstrom-Elektromagnete, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wicklung gleichbleibender Drahtlänge,. gleichbleibenden Drahtquerschnitts und Drahtmaterials je nach der geforderten elektromagnetischen Kraft in einen iinifilaren und bifilaren Teil unterteilt ist.
  2. 2. Spulenwicklung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der unifilare und bifilare Wicklungsteil ohne Unterbrechung des Spulendrähtes gewickelt sind.
  3. 3. Spulenwicklung nach Anspruch i und 2, dadurch .gekennzeichnet, daß ihr bifilarer Teil zuerst gewickelt ist. q.. Verfahren zur Herstellung von Spulenwicklungen für Gleichstrom-Elektromagnete nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem in an sich bekannter Weise eine der halben Länge des bifilaren Windungsteils entsprechende Drahtlänge von einer Drahtrolle (7) auf eine leere Zusatzrolle (8) gewickelt und mit der darauf gebildeten Drahtschlaufe der bifilare Wicklungsteil auf den Wickelkörper (i) des Elektromagneten aufgebracht worden ist, das lose Ende (.4) der bifilaren Wicklung an einen Lötanschluß (5) des Wicklungskörpers geführt und der Wickelkörper (i) aus dem verbleibenden Drahtvorrat der Drahtrolle (7) so lange bewickelt wird, bis die nötigen eindrahtigen Windungen auf dem Wickelkörper aufgebracht sind.
DET6847A 1952-10-18 1952-10-18 Spulenwicklung fuer Gleichstrom-Elektromagnete und Verfahren zu deren Herstellung Expired DE930995C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0211226A1 (de) * 1985-08-05 1987-02-25 VDO Adolf Schindling AG Spule, insbesondere für ein elektromagnetisch betätigbares Kraftstoffeinspritzventil sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
FR2609353A1 (fr) * 1987-01-03 1988-07-08 Bosch Gmbh Robert Bobine magnetique formee d'un fil resistant en forme de boucle entourant le corps de la bobine
DE3908350A1 (de) * 1989-03-15 1990-09-20 Asea Brown Boveri Elektrische spule

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0211226A1 (de) * 1985-08-05 1987-02-25 VDO Adolf Schindling AG Spule, insbesondere für ein elektromagnetisch betätigbares Kraftstoffeinspritzventil sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
FR2609353A1 (fr) * 1987-01-03 1988-07-08 Bosch Gmbh Robert Bobine magnetique formee d'un fil resistant en forme de boucle entourant le corps de la bobine
DE3908350A1 (de) * 1989-03-15 1990-09-20 Asea Brown Boveri Elektrische spule

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