DE930851C - Zusammenklappbarer Fahrradstaender - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf einen zusammenklappbaren Fahrradständer, der insbesondere vor Warenhäusern od. dgl. tagsüber für die Aufnahme von Fahrrädern aller Typen Verwendung findet und nach Geschäftsschluß leicht zusammengeklappt auf kleinstem Raum aufbewahrt werden kann.
• Es sind zusammenklapphare Fahrradständer bekannt, die aus zwei, gelenkig verbundenen. Gittern bestehen, .die in Offenstellung durch zwei seitlich an dem einen Gitter angeordnete, winklig abgebogene Bügel gehalten werden und durch ein Blechdach für das Firmenschild verbunden sind. Diese bekannten klappbaren Ständer haben den Nachteil, daß dieselben infolge ihres Zusammenbaues und ihrer dadurch bedingten Wirkungswaise nicht die angestrebte Standfestigkeit aufweisen.
• Durch die Erfindung sind diese Nachteile dadurch behoben, daß die Gitter unterhalb des Gelenks zueinander abgebogen sind, die Bügel federnd ausgebildet sind und Anschläge (z. B. Niete) für die Schließ- und Offenstellung tragen und daß das Blech dach so federt, daß es das Zusammenklappen unterstützt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. .
• Abb. i zeigt eine Ansicht des Ständers; Abb. 2 zeigt eire Seitenansicht des aufgeklappten Ständers; Abb. 3 zeigt eine Ansicht des zusammengeklappten Ständers.
• In der Zeichnung sind die beiden gitterartigen Ständerteile mit r und .:2 bezeichnet, die seitlich mit ihren verlängerten und einander zugeneigten Rahmenenden 3 und 4 durch ein Verbindungsglied, beispielsweise den Niet 5 und 6 od. dgl., klappbar angelenkt sind. Eine möglichst hohe Stabilität und Festigkeit wird bei der Fertigung trotz dem verhältnismäßig geringen Gewicht dadurch erreicht, daß .alle Rahmenteile verschweißt od. dgl. sind.
• Wie in Abb. i bis 3 ersichtlich, sind die gitterartigen Ständerteile i und 2 vorteilhaft durch drei oder mehrere entsprechende Rundeisenstäbe in vier oder mehrere gleich große Zwischenräume unterteilt, von denen jeder Zwischenraum eine Mindestbreite von 16o mm aufweist, damit ohne Rücksicht auf die Bauart jedes. Fahrrad bequem und gefahrlos eingebracht und festgestellt werden kann. Die beiden bügelartig verformten Sperrglieder 7 und 8 mit Rundkopfsperrnocken in Form von Nieten 9 sind unter Vorspannung durch Verschweißen od. dgl. mit den Rahmenteilen 3 und 4 verbunden, wodurch die Klappbarkeit der Ständerteile und deren Festhaltung in der jeweils erforderlichen Offenstellung gewährleistet ist.
• Das dachartig verformte und unter Federwirkung stehende Halterungsglied 1o ist als zweiseitig benutzbares Firmen- oder Reklameschild ausgebildet und mittig an den oberer, Querstreben,des Ständers befestigt. Die Federwirkung des dachartig verformten Schildes unterstützt das Zusammenklappen des Ständers gemäß der Erfindung. Durch diie vorteilhafte Klappbarken des Ständers gemäß der Erfindung wird in Ruhestellung nur der geringste Platz benötigt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zusammenklappbarer Fahrradständer, der aus zwei gelenkig verbundenen Gittern besteht, die in Offenstellung durch zwei seitlich an dem einen Gitter sitzende, winklig abgebogene Bügel gehalten werden und die durch ein Blechdach für das Firmenschild verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitter (1, 2) unterhalb des Gelenks (5, 6) zueinander abgebogen sind (3, 4), die Bügel (7, 8) federnd ausgebildet sind und Anschläge (z.. B. Niete 9) für die Schließ- und Offenstellung tragen und daß .das Blechdach (1o) so federt, daß es. das Zusammenklappen unterstützt.
2. 2. Fahrradständer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bügeln (7, 8) mehrere Rasten (9), zweckmäßig mit abgerundetem Kopf, angeordnet sind.
3. 3. Fahrradständer nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (7, 8) an dem einen Gitter abklappbar angeordnet ;sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 817 250; schweizerische Patentschrift Nr. iro 866; Prospekt der »Groß-Einkaufsgesellschaft Deutscher Konsum Genossenschaften m. b. H., Hamburg«, i951.