DE29804931U1

DE29804931U1 - Bettgestell-Vorrichtung

Info

Publication number: DE29804931U1
Application number: DE29804931U
Authority: DE
Inventors: Joerg Lauffer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-03-19
Filing date: 1998-03-19
Publication date: 1998-05-20
Anticipated expiration: 2008-03-20
Also published as: DE19811971C2; DE19811971A1

Description

Jörg Lauffer

Gymnasiumstr. 17

88400 Biberach

BETTGESTELL-VORRICHTUNG

Die Erfindung betrifft eine Bettgestell-Vorrichtung mit einem auf Füßen angeordneten Lattenrost.

Bettgestell-Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind herkömmlicherweise aus einem mit Füßen versehenen Bettrahmen gebildet, an dem ein Lattenrost anbringbar ist. Der Bettrahmen ist dabei in der Regel aus vier Hauptkomponenten zusammengesetzt, die jeweils eine Wand des Bettenrahmens bilden. Derartige Bettgestell-Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, daß ihre jeweiligen Hauptkomponenten sehr schwer und damit schwer transportabel sind und darüberhinaus klobig und schlecht verstaubar sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bettgestell-Vorrichtung zu schaffen, deren Hauptkomponenten leicht, leicht transportabel und leicht verstaubar sind.

Für eine Bettgestell-Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Lattenrost aus einer Mehrzahl gleicher, paarweise rechtwinklig zueinander angeordneter und sich in Kreuzungspunkten schneidender Latten gebildet ist, die im Abstand angeordnete, im Bereich der Kreuzungspunkte vorgesehene Aussparungen aufweisen, die so bemessen sind, daß die Höhe einer Latte in diesem Bereich um die Hälfte reduziert ist, und eine Mehrzahl von Klemmelementen vorgesehen ist, zum Zusammenhalten derjenigen Kreuzungspunkte der Latten, unter denen keine Füße angeordnet sind.

Bevorzugte Ausführungsformen der 'Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Gemäß einer wichtigen Ausführungsform der erfindungsgemäße&eegr; Bettgestell-Vorrichtung sind die Füße aus je vier gleichen, mit an jeweils einer Seitenfläche mit einer Aussparung versehenen .Brettern gebildet, die zu . einem an zwei sich gegenüberliegenden Seitenflächen offenen Quader zusammengesetzt sind, wobei jeder Fuß den Lattenrost im Bereich je eines Kreuzungspunktes stützt.

Bei dieser erfindungsgemäßen Bettgestell-Vorrichtung wird durch das Merkmal, daß der Lattenrost aus einer Mehrzahl gleicher, paarweise rechtwinklig zueinander angeordneter

und sich in Kreuzungspunkten schneidender Latten gebildet ist, die im Abstand angeordnete, im Bereich der Kreuzungspunkte vorgesehene Aussparungen aufweisen, die so bemessen sind, daß die Höhe einer Latte in diesem Bereich um die Hälfte reduziert ist, zusammen mit dem Merkmal, daß die Füße je aus vier gleichen, mit an jeweils einer Seitenfläche mit einer Aussparung versehenen Brettern gebildet sind, die zu einem an zwei sich gegenüberliegenden Seitenflächen offenen Quader zusammengesetzt sind, wobei jeder Fuß den Lattenrost im Bereich je eines Kreuzungspunktes stützt, im Zusammenhang mit dem Merkmal, daß eine Mehrzahl von Klemmelementen vorgesehen ist, zum Zusammenhalten derjenigen Kreuzungspunkte der Latten, unter denen keine Füße angeordnet sind, erreicht, daß die erfindungsgemäße Bettgestell-Vorrichtung insgesamt auf nur drei unterschiedlichen Komponenten zusammensetzbar ist, die jeweils für sich genommen, aufgrund ihrer Dimensionierung und Beschaffenheit jedoch auch insgesamt leicht und somit leicht transportabel sind. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Konzeptes wird darüberhinaus erreicht, daß die Einzelkomponenten der erfindungsgemäßen Bettgestell-Vorrichtung komprehensiv zu einer stabilen Einheit zusammensetzbar sind, die die Form eines langgestreckten Quaders aufweist und leicht transportabel und verstaubar ist.

Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind achtzehn paarweise zueinander rechtwinklig angeordnete Latten vorgesehen.

Gemäß alternativer, kleinerer Bettgestell-Vorrichtungen können auch sechzehn oder zwölf Latten vorgesehen sein.

Die Höhe der Füße der erfindungsgemäßen Bettgestell-Vorrichtung ist vorzugsweise so bemessen, daß die vierfache Höhe der Länge der Latten entspricht. Alternativ kann die Höhe der Füße so bemessen sein, daß die sechsfache Höhe der Länge der Latten entspricht. Wiederum alternativ kann die Höhe der Füße so bemessen sein, daß die neunfache Höhe der Länge der Latten entspricht. Gemäß der ersten Alternative wird dabei erreicht, daß die Latten formschlüssig im Inneren von vier übereinander gestapelten Füßen lagerbar sind. Gemäß der zweiten Alternative wird dadurch erreicht, daß die Latten im Inneren von sechs übereinander angeordneten Füßen lagerbar sind. Gemäß der dritten Alternative wird dadurch erreicht, daß die Latten im Inneren von neun übereinander gestellten Füßen schlüssig lagerbar sind. Gemäß der ersten Alternative der erfindungsgemäßen Bettgestell-Vorrichtung sind somit vier Füße vorgesehen, gemäß der zweiten Alternative sechs Füße und gemäß der dritten Alternative 9 Füße.

Die Höhe und die Breite der Latten der erfindungsgemäßen Bettgestell-Vorrichtung sind vorzugsweise so bemessen, daß ein durch alle zusammengestapelten Latten gebildeter Quader schlüssig an die Innenwandung eines durch einen offenen Quader gebildeten Fußes angrenzt. Dadurch wird erreicht, daß die Latten zu einem soliden Quaderblock zusammenfügbar sind, über den die jeweilige Anzahl von Füßen der erfindungsgemäßen Bettgestell-Vorrichtung derart stülpbar

sind, daß ein robustes Gesamtgefüge zum Lagern der erfindungsgemäßen Bettgestell-Vorrichtung geschaffen wird.
Die Latten und/oder die Füße der erfindungsgemäßen Bettgestell-Vorrichtung sind vorzugsweise aus Holz insbesondere aus einem leichten Holz hergestellt. Dadurch wird erreicht, daß die ohnehin wenig Material benötigende erfindungsgemäße Bettgestell-Vorrichtung so herstellbar ist, daß sie insgesamt ein geringes Gewicht aufweist.

Gemäß alternativer Ausführungsformen ist vorgesehen, daß die Latten und/oder die Füße aus einem leichten Kunststoffmaterial hergestellt sind. Auch dadurch wird die Eigenschaft der erfindungsgemäßen Bettgestell-Vorrichtung gefördert, insgesamt ein geringes Gewicht aufzuweisen.

Die erfindungsgemäße Bettgestell-Vorrichtung wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigen:

Fig.l eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen

Bettgestell-Vorrichtung in einer Ansicht von oben,-Fig.2
einen Kreuzungspunkt von Latten der in Fig. 1 dargestellten Bettgestell-Vorrichtung in einer

Ansicht von schräg oben,-Fig.
3 einen Fuß der in Fig. 1 dargestellten Bettgestell-

Vorrichtung in einer Ansicht von schräg oben;
Fig.4 den in Fig. 3 dargestellten Fuß in einer Ansicht von oben;

Fig. 5 die in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäße Bettgestell-Vorrichtung in einem gelagerten Zustand.

Bei der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Bettgestell-Vorrichtung 100 ist ein aus einer Mehrzahl gleicher, paarweise rechtwinklig zueinander angeordneter Latten 10 gebildeter Lattenrost 20 auf Füßen 11 gelagert, die im Bereich von Kreuzungspunkten 12 der Latten 10 angeordnet sind.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weisen die Latten an den jeweiligen Kreuzungspunkten jeweils Aussparungen 13 auf, die so bemessen sind, daß die Höhe einer Latte in diesem Bereich um die Hälfte reduziert ist, so daß die Kreuzungspunkte 13 in ihrer Höhe formschlüssig mit den Latten 10 ausfallen. Kreuzungspunkte 12, unter denen kein Fuß 11 vorgesehen ist, sind dabei mittels einer Klammer 30 zusammengehalten.

Wie aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich, sind die Füße 11 in ihrem oberen, dem Lattenrost zugewandten Bereich jeweils mit vier gleichen Aussparungen 14 versehen, die so dimensioniert sind, daß ihre Tiefe der Höhe einer Latte 10 entspricht, und ihre Breite der Breite einer Latte 10 entspricht, so daß in dem Fall, daß Latten 10 in den Aussparungen 14 gelagert sind, ein schlüssiger oberer Abschluß . der Latten 10 mit der Oberkante der Füße 11 gewährleistet ist. Dadurch wird erreicht, daß die Oberseite der Latten 10 mit der Oberkante der Füße 11 in einer Ebene

• *

angeordnet sind. Die Füße 11 sind dabei jeweils aus vier gleichen Brettern 15 gebildet.

Fig. 5 zeigt eine Mehrzahl von achtzehn Latten 10, die formschlüssig in der Innenhüllung 16 von sechs übereinander gestapelten Füßen 11 so gelagert sind, daß die Latten 10 einen Quader bilden, der schlüssig an die Innenwandung der Hüllung 16 angrenzt. Auf diese Weise ist die insgesatnte erfindungsgemäße Bettgestell-Vorrichtung auf kleinstem Raum lagerbar.

Claims

• » Schutzansprüche

1. Bettgestell-Vorrichtung mit einem auf Füßen angeordneten Lattenrost, dadurch gekennzeichnet, daß

- der Lattenrost aus einer Mehrzahl gleicher, paarweise rechtwinklig zueinander angeordneter und sich in Kreuzungspunkten schneidender Latten gebildet ist, die im Abstand angeordnete im Bereich der Kreuzungspunkte vorgesehene Aussparungen aufweisen, die so bemessen sind, daß die Höhe einer Latte in diesem Bereich um die Hälfte reduziert ist,

eine Mehrzahl von Klemmelementen vorgesehen ist, zum Zusammenhalten derjenigen Kreuzungspunkte der Latten, unter denen keine Füße angeordnet sind.

2. Bettgestell-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße je aus vier gleichen, mit an jeweils einer Seitenfläche mit einer Aussparung versehenen Brettern gebildet sind, die zu einem an zwei sich gegenüberliegenden Seitenflächen offenen Quader zusammengesetzt sind, wobei jeder Fuß den Lattenrost im Bereich je eines Kreuzungspunktes stützt, und

3. Bettgestell-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß 18 paarweise zueinander rechtwinklig angeordnete Latten vorgesehen sind.

4. Bettgestell-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Füße so

bemessen ist, daß die vierfache Höhe der Länge der Latten entspricht.

5. Bettgestell-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Füße so bemessen ist, daß die sechsfache Höhe der Länge der Latten entspricht.

6. Bettgestell-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Füße so bemessen ist, daß die neunfache Höhe der Länge der Latten entspricht.

7. Bettgestell-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe und die Breite der Latten so bemessen sind, daß ein durch alle zusammengestapelten Latten gebildeter Quader schlüssig an die Innenwandung eines durch einen offenen Quader gebildeten Fußes angrenzt.

8. Bettgestell-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten und/oder die Füße aus Holz hergestellt sind.

9. Bettgestell-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten und/oder die Füße aus einem leichten Kunststoffmaterial hergestellt