DE9304272U1 - Installationsvorrichtung für Telekommunikationsgeräte - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE Aktenzeichen:

DiPL-iNG. CONRAD KÖCHLING

DiPL-iNG. CONRAD-JOACHIM KÖCHLING ... . „ , _n '

Anm.. Wilhelm Rutenbeck

Fleyer Straße 135, W-5800 Hagen 1 Gm b H & C &ogr;

Ruf(O2331)81164 + 85033 ,, . , &igr;* -&igr; , &lgr;

Fax(0233i) 84840 Niederworth 1-lU

Telegramme: Patentköchling Hagen

Konten: Commerzbank AG, Hagen 3515095 (BLZ 45040042) n_rnnr

Sparkasse Hagen 100012043(BLZ 45050001) ^w ->ÖOJ

Postgiro: Dortmund 5989-460 (BLZ 44010046) 58 51

VNR: : :.'

Lfd. Nr 11.9.92/.?3 CJK/G .

vom 2.2. März 1993

Installationsvorrichtung für Telekommunikationsgeräte

Die Erfindung betrifft eine Installationsvorrichtung für Telekommunikationsgeräte, bestehend aus einer Anschlußdose für die Leitungsadern des Telekommunikationsnetzes und einer mittels Adapter an diese anschließbaren Verteilungsdose, wobei die Verteilungsdose eine elektrische Leiterplatte ggf. mit elektrischen und/oder elektronischen Bauteilen bestückt, einen Mehrfachanschlußbereich zum Ankoppeln von Telekommunikationsgeräten wie Fernsprechapparat, Anrufbeantworter, Telefaxgerät, Modern^und Anschlußklemmen insbesondere auch zum Anschluß einer Stromversorgungseinrichtung aufweist.

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Derartige Installationsvorrichtungen sind im Stand der Technik bekannt. Beispielsweise wird an die vom Fernsprechnetz kommenden Leitungsadern eine Anschlußdose mit entsprechenden Klemmen angeschlossen, die einen Adapter für die Anschlußstecker von Fernsprechgeräten oder dergleichen Telekommunikationsgeräten aufweist. Es ist schon üblich, an eine solche Anschlußdose eine Verteilungsdose anzuschließen, beispielsweise mittels eines Adapter steckers, wobei die Verteilungsdose eine Leiterplatte, einen Mehrfachsteckanschlußbereich sowie Anschlußklemmen aufweist. Die Leiterplatte kann eine künstliche Intelligenz haben. Zusätzlich kann eine Stromversorgung an die Verteilungsdose angeschlossen sein, die über ein Netzgerät mit dem normalen Stromnetz verbindbar ist, beispielsweise mittels eines Steckers. Es ist üblich, an solche Verteilungsdosen Telekommunikationsgeräte wie Telefaxgeräte, Anrufbeantworter, Fernsprechapparate oder Modems anzuschließen. Dies ist insbesondere dann nützlich, wenn beispielsweise der Teilnehmer des Telekommunikationsnetzes nur einen einzigen Anschluß vom öffentlichen Telekommunikationsnetz besitzt und über diesen Anschluß mehrere Elemente bedienen und betätigen will.

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In diesem Falle ist es aber für den Anrufenden, der eine solche Verbindung anwählt, nicht erkennbar, ob und ggf. welche Telekommunikationseinrichtungen mit der Anschlußdose gekoppelt sind. Allenfalls dann, wenn ein Anrufbeantworter angeschlossen ist, kann der anrufende Teilnehmer feststellen, daß ein Anrufbeantworter arbeitet. Auch kann der Teilnehmer feststellen, daß ein Telefaxgerät angeschlossen ist, da dieses durch ein entsprechendes Signal (akustisch) angezeigt wird. Auch kann der Anschluß eines bestimmten Modems durch ein hörbares Signal bekanntgegeben werden. Es besteht aber ein Bedarf dahingehend, daß der Anrufende erkennen kann, welche Anschlußmöglichkeiten der von ihm angerufende Teilnehmer hat, so daß er über entsprechende Signalgabe das entsprechende Empfangsgerät, beispielsweise Telefaxgerät, Anrufbeantworter oder Modem in Betrieb nehmen oder nutzen kann .

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Installationsvorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die dem anrufenden Teilnehmer eindeutig signalisiert, welche Schaltmöglichkeiten über den Anschluß zu erreichen sind.

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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß in die Verteilungsdose ein elektronischer Sprachspeicher integriert ist, mittels dessen bei ankommendem Ruf eine Sprachinformation über Anschluß-Charakter ist ika , wie Rufnummer und wählbare Anschlußgeräte (Telefax, Modem), insbesondere durch den Schleifenstrom des Telekommunikationsanschlusses abrufbar ist.

Dadurch, daß in die Verteilungsdose ein elektronischer Sprachspeicher integriert ist, der durch den ankommenden Ruf aktivierbar ist, kann der Anrufende bei Zustandekommen der Verbindung über den Sprachspeicher Informationen akustisch übermittelt bekommen, beispielsweise derart, daß dieser Anschluß nicht nur über einen Anrufbeantworter, sondern über ein Telefaxgerät und/oder ein Modem verfügt, welches durch Anwählen bestimmter Parameter bedienbar ist. Desweiteren kann durch den Sprachspeicher dem anrufenden Teilnehmer die angerufene Rufnummer mitgeteilt werden. Auf diese Weise ist in einfacher und kostengünstiger Weise eine Identifikation und eine erhöhte Brauchbarkeit erreicht.

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Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß der Sprachspeicher ein in die Leiterplatte der Verteilungsdose integrierter elektronischer Baustein mit gespeichertem oder speicherbarem Inhalt ist.

Dabei ist ferner bevorzugt vorgesehen, daß der Sprachspeicher einen Speicher mit einer Benutzerführung und Funktionsquittierung aufweist.

Der Sprachspeicher kann beispielsweise auch einen Speicher mit einer Benutzungsführung und Funktionsquittierung aufweisen, so daß es für den Benutzer der Installationsvorrichtung möglich ist, beispielsweise bei Benutzung des an die Verteilungsdose angeschlossenen Telefaxgerätes über den Sprachspeicher eine Bedienerführung zu erhalten, wobei nach Abfolge der einzelnen Bedienerschritte jeweils eine Quittierung durch den Sprachspeicher zusätzlich erfolgen kann.

Die Brauchbarkeit der Installationsvorrichtung ist damit erheblich erweitert und die Nutzung insgesamt verbessert.

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~ 6 —

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung streng schematisch dargestellt.

Die Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäße Installationsvorrichtung schematisch in Ansicht.

Die Installationsvorrichtung für Telekommunikationsgeräte besteht aus einer Anschlußdose 1, an die die Leitungsadern des öffentlichen Telekommunikationsnetzes angeschlossen sind. Diese Anschlußdose weist drei Anschlußbuchsen 2 auf, an die entsprechende Telekommunikationsgeräte oder andere Elemente mit entsprechenden Steckelementen 3 ansteckbar sind. Im Ausführungsbeispiel ist neben der Anschlußdose eine Verteilungsdose 4 gezeigt, die über einen Anschlußstecker 3 mit der Buchse der Anschlußdose 1 koppelbar ist. Die Verteilungsdose weist eine elektrische Leiterplatte 5 auf, die ggf. mit elektrischen oder elektronischen Bauteilen bestückt ist. Insbesondere ist die Leiterplatte mit einem Dreifach-Steckbuchsenanschluß verbunden. Ferner sind an der Leiterplatte diverse Anschlußklemmen 7,8 ausgebildet, die zur individuellen Verdrahtung benutzt werden können.

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Die Steckbereiche der Anschlußbuchsen 6 sind beispielsweise für den Anschluß eines Telefaxgerätes 9, eines Modems 10 oder eines Fernsprechapparates geeignet. Auf diese Weise ist es möglich, an nur eine einzige Amtsleitung eine Vielzahl von Geräten anzuschließen. Zusätzlich ist die Leiterplatte 5 über eine Leitungsverbindung 12 mit einem Netzgerät verbunden, welches mit einem Stecker 14 in eine Steckdose 15 einsteckbar und so mit dem elektrischen Netz verbindbar ist. Auf diese Weise kann eine gesonderte Stromversorgung bezüglich der Bauteile der Verteilungsdose erreicht werden.

In die Verteilungsdose A ist ein elektronischer Sprachspeicher 16 integriert, mittels dessen bei ankommendem Ruf eine Sprachinformation über die Anschlußcharakteristika (Rufnummer und Anschlußmöglichkeiten) gegeben werden kann. Der anrufende Teilnehmer kann beispielsweise neben der Information über die angewählte Rufnummer eine Information darüber erhalten, welche Anschlußgeräte wählbar sind.

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Beispielsweise erhält er die Mitteilung, daß an diesem Anschluß ein Telefaxgerät 9 oder ein Modem 10 angeschlossen ist, welches durch geeignete Signalgabe aktivierbar ist. Der Sprachspeicher 16 ist derart elektrisch mit der Leiterplatte gekoppelt, daß bei ankommendem Ruf eine Aktivierung des Sprachspeichers erfolgt.

Im Ausführungsbeispiel ist der Sprachspeicher 16 in die Leiterplatte 5 der Verteilungsdose 4 integriert und als elektronischer Baustein ausgebildet. Der Baustein besitzt einen gespeicherten oder speicherbaren Inhalt. Insbesondere kann der Sprachspeicher 16 auch einen Speicher mit einer Benutzerführung und Funktionsquittierung aufweisen, so daß es für den Inhaber des dargestellten Anschlusses möglich ist, die Bedienung des Telefaxgerätes 9 durchzuführen unter Hilfestellung des Sprachspeichers, der eine Bedienerführung in sprachlicher Form vornimmt und jeweils nach Abschluß der entsprechenden Bedienungsfunktion eine Quittierung abgibt.

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Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (3)

Rutenbeck 11002/93 Schutzansprüche:

1. Installationsvorrichtung für Telekommunikationsgeräte, bestehend aus einer Anschlußdose für die Leitungsadern des Telekommunikationsnetzes und einer mittels Adapter an diese anschließbaren Verteilungsdose, wobei die Verteilungsdose eine elektrische Leiterplatte ggf. mit elektrischen und/oder elektronischen Bauteilen bestückt, einen Mehrfachanschlußbereich zum Ankoppeln von Telekommunikationgsgeräten wie Fernsprechapparat, Anrufbeantworter, Telefaxgerät, Modem,und Anschlußklemmen, insbesondere auch zum Anschluß einer Stromversorgungseinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verteilungsdose (4) ein elektronischer Sprachspeicher (16) integriert ist, mittels dessen bei ankommendem Ruf eine Sprachinformation über Anschluß-Charakteristika, wie Rufnummer und wählbare Anschlußgeräte (Telefax, Modem), insbesondere durch den Schleifenstrom des Telekommunikationsanschlusses abrufbar ist.

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2. Installationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprachspeicher (16) ein in die Leiterplatte (5) der Verteilungsdose (4) integrierter elektronischer Baustein mit gespeichertem oder speicherbarem Inhalt ist.

3. Installationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprachspeicher (16) einen Speicher mit einer Benutzerführung und Funktionsquittierung aufweist.