DE9307131U1 - Trampolin - Google Patents
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Description
SMB Seil-Spielgeräte GmbH Berlin 3. Mai 1993
W-IOOO Berlin
SE43.G1
Trampolin
Die Erfindung betrifft ein Trampolin der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Trampoline sind in unterschiedlichster Ausführung als Sport- und/oder Spielgeräte seit langem bekannt und werden
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sowohl im Freien als auch in Sporthallen eingesetzt. Derartige Trampoline weisen aus elastischen Seilen gebildete
Netze mit nutzbaren Flächen von mehrenren Quadratmetern
auf. Die Netze sind an vier Ecken befestigt, welche durch besondere Fundamente oder Rahmen gehalten werden.
Ein Nachteil der bekannten Trampoline besteht darin, daß aufgrund der Elastizität der Trampolinseile auch die einzelnen
Netzmaschen eine hohe Elastizität aufweisen, so daß bei weniger geübten Benutzern des Trampolins Kraftkomponenten
erzeugt werden, die zu einer nicht nur vertikalen Sprungbewegung führen und dadurch ein Herausschleudern der
entsprechenden Person aus dem eigentlichen Sprungbereich des Trampolins nach sich ziehen. Diese Unfallgefahr ist
insbesondere dann vorhanden, wenn mehrere Personen das Trampolin benutzen, deren Einzelaktionen nicht koordiniert
sind. Durch Herausfallen aus dem Sprungbereich können Verletzungen bei den Benutzern auftreten.
Ausgehend von den Mängeln des Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine konstruktive Lösung
für ein Trampolin der eingangs genannten Gattung zu finden, das auch bei starken mechanischen Belastungen eine
hohe Lebensdauer aufweist und auch von ungeübten Personen gefahrlos benutzbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Der Erfindung schließt die Lehre ein, daß bei einem Trampolin die für die - im wesentlichen vertikalen - Sprungbe-
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wegungen erforderlichen Kräfte in vorteilhafter Weise auch allein dadurch erzeugbar sind, daß eine aus axial im wesentlichen
unelastischen Seilelementen bestehende Matte an ihren Seitenkanten durch mehrere Spannblöcke elastisch
verankert ist.
Auf diese Weise kann in vorteilhafter Weise ein Gerät geschaffen werden, welches auch auf Kinderspielplätzen für
einzelne Kinder ohne die Benutzbarkeit beschränkende Sicherheitsmaßnahmen - wie Fangnetze - ohne Einschränkungen
verwendbar ist. Auch kleineren Kindern kann damit erstmals ein Gefühl für die Benutzung von Trampolins - insbesondere
als Vorübung für konventionelle Modelle - vermittelt werden.
Durch die Verlagerung der elastischen Eigenschaften ausschließlich
in seitliche Spannelemente, welche bevorzugt durch Schraubenfedern gebildet werden, läßt sich einerseits
die Rücksprunghöhe von Personen auf Werte begrenzen, welche auch beim seitliche Herausfallen nicht zu Verletzungen
führen, andererseits weist eine unelastische Matte auch in einer Spielplatzumgebung mit starker Beanspruchung
eine wesentlich höhere Standfestigkeit auf als herkömmliche Matten.
Die Seile sind dauerhaft und unterliegen einem geringeren Verschleiß, so daß das erfindungsgemäße Sprunggerät auch
im Bereich von Sandkastenanlagen einsetzbar ist, welche durch an den Füßen der Benutzer anhaftende Restmengen von
Sand normalerweise zu einem erhöhten Verschleiß führen. Der Sand kann dabei gleichzeitig als Fallschutz dienen.
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Die Seile unterliegen bei Gebrauch nicht - wie herkömmliche Geräte - einer ständigen Kontraktion bzw. Dehnung, womit
in nachteiliger Weise ein vorzeitiger Verschleiß der Sprungmatte des Trampolins verbunden wäre.
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Die Spannblöcke werden entsprechend den zu erwartenden Belastungen
ausgebildet, so daß ein vorzeitiger Verschleiß der Seilelemente der Sprungmatte verhindert ist.
Der normalerweise durch die Trittbelastung der Seilelemente unvermeidbare Abrieb wird entsprechend der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung dadurch nahezu völlig ausgeschlossen,
daß die orthogonal zu einander gerichteten angeordneten Seilelemente an ihren jeweiligen Kreuzungspunkten
durch, vorzugsweise metallische Klemmen miteinander verbunden werden. Die Verbindungselemente sind als Kugeloder
Bügelklemme ausgebildet und bestehen aus Edelstahl oder aus einer schmiedefähigen Aluminiumlegierung. Bei
entsprechend geringer Maschenweite der Netzmatte erfolgt die Trittbelastung im wesentlichen nur auf den metallischen
Klemmen, so daß die Seilelemente im wesentlichen abriebfrei gelagert sind.
Die Seile sind insbesondere matrixartig und mit gleichen Abstanden untereinander angeordnet. Entsprechend einer anderen
Ausführungsform der Erfindung sind die einzelnen
Seile der Sprungmatte jeweils zu Paaren zusammengefaßt, wobei der seitliche Abstand der sich parallel zueinander
erstreckenden Seile eines Paares geringer ist als der Abstand zwischen den einzelnen Seilpaaren. Dadurch ist eine
gute Stabilität der Matte zu erreichen.
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Die elastische Aufhängung der aus axial unelastischen Seilementen
bestehenden Sprungmatte des Trampolins erfolgt in einem viereckigen Spannrahmen aus, vorzugsweise feuerverzinktem
Profilmaterial. In diesem Spannrahmen sind für die Enden der einzelnen Seilelemente ein im wesentlichen
gleichartig ausgebildete Einspannblöcke vorgesehen. Der Spannrahmen ist mit einem Grundrahmen zu einem Gestell
verbunden, wobei der unterhalb des Spannrahmens befindliche Grundrahmen, den erforderlichen Freiraum zum Federn
des Netzes gewährleistet.
Die gesamte Sprungmechanik ist von außen unzugänglich innerhalb des Spannrahmens angeordnet, wodurch in vorteilhafter
Weise der Schutz vor Verletzungen gewährleistet ist. Bei einem einsatzgemäß installierten Trampolin ist
entsprechend einer günstigen Weiterbildung der Erfindung die dem Benutzer zugewandte Seite mit weichen Fallschutzmatten abgedeckt. Damit ist eine nach außen vollständig
abgeschlossene ebenerdige Unterflurkonstruktion erzielbar, welche ebenfalls das Verletzungsrisiko mildert.
Entsprechend der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist jeder der im wesentlichen gleichartigen und als Zuganker
ausgebildeten Einspannpunkte eine Schraubenfeder auf, an deren Enden jeweils ein Spannbolzen vorgesehen
ist. Einer der Spannbolzen ist mit den Ende des entsprechenden Seilelements verbunden, der andere Spannbolzen
trägt einseitig ein Außengewinde und ist an einem im Spannrahmen geeignet angeordneten Widerlager befestigt.
Die Federung der Sprungmatte des Trampolins ist auf einfache Weise durch Veränderung der Vorspannung der Schrau-
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benfeder des Einspannpunktes einstellbar. Die Qualität der Federung der Sprungmatte ist wesentliche Voraussetzung für
die gewünschte Funktionsfähigkeit des Trampolins.
Nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Schraubenfeder deshalb zwei sich konisch
verjüngende Endabschnitte auf. In den Endabschnitten der Schraubenfeder befinden sich die Spannbolzen, die jeweils
ein freies Ende in Form eines Kegelstumpfes aufweisen.
Durch Vergrößerung des Abstandes der Spannbolzen erhöht sich die Vorspannung der Schraubenfeder und damit das Federungsverhalten
der Sprungmatte des Trampolins. Der relative Abstand zwischen den Spannbolzen ist auf einfache und
zugleich vorteilhafte Weise durch ein Widerlager veränderbar, indem das aus der Schraubenfeder herausragende und
Gewinde tragende Ende eines Spannbolzens durch das Widerlager geführt und mit einer Mutter verschraubt wird. Die
Mutter stützt sich auf dem Widerlager ab, wenn die Federung der Sprungmatte des Trampolins erhöht wird.
Das vorstehend beschriebene Trampolin ist vorzugsweise für die Benutzung durch eine Einzelperson geeignet. Mit einer
relativ hohen Eigenmasse in der Größenordnung von 300 kg und einer Sprungmatte mit etwa 700 mm Kantenlänge kann
das erfindungsgemäße Trampolin ohne ein zusätzliches Fundament im wesentlichen ebenerdig installiert werden.
Die Seile des Trampolin-Netzes bestehen aus mehreren Kunststoffkardelen, die jeweils einen metallischen Kern
aufweisen. Diese Materialkombination gewährleistet in günstiger Weise die erforderliche axiale Steifigkeit.
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Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend
zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es
zeigen:
Figur 1 eine schematisierte Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Figur 2 eine in schematisierter Form dargestellte Draufsicht auf die in Figur 1 gezeigte Ausführungsform der Erfindung in Gebrauchsposition,
Figur 3 die Darstellung des Schnittes längs der Linie A...A gemäß Figur 2 in schematisierter Form,
Figur 4 die schematisierte Darstellung eines Teilschnitts durch einen Teilbereich des Spannsystem
des erfindungsgemäßen Trampolins,
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Figuren
5a bis 5c eine schematisierte Detaildarstellung der bevorzugte Ausführungsform der Erfindung,
Figur 6 eine vorteilhafte Weiterbildung der in Figur 5 gezeigten Anordnung sowie
Figur 7 eine günstige Weiterbildung der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Erfindung.
Das in Figur 1 perspektivisch dargestellte Trampolin 1 weist eine Sprungmatte 3 auf, die innerhalb eines recht-
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winkligen Gestells 2 elastisch verankert angeordnet sind. Die Matte 3 besteht aus einer Mehrzahl einzelner Seilelemente
3.1 und 3.1', die im wesentlichen keine Elastizität in Richtung ihrer Längsachse aufweisen. Die Seilelemente
3.1 und 3.1' sind matrixförmig angeordnet und an den Kreuzungspunkte
4 durch metallische Klammern miteinander verbunden. Sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Erstreckungsrichtung
sind die Seilelemente 3.1 und 3.1' innerhalb des Gestells 2 paarweise geordnet, wobei der
seitliche Abstand der sich parallel zueinander erstreckenden Seile eines Paares 3.2 geringer ist als der Abstand
zwischen den einzelnen Paaren.
Durch diese Ausgestaltung ist die Sprungmatte 3 in sich äußert formstabil und kann durch die elastische Aufhängung
in dem Gestell 2 im wesentlichen senkrecht zu der von dem Gestell aufgespannten Ebene schwingen, wenn sie durch Aufspringen
einer das Trampolin 1 benutzende Person dazu angeregt worden ist. Daraus ergibt sich der wesentliche Vorteil,
daß ein Herausschleudern einer das Trampolin 1 benutzenden Person durch schräg zur Flächennormalen des Netzes
3 gerichteten Kraftkomponenten ausgeschlossen und damit die Unfallgefahr bei Benutzen des Trampolins wesentlich
herabgesetzt ist.
Die Figuren 2 und 3 zeigen die Trampolin-Einrichtung 1 gemäß Figur 1 in einsatzgerechter Position in schematisierter
Darstellung als Draufsicht (Figur 2) bzw. als Schnitt längs der Linie A...A gemäß Figur 2. Das Trampolin
1 ist in das Erdreich 16 ebenerdig eingelassen. Das Gestell 2 ist in einen Spannrahmen 2.1 und einen den
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Spannrahmen tragenden Grundrahmen 2.2 gegliedert. In dem Spannrahmen 2.1 ist das Sprungnetz 3 dees Trampolins 1
elastisch verankert. Um eine Verletzungsgefahr bei der Benutzung des Trampolins 1 auszuschließen, ist eine
direkte Berührung des Spannrahmens 2.1 auf einfache und zugleich vorteilhafte Weise durch weiche Abdeckplatten 15,
welche die innere und äußere Randeinfassung des Spannrahmens 2.1 bilden, unterbunden. Das in den Figuren 2 und 3
dargestellte Trampolin 1 ist vorzugsweise für die Benutzung durch eine Einzelperson geeignet.
Mit einer relativ hohen Eigenmasse in der Größenordnung von 300 kg bei einer Sprungmatte mit etwa 700 mm Kantenlänge
kann das erfindungsgemäße Trampolin ohne ein zusätzliches Fundament im wesentlichen ebenerdig installiert
werden. Durch den Grundrahmen 2.2 ist dabei in günstiger Weise der zum Federn des Sprungnetzes 3 erforderliche
Freiraum 19 unterhalb der Sprungmatte 3 des Trampolins l gewährleistet. Aufgrund dieser Konstruktion können Sport-
und Spielplätze mit einem Trampolin der vorab beschriebenen Art ohne besondere Aufwendungen auch nachträglich ausgerüstet
werden. Das Trampolin-Netz 3 ist im wesentlichen abriebsfrei, da durch eine geringe Maschenweite (vorzugsweise
durchschnittlich 40 mm Abstand zwischen den einzelnen Seilelementen) die Trittbelastung des Netzes 3 nur auf
den Klammerelementen an den Kreuzungspunkten 4 der Seilelemente 3.1, 3.1' erfolgt.
Die federnd-elastische Aufhängung des Sprungnetzes 3 des Trampolins 1 erfolgt in Einspannblöcken 5, die innerhalb
des aus U-Profilen gebildeten Spannrahmens 2.1 vorgesehen
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sind. Dabei ist dem Ende von mindestens jedem zweiten der Seilelemente 3.1, 3.1' jeweils ein Einspannblöck 5
zugeordnet (Vergleiche Figur 7).
In den Figuren 5a, 5b, 5c und 6 sind die Kreuzungspunkte 4 der einzelnen Seile 3.1 und 3.1' und die verwendeten Verbindungsmittel
17 und 18 dargestellt.
Figur 5a zeigt in Ansicht von oben einen Knotenpunkt 4, bei dem die sich orthogonal kreuzenden Seile 3.1 und 3.1'
durch eine Kugelklemme 17 verbunden sind. Die Lage der übereinander in der Kugelklemme 17 gehaltenen Seile 3.1
und 3.1' ist in Figur 5b als Schnitt längs der Linie A...A gemäß Figur 5a dargestellt. Um die axiale Unelastizität
der Seile 3.1 und 3.1' zu gewährleisten, bestehen diese aus einer Mehrzahl einzelner Adern, die einen kunststoffumsponnenen
Kern aus Stahldraht aufweisen. Die Kugelklemme 17 weist zwei Bohrungen 20 und 21 auf (Figur 5c), in welchen
die Seile 3.1 und 3.1' jeweils durch Formschluß fixiert werden, nachdem die Kugelklemme einem nachträglichen
Formgebungsprozeß unterworfen worden ist. Die Kugelklemme 17 besteht aus diesem Grund vorzugsweise aus
einer Aluminiumlegierung, die im Kokillengußverfahren oder durch ein Schmiedeverfahren hergestellt ist.
Bei dem in Figur 6 in perspektivischer Darstellung gezeigten Knotenpunkt 4 sind die orthogonal zueinander verlaufenden
Seile 3.1 und 3.1' durch eine Bügelklemme 18 zusammengepreßt. Die Bügelklemme 18 besteht aus einem hochelastischen
Edelstahldraht.
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Da die Knotenpunkte 4 relativ dicht nebeneinanliegend angeordnet sind (vergleiche die Figuren 1 und 2), erfolgt
die Trittbelastung des Netzes bei Benutzung des Trampolins im wesentlichen nur auf den verschiedenen Klemmen an den
Seilkreuzungspunkten. Dies führt in vorteilhafter Weise zu einer hohen Lebensdauer des Trampolinnetzes, da die Seile
3.1 und 3.1' nur einen geringen Abrieb erleiden.
In Figur 7 ist eine weitere Ausführungsform des Trampolins
1 als Teilschnitt in Ansicht von oben in schematisierter Form dargestellt. Die Seile 3.1 und 3.1' weisen zueinander
den gleichen Abstand auf und sind mit einem gemeinsamen Randseil 22 mittels einer Klemmkralle 23 verbunden.
Dadurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, die Anzahl der Spannblöcke 5, die - als Zuganker ausgebildet - eine
konische Feder 6 und ein Koppelelement 8 aufweisen, zu veringern, ohne daß die Federungseigenschaften des Netzes
nennenswert herabgesetzt werden. Für die (nicht dargestellte) Muttern zur Einstellung der Netzspannung, durch
welche der jeweilige Einspannblock 5 mit dem Gestell 2 verbunden ist, ist eine Abdeckkappe 24 aus Kunststoff vorgesehen.
Diese Kappen schützen die Einstellmuttern vor Verscmutzung und/oder mechanischer Beschädigung. Die Verkleidung
der Oberseite des Gestells 2 durch Abdeckplatten 15 erfolgt in der bereits vorab beschriebenen Weise.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel.
Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich
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anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht,
Claims (17)
1. Trampolin, insbesondere zur Verwendung als Spiel-5
oder Sportgerät im Freien, mit einer aus einer Anzahl von verflochtenen Einzelseilen bestehenden Matte, welche mitsamt
ihrer Halterung einen Speicher für potentielle Energie zum Heraufsetzen der Sprunghöhe einer Person bildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Matte (3) bildenden Seile (3.1, 3-1') keine oder
eine nur geringfügige Elastizität in axialer Richtung aufweisen, wobei Energiespeicherelemente für potentielle
Energie ausschließlich durch die Matte in horizontaler Richtung abspannende Federelemente gebildet werden.
2. Trampolin nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein aus einem Spannrahmen (2.1) und einem
den Spannrahmen in einem die Federelemente aufnehmenden Abstand umgebenden Grundrahmen (2.2) bestehendes Gestell
(2), wobei die Enden der Seile (3.1, 3.1') in dem die Matte (3) umgebenden Spannrahmen (2.1) durch aus ein
oder mehreren Federelementen gebildete Spannblöcke (5) elastisch verankert sind.
3. Trampolin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (3.1, 3.1') matrixartig
mit konstantem seitlichen Abstand zueinander angeordnet sind.
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4. Trampolin nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß an den Kreuzungspunkten (4)
zwischen den einzelnen Seilen (3.1, 3.1') Verbindungsmittel (17, 18) vorgesehen sind.
5. Trampolin nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungsmittel
zwischen den einzelnen Seilen (3.1, 3.1') als Kugelklemmen
(17) oder Bügelklemmen (18) ausgebildet sind.
6. Trampolin nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet
, daß die Kugelklemme (17) aus Aluminium oder einer Aluminium-Legierung im Kokillengußverfahren
herstellbar ist.
7. Trampolin nach Anspruch 5, dadurch g e kennzeichnet, daß die Kugelklemme (17) aus
einer Al-Schmiedelegierung durch Schmieden herstellbar ist.
8. Trampolin nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Bügelklemme (18) aus
aus Edelstahl besteht.
9. Trampolin nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
, daß das Gestell (2) aus feuer-
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verzinktem Profilmaterial besteht, wobei der Grundrahmen (2.2) als L-Profil und der Spannrahmen (2.1) als U-Profil
ausgestaltet ist.
10. Trampolin nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement
aus einer Feder (6) besteht, deren Enden jeweils über einem Spannbolzen (9.1, 9.2) einerseits mit dem
Ende eines Seil (3.1, 3.1') und andererseits mit einem innerhalb des Spannrahmens (2) vorgesehenen Widerlager (13)
verbindbar ausgebildet sind.
11. Trampolin nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Feder (6) als Schraubenfeder
ausgebildet ist und sich in Richtung ihrer Enden (7.1, 7.2) konisch verjüngt.
12. Trampolin nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Spannbolzen (10.1,
10.2) jeweils einseitig innerhalb der Feder (6) angeordnet sind und der innerhalb der Feder (6) befindliche Bolzenabschnitt
im wesentlichen kegelstumpfartig ausgebildet ist.
13. Trampolin nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der mit dem Widerlager (13)
verbindbare Spannbolzen (10.1) eine Ausbildung als einstellbarer Zuganker aufweist, indem er mit seinem aus der
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Feder (6) herausragenden, ein Außengewinde (12) tragenden Ende (9.1) durch das Widerlager (13) geführt und in diesem
gegen die Kraftwirkung der Feder (6) verschieblich angeordnet ist.
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14. Trampolin nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile
(3.1, 3.1') jeweils zu Paaren (3.2) zusammengefaßt sind, wobei der seitliche Abstand der sich parallel zueinander
erstreckenden Seile eines Paares (3.2) geringer ist als der Abstand zwischen den einzelnen Paaren.
15. Trampolin nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zur
Verkleidung des Spannrahmens (2) auf dessen Oberseite Fallschutzmatten (15) vorgesehen sind.
16. Trampolin nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trampolin (1) zwecks fundamentloser Aufstellung bei einer Sprungfläche von im wesentlichen 700 &khgr; 700 mm eine Eigenmasse
M„ £ 280 kg aufweist.
17. Trampolin nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden
der Seilelemente (3.1, 3.1') mit einem umlaufenden Randseil (22) verbunden sind, an welchem die Spannblöcke
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(5) angeschlagen sind, wobei die Anzahl der Spannblöcke geringer ist, als die Anzahl der Seilenden.
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