DE9305328U1 - Ziegelstein - Google Patents

Ziegelstein

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Description

Anmelder: Harald M. Schmidt, 8873 Ichenhausen
Ziegelstein
Die Erfindung betrifft einen Ziegelstein zur Erstellung eines Mauerwerks, der mit senkrecht verlaufenden Durchgangsausnehmungen versehen ist, die zumindest teilweise einen für Verfüllung mit einem Füllmaterial geeigneten Querschnitt aufweisen.
Ziegelsteine sind in an sich bekannter Weise mit einer die genannten Durchgangsausnehmung bildenden Lochung versehen. Diese Lochung ist ursprünglich als für eine Verfüllung nicht geeignete Kleinlochung ausgebildet gewesen. Bei einem bekannten Ziegelstein eingangs erwähnter Art ist die Lochung gegenüber der früher üblichen Kleinlochung so vergrößert, daß eine Verfüllung mit einem Spe-
zialmörtel möglich ist. Die bei der früher üblichen Kleinlochung vorhandene, rasterlose Verteilung der Löcher über die ganze Fläche wurde jedoch beibehalten.
Die Folge davon ist, daß bei der Erstellung eines Mauerwerks jeder Stein extra ausgegossen werden muß, was äußerst umständlich und arbeitsintensiv ist. Außerdem ist zum Ausgießen der lediglich vergrößerten Kleinlochung ein Spezialmörtel mit hohem spezifischem Gewicht erforderlich, was hohe Materialkosten verursacht und einer Anpassung der Dämmeigenschaften an die Verhältnisse des Einzelfalls entgegensteht. So ist hiermit lediglich eine Schalldämmung zu erreichen, eine Wärmedämmung jedoch nicht. Ein weiterer, besonderer Nachteil ist darin zu sehen, daß trotz Verwendung eines teuren Spezialmörtels eine vollständige Füllung der Hohlräume nicht mit Sicherheit gewährleistet ist, da infolge der vergleichsweise kleinen Lochquerschnitte Hohlräume entstehen können.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ziegelstein gattungsgemäßer Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, daß nicht nur eine einfache und kostengünstige Herstellung sondern auch eine einfache und kostengünstige Verarbeitung möglich sind und daß dennoch eine universelle Verwendbarkeit und hohe Zuverlässigkeit gewährleistet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der gattungsgemäße Ziegelstein über seine Länge sich erstreckende, mit einer unausgießbaren Kleinlochung verse-
hene, vermörtelbare Längsholme und diese miteinander verbindende Querstege aufweist, die entsprechend einer der Holmlänge zugeordneten Rasterteilung angeordnet sind, und daß die Längsholme und Querstege in die Rasterteilung passende, reihenförmig angeordnete Vergußkanäle begrenzen.
Mit diesen Maßnahmen werden die oben geschilderten Nachteile des gattungsgemäßen Standes der Technik vollständig vermieden. Die rasterförmige Anordnung der Vergußkanäle führt in vorteilhafter Weise auch bei einem Verbundmauerwerk automatisch zu über die ganze Mauerwerkshöhe verlaufenden, mit einem die gewünschten Spezialeigenschaften aufweisenden Füllmaterial verfüllbaren Kaminen, deren Querschnitt in vorteilhafter Weise so groß ist, daß eine zuverlässige Verfüllung leicht und einfach zu erzielen ist. Es ist in vorteilhafter Weise nicht erforderlich, jeden Stein einzeln auszugießen. Vielmehr können die über die ganze Höhe reichenden Kamine insgesamt ausgegossen werden. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahme ist darin zu sehen, daß in den über die ganze Höhe durchgehenden Kaminen über die ganze Höhe reichende Armierungen aufgenommen werden können, so daß eine mit erfindungsgemäßen Ziegelsteinen erstellte Wand auch eine hohe Flächenbelastung, beispielsweise durch Winddruck, aufnehmen kann. Infolge des großen Querschnitts der Vergußkanäle kann die Füllung jedem gewünschten Zweck angepaßt werden. Bei gewünschtem Schallschutz kann einfach Beton, bei gewünschtem Wärmeschutz Leichtbeton mit Zuschlagstoffen aus Ziegelsplitt etc. Verwendung finden. Infolge des großen Querschnitts der Vergußkanäle ergibt
sich zudem auch ein vergleichsweise geringes Gewicht des einzelnen Ziegelsteins, was sich ebenfalls vorteilhaft auf die Vereinfachung der Handhabung und Verarbeitung auswirkt und gleichzeitig einen vergleichsweise geringen Materialeinsatz ergibt. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen führen dementsprechend sowohl auf der Herstellungs- als auch auf der Verarbeitungsseite zu einer ausgezeichneten Wirtschaftlichkeit.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So können in vorteilhafter Weise drei parallele Längsholme und zwei Reihen von Vergußkanälen vorgesehen sein. Diese befinden sich dabei in vorteilhafter Weise außerhalb der Mittellängsebene und damit außerhalb der bezüglich einer Biege- bzw. Knickbeanspruchung einer Wand neutralen Ebene. Dies gilt in vorteilhafter Weise zwangsläufig auch für die die Vergußkanäle durchgreifenden, über die ganze Mauerwerkshöhe reichenden Armierungen, ohne daß bei der Verarbeitung speziell hierauf geachtet werden müßte. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ermöglichen daher in vorteilhafter Weise in jedem Fall eine statisch bestimmte Wandkonstruktion. Hinzu kommt, daß infolge der Zweireihigkeit der Vergußkanäle die mit Hilfe des Füllmaterials angestrebte Wirkung erhöht wird und dennoch die ziegelspezifischen Eigenschaften hinsichtlich Feuchtigkeitsaustausch und -speichervermögen etc. gegenüber bisher intensiviert sind.
Zweckmäßig können die Vergußkanäle der beiden Vergußkanalreihen um eine halbe Rasterteilung in Längsrichtung
gegeneinander versetzt sein. Hiermit läßt sich in vorteilhafter Weise noch eine Steigerung der vorstehend erwähnten Vorteile erzielen, indem der Wärmeleitweg vergrößert und die Schallwellenabsorption erhöht werden. Dennoch ermöglichen die genannten Maßnahmen einen Verbundbauweise .
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß die Kleinlochung der als Mörtelaufnahme ausgebildeten Längsholme jeweils lediglich eine Reihe von mittig hintereinander angeordneten Löchern aufweist. Dies ermöglicht eine besonders einfache, ausschußlose Herstellung und ergibt gleichzeitig eine hohe Stabilität.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßig Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen.
Die nachstehend beschriebene Zeichnung zeigt eine Draufsicht auf ein aus erfindungsgemäßen Ziegelsteinen erstelltes Mauerwerk.
Der grundsätzliche Aufbau eines Mauerwerks ist an sich bekannt und bedarf daher im vorliegenden Zusammenhang keiner näheren Erläuterung mehr. Die dem dargestellten Mauerwerk zugrundeliegenden Mauersteine sind aus gebranntem Ton bestehende Ziegelsteine 1 mit über ihre Länge durchgehenden Längsholmen 2 und diese miteinander verbindenden Querstegen 3. Die Ziegelsteine 1 besitzen eine
Länge von 508mm und eine Breite von 380mm. Die Längsholme 2 besitzen eine Breite von 42mm, die Querstege 3 von 25mm. Die Längsholme 2 sind an einem Ende mit über die ganze Höhe durchgehenden, mittig angeordneten Nuten 4 und am anderen Ende mit entsprechenden Federn 5 versehen, was im Stoßbereich eine Nut- und Federverbindung ermöglicht. Die Federn besitzen eine Höhe von 6mm, die Nuten eine Tiefe von 8mm. Dasselbe Untermaß ergibt sich auch bezüglich der Breite. Die seitlichen Flanken sind V-förmig gegeneinander geneigt.
Durch die parallelen Längsholme 2 und die rechtwinklig hierzu angeordneten Querstege 3 werden große, kammerförmige Vergußkanäle 6 begrenzt. Der rechteckförmige Querschnitt der Vergußkanäle 6 besitzt eine längsholmparallele Kantenlänge von 102mm und querstegparallele Kantenlänge von 127mm. Die Vergußkanäle 6 übereinander sich befindender Steine bilden über die ganze Mauerwerkshöhe sich ergebende Kamine mit vergleichsweise großem lichtem Querschnitt. Diese Kamine können dementsprechend leicht mit einem Füllmaterial, das gewünschte Dämmeigenschaften ergibt, ausgefüllt werden. So entstehen über die ganze Mauerwerkshöhe durchgehende, aus speziellem Dämmaterial bestehende Säulen. Für Schalldämmung findet dabei normaler Beton Verwendung. Für Wärmedämmung kann Leichtbeton mit Zuschlagstoffen in Form von Ziegelsplitt etc. Verwendung finden. Die dargestellten Zeigelsteine besitzen drei parallele Längsholme 2, die an der Innenbzw. Außenseite bzw. in der Mitte verlaufen. Es ergeben sich dementsprechend zwei den mittleren Längsholm 2 flankierende, parallele Reihen von Vergußkanälen 6.
Die aufeinander augelegten Steine werden im Bereich der Längsholme 2 miteinander vermörtelt, die dementsprechend als Mörtelaufnahme dienen und eine hierfür geeignete Breite besitzen. Diese kann 40 bis 45mm betragen und beträgt hier, wie oben schon erwähnt wurde, 42mm. Bezogen auf die Breite des ganzen Steins ergibt sich somit eine Gesamtmörtelaufnahmebreite von etwas mehr als 10%. Die Längsholme 2 sind mit über die ganze Steinhöhe durchgehenden, als nicht ausgießbare Kleinlöcher 7 ausgebildeten Ausnehmungen versehen. Im dargestellten Beispiel ist jeder Längsholm 2 mit einer mittig angeordneten Reihe von hintereinander angeordneten Kleinlöchern 7 versehen, deren lichter Querschnitt so ist, daß die aufgelegte Mörtelschicht eine Brücke bilden kann. Im dargestellten Beispiel besitzen die Kleinlöcher 7 einen rechteckförmigen Querschnitt mit einer in Längsrichtung gehenden Kantenlänge von etwa 2 0mm und guer dazu etwa 14mm.
Die Querstege 3 sind ungelocht. Die Breite der Querstege 3 beträgt mit, wie oben angegeben, 25mm etwa 60% der Breite der Längsholme. Die Vergußkanäle 6 der beiden Vergußkanalreihen sind in Längsrichtung um die halbe Kanalbreite gegeneinander versetzt. Dementsprechend sind auch die bezüglich der Steinbreite hintereinander angeordneten Querstege 3 um dasselbe Maß gegeneinander versetzt. Trotz der massiven Ausbildung der Querstege 3 ergeben sich dementsprechend infolge der Versetzung vergleichsweise große Wärmeleitwege.
— ft —
Die Querstege 3 befinden sich mit ihren Mittelebenen an den Rastergrenzen einer über der Steinlänge vorgenommenen Rasterteilung. Diese ist im dargestellten Beispiel als Vierer-Teilung ausgebildet. Dementsprechend ergeben sich im Bereich jeder Vergußkanalreihe jeweils vier hintereinander angeordnete Veregußkanäle 6, wobei die Vergußkanäle 6 der beiden Reihen, wie schon erwähnt, gegeneinander versetzt sind, hier um eine halbe Rasterteilung. Dementsprechend besitzt die eine Vergußkanalreihe, hier die unten gezeichnete Vergußkanalreihe, vier hintereinander angeordnete, vollständige Vergußkanäle 6, wobei auch die an den Reihenenden plazierten Vergußkanäle 6 durch an den Stirnseiten des zugeordneten Steins 1 plazierte Querstege 3a verschlossen sind. Die Dicke dieser Querstege 3a beträgt etwa die Hälfte der oben erwähnten Normaldicke der Querstege 3, so daß sich zwei derartige, schwächere Querstege 3a im Stoßbereich zu einem normalen Quersteg ergänzen können. Im dargestellten Beispiel ist die Dicke der Querstege 3a etwa 4 bis 5mm größer als die halbe Normaldicke. Dementsprechend sind die jeweils benachbarten Vergußkanäle um ein entsprechendes Maß verschmälert. Die andere Vergußkanalreihe, hier die oben gezeichnete Vergußkanalreihe, besitzt an den Stirnseiten des Steins zwei offene, jeweils einer halben Rasterteilung zugeordnete Kanäle 6b. Diese sind dementsprechend so ausgebildet, daß sie sich im Falle eines Stoßes zu einem ganzen Vergußkanal ergänzen.
Die übereinander gesetzten Steine 1 können jeweils um eine Rasterteilung bzw. ein Vielfaches hiervon in Längsrichtung gegeneinander versetzt werden, um ein Verbund-
mauerwerk zu erzielen. In jedem Falle kommen die Längsholme 2 und Querstege 3 praktisch aufeinander zu liegen, so daß sich die Vergußkanäle 6 gebildete, über die ganze Mauerwerkshöhe reichende Kamine ergeben, die, wie oben schon erwähnt, mit Füllmaterial ausgefüllt werden können. Je nach den gewünschten Eigenschaften der Wand wird ein hierfür geeignetes Füllmaterial gewählt. Für Lärmschutz kommt normaler Beton in Frage, der ein hohes spezifisches Gewicht besitzt. Für Wärmeschutz wird Leichtbeton mit Ziegelsplitt als Zuschlag verwendet. Zur Erzielung, horizontalen Belastbarkeit einer Wand vorstehend umrissener Art können in die über die ganze Wandhöhe durchgehenden Vergußkanäle 6 über die ganze Wandhöhe durchgehende Armierungen der bei 8 angedeuteten Art eingestellt werden. Diese befinden sich infolge der zweireihigen Querschnittsgestaltung automatisch außerhalb der Mittellängsebene m, was die statische Berechnung auf der Grundlage statisch bestimmter Annahmen ermöglicht. Die über der Steinbreite hintereinander angeordneten Vergußkanäle 6 besitzen eine gesamte lichte Weite in Steinbreite, welche zwei Drittel der Steinbreite beträgt. Die Eigenschaften der Füllung der Vergußkanäle 6 sind dementsprechend dominierend für die Eigenschaften des Mauerwerks. Dennoch bleiben jedoch die typischen Ziegeleigenschaften, wie Feuchtigkeitsspeichervermögen und -leitvermögen erhalten.
Die oben angegebenen Maße sind Fertigungsmaße ohne Berücksichtigung der Schwindung, die etwa 4% betragen kann.

Claims (15)

Ansprüche
1. Ziegelstein zur Erstellung eines Mauerwerks, der mit senkrecht verlaufenden Durchgangsausnehmungen versehen ist, die zumindest teilweise einen für Verfüllung mit Füllmaterial geeigneten Querschnitt aufweisen, dadurch gekennzeichnet/ daß er über seine Länge sich erstreckende, mit einer unausgießbaren Kleinlochung (7) versehene, vermörtelbare Längsholme (2) und diese miteinander verbindende Querstege (3) aufweist, die entsprechend einer der Holmlänge zugeordneten Rasterteilung angeordnet sind, und daß die Längsholme (2) und Querstege (3) in die Rasterteilung passende, reihenförmig angeordnete Vergußkanäle (6) begrenzen.
2. Ziegelstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei parallele Längsholme (2) und zwei Reihen von Vergußkanälen (6) vorgesehen sind.
3. Ziegelstein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergußkanäle (6) der beiden Reihen um eine
halbe Rasterteilung in Längsrichtung gegeneinander versetzt sind.
4. Ziegelstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vergußkanalreihe an den Reihenenden geschlossene Vergußkanäle (6a) aufweist, wobei die Dicke der äußeren Querstege (3a) etwa der halben Dicke der inneren Querstege (3) entspricht.
5. Ziegelstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vergußkanalreihe an den Reihenenden offene Vergußkanäle (6b) aufweist, die einander ergänzen.
6. Ziegelstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß die Längsholme (2) an einem Ende mit senkrechten Nuten (4) und am anderen Ende mit hierzu passenden Federn (5) versehen sind.
7. Ziegelstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleinlochung der als Mörtelaufnahme ausgebildeten Längsholme (2) jeweils eine Reihe von mittig hintereinander angeordneten Löchern (7) aufweist.
8. Ziegelstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der als Mörtelaufnahme ausgebildeten Längsholme (2) mindestens 10% der Steinbreite aufweist.
9. Ziegelstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Längsholme (2) 40 bis 45mm, vorzugsweise 42mm, beträgt.
10. Ziegelstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (3) ungelocht sind.
11. Ziegelstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Querstege (3) maximal 60% der Holmbreite, vorzugsweise 25mm, beträgt.
12. Ziegelstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergußkanäle (6) einen rechteckigen Querschnitt mit in Reihenlängsrichtung verlaufender, kleinerer Kantenlänge von mindestens 97, vorzugsweise 102mm, aufweisen.
13. Ziegelstein nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich net, daß die größere, in Richtung Steinbreite gehende Kantenlänge der Vergußkanäle (6) 125 bis 130mm, vorzugsweise 127mm, beträgt.
14. Ziegelstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Querstege (3) vorgegebene Rasterteilung eine Vierer-Teilung ist.
15. Ziegelstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte lichte Weite der über der Steinbreite vorgesehenen Vergußkanäle (6) zumindest zwei Drittel der Steinbreite beträgt.
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