DE9303555U1 - Sanierter Stein - Google Patents

Sanierter Stein

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    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/22Gutters; Kerbs ; Surface drainage of streets, roads or like traffic areas
    • E01C11/221Kerbs or like edging members, e.g. flush kerbs, shoulder retaining means ; Joint members, connecting or load-transfer means specially for kerbs
    • E01C11/223Kerb-and-gutter structures; Kerbs with drainage openings channel or conduits, e.g. with out- or inlets, with integral gutter or with channel formed into the kerb ; Kerbs adapted to house cables or pipes, or to form conduits
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Description

Beschreibung
Sanierter Stein
Die Neuerung betrifft einen sanierten Stein, der auf einer Abplatzung zunächst eine Kleberschicht, anschließend eine Ausgleichsmörtelschicht und darauf eine dünne Verschleißschicht aufweist.
Steine, beispielsweise Bordsteine, können im Laufe der Zeit durch unterschiedliche Einflüsse beschädigt werden. Oftmals haben aggressive Stoffe in der Luft die Steine angegriffen, häufig kommt es durch mechanische Überbeanspruchungen zu einer Rißbildung oder unmittelbar zu Abplatzungen. Ist ein Stein einmal beschädigt, dann wird die gebrochene Struktur zunehmend poröser, so daß Wasser zunehmend eindringen und durch Frost den Stein weiter zerstören kann. Weiterhin sinkt durch die Wasseraufnahme die physikalische Belastbarkeit der Steine.
Wenn man solche Steine sanieren will, dann muß man die beschädigten Bereiche bis auf festen Grund abschlagen und durch Erwärmen des Steines in ihm vorhandenes Wasser möglichst weitgehend entfernen. Anschließend hat man bislang die Steine vollflächig mit einer Kleberschicht versehen, darauf im Bereich der Abplatzung Ausgleichsmörtel aufgebracht und danach die gesamte sichtbare Oberfläche mit einer harten Verschleißschicht überzogen. Der Erfolg solcher Reparaturarbeiten war meist jedoch nur sehr beschränkt. In der Praxis platzt die Reparaturschicht sehr häufig nach relativ kurzer Zeit mit einer dünnen Betonoder Steinschicht vom Reststein ab.
Der Neuerung liegt das Problem zugrunde, einen sanierten Stein der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß seine Sanierungsschichten möglichst dauerhaft sind.
Dieses Problem wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kleberschicht im Bereich der Abplatzung rasterartig aufgetragen ist, so daß dort kleberfreie Teilbereiche verbleiben, daß im Bereich der Abplatzung auf der Kleberschicht mit den kleberfreien Teilbereichen in Verbindung stehende, zu zumindest einem Steinende führende Drainagekanäle vorgesehen und darüber die Ausgleichsmörtelschicht aufgebracht ist.
Durch diese neuerungsgemäßen kleberfreien Teilbereiche und die Drainagekanäle kann Wasserdampf aus dem unter der Kleberschicht befindlichen Reststein über die Drainagekanäle nach außen entweichen. Dadurch braucht der Stein vor der Durchführung der Reparaturarbeiten nicht getrocknet zu werden. Weiterhin ist die Gefahr späterer Abplatzungen durch sich im Reststein aufbauenden Dampfdruck behoben. Da der Reststein auch nach seiner Sanierung infolge der Drainagekanäle weiter austrocknen kann, werden Frostschäden ebenfalls vermieden. Dank der Neuerung kommt es im Bereich der Abplatzung im Gegensatz zum Stand der Technik nicht zu einer Versiegelung. Bei dem neuerungsgemäßen Stein kann es sich um einen Beton- oder Naturstein handeln.
Die Drainagekanäle können auf verschiedene Weise gestaltet sein. Ganz besonders einfach und kostengünstig sind sie herstellbar, wenn gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung die Drainagekanäle durch Streifen von mit einem Kleber benetzten Festkörperansammlungen gebildet sind.
Als Festkörper sind für die Drainagekanäle Kieselsteine oder Splitt besonders vorteilhaft.
Der Reststein darf vor den Sanierungsarbeiten relativ feucht sein, so daß ein Trocknungsvorgang unnötig wird, wenn die Kleberschicht aus einem wasserlöslichen Kleber besteht.
Die Haltbarkeit der Kleberschicht auf dem Reststein ist besonders hoch, wenn unter der Kleberschicht eine wasserlösliche Grundierung vorgesehen ist, wobei im Bereich der Abplatzung rasterartig von der Grundierung freie Teilbereiche vorhanden sind.
Zur Erhöhung der Dampfdruckdiffusionsfähigkeit des sanierten Steines trägt es bei, wenn die Ausgleichsmörtelschicht eine Einkornmörtelschicht mit einer Körnung von etwa lmm und einer Druckfestigkeit um 20 Newton ist.
Wenn die Ausgleichsmörtelschicht flexibilisiert ist, "schwimmt" die starre Verschleißschicht auf einem flexiblen Untergrund. Deshalb führen unterschiedliche Dehnungen des Reststeines und der Verschleißschicht nicht zu einem Lösen der aufgebrachten Sanierungsschichten und die Druckbeanspruchung verteilt sich gleichförmig auf den Reststein.
Zur weiteren Verdeutlichung der Neuerung wird nachfolgend auf die Zeichnung Bezug genommen. Diese zeigt am Beispiel eines Bordsteins in
Fig.l eine räumliche Ansicht eines Steinbelags mit zwei Abplatzungen aufweisende Steinen,
Fig.2 eine der Figur 1 entsprechende Ansicht mit einem nach einem ersten Verfahrensschritt
behandelten Stein,
Fig.3 die Ansicht nach den Figuren 1 und 2 mit
einem nach einem weiteren Verfahrensschritt behandelten Stein,
Fig.4 einen senkrechten Schnitt durch einen fertigen, sanierten Stein.
Die Figur 1 zeigt mehrere, als Bordsteine ausgebildete Steine 1, 2, 3, zwischen denen jeweils eine Fuge 4, 5 verläuft. Der Stein 2 weist eine Abplatzung 6 auf, welche sich auf dem Stein 3 hinter der Fuge 5 als Abplatzung 7 fortsetzt. Beide Steine 2 und 3 müssen deshalb saniert werden.
Als erster Schritt für die Sanierung wird, was in Figur für den Stein 2 gezeigt ist, auf der gesamten, sichtbaren Oberfläche des Steines 2 eine Kleberschicht 8 aufgebracht. Hierbei ist wichtig, daß diese die Abplatzung 6 nicht vollständig abdeckt, sondern derart rasterartig aufgetragen wird, so daß kleberfreie Teilbereiche 9 verbleiben. Vor dem Aufbringen der Kleberschicht kann man bereits eine Grundierung auftragen, welche jedoch ebenfalls im Bereich der Abplatzung 6 ein Raster bildet, so daß die Teilbereiche 9 weder von der Grundierung, noch von der Kleberschicht 8 abgedeckt sind. Sowohl die Kleberschicht als auch die Grundierung sollen aus einem wasserlöslichen Material bestehen, damit der Stein nicht vor seiner Aufbringung getrocknet werden muß.
Als nächsten Verfahrensschritt mischt man Festkörper, vorzugsweise Kieselsteine oder Splitt einer Körnung von über 2 mm, in einem dickflüssigen Kleber derart, daß die Oberfläche der Festkörper benetzt wird, jedoch kaum Kleber abläuft. Diese Festkörper trägt man auf der Abplat-
zung 6 derart auf, daß in Fig. 3 zu sehende Drainagekanäle 10 entstehen. Diese Drainagekanäle 10 können auch untereinander Verbindung haben. Wichtig für das erfindungsgemäße Verfahren ist es, daß über sie Wasserdampf aus dem Reststein von den in Figur 2 gezeigten Teilbereichen 9 zur Fuge 5 gelangen kann.
Die Schnittdarstellung gemäß Figur 4 zeigt den vollständig sanierten Stein 2. Zu erkennen ist, daß auf einem im Betonreich stehenden Reststein 11 die Klebeschicht 8 bzw. die vorangegangene Grundierung in den Reststein eingedrungen ist und dort mit einem Anker vergleichbare Gebilde erzeugt hat. Auf den vom Kleber freigebliebenen Teilbereichen 9 verlaufen die aus einzelnen Festkörpern bzw. Steinchen bestehenden Drainagekanäle 10. Darüber ist eine Ausgleichsmörtelschicht 12 aufgebracht, die aus flexibilisiertem Einkornmörtel mit einer Körnung von etwa lmm und einer Druckfestigkeit von nur etwa 20 Newton besteht. Der gesamte sichtbare Bereich des Steines 2 wird anschließend von einer dünnen Verschleißschicht 13 abgedeckt .
Bezugszeichenliste
1 Stein
2 Stein
3 Stein
4 Fuge
5 Fuge
6 Abplatzung
7 Abplatzung
8 Kleberschicht
9 Teilbereich
Drainagekanal
Reststein Ausgleichmörtel Verschleißschicht

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Sanierter Stein, der auf einer Abplatzung (6) zunächst eine Kleberschicht (8), anschließend eine Ausgleichsmörtelschicht (12) und darauf eine dünne Verschleißschicht (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleberschicht (8) im Bereich der Abplatzung (6) rasterartig aufgetragen ist, so daß dort kleberfreie Teilbereiche (9) verbleiben, daß im Bereich der Abplatzung (6) auf der Kleberschicht (8) mit den kleberfreien Teilbereichen (9) in Verbindung stehende, zu zumindest einem Steinende führende Drainagekanäle (10) vorgesehen und darüber die Ausgleichsmörtelschicht (12) aufgebracht ist.
2. Sanierter Stein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Drainagekanäle (10) durch Streifen von mit einem Kleber benetzten Festkörperansammlungen gebildet sind.
3. Sanierter Stein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Drainagekanäle (10) Kieselsteine oder Splitt als Festkörper aufweisen.
4. Sanierter Stein nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleberschicht (8) aus einem wasserlöslichen Kleber besteht.
5. Sanierter Stein nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Kleberschicht (8) eine wasserlösliche Grundierung vorgesehen ist, wobei im Bereich der Abplatzung (6) rasterartig von der Grundierung freie Teilbereiche (9) vorhanden sind.
6. Sanierter Stein nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsmörtelschicht (12) eine Einkornmörtelschicht mit
einer Körnung von etwa lmm und einer Druckfestigkeit um 20 Newton ist.
7. Sanierter Stein nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsmörtelschicht (12) flexibilisiert ist.
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