CH692339A5 - Modul für ein modulares Förderband mit Gelenkaugen in Form von Langlöchern. - Google Patents

Modul für ein modulares Förderband mit Gelenkaugen in Form von Langlöchern. Download PDF

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CH692339A5 CH261097A CH261097A CH692339A5 CH 692339 A5 CH692339 A5 CH 692339A5 CH 261097 A CH261097 A CH 261097A CH 261097 A CH261097 A CH 261097A CH 692339 A5 CH692339 A5 CH 692339A5
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Description


  



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Modul für ein modulares Förderband, wie es im Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1 definiert ist, sowie ein modulares Förderband mit derartigen Modulen und eine Fördereinrichtung mit einem derartigen modularen Förderband. 



  Bekannte modulare Förderbänder, beispielsweise die in der EP-B-0 144 455 beschriebenen, sind aus mehreren Modulen zusammengesetzt, die jeweils einen Modulkörper und eine erste und zweite Serie von Gelenkaugenelementen aufweisen, die von zwei gegenüberliegenden Seiten des Modulkörpers vorstehen. Jedes dieser Gelenkaugenelemente umfasst ein Gelenkauge, wobei die Gelenkaugen jeder der beiden Gelenkaugenelementserien zur Aufnahme eines durchgehenden Gelenkstabs ausgerichtet sind. Zwei benachbarte Module greifen ineinander und sind durch einen Gelenkstab, der die Gelenkaugen der einen Gelenkaugenelementserie des einen Moduls und die Gelenkaugen der einen Gelenkaugenelementserie des anderen Moduls durchquert, aneinandergelenkt.

   Die Module werden normalerweise bis auf die seitlichen Endmodule versetzt zueinander angeordnet, sodass ein Förderband gewünschter Länge und Breite gebildet werden kann. 



  Das Fördergut wird auf Förderflächen der Modulkörper und eventuell der Gelenkaugenelemente transportiert. Der Ausdruck "Förderfläche" ist hier so zu verstehen, dass er nicht nur geschlossene Flächen umfasst, sondern auch Flä chen mit \ffnungen, wie z.B. die durch die oberen Kanten einer Vielzahl von Rippen oder eines Gitters gehende Fläche. 



  Um das Eindringen von Teilen des Förderguts in die Gelenkpartien zu vermeiden, was insbesondere in der Nahrungsmittelindustrie von Bedeutung ist, sind die modularen Förderbänder gemäss EP-B-0 144 455 so ausgeführt, dass sie beim Geradeauslauf eine vollständig geschlossene, ebene Förderfläche bilden. Auf der der Förderfläche entgegengesetzten Seite sind die Gelenkaugenelemente wesentlich schmaler, sodass die Gelenkstäbe auf der Förderbandunterseite zwischen den Gelenkaugen-elementen zur Inspektion und Reinigung über weite Teile freiliegen. Letzteres wird bei den modularen Förderbändern gemäss EP-B-0 503 333 erreicht, indem die Gelenkaugenelemente auf der Förderbandunterseite jeweils in zwei voneinander beabstandete Teile unterteilt sind. 



  Die oben beschriebenen modularen Förderbänder des Standes der Technik weisen den Nachteil auf, dass gewisse Teile der Gelenkstäbe vollständig und ständig von anliegenden Gelenkaugenelementteilen umgeben und daher ohne Demontage des Förderbands gewisse Gelenkpartien nicht oder zumindest nur ungenügend reinigbar sind. 



  Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Module der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die so zu einem modularen Förderband zusammensetzbar sind, dass die Gelenkpartien ohne Demontage des Förderbands besser reinigbar sind als bei vergleichbaren modularen Förderbändern des Standes der Technik, wobei, wenn zwei benachbarte Module eine gemeinsa me Förderfläche bilden, der die beiden Module verbindende Gelenkstab mit höchstens geringem Spiel festgehalten, d.h. nicht locker sein soll. Ausserdem sollen entsprechende modulare Förderbänder und Fördereinrichtungen mit einem modularen Förderband geschaffen werden. 



  Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemässe Modul, das erfindungsgemässe modulare Förderband und die erfindungsgemässe Fördereinrichtung gelöst, wie sie in den unabhängigen Patentansprüchen 1, 10 und 11 definiert sind. Bevorzugte Ausführungsvarianten ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen. 



  Das erfindungsgemässe Modul für ein modulares Förderband ist im Wesentlichen wie folgt aufgebaut: es umfasst einen Modulkörper mit einer Förderfläche und eine erste und zweite Serie von Gelenkaugenelementen, die von zwei gegenüberliegenden Seiten des Modulkörpers vorstehen. Jedes dieser Gelenkaugenelemente weist ein Gelenkauge auf, wobei die Gelenkaugen jeder der beiden Gelenkaugenelementserien zur Aufnahme eines durchgehenden Gelenkstabs ausgerichtet sind.

   Jedes dieser Gelenkaugen ist ein Langloch, wobei die Längsrichtungen der Gelenkaugen der ersten Gelenkaugen-elementserie parallel sind und mit der Förderfläche des Modulkörpers einen ersten Neigungswinkel zwischen 10 DEG  und 80 DEG  einschliessen und die Längsrichtungen der Gelenkaugen der zweiten Gelenkaugenelementserie parallel sind und mit der Förderfläche des Modulkörpers in gleicher Förderflächenrichtung wie die Gelenkaugen der ersten Gelenkaugenelementserie einen zweiten Neigungswinkel zwischen  -10 DEG  und -80 DEG einschliessen. 



  Derartige Module sind so zu einem modularen Förderband zusammensetzbar, dass, wenn zwei benachbarte Module eine gemeinsame Förderfläche bilden, der die beiden Module verbindende Gelenkstab durch die Gelenkaugenelemente der jeweils einen Serie der beiden Module gemeinsam festgehalten ist. Da die Gelenkaugen Langlöcher sind, ist kein Teil des Gelenkstabs vollständig von anliegenden Gelenkaugenelementteilen umgeben. Bei gleich breiten Gelenkaugenelementen liegt somit ein grösserer Teil des Gelenkstabs frei als bei bekannten vergleichbaren modularen Förderbändern. Die Gelenkpartien sind daher besser zugänglich für Inspektion und Reinigung. 



  Bei einer für gewisse Anwendungen vorteilhaften Ausführungsform des Moduls entspricht die Breite der Gelenkaugenelemente förderflächenseitig dem Abstand zweier Gelenkaugenelemente und ist auf der der Förderfläche entgegengesetzten Seite wesentlich kleiner. Auf diese Weise kann eine Verschmutzung der Gelenkpartien des modularen Förderbands durch Fördergut zumindest stark vermindert werden, wobei die Gelenkpartien von der Unterseite her trotzdem für Inspektion und Reinigung zugänglich sind. Ausserdem werden bei ausreichender gegenseitiger Verschwenkung zweier verbundener Module die Räume zwischen benachbarten Gelenkaugenelementen von der Förderfläche her zugänglich, wodurch die Reinigung der Gelenkpartien zusätzlich erleichtert wird. 



  Bei einer, beispielsweise für in der Nahrungsmittelindustrie eingesetzte modulare Förderbänder, bevorzugten Ausführungsform des Moduls sind der Modulkörper und die Gelenkaugenelemente so geformt, dass sie eine ebene Förderfläche bilden und in Verbindung mit weiteren Modulen eine geschlossene Förderfläche bilden können. Eine Verunreinigung der Gelenkpartien durch das Fördergut während des Transports kann so weitgehend vermieden werden. 



  Vorzugsweise sind beim erfindungsgemässen Modul die Endflächen der Gelenkaugenelemente und der Rand des Modulkörpers zwischen und neben den Gelenkaugenelementen so geformt, dass, wenn in Verbindung mit einem weiteren Modul die beiden Modulkörper eine gemeinsame Förderfläche bilden, Teilflächen gewisser Gelenkaugenelement-endflächen am Modulkörperrand des weiteren Moduls und Teilflächen des Modulkörperrands an Gelenkaugenelementendflächen des weiteren Moduls anliegen, und, wenn das weitere Modul gegenüber dem Modul ausreichend verschwenkt ist, zwischen den gewissen Gelenkaugenelementendflächen des Moduls und dem Modulkörperrand des weiteren Moduls sowie dem Modulkörperrand des Moduls und Gelenkaugenelementendflächen des weiteren Moduls Spalte vorhanden sind, die sich bis in die Förderfläche erstrecken. 



  Durch das Anliegen von Teilflächen gewisser Gelenkaugenelementendflächen am Modulkörperrand des weiteren Moduls und Teilflächen des Modulkörperrands an Gelenkaugenelementendflächen des weiteren Moduls, wenn in Verbindung mit einem weiteren Modul die beiden Modulkörper eine gemeinsame Förderfläche bilden, wird erreicht, dass zwischen den beiden Modulen in dieser Stellung kein Spiel in Förderrichtung besteht. Die beiden Module können nur durch Verschwenken relativ zueinander bewegt werden. 



  Das Vorhandensein von Spalten, die sich bis in die Förderfläche erstrecken, zwischen den gewissen Gelenkaugenelementendflächen des Moduls und dem Modulkörperrand des weiteren Moduls sowie dem Modulkörperrand des Moduls und Gelenk-augenelementendflächen des weiteren Moduls, wenn das weitere Modul gegenüber dem Modul ausreichend verschwenkt ist, verschafft einerseits einen Zugang zu den Gelenkaugenelementendflächen und zum Modulkörperrand und ermöglicht anderseits ein Zusammenschieben der beiden Module, wonach der die beiden Module verbindende Gelenkstab nur noch locker und damit leicht bewegbar gehalten wird. Diese Eigenschaften erleichtern die Inspektion und Reinigung der Gelenkpartien. 



  Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Fördereinrichtung mit einem modularen Förderband mit derartigen Modulen ist das Förderband an einer Stelle so umgelenkt, dass dort zwischen Gelenkaugenelementendflächen eines Moduls und dem Modulkörperrand eines benachbarten Moduls sowie dem Modulkörperrand des einen Moduls und Ge-lenkaugenelementendflächen des benachbarten Moduls Spalte vorhanden sind, wobei das Förderband so geführt ist, dass an der genannten Umlenkstelle, die sich insbesondere in einer Waschstation befinden kann, die benachbarten Module zumindest ein Stück weit zusammengeschoben werden und der Gelenkstab nur locker gehalten wird. Das Zusammenschieben der benachbarten Module kann auf bekannte Weise unter Entspannung des Förderbands bewirkt werden. 



  Der Gelenkstab kann dann aufgrund seiner lock-eren Anordnung über seine gesamte Oberfläche gereinigt werden, ebenso die die Gelenkaugen begrenzenden Flächen der Gelenkaugenelemente. 



  Im Folgenden werden das erfindungsgemässe Modul und modulare Förderband unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen und anhand von Ausführungsbeispielen detaillierter beschrieben. Es zeigen: 
 
   Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Moduls; 
   Fig. 2 eine Ansicht von unten des Moduls von Fig. 1; 
   Fig. 3 eine Seitenansicht des Moduls von Fig. 1; 
   Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Teil eines erfindungsgemässen modularen Förderbands; 
   Fig. 5 einen vergrösserten Ausschnitt einer Ansicht von unten des Förderbandteils von Fig. 4; 
   Fig. 6 eine Seitenansicht des Förderbandteils von Fig. 4; 
   Fig. 7 eine Schnittansicht gemäss der Linie A-A in Fig. 4 zweier eine gemeinsame Förderfläche bildender, mit einem Gelenkstab verbundener Module;

   
   Fig. 8 eine Schnittansicht der beiden Module und des Gelenkstabs von Fig. 7, wobei die Module gegeneinander verschwenkt sind; 
   Fig. 9 eine Draufsicht auf den Verbindungsbereich der gegeneinander verschwenkten Module inklusive Gelenkstab von Fig. 8; und 
   Fig. 10 eine vergrösserte Schnittansicht des   Verbindungsbereichs der beiden gegeneinander verschwenkten Module inklusive Gelenkstab von Fig. 7, wobei die Module zusätzlich noch zusammengeschoben sind. 
 


 Figuren 1 bis 3 
 



  Das dargestellte Modul 1 ist einstückig geformt und besteht aus einem Modulkörper 2, der eine Förderfläche 21 aufweist, und einer ersten und zweiten Serie von Gelenkaugenelementen 3 bzw. 4, die von zwei gegenüberliegenden Seiten des Modulkörpers 2 vorstehen. Jedes der Gelenkaugenelemente 3, 4 umfasst ein Gelenkauge 31 bzw. 41 in Form eines Langlochs, wobei die Gelenkaugen 31, 41 jeder der beiden Gelenkaugenelementserien zur Aufnahme eines durchgehenden Gelenkstabs ausgerichtet sind. Die Längsrichtungen 310 der Gelenk-augen 31 der ersten Gelenkaugenelementserie sind parallel und schliessen mit der Förderfläche 21 des Modulkörpers 2 einen ersten Neigungswinkel alpha  ein, der hier 45 DEG  beträgt.

   Die Längsrichtungen 410 der Gelenkaugen 41 der zweiten Gelenkaugenelementserie sind ebenfalls parallel und schliessen mit der Förderfläche 21 des Modulkörpers 2 in gleicher Förderflächenrichtung wie die Gelenkaugen 31 der ersten Gelenkaugen-elementserie einen zweiten Neigungswinkel  beta  ein, der hier -45 DEG  beträgt. 



  Die Gelenkaugenelemente 3, 4 bestehen aus einem oberen, förderflächenseitigen Teil 33, 43 mit einer Breite, die dem Abstand zweier Gelenkaugenelemente entspricht, und einem unteren, wesentlich schmaleren Teil 34, 44. Der Modulkörper 2 und die Gelenkaugenelemente 3, 4 sind so geformt, dass sie eine ebene Förderfläche bilden und in Verbindung mit weiteren Modulen eine geschlossene Förderfläche bilden können. Eine geschlossene Förderfläche wird dann gebildet, wenn die verbundenen Module geradeaus laufen, d.h. nicht gegeneinander verschwenkt sind. Der wesentlich schmalere untere Teil 34, 44 der Gelenkaugenelemente 3, 4 sorgt dafür, das ein zwei Module verbindender Gelenkstab auf der Unterseite über weite Teile, nämlich zwischen benachbarten Gelenkaugenelementen 3, 4 der beiden Module, freigelegt ist. 



  Der Modulkörper 2 weist auf der der Förderfläche 21 gegenüberliegenden Seite eine transversale Rippe 24 für den Eingriff mindestens eines Antriebsrads auf. Die transversale Rippe 24 ist hier mit fünf in regelmässigen Abständen angeordneten Aussparungen 25 versehen, die zur Führung des Moduls durch einen entsprechend geformten Teil bzw. entsprechend geformte Teile des Antriebsrads bzw. der Antriebsräder dient. Hiermit kann ein seitliches Ablaufen des Förderbands verhindert werden. 



  Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwähnung in vorangehenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. 


 Figuren 4 bis 6 
 



  Der dargestellte Teil eines modularen Förderbands setzt sich aus vier Modulen 10, 11, 12 und 13 zusammen, wobei die Module 11 und 12 kürzer sind als die Module 10 und 13, um einen geraden seitlichen Förderbandrand zu erhalten. Die Module 10 und 12 sind mittels eines kopflosen Gelenkstabs 6, der die Gelenkaugen 31 der ersten Gelenkaugenelementserie der Module 11 und 13 und die Gelenkaugen 41 der zweiten Gelenkaugenelement- serie der Module 10 und 12 durchquert, an die Module 11 und 13 angelenkt. 



  Alle vier Module 10, 11, 12, 13 sind sogenannte Endmodule und weisen neben den Gelenkaugen-elementen 3, 4 der ersten bzw. zweiten Gelenkaugenelementserie noch ein speziell ausgebildetes End-Gelenkaugenelement 5 auf, mit dem der betreffende Gelenkstab seitlich zurückgehalten wird. Im vorliegenden Fall ist das End-Gelenkaugenelement 5 mit einem Gelenkauge 51 versehen, das auf der dem benachbarten Gelenkaugenelement zugewandten Seite als zu dem benachbarten Gelenkauge 31, 41 ausgerichtetes Langloch ausgebildet ist. Auf der dem benachbarten Gelenkaugenelement abgewandten Seite des End-Gelenkaugenelements 5 ist ein Rückhalteelement 7 angeordnet, das über einen dünnen, flexiblen Verbindungsteil 70 mit dem Modulkörper 2 verbunden ist. Zum Einführen oder He-rausnehmen des betreffenden Gelenkstabs kann das Rückhalteelement 7 nach unten gebogen werden. 


 Figur 7 
 



  Die beiden verbundenen Module 12 und 13 bilden hier eine ebene, geschlossene, gemeinsame Förderfläche, auf der das Fördergut angeordnet werden kann. Der Gelenkstab 6 ist durch die Gelenkaugenelemente 4 und 5 des Moduls 12 und die Gelenkaugenelemente 3 des Moduls 13 gemeinsam festgehalten. Die Gelenkaugenelemente 3, 4 weisen Endflächen 32, 42 mit Teilflächen 321, 421 in Form von Kreiszylinderteilflächen auf, die am Rand 23 bzw. 22 des Modulkörpers 2 zwischen bzw. neben den Gelenkaugenelementen 4, 5 bzw. 3 des angelenkten Moduls anliegen, wobei der Modulkörper-rand 23, 22 ebenfalls teilweise die Form von Kreiszylinderteilflächen hat. Für die Endfläche des hier nicht sichtbaren End-Gelenkaugenelements 5 gilt entsprechendes. Die Module 12 und 13 können somit in dieser Stellung weder zusammengeschoben noch auseinandergezogen werden.

   Ausserdem sind der Gelenkstab 6 und die Gelenkaugen 31, 41 vor einer Verschmutzung durch Fördergut geschützt. 


 Figuren 8 und 9 
 



  Die beiden verbundenen Module 12 und 13 sind hier soweit gegeneinander verschwenkt, dass zwischen den Gelenkaugenelementendflächen 42 des Moduls 12 und dem Modulkörperrand 22 des Moduls 13 sowie dem Modulkörperrand 23 des Moduls 12 und Gelenkaugenelementendflächen 32 des Moduls 13 Spalte 20 vorhanden sind, die sich bis in die Förderfläche erstrecken. Durch die Spalte 20 sind einerseits die Gelenkaugenelementendflächen 42, 32 und der Modulkörperrand 23, 22 der Module 12 bzw. 13 und anderseits die Räume zwischen benachbarten Gelenkaugenelementen 3, 4, 5 und damit der Gelenkstab 6 für Inspektion und Reinigung zugänglich. 


 Figur 10 
 



  Die beiden Module 12 und 13 sind hier soweit zusammengeschoben, wie in dieser Verschwenkstellung möglich ist. Der Gelenkstab 6 wird von den Gelenkaugenelementen 4, 3 der Module 12 bzw. 13 nicht mehr festgehalten, sondern ist in beschränktem Masse beweglich, da grössere Teile der Gelenkaugen 41, 31 übereinanderliegen als bei auseinandergezogenen Modulen 12 und 13. Durch Bewegen des Gelenkstabs 6 kann dieser in einer Waschstation rundherum gereinigt werden. 



  Zu den vorbeschriebenen erfindungsgemässen Modulen und modularen Bändern sind weitere konstruktive Variationen realisierbar. Hier ausdrücklich erwähnt sei noch, dass die Gelenkstab-Rückhaltung auch mit bekannten Rückhaltesystemen erfolgen kann. Beispielsweise können die Gelenkstäbe Köpfe aufweisen, oder es können Gelenkaugen-Verschlusselemente, wie z.B. Zapfen oder Schieber, verwendet werden.

Claims (12)

1. Modul (1; 10; 11; 12; 13) für ein modulares Förderband, mit einem Modulkörper (2), der eine Förderfläche (21) aufweist, und einer ersten und zweiten Serie von Gelenkaugenelementen (3, 4), die von zwei gegenüberliegenden Seiten des Modulkörpers (2) vorstehen, wobei jedes dieser Ge-lenkaugenelemente (3, 4) ein Gelenkauge (31, 41) umfasst und die Gelenkaugen (31, 41) jeder der beiden Gelenkaugenelementserien zur Aufnahme eines durchgehenden Gelenkstabs (6) ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes dieser Gelenkaugen (31, 41) ein Langloch ist, wobei die Längsrichtungen (310) der Gelenkaugen (31) der ersten Gelenkaugenelementserie parallel sind und mit der Förderfläche (21) des Modulkörpers (2) einen ersten Neigungswinkel ( alpha ) zwischen 10 DEG und 80 DEG einschliessen und die Längsrichtungen (410) der Gelenkaugen (41)
der zweiten Gelenkaugenelementserie parallel sind und mit der Förderfläche (21) des Modulkörpers (2) in gleicher Förderflächenrichtung wie die Gelenkaugen (31) der ersten Gelenkaugenelementserie einen zweiten Neigungswinkel ( beta ) zwischen -10 DEG und -80 DEG einschliessen.
2. Modul (1; 10; 11; 12; 13) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz des ersten ( alpha ) und des zweiten ( beta ) Neigungswinkels zwischen 75 DEG und 105 DEG , insbesondere 90 DEG ist.
3. Modul (1; 10; 11; 12; 13) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Neigungswinkel ( alpha ) zwischen 40 DEG und 50 DEG , insbesondere 45 DEG ist.
4.
Modul (10; 11; 12; 13) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich ein End-Gelenkaugenelement (5) aufweist mit einem Gelenkauge (51), das zumindest teilweise verschlossen oder verschliessbar ist und insbesondere zumindest auf der dem benachbarten Gelenkaugenelement (3, 4) zugewandten Seite als zu dem benachbarten Gelenkauge (31, 41) ausgerichtetes Langloch ausgebildet sein kann.
5. Modul (1; 10; 11; 12; 13) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Gelenkaugenelemente (3, 4, 5) förderflächenseitig dem Abstand zweier Gelenkaugenelemente (3, 4, 5) entspricht und auf der der Förderfläche entgegengesetzten Seite wesentlich kleiner ist.
6.
Modul (1; 10; 11; 12; 13) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Modulkörper (2) und die Gelenkaugenelemente (3, 4, 5) so geformt sind, dass sie eine ebene Förderfläche bilden und in Verbindung mit weiteren Modulen (1; 10, 11, 12, 13) eine geschlossene Förderfläche bilden können.
7.
Modul (1; 10; 11; 12; 13) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Endflächen (32, 42) der Gelenkaugenelemente (3, 4, 5) und der Rand (22, 23) des Modulkörpers (2) zwischen und neben den Ge lenkaugenelementen (3, 4, 5) so geformt sind, dass, wenn in Verbindung mit einem weiteren Modul (1; 10, 11, 12, 13) die beiden Modulkörper (2) eine gemeinsame Förderfläche bilden, Teilflächen (321, 421) gewisser Gelenk-augenelementendflächen (32, 42) am Modulkörper-rand (22, 23) des weiteren Moduls (1; 10, 11, 12, 13) und Teilflächen des Modulkörperrands (22, 23) an Gelenkaugenelementendflächen (32, 42) des weiteren Moduls (1; 10, 11, 12, 13) anliegen, und wenn das weitere Modul (1; 10, 11, 12, 13) (1) gegenüber dem Modul (1; 10, 11, 12, 13) ausreichend verschwenkt ist, zwischen den gewissen Gelenkaugenelementendflächen (32, 42) des Moduls (1;
10, 11, 12, 13) und dem Modulkörperrand (22, 23) des weiteren Moduls (1; 10, 11, 12, 13) sowie dem Modulkörperrand (22, 23) des Moduls (1; 10, 11, 12, 13) und Gelenkaugenelementendflächen (32, 42) des weiteren Moduls (1; 10, 11, 12, 13) Spalte (20) vorhanden sind, die sich bis in die Förderfläche erstrecken.
8. Modul (1; 10; 11; 12; 13) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Teilflächen (321, 421) der Gelenkaugenelementendflächen (32, 42) und des Modulkörperrands (22, 23) Kreiszylinderteilflächen sind.
9.
Modul (1; 10; 11; 12; 13) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Modulkörper (2) auf der der Förderfläche (21) gegenüberliegenden Seite eine transversale Rippe (24) für den Eingriff mindestens eines Antriebsrads aufweist, wobei die transversale Rippe (24) mindestens eine Aussparung (25) umfasst, die zur Führung des Moduls (1; 10; 11; 12; 13) durch einen entsprechend geformten Teil des Antriebsrads dient.
10.
Modulares Förderband, das aus mehreren Modulen (1; 10, 11, 12, 13) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zusammengesetzt ist, wobei zwei benachbarte Module (1; 10, 11, 12, 13) ineinandergreifen und durch einen Gelenkstab (6), der die Gelenkaugen (31, 41) der einen Gelenkaugenelementserie des einen Moduls (1; 10; 11; 12; 13) und die Gelenkaugen (31, 41) der einen Gelenkaugen-elementserie des andern Moduls (1; 10; 11; 12; 13) durchquert, aneinandergelenkt sind, wobei, wenn die beiden benachbarten Module (1; 10, 11, 12, 13) eine gemeinsame Förderfläche bilden, der Gelenkstab (6) durch die Gelenkaugenelemente (3, 4) der jeweils einen Serie der beiden Module (1; 10; 11; 12; 13) gemeinsam festgehalten ist.
11.
Fördereinrichtung mit einem modularen Förderband nach Anspruch 10 mit Modulen (1; 10; 11; 12; 13) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband an einer Stelle so umgelenkt ist, dass dort zwischen Gelenkaugenelementendflächen (32, 42) eines Moduls (1; 10; 11; 12; 13) und dem Modulkörperrand (22, 23) eines benachbarten Moduls (1; 10; 11; 12; 13) sowie dem Modulkörperrand (22, 23) des einen Moduls (1; 10; 11; 12; 13) und Gelenkaugenelementendflächen (32, 42) des benachbarten Moduls (1; 10, 11, 12, 13) Spalte (20) vorhanden sind.
12. Fördereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband so geführt ist, dass an der genannten Umlenkstelle, die sich insbesondere in einer Waschstation befinden kann, die benachbarten Module (12, 13) zumindest ein Stück weit zusammengeschoben werden und der Gelenkstab (6) nur locker gehalten wird.
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