DE9302684U1 - Wabenrahmen - Google Patents
WabenrahmenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K47/00—Beehives
- A01K47/02—Construction or arrangement of frames for honeycombs
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wabenrahmen gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die an derartigen Wabenrahmen
befestigten Wabenböden bilden eine Basis für von Bienen angelegte Waben in der Imkerei. Die Wabenrahmen mit den
Wabenböden werden zu diesem Zweck aneinander anschliessend in einen oben offenen Bienenkasten gehängt, auf dessen
Seitenwänden der Wabenrahmen mittels Vorsprüngen, in welche die Oberleiste beidseits ausläuft, abgestützt ist. Ein
Wabenboden aus Wachs wird am waagrecht gehaltenen Wabenrahmen befestigt, indem er auf einen mehrfach über den
Wabenrahmen gespannten Widerstandsdraht aufgelegt und anschliessend Strom durch denselben geleitet wird, sodass
er sich erwärmt und in den Wabenboden eindringt.
Es ist ein gattungsgemasser Wabenrahmen bekannt, der aus vier miteinander verbundenen, nach der Faser geschnittenen
Holzleisten hergestellt sind. Die Seitenleisten sind mit Bohrungen versehen, durch welche der Draht beim Bespannen
gefädelt werden muss. Das Bespannen wird dadurch zu einer mühsamen und zeitraubenden Tätigkeit, was umso störender
ist, als Wabenrahmen aus Holz praktisch nicht gereinigt werden können und nach einmaligem Gebrauch entsorgt werden
0 müssen. Eine fachgemässe Entsorgung erfordert eine
Entfernung des Drahts nach Gebrauch des Rahmens, was wiederum einen beträchtlichen Arbeitsaufwand erfordert und
daher oft unterbleibt. Ein weiterer Nachteil der Holzrahmen liegt darin, dass sie sich leicht verziehen, was zu einem
5 Verklemmen im Bienenkasten führen kann.
Hier soll die Erfindung Abhilfe schaffen. Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, schafft einen
Wabenrahmen, der sehr einfach und rasch bespannt werden kann. Der erfindungsgemässe Wabenrahmen ist auch sehr
leicht zu reinigen und kann daher ohne weiteres mehrmals verwendet werden. Ausserdem ist er formkonstant. Am Ende
seiner Lebensdauer kann er nach Entfernen des Drahtes, das wie das Bespannen sehr einfach ist, durch Einschmelzen oder
Regranulieren wieder- oder weiterverwertet werden, insbesondere, wenn er, wie das vorzugsweise der Fall ist,
einstückig hergestellt ist und kein Fremdmaterial enthält.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren, welche nur ein Ausführungsbeispiel zeigen, näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Wabenrahmens,
Fig. 2 eine Seitenansicht aus der in Fig. 1 mit II bezeichneten Richtung,
Fig. 3 eine teilweise Unteransicht aus der in Fig. 1 mit
III bezeichneten Richtung, 25
Fig. 4 stark vergrössert einen Querschnitt durch eine
Seitenleiste gemäss IV-IV in Fig. 3.
Der Wabenrahmen ist rechteckig und umfasst eine Oberleiste 0 1, eine derselben gegenüberliegende Unterleiste 2 sowie
eine linke und eine rechte Seitenleiste 3a,b, welche parallel verlaufend jeweils ein Ende der Oberleiste 1 mit
einem Ende der Unterleiste 2 verbinden. Die Seitenleisten 3a,b weisen jeweils vier in festem Abstand
5 aufeinanderfolgende Führungsschlitze 4 auf, wobei jedem Führungsschlitz der linken Seitenleiste 3a ein
Führungsschlitz der rechten Seitenleiste 3b genau gegenüberliegt. Die Führungsschlitze 4 laufen jeweils vom
Rand der Seitenleiste 3a oder 3b - und zwar alle von der gleichen Seite her - senkrecht zur Rahmenebene bis zur
Mitte der Seitenleiste. Gegen den Rand der Seitenleiste hin erweitern sie sich zum Teil leicht. Eine der den
Führungsschlitz 4 begrenzenden Kanten bildet jeweils eine Führungskante 5, um die der Draht herumgeführt wird.
Die Enden der Führungsschlitze 4 sind durch Führungsnuten verbunden, welche jeweils genau in der Mitte der
Seitenleiste 3a oder 3b parallel zur Rahmenebene verlaufen. Die Führungsnuten 6 werden jeweils zwischen zwei nach
aussen abstehenden Stegen 7a;b gebildet, von denen der
obere Steg 7a jeweils von den Führungsschlitzen 4 unterbrochen wird, während der untere Steg 7b durchgehend
ist. Die neben einem Führungsschlitz 4 nach aussen ragende Kante eines Abschnitts des Steges 7a bildet jeweils eine
Haltekante, um die der Draht gezogen und durch die er auf der Höhe der Mitte der Seitenleiste 3a oder 3b festgehalten
wird. Zur Erleichterung des Bespannens des Wabenrahmens sind die Haltekanten zum Teil durch Spannvorsprünge 8
überhöht.
Neben dem obersten und dem untersten Führungsschlitz sind an der Aussenseite der rechten Seitenleiste 3b
Befestigungszapfen 9a,b angebracht, welche am Ende jeweils einen parallel zur Rahmenebene gerichteten Schlitz 10
aufweisen.
Die Oberleiste 1 läuft beidseits in Vorsprünge 11a,b aus,
mit denen der Wabenrahmen, wenn er im oben offenen Bienenkasten aufgehängt ist, auf gegenüberliegenden
Seitenwänden desselben abgestützt ist. Jeder der Vorsprünge 11a,b weist auf der der Unterleiste zugewandten, d. h. der
auf der Seitenwand des Bienenkastens aufliegenden Seite
beidseits Einspränge 12a,b auf. Sie erleichtern das Herausheben des gewöhnlich durch Wachs und andere
Verunreinigungen mit dem Bienenkasten verklebten Wabenrahmens, da sie die Einführung eines Schraubenziehers
5 oder ähnlichen Werkzeugs zwischen den Vorsprung und die Seitenwand des Bienenkastens ermöglichen.
Der Wabenrahmen ist aus Kunststoff hergestellt, und zwar vorzugsweise einstückig im Spritzgussverfahren. Erst durch
den Einsatz von Kunststoff ist es möglich, die Oeffnungen zum Durchziehen des Drahtes, wie sie aus dem Stand der
Technik bekannt sind, durch die Führungsschlitze 4 oder andere Ausnehmungen zu ersetzen. Das üblicherweise für
Wabenrahmen verwendete Holz würde durch Schnitte quer zur Faser zu sehr geschwächt. Auch die Einsprünge 12a,b könnten
an einem aus Holz bestehenden Wabenrahmen nicht angebracht werden, da dies zu einem Ausbrechen des Materials führen
würde.
0 Zum Bespannen des Wabenrahmens wird das eine Ende eines Drahtes 13 mehrmals um den Befestigungszapfen 9a gewickelt
und anschliessend in den Schlitz 10 gelegt, durchgeschlauft und festgezogen. Der Draht 13 wird dann unterhalb des Stegs
7a, dessen neben dem Führungsschlitz 4 nach aussen ragende
Kante eine Haltekante bildet, die den Draht 13 am Grund des Führungsschlitzes festhält, dann durch den obersten
Führungsschlitz 4 in der Seitenleiste 3b, anschliessend quer über den Wabenrahmen, durch den obersten
Führungsschlitz 4 in der Seitenleiste 3a und bis zum 0 zweiten Führungsschlitz 4 und dort um den Spannvorsprung 8
aus der Bildebene nach oben gezogen. Der Draht 13 wird dabei dort umgebogen und dadurch fixiert. Anschliessend
wird er in den dem Spannvorsprung 8 benachbarten Führungsschlitz 4 gezogen, wobei der zwischen dem obersten
und dem zweiten Führungsschlitz liegende Drahtabschnitt in den Abschnitt der Führungsnut 6 gleitet, der dieselben
verbindet. Der Spannvorsprung 8 erleichtert die Zwischenfixierung des Drahtes 13 und erspart ein
sorgfältiges Einlegen desselben in die Führungsnut 6.
Der Vorgang wiederholt sich im wesentlichen, und zwar zwei Mal, bis der Draht am zweiten Befestigungszapfen 9b in
gleicher Weise wie zu Anfang am ersten Befestigungszapfen 9a festgemacht wird.
Claims (11)
1. Rechteckiger Wabenrahmen zum Bespannen mit einem Draht
(13) zwecks Befestigung eines Wabenbodens, mit einer Oberleiste (1), einer derselben gegenüberliegenden
Unterleiste (2) sowie zwei die Oberleiste (1) mit der Unterleiste (2) verbindenden, zur Befestigung des
Drahts (13) Draht vorbereiteten Seitenleisten (3a, 3b), dadurch gekennzeichnet, dass der Wabenrahmen aus
Kunststoff besteht und die Seitenleisten (3a, 3b) zur Befestigung des Drahts (13) quer zur Rahmenebene
einspringende Ausnehmungen aufweisen.
2. Wabenrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen jeweils von der gleichen Seite
des Wabenrahmens ausgehen und etwa bis zur Mitte der Seitenleisten (3a, 3b) einspringen.
3. Wabenrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass an den Aussenseiten der Seitenleisten (3a, 3b) mindestens eine angrenzend an
eine Ausnehmung nach aussen vorspringende Haltekante angebracht ist.
4. Wabenrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen jeweils
mindestens einseitig durch eine Führungskante begrenzt sind, welche vom Rand der Seitenleiste (3a, 3b) zum
Grund der Ausnehmung verläuft.
5. Wabenrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausnehmungen jeweils als Führungsschlitze (4) ausgebildet sind.
6. Wabenrahmen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet/ dass die Führungskante etwa senkrecht
zur Rahmenebene gerichtet ist.
7. Wabenrahmen nach einem der Ansprü<£Bi§U4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Seitenleisten (3a, 3b) jeweils an der Aussenseite an die Führungskanten
anschliessende, mindestens bis zur jeweils nächsten Ausnehmung reichende Führungsnuten (6) aufweisen.
10
8. Wabenrahmen nach den Ansprüchen 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Haltekante
die angrenzende Führungsnut (6) jeweils überragt.
9. Wabenrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Aussenseiten der
Seitenleisten (3a, 3b) mindestens zwei geschlitzte Befestigungszapfen (9a, 9b) angebracht sind.
10. Wabenrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberleiste (1) in seitlich
über die Seitenleisten (3a, 3b) überstehende Vorsprünge (11a, lib) ausläuft, welche auf der der
Unterleiste (2) zugewandten Seite jeweils beidseits Einsprünge (12a, 12b) aufweisen.
11. Wabenrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass er einstückig im
Spritzgussverfahren hergestellt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH20093 | 1993-01-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9302684U1 true DE9302684U1 (de) | 1993-08-05 |
Family
ID=4181534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9302684U Expired - Lifetime DE9302684U1 (de) | 1993-01-25 | 1993-02-24 | Wabenrahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9302684U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008010265A1 (de) * | 2008-02-19 | 2009-08-27 | Heine, Gerhard, Dr.med.habil. | Vorrichtung zur Befestigung von Mittelwänden in der Imkerei mit einem in Kunststoffrähmchen eingeschmolzenen bzw. -gegossenen, formstabilen Drahtgestell |
-
1993
- 1993-02-24 DE DE9302684U patent/DE9302684U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008010265A1 (de) * | 2008-02-19 | 2009-08-27 | Heine, Gerhard, Dr.med.habil. | Vorrichtung zur Befestigung von Mittelwänden in der Imkerei mit einem in Kunststoffrähmchen eingeschmolzenen bzw. -gegossenen, formstabilen Drahtgestell |
DE102008010265B4 (de) * | 2008-02-19 | 2011-11-10 | Gerhard Heine | Vorrichtung zur Befestigung von Mittelwänden in der Imkerei mit einem in Kunststoffrähmchen eingeschmolzenen bzw. -gegossenen, formstabilen Drahtgestell |
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