DE930852C - Sicherheitsschloss fuer Fahr- und Motorraeder - Google Patents

Sicherheitsschloss fuer Fahr- und Motorraeder

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Publication number
DE930852C
DE930852C DESCH11541A DESC011541A DE930852C DE 930852 C DE930852 C DE 930852C DE SCH11541 A DESCH11541 A DE SCH11541A DE SC011541 A DESC011541 A DE SC011541A DE 930852 C DE930852 C DE 930852C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
tube
fork tube
lock
housing
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH11541A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Schlitter
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE930852C publication Critical patent/DE930852C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/02Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles for locking the steering mechanism
    • B62H5/06Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles for locking the steering mechanism acting on the front wheel fork or steering head tube

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

  • Sicherheitsschloß für Fahr- und Motorräder Das Patent 873 953 bezieht sich auf ein Sicherheitsschloß für Fahr- und Motorräder, bei welchem der Lenker mittels einer durch einen Schlüssel zu betätigenden Vorrichtung in einer bestimmten Stellung blockiert werden kann. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem in das Lenkerrohr um dessen Drehachse drehbar aingesetzten Schloß, das mittels eines an seinem unteren Ende oder an seiner Verlängerung angebrachten Nockens mit einem Riegel im Eingriff steht, der seinerseits im Gabelrohr angeordnet ist und durch Betätigung des Schlosses. in eine Raste im Steuerrohr eingeschoben wird. Bei dieser Anordnung muß das Schloß in das Gabelrohr genau passen, was bei der Verschiedenartigkeit, der inneren Rohrdurchmesser häufig zu Schwierigkeiten führt. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung vermieden. Erfindungsgemäß ist das Riegelgehäuse kraftschlüssig in das Gabelrohr einsetzbar. Zu diesem Zweck ist das Riegelgehäuse vorzugsweise mit dem Gabelrohr mittels eines am Riegelgehäuse angebrachten und sich von innen gegen das Gabelrohr anpressenden .offenen Federringes verbunden. Um dabei das. Riegelgehäuse bequem von oben einsetzen und auch im Bedarfsfall wieder lösen zu können, ist vorteilhafterweise der Federring des Riegelgehäuses mittels eines an diesem angeordneten Schiebers zusammenziehbar eingerichtet. In diesem Zustand kann man dann :das Riegelgehäuse ohne Hemmung in das. Gabelrohr einsetzen und durch Betätigen des Schiebers befestigen. Weiterhin kann man durch Betätigen: des Schiebers in umgekehrter Richtung den Federring wieder zusammenziehen und so das Riegelgehäuse wieder lösen, um es im Bedarfsfall aus. dem Gabelrohr herausziehen zu können. Zu diesem Zweck ii=st der Schieber mit dem Federring mittels an dessen Enden angebrachter Stifte verbunden:, die in zwei zueinander schräg verlaufende Schlitze des Schiebers eingreifen. Die Betätigung des Schiebers erfolgt dabei zweckmäßig mittels eines am Verlängerungsstück des Schlosses angebrachten Nockens, der an einer zu diesem Zweck am Schieber vorgesehenen Erhebung angreift.
  • Bei eingesetztem Riegelgehäuse kann der Lenker in ähnlicher Weise wie nach dem Hauptpatent blockiert werden, indem der Riegel mittels eines am Verlängerungsstück des Schlosses angebrachten Nockens oder besser Exzenters betätigt wird, der in eine Aussparung des Riegels eingreift. Vorteilhaft wnTd dabei der Riegel in Eingriffsstellung mittels einer Feder gehalten und zum Freimachen des Lenkers durch den Nocken oder Exzenter des Schlosses gegen die Wirkung dieser Feder zurückgeschoben.
  • Mit der Anordnung nach der Erfindung läßt sich außerdem in besonders vorteilhafter Weiee eine neue Blockieranordnung zwischen Gabelrohr und Steuerrohr betätigen. Diese besteht aus einem konzentrisch um das Gabelrohr innerhalb des Steuerrohres herumgelegten Sperring, der an der Stelle, an welcher der Riegel aus dem Gabelrohr hervorragt, geschlitzt ist, und dessen Enden derart abgeschrägt sind, @daß sie eine sich nach dem Riegel zu verbreiternde, Lücke bilden. Beim Einschieben des Riegels in diese Lücke wird der Sperring erweitert und an die Wand des Steuerrohres angepreßt und so eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Gabelrohr und Steuerrohr erzielt. Bei der Eigenart dieser Verbindung wird durch eine beginnende Drehbewegung zwischen Gabelrohr und Steuerrohr die blockierende Wirkung noch verstärkt, Die Zeichnung zeigt schematisch in Fig. i ein; Ausführungsbeispiel einer Anordnung nach der Erfindung bei zurückgeschobenem Riegel in teilweise aufgeschnittenem Zustand. Gabelrohr und Steuerrohr sind ,der Deutlichkeit wegen ebenfalls aufgeschnitten.
  • Fig. 2 bis 7 zeigen den Riegel sowie die zugehörige Stellung von Nocken und Exzenter des Verlängerungsstückes des Schlosses in den drei in Frage kommenden Einstellungen.
  • Fig. 8 und 9 schließlich stellen .die Blockierung mittels Sperring in, Ansicht und im Querschnitt,dar. In Fig. i, die diel Vorrichtung in Einsetzstellung zeigt, bezeichnen i das Verlängerungsstück des Schlosses mit den Nocken 2 und dem am Ende des Verlängerungsstückes; angeordneten Exzenter 3. Das Riegelgehäuse ist mit 4 und der Riegel mit 5 bezeichnet. Der Nocken :2 steht gerade sm Eingriff mit der Erhebung 6 des am Gehäuse 4 angeordneten Schiebers 7 und hat diesen nach links gedrückt. Dadurch ist der am Gehäuse 4 befestigte offene Federring 8, dessen, Enden mittels der an ihnen angebrachten Stifte 9 in die schräg zueinander verlaufenden Schlitze io des Schiebers 7 eingreifen, zusammengezogen worden, und die Vorrichtung konnte ohne Hemmung in das im Innern des Steuerrohres. ii befindliche Gabelrohr 12 eingeführt werden. Der Riegel 5 steht im Riegelgeb:äuse 4 unter der Wirkung der Feder 13, die den Riegel 5 durch die Aus:nehmung 14 des Gabelrohres 12 in die Raste 15 des Steuerrohres i i einzuschieben bestrebt ist. Der Exzenter 3 des Verlängerungsstückes i drückt in der gezeichneten Darstellung gegen die Schulter 76 des Riegels 5 und hält diesen -dadurch frei im Innern des Gabelrohres 12.
  • Bei der in Fig. i bezeichneten Einsetzstellung nehmen der Riegel 5 sowie der Nocken 2 und der Exzenter 3 des Verlängerungsstückes i die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Lage ein. Dabei drückt der Nocken 2 gegen die Erhebung 6 das Schiebers 7 und-zieht dadurch den Federring 8 mittels des Schiebers 7 zusammen, so daß der Federring 8 nicht im Gabelrohr 12 klemmt. Bei der Freistellung gemäß den Fig. 4 und 5 ist das Verlängerungsstück i gegenüber den Eig. 2 und 3 um 27o° in Pfeilrichtung gedreht. Der Nocken 2 ist außer Eingriff mit der Erhebung 6 des Schiebers 7, so daß der Schieber 7 freigegeben ist und der Federring 8 sich klemmend an die Innenwand des Gabelrohres i2 angepreßt. hat, dadurch das Gehäuse 4 kraftschlüssig mit dem Gabelrohr i2 verbindend. Gleichzeitig drückt der Exzenter 3 gegen die Schulter 17 des Riegels 5, so daß dieser wohl in: die Ausnehmung 14 des Gabelrohres. 12 hineinragt, aber noch nicht in,die Raste 15 des Steuerrohres ii einrastet. Das Riegelgehäuse 4 ist also wohl im Gabelrohr 12 befestigt, aber dieses und damit der Lenker ist noch frei zum Steuerrohr i i drehbar.-Die Fig.6 und 7 zeigen die Verriegelungsstellung. Dabei ist das Verlängerungsstück i gegenüber der Stellung der Fig.4 und 5 entgegengesetzt der dort gezeichneten Pfeilrichtung um 18o° gedreht. Der Exzenter 3 ist gegenüber den Fig. 4 und 5 nach links gerückt und der Riegel 5 konnte dadurch unter der Wirkung der Feder 13 in die Raste 15 des Steuerrohres i i einrasten. Damit ist das Gabelrohr und somit auch der Lenker zum Steuerrohr i i blockiert. Gleichzeitig ist die Erhebung 6 des Schieber 7 nach wie vor frei und damit das Riegelgehäuse 4 wie vorher im Gabelrohr 12 befestigt.
  • In den Eig. 8 und 9 bezeichnen wiederum i das Verlängerungsstück des Schlosses mit dem Exzenter 3 (der Nocken 2 ist weggelassen, ebenso das Riegelgehäuse 4), 1i das Steuerrohr und 12 das Gabelrohr. Der hier etwas anders ausgebildete Riegel ist mit 18 bezeichnet. Er ist an seinem vorderen, Ende mit der Ahrund.ung i9 versehen, mit der er durch die Ausnehmung 14 des Gabelrohres 12 hindurchragt, und weist an seinem hinteren Ende den Stift 2o auf. Der zwischen Gabelrohr 12 und Steuerrohr ii eingesetzte Sperring ist mit 21 bezeichnet. In seine Ausnehmung 22 greift der Stift 20 des Riegels 18. Die Enden 23 des Sperringes 21 sind, wie dargestellt, abgeschrägt. Der Exzenter 3 des Verlängerungsstückes i wirkt gegen die Schulter 24 des Riegels i8 und schiebt diesen dadurch wie einen Keil in die Lücke zwischen den Enden 23 des Sperringes 21, wodurch dieser fest an die Wand des Steuerrohres i i angepreßt und hierdurch Gabelrohr 12 und Steuerrohr i i kraItschlüss-ig verbunden «-erden.
  • Das Einsetzen der Vorrichtung geschieht hierbei in der Weise, daß zunächst das Gehäuse 4., wie in Fig. i dargestellt, aber ohne den Riegel 18 in das Gabelrohr 12 eingeführt und in diesem befestigt wird. Alsdann wird der Riegel 18 durch die Ausnehmung 14 des Gabelrohres 12 hindurch in das Gehäuse .1 eingeschoben. Dann wird der Sperring 2i über das. Gabelrohr 12 aufgeschoben, wobei er durch seine Federung den Riegel 18 in seiner Lage festhält, der dabei gleichzeitig mittels seines Stiftes 20 den Sperring 2 1 in seiner Lage auf dem Gabelrohr 12 Schert. Jetzt kann das Gabelrohr 12 in das Steuerrohr i i eingebaut und der Lenker befestigt «-erden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRLTCHE: i. Sicherheitsschloß für Fahr- und Motorräder nach Patent 873 953, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4.) des Riegels kraftschlüssig in das Gabelrohr (i2) einsetzbar ist.
  2. 2. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelgehäuse (d.) mit dem Gabelrohr (i2) mittels eines am Riegelgehäuse angebrachten und sich von innen gegen das Gabelrohr anpressenden offenen Federringes (8) verbunden ist.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring (8) des Riegelgehäuses (4.) mittels eines an diesem angebrachten Schiebers (7) zusammenziehbar ist, der mit dem Federring mittels an dessen Enden angebrachter und in zwei zueinander schräg verlaufender Schlitze (io) des Schiebers eingreifender Stifte (9) verbunden ist, und der mittels eines am Verlängerungsstück (i) des Schlosses angebrachten Nockens (2) zu betätigen ist. q..
  4. Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (5) in Eingriffstellung mittels einer Feder (i3) gehalten wird und durch den Nocken oder Exzenter (3) des Schlosses gegen die Wirkung dieser Feder zurückschiebbar ist.
  5. 5. Schloß nach einem der Ansprüche i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung des Gabelrohres (i2) mit dem Steuerrohr (ii) ein konzentrisch um das Gabelrohr innerhalb des Steuerrohres herumgelegter Sperring (2i) angeordnet ist, der an der Stelle, an welcher der Riegel (i8) aus dem Gabelrohr hervorragt, geschlitzt ist und dessen Enden. (23) derart abgeschrägt sind, daß sie eine sich nach dem Riegel zu verbreiternde Lücke bilden derart, daß beim Einschieben des Riegels in die Lücke der Sperrring erweitert und an die Wand des Steuerrohres angepreßt wird.
DESCH11541A 1953-01-22 1953-01-22 Sicherheitsschloss fuer Fahr- und Motorraeder Expired DE930852C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DESCH11541A DE930852C (de) 1953-01-22 1953-01-22 Sicherheitsschloss fuer Fahr- und Motorraeder

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE930852C true DE930852C (de) 1955-07-25

Family

ID=7426542

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DE (1) DE930852C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19741643A1 (de) * 1997-09-22 1999-03-25 Klaus Dr Keck Vorrichtung zur Sicherung von Fahrrädern, Motorrädern und dergleichen
WO2023275340A3 (en) * 2021-07-02 2023-02-02 Hnc Switzerland Gmbh A bicycle steering column and a bike having an integrated

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19741643A1 (de) * 1997-09-22 1999-03-25 Klaus Dr Keck Vorrichtung zur Sicherung von Fahrrädern, Motorrädern und dergleichen
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