DE118645C - - Google Patents

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DE118645C
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seat
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folding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D33/00Seats
    • B61D33/0007Details; Accessories
    • B61D33/0014Seat frames
    • B61D33/0028Seat frames for reversible seats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
An einer nach dem Gedanken der vorliegenden Erfindung gebauten Sitzvorrichtung ist die Sitzplatte um eine Stange oder entsprechende Stifte in der Sitzhöhe am Sitzgestell drehbar angebracht. Diese Stangen oder Stifte sind in der Mitte der Sitze unter deren Schwerpunkt anzuordnen. Um der Sitzplatte eine gewisse Uebergewichtsneigung zu schaffen für den Fall der Nichtbenutzung, ist es vortheilhaft, derselben in der Gebrauchslage eine etwas nach hinten geneigte Stellung zu geben, wodurch der Schwerpunkt etwas nach der betreffenden Seite über die Drehungsachse verschoben wird. Es wird dies dadurch erreicht, dafs beim Gebrauch die Sitzplatten an einem Theil des Sitzgestelles oder einer der Querstreben des Rückengestelles ihren Anschlag haben. Die Sitzplatte hat aus diesem Grunde das Bestreben, sich überzuneigen, d. h. hinten herabzusinken und sich vorn zu heben. Da nun die Drehungsachse der Sitzplatte sich unter deren Schwerpunkt befindet, so würde diese Platte, wenn umgekehrt, frei an ihrer Achse hängen, und zwar in waagrechter Lage, wenn nicht in der Rückenlehne die bereits erwähnte Querstrebe vorhanden wäre, gegen welche die aufgeklappte Sitzplatte sich mit ihrer Vorderseite legt, und damit in senk-.rechter Lage bleibt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. 1 eine nach dem Gedanken dieser Erfindung gebaute Sitzplatte dargestellt, α ist die auf einer durchgehenden Achse b, welche sich mitten unter der Sitzplatte unterhalb ihres Schwerpunktes befindet, drehbar angebrachte Sitzplatte.
Wenn diese Sitzplatte in eine der beiden geneigten Lagen (von denen die in Fig. 1 in punktirten Linien angegeben ist) gebracht wird, so hat die Platte das Uebergewicht nach hinten und damit das Bestreben, die in der Fig. 1 punktirt gezeichnete nach unten gekehrte Stellung anzunehmen.
Fig. 2 zeigt in einer Seiten- und Fig. 3 in einer Vorderansicht eine Sitzvorrichtung nach dem vorliegenden Gedanken mit einer umlegbaren Rücklehne, wie dieselbe für Omnibusse, Pferdebahnwagen, Gartenmöbel und ähnliche Zwecke geeignet ist. α α sind zwei auf einer durchgehenden Stange b drehbare Sitzplatten; die Stange b ruht in Lagern c an den Mittelständern d. e ist die eigentliche Rückenlehne, deren Seitenstützen mit ihren unteren Enden drehbar an den Ständern d befestigt sind und zwischen den ebenfalls an den Ständern d befestigten Anschlägen g schwingen, so dafs die ganze Rückenlehne nach vorn oder hinten umgelegt werden kann. Beide Seitenstützen/ sind aufserdem durch eine Querstange h verbunden, welche als Auflage für die Sitzplatten α α dient, sowohl während diese benutzt werden, als auch wenn dieselben aufgeklappt sind.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, schwingen die Sitzplatten hier in derselben Weise, wie dies unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben ist, und die Querstange h hält die Sitzplatten beim Gebrauch derartig in einer geneigten Lage, dafs, wenn der Sitzende aufsteht, die Sitzplatte nach ihrer herabgeneigten Seite herumklappt und die in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien
dargestellte Lage einnimmt, wobei dieselbe gegen Regen geschützt ist, während Staub und Verunreinigungen herabfallen. '
i i sind an den Sitzplatten vorgesehene Einkerbungen, in welche' sich die Querstange h mit ihrer Unterkante einlegt, wenn der Sitz benutzt wird; dieselben dienen damit zur zeitweisen Sicherung der Verbindung des Sitzes . mit dem Rückentheil.
Um die Sitze α für längere Zeit, z. B. bei gutem Wetter, in der Gebrauchslage feststellen zu können, kann ein an einem Ringschieber / auf der Stange h angebrachter Bolzenstift k als Sicherung zugleich durch in den Lagerösen m und dem Mittelständer d vorgesehene Löcher geschoben werden, wie in den Fig. 3 a und 3 b veranschaulicht.
Wenn die Rückenlehne e umgelegt wird, so werden die Sitzplatten α α sich mit herumdrehen, und da deren Achse b sich genau unter deren Mitte befindet, so werden dieselben immer sich richtig einstellen, nach welcher Seite auch die Rückenlehne umgelegt wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Sitzeinrichtung mit umlegbarer Rückenlehne und Klappsitz, dadurch gekennzeichnet, dafs die Drehachse des Klappsitzes in senkrechter Richtung unterhalb des Schwerpunktes des Sitzes liegt und der Sitz selbst in Gebrauchsstellung von einer Querleiste an der Rückenlehne gegen diese letztere geneigt gehalten wird, wodurch der Sitz das Bestreben hat, nach der jeweiligen Richtung der Rückenlehne gegen diese zurückzuklappen.
  2. 2. Eine Ausfüh rungs form der Sitzeinrichtung nach Anspruch 1, bei welcher auf der Drehachse ein Stellstift verschiebbar angeordnet ist, mittelst dessen die Sitzplatte dauernd in der Gebrauchsstellung festgehalten werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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