DE3243850A1 - Induktionsspule fuer hoergeraete von hoergeschaedigten zum empfang niederfrequenter elektrischer signale - Google Patents

Description

• Induktionsspule für Hörgeräte von Hörgeschädigten
• zum Empfang niederfrequenter elektrischer Signale Die Erfindung betrifft eine Induktionsspule für Hörgeräte von Hörgeschädigten zum Empfang niederfrequenter elektrischer Signale, wie sie beispielsweise vom Radio, vom Fernseher, von Phonogeräten und dergleichen geliefert werden. Diese vorgenannten Geräte weisen dabei meist einen sogenannten Kopfhöreranschluß auf, in dem diese niederfrequenten elektrischen Signale direkt zum Betrieb eines Kopfhörers entnommen werden können Die modernen Hörgeräte von Hörgeschädigten, die üblicherweise in Miniaturausführung ausgebildet sind, empfangen einmal die akustischen Signale mittels eines Mikrophons, verstärken dieselben und geben diese dann direkt über einen elektro-akustischen Wandler an das Ohr des Hörgeschädigten weiter. Diese Geräte weisen ferner eine Induktionsspule auf, mit der induktiv übertragene niederfrequente elektrischeSignale empfangen und nach entsprechender Verstärkung an das Ohr desHörgeschädigten weitergegeben werden können. Für diese induktive Übertragung von niederfrequenten elektrischen Signalen hat man bereits ein sogenanntes Hörkissen entwickelt, welches eine ISduktionsspule aufweist, die über ein entsprechendes Kabel an den Ausgang für niederfrequente elektrische Signale von Radio, Fernseher, Phonogeräten usw. anschließbar ist. In dieser Indflktionsspule werden diese niederfrequenten elektrischen Signaleinduktiv auf die Spule des Hörgerätes übertragen, also von dem Hörgerät aufgenommen, verstärkt und dann an das Ohr daS tbrgeschädigten weitergegeben.
• Das Hörkissen wird zu diesem Zweck in der Nähe des meist Ohr des Hörgeschädigten angeordneten Hörgerätes angeordn*t.
• Ein solches Hörkissen hat sich indessen in der Praxis nicht bewährt. Es erweist sich als relativ schwer handhabbar, es muß meist immer mit der Hand in der entsprechenden Position gehalten werden, um eine einwandfreie induktive Übertragflflg der von dem Kommunikationsgerät abgegebenen niederfrequeXten elektrischen Signale zu ermöglichen.
• Diesem Mangel abzuhelfen und eine leichthandhabbare InduKgionsspule für die Hörgeräte von Hörgeschädigten zum Empfang niederfrequenten elektrischen Signalen zu schaffen, ist gabe der vorliegenden Erfindung.
• Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Induktionsspule'etwa ringförmig und mit einem ausreichenden Durchmesser ausgebildet ist, um vom Benutzer während der Benutzung um den Hals ge G agen zu werden.
• Eine solche Induktionsspule kann dabei in einfacher Weise über den Kopf gestülpt werden und hängt während der Benutzung um den Hals des Benutzers, ohne daß derselbe in irgendeiner Weise behindert wird oder daß besondere Sorgfalt auf die Einhaltung des richtigen Abstandes vom Hörgerät aufgewendet werden muß.
• Es hat sich gemäß der vorliegenden Erfindung als sehr zweckmäßig erwiesen, wenn die Induktionsspule einen Durchmesser von etwa 25 cm aufweist. Sie läßt sich dann ohne Schwierigkeiten über den Kopf stülpen und hängt in einem ausreichenden Abstand vom Hörgerät am Hals des Benutzers.
• Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Induktionsspule beipsielsweise aus ca. 30 Windungen Kupferlackdraht mit einem Durchmesser von etwa 0,25 mm besteht. Bei einer solchen Ausführungsform weist sie einen ohmschen Widerstand von ca. 7 Ohm auf, sie ist somit in optimaler Weise an den Ausgang der üblichen Kommunikationsgeräte, wie Radio, Fernsehen, Phonogerät usw. angepaßt.
• Die Drahtwindungen der Induktionsspule sind zweckmäßig zu einer Einheit ausgebildet und von einem Kunststoffmantel oder Kunststoffgehäuse umschlossen. Sie können gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auch in Kunststoff eingegossen sein, wobei gegebenenfalls zusätzlich noch ein Kunststoffmantel oder ein Kunststoffgehäuse um die solchermaßen ausgebildeten Drahtwindungen vorgesehen ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die relativ dünnen Drähte dieser Induktionsspule bei der Handhabung nicht beschädigt werden. Die Zuführung ist dabei zweckmäßig ebenfalls an dem Kunststoffmantel oder dem Kunststoffgehäuse in ausreichender Weise befestigt, um bei der Benutzung ein Abreißen des Zuführungskabels zu verhindern.
• Gemäß einer anderen besonders vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die etwa ringförmig ausgebildete Induktionsspule mittels eines zwischengeschalteten Vielfachsteckers, dessen Kontakte die einzelnen Drahtwindungen verbinden, zu öffnen, so daß sie nicht über den Kopf gestülpt zu werden braucht, sondern in einfacher Weise ähnlich einer Halskette. oder dergleichen um den Hals gelegt und durch Schließen des Vielfachsteckers in Betrieb genommen werden kann.
• Solche Vielfachstecker werden zwischenzeitlich mit der notwendigen Kontaktzahl von beispielsweise dreißig Kontakten in Miniaturform in den Handel gebracht, so daß eine solche erz in dungsgemäße Ausführungsform relativ billig hergestellt werden kann. Bei einer solchen Ausführungsform kann auch der Durchmesser der Induktionsspule wesentlich kleiner sein, als bei einer Ausführungsform, die über den Kopf gestülpt werden muß, so daß eine Behinderung des Benutzers noch weniger zu befürchten ist.
• Andererseits kann auch durch ein entsprechend geschmacklich ausgebildetes Gehäuse einer solchen Induktionsspule mehr der Eindruck eines Schmuckstückes statt einer Hörhilfe verliehen werden.
• Es hat sich dabei als besonders zweckmäßig erwiesen, wenN der Vielfachstecker gleichzeitig als Zuleitung für die niedefrequenten Signale ausgebildet ist. Das kann beispielsweise'in der Weise geschehen, daß das Zuleitungskabel in diesem Vielfachstecker endet, der entweder direkt mit dem einen Ende der ringförmigen Spule fest verbunden ist und durch Zusammenstecken mit dem anderen Ende den Spulenkreis schließt,oder der zWei Steckenden besitzt, die mit den beiden Enden der Spule zusammensteckbar sind und somit ebenfalls den Spulenkreis schließen.
• Anhand der in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird nachfolgend die Erfindung im einzelnen näher erläutert.
• In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete ringförmige Induktionsspule; Fig. 2 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Induktionsspule, die mittels einer Steckvorrichtung geschlossen wird; Fig. 3 eine andere einfacher ausgebildete Ausführungsform der Induktionsspule nach Fig. 2.
• Die erfindungsgemäße Induktionsspule weist einen solchen Durchmesser auf, daß sie vom Benutzer über den Kopf gestülpt und während der Benutzung um den Hals getragen werden kann. Die Windungen dieser Induktionsspule sind in einem Kunststoffmantel 1 angeordnet und so vor mechanischer Beschädigung geschützt.
• Uber die Zuleitung 2 wird die Induktionsspule mit Hilfe des Steckers 3 am Ohrhöreranschluß eines Radiogerätes, Fernsehgerätes oder dergleichen angeschlossen.
• Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist der Spulenkreis der Induktionsspule unterbrochen und endet an beiden Enden dieser Spule in einer Vielfachsteckvorrichtung 4,5, in der jeder Spulenwindung ein eigener Steckkontakt zugeordnet ist.
• Die solchermaßen unterbrochene Induktionsspule, die zweckmäßig ebenfalls in einem elastischen Kunststoffmantel 1 angeordnet ist, läßt sich so dem Benutzer um den Hals legen,und mit Hilfe des Steckerteils 6, welches mit den Mehrfachsteckern 4 bzw. 5 kompatibel ist, läßt sich auf einfache Weise der Spulenkreis schließen, wobei gleichzeitig das Steckerteil 6 mit dem Anschlußkabel 2 versehen ist, durch welches die niederfrequenten elektrischen Signale aus dem Radio, Fernseher, Phonogerät oder dergleichen zugeführt werden.
• Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist kein separates Steckerteil vorhanden, vielmehr ist der Spulenkreis lediglich mit einer einzigen Steckvorrichtung 8,9 unterbrochen, die dann, wenn die Spule um den Hals des Benutzers gelegt worden ist, zusammengesteckt wird und so den Spulenkreis schließt.
• Auch diese Ausführungsform kann daher einen geringeren Durchmesser aufweisen, als die in Fig. 1 gezeigte Ausführungstorm, weil sie nicht über den Kopf des Benutzers gestülpt zu werden braucht.
• In den dargestellten Beispielen sind beispielsweise dreißig Windungen eines Kuprerlackdrahtes von 0,25 mm Durchmesser als Induktionsspule verwendet. Diese relativ dünnen Drähte werden durch den Kunststoffmantel 1 vor mechanischer Beschädig geschützt. Sie können zusätzlich noch in diesem Mantel in g nststoff eingegossen sein, wodurch die Stabilität der erçin * ngsgemäßen Induktionsspule wesentlich verbessert wird.
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Claims (7)

1. Patentansprüche 1.Induktionsspule für Hörgeräte von Hörgeschädigten zum Empfang niederfrequenter elektrischer Signale, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sie etwa ringförmig mit einem ausweichenden Durchmesser ausgebildet ist, um vom Benutzer während der Benutzung um den Hals getragen zu werden.
2. 2. Induktionsspule nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß sie einen Durchmesser von etwa 25 cm aufweist.
3. 3. Induktionsspule nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sie aus ca. dreißig WindungenKupferlackdraht von etwa 0,25 mm Durchmesser besteht.
4. 4. Induktionsspule nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Drahtwindungen von einem Kunststoffmantel (1) oder Kunststoffgehäuse umschlossen sind.
5. 5. Induktionsspule nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Drahtwindungen in Kunststoff eingegossen sind.
6. 6. Induktionsspule nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die etwa ringförmig ausgebildete Spule mittels eines zwischengeschalteten Vielfachsteckers, dessen Kontakte die einzelnen Drahtwindungen verbinden, geöffnet werden kann.
7. 7. Induktionsspule nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Vielfachstecker (6) gleichzeitig als Zuleitung (2) für die niederfrequenten Signale ausgebildet ist.