DE9302674U1 - Kästchen mit Verschluß - Google Patents
Kästchen mit VerschlußInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß, z.B. für ein Schmink- bzw. Schmuckkästchen, das z.B. eine Basis und einen
daran klappbar angeordneten Deckel aufweist. Der Verschluß weist ein z.B. an der Basis angeordnetes Basiselement und
ein z.B. am Deckel angeordnetes Deckelelement auf. Die Verschlußelemente weisen bevorzugt eine geringere Breite auf
als das Kästchen, so daß seitlich zwei Riegel zum Entriegeln des Deckels von der Basis bequem mit z.B. dem Daumen und dem
Zeigefinger nach innen gedrückt werden können.
Die DE-OS-31 41 614 zeigt einen Kosmetikkasten mit einem Behälterelement
und einem Deckelelement, das auf das Behälterelement um ein rückseitiges Scharnier geklappt werden kann.
In den Seiten des Behälterelements sind Schiebeelemente angeordnet, die von den Seiten nach innen gedrückt werden können
und dann das Deckelelement vom Behälterelement lösen, so daß es aufgeklappt werden kann. Hierbei besteht das Problem,
daß insbesondere bei größeren Kästen, wie z.B. bei größeren Kosmetik- bzw. Schmuckkästchen die Bedienerin bzw. der Bediener
mit seinen Fingern weit nach außen greifen muß, um
die Schiebeelemente gegeneinander nach innen verschieben zu können. Das bereitet insbesondere Probleme bei Kästchen, die
mindestens so groß sind wie etwa die Spanne einer Hand, da hierbei die Bedienerin entweder ihre Finger extrem spreizen
muß, oder zwei Hände zum Öffnen des Kästchens benötigt. Dazu müßte sie das Kästchen sogar hinstellen.
Die DE-OS-31 32 114 beschreibt eine Schminkdose mit einem
Behälterteil und einem am hinteren Ende des Behälterteils angelenkten Deckel. Der Deckel kann auf den Behälterteil geklappt
werden und wird dabei durch eine Verriegelungseinrichtung am vorderen Teil mit dem Behälterteil verriegelt.
Hierbei muß die Bedienerin bzw. der Bediener z.B. mit dem Daumen das vorn gelegene Verriegelungselement nach hinten
drücken, wobei mit den Fingern am Gelenk, das das Behälterteil und den Deckel verbindet, eine Gegenkraft aufgebracht
wird. Dabei tritt das gleiche Problem wie zuvor erläutert auf, wenn nämlich die Schminkdose eine gewisse Größe überschreitet.
Dabei muß z.B. beim Drücken der Verriegelungseinrichtung mit der anderen Hand am Gelenk eine Gegenkraft aufgebracht
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zuvor genannten Nachteile zu überwinden und einen einfach aufgebauten
Verschluß bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird mit einem Verschluß mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Die abhängigen Schutzansprüche
sind auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
Die Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden nachstehend anhand von Beispielen und mit Bezug auf die
Zeichnung näher erläutert.
Fig. | 2 |
Fig. | 3 |
Fig. | 4 |
Fig. | 5 |
Fig. | 6 |
Fig. | 7 |
Es zeigen:
Fig. 1: eine nicht maßstäbliche Aufsicht einer ersten erfindungsgemäßen
Ausführungsform eines Basiselements eines Verschlusses an einer Kästchenbasis,
einen Schnitt entlang A-A in Fig. 1, einen Teilschnitt entlang C-C in Fig. 1, einen Schnitt entlang B-B in Fig. 1,
eine Vorderansicht der Basis gemäß Fig. 1, einen vergrößerten Schnitt entlang D in Fig. 2,
Fig. 7: einen vergrößerten Ausschnitt eines Rückteils der
Basis aus Fig. 2,
Fig. 8: einen vergrößerten Ausschnitt eines Seitenteils der
Fig. 8: einen vergrößerten Ausschnitt eines Seitenteils der
Basis aus Fig. 2,
Fig. 9: eine nicht maßstäbliche Aufsicht der ersten erfindungsgemäßen
Ausführungsform eines Deckelelements
des Verschlusses an einer Kästchendeckelauskleidung,
Fig. 10: einen Schnitt entlang E-E in Fig. 9,
Fig. 11: einen Teilschnitt entlang F-F in Fig. 9, Fig. 12: einen vergrößerten Ausschnitt eines Seitenteils gemäß
Fig. 11,
Fig. 13: einen vergrößerten Ausschnitt eines am Deckelelement ausgebildeten Verschlußgehäuses und eines Vorderteils
der Deckelauskleidung gemäß Fig. 10, Fig. 14: eine nicht maßstäbliche Aufsicht auf eine zweite
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verschlußgehäuses,
Fig. 15: eine vordere Seitenansicht des Verschlußgehäuses gemäß Fig. 14,
Fig. 16: einen Schnitt entlang M-M in Fig. 14,
Fig. 15: eine vordere Seitenansicht des Verschlußgehäuses gemäß Fig. 14,
Fig. 16: einen Schnitt entlang M-M in Fig. 14,
eine linke Vorderansicht des Verschlußgehäuses gemäß
Fig. 15,
einen Schnitt entlang G-G in Fig. 16, eine vergrößerte Darstellung eines Schnitts entlang
H-H in Fig. 14, wobei das Verschlußgehäuse an einem
anderem Deckel angeordnet ist,
Fig. | 16 |
Fig. | 17 |
Fig. | 18 |
Fig. | 19 |
Fig. 20: eine nicht maßstäbliche Seitenansicht einer erfin-
dungsgemäßen Ausführungsform eines Riegels,
Fig. 21: eine rechte Vorderansicht des Riegels gemäß Fig.
20,
Fig. 22: eine Aufsicht des Riegels gemäß Fig. 21,
Fig. 22: eine Aufsicht des Riegels gemäß Fig. 21,
Fig. 23: eine Aufsicht auf eine nicht maßstäbliche zweite erfindungsgemäße Ausführungsform eines Basiselements
an einer zweiten Kästchenbasis,
Fig. 24: eine linke Vorderansicht der Basis gemäß Fig. 23, Fig. 25: einen Schnitt entlang K-K in Fig. 23,
Fig. 26: eine untere Seitenansicht der Basis gemäß Fig. 23, Fig. 27: einen Schnitt entlang L-L in Fig. 23.
Fig. 1 zeigt eine Basis 1 eines Kästchens mit einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Basiselements eines
Verschlusses. Dabei weist die Basis z.B. eine etwa quadratische Grundfläche mit umlaufenden Wänden Ie bis g auf. Bevorzugt
besitzen die Wände Ie bis g eine Höhe, die etwa 1/6 einer Kantenlänge beträgt. An einer Vorderwand Ie ist bevorzugt
einstückig und zentrisch ein Vorsprung la des Basiselements ausgebildet. Dieser Vorsprung la bildet einen Teil des
erfindungsgemäßen Verschlusses, wobei dieser bevorzugt etwa im oberen Drittel der bevorzugt konvex nach außen ausgebildeten
Vorderwand Ie ausgebildet ist. Das obere Ende des Vorsprungs
la weist eine sich nach innen erstreckende Fläche auf, die beidseitig in eine entsprechende Oberfläche der
Seitenwand Ie übergehen kann. Die Breite des Vorsprungs la kann etwa doppelt so groß sein wie die vorgenannte Breite
der Vorderwand Ie. In der Oberfläche des Vorsprungs la sind bevorzugt symmetrisch zwei Ausnehmungen Ib mit vorzugsweise
jeweils zwei seitlichen Schrägen ausgebildet. Der Vorsprung la des Basiselements besitzt eine Länge von 10 - 80 mm, bevorzugt
3 0 - 50 mm und weiter bevorzugt etwa 3 5 mm.
Ferner weist die Basis 1 des Kästchens mit dem erfindungsgemäßen
Verschluß z.B. zwei Seitenwände If, eine Rückwand Ig
sowie einen die Wände Ie bis g verbindenden Boden Id auf. Es
können zum Anbringen einer Schmuck- bzw. Kosmetikeinlage in die Basis 1 zwei symmetrisch angeordnete Befestigungsvorsprünge
Ik vorzugsweise einstückig mit dem Boden ausgebildet sein. Diese können jeweils mittels eines Stegs zur Stabilisierung
mit der jeweiligen Seitenwand If verbunden sein. Die Befestigungsvorsprünge Ik weisen Bohrungen auf, in die z.B.
Schrauben zur Befestigung der vorgenannten Einlagen eingedreht werden können.
Die Rückwand Ig ist vorzugsweise, wie die Vorderwand le,
konvex nach außen geformt und kann ein Scharnierteil lh aufweisen, an dem schwenkbar ein Deckel angeordnet werden kann.
Vorzugsweise sind jedoch zwei Scharnierteile lh einstückig mit der Rückwand Ig axial symmetrisch an deren oberen Enden
ausgebildet. Ferner kann am unteren zentrischen Teil der Rückwand Ig eine Bauchung Ii ausgeformt sein. Die Bauchung
Ii verlängert somit die Oberfläche des Bodens Id um eine bestimmte
Länge, die vorzugsweise die äußere senkrechte Projektion der konvexen Rückwand lg nach unten nicht überschreitet.
Eine Wand der Bauchung Ii ist vorzugsweise etwa senkrecht zum Boden hin ausgebildet und geht in die Rückwand
Ig über. Die Bauchung Ii kann dazu dienen, die vorgenannte
Einlage für Schmuck bzw. Kosmetik über ein daran ausgeformtes Element aufzunehmen und zu positionieren.
Der Schnitt entlang A-A in Fig. 1 ist in Fig. 2 dargestellt. Daraus wird deutlich, daß der Vorsprung la des Verschlusses
am oberen Ende der Vorderwand le vorstehen kann, wobei in seiner Oberfläche die Ausnehmungen Ib ausgebildet sind. Der
Befestigungsvorsprung Ik des entsprechenden Kästchens kann am Boden Id einteilig bzw. einstückig angeordnet sein, wobei
die darin ausgebildete Bohrung vorzugsweise ein Sacklock ist. Der Schnitt durch den hinteren Teil der Basis 1 ist
durch die Bauchung Ii gelegt. Am oberen Ende der Rückwand Ig
ist das mit einer Bohrung versehene Scharnierteil lh vorzugsweise einteilig angeformt.
Fig. 3 stellt einen Teilschnitt entlang C-C in Fig. 1 dar, wobei zu erkennen ist, wie die Vorderwand Ie neben dem Vorsprung
la verläuft. Der Vorsprung la des Verschlusses kann aus Stabilitätsgründen einen bevorzugt zentrisch angeordneten
Steg Ic aufweisen, der die Oberfläche des Vorsprungs la und die Vorderseite des Vorsprungs la verbindet. Da der hintere
Teil nicht geschnitten dargestellt ist, erkennt man die über die Rückwand Ig vorstehende Bauchung Ii des Kästchens.
Der in Fig. 4 dargestellte Schnitt entlang B-B in Fig. 1 zeigt insbesondere den am Boden angeordneten Befestigungsvorsprung
Ik, der über einen schmalen Steg zusätzlich mit der Seitenwand If und dem Boden Id verbunden sein kann, um
eine bessere Stabilität zu gewährleisten.
Die Vorderansicht auf die Basis 1 gemäß Fig. 5 zeigt die Ausformung des Vorsprungs la des Verschlusses in der Vorderwand
Ie des Kästchens.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt entlang D in Fig. 2, der insbesondere durch den Vorsprung la verläuft. In der Oberfläche
sind die beiden Ausnehmungen Ib im Basiselement des Verschlusses erkennbar, die bevorzugt mit seitlichen Schrägen
versehen sind, so daß die Ausnehmungen Ib sich nach innen verengen.
Fig. 7 stellt eine Vergrößerung des oberen Endes der Rückwand Ig und Fig. 8 eine Vergrößerung des oberen Endes der
Seitenwand If des Kästchens gemäß Fig. 2 dar.
Fig. 9 zeigt eine Deckelauskleidung 2, die eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verschlußgehäuses 2a aufweisen
kann. Die Deckelauskleidung 2 kann in einen Deckel eingesetzt werden. Das Verschlußgehäuse 2a kann jedoch auch direkt
an einem Deckel befestigt sein, wobei der Deckel z.B. Scharnierteile am hinteren Ende aufweist, die mit den Scharnierteilen
lh der Basis 1 gemäß Fig. 1 zusammenwirken.
Das Verschlußgehäuse 2a ist bevorzugt nasenförmig und in der
Mitte der Vorderseite vorzugsweise einstückig mit der
Deckelauskleidung 2 ausgebildet. Es besitzt, wie z.B. der
Vorsprung la des Basiselements, eine Länge von 10 - 80 nun,
bevorzugt 3 0 - 50 mm und weiter bevorzugt etwa 3 5 mm.
Die Deckelauskleidung des den Verschluß aufweisenden Kästchens kann ein Oberteil 2d und vier Seitenteile 2e bis g
aufweisen, die durch das Oberteil 2d verbunden sind. An den Seitenteilen 2f können ferner Abstandshalter 2h ausgebildet
sein, die die Deckelauskleidung 2 in einem zugehörigen Deckel positionieren, wenn die Deckelauskleidung 2 an bzw.
in dem Deckel z.B. durch Schrauben befestigt ist. Ferner können beliebige Aussparungen 2i an den Seitenteilen 2f gebildet
sein. Das Rückteil 2g liegt dem Vorderteil 2e gegenüber. Ferner können im Oberteil 2d Vorsprünge 2k vorzugsweise
einstückig ausgebildet sein, die hohl sind und Bohrungen aufweisen, um z.B. die Deckelauskleidung über Schrauben
mit einem Deckel zu verbinden, wobei die Vorsprünge 2k mit entsprechenden am Deckel vorgesehenen Vorsprüngen zusammenwirken
können. Bevorzugt sind weiterhin im Oberteil 2d Bohrungen 21 vorgesehen, durch die z.B. am Deckel ausgebildete
Vorsprünge greifen, damit eine weitere Deckelauskleidung, wie z.B. ein Spiegel, am Deckel angebracht werden kann.
Fig. 10 zeigt einen Querschnitt entlang E-E in Fig. 9. Die
Deckelauskleidung ist im Querschnitt vorzugsweise im wesentlichen teilkreisförmig konvex ausgebildet. Am vorderen Ende
der Deckelauskleidung 2 erkennt man das Verschlußgehäuse 2a, das im Querschnitt einen Durchgang 2c aufweist. An der
Unterseite des Verschlußgehäuses 2a sind z.B. zwei beidseitig offene Durchbrüche 2b bis zum Durchgang 2c ausgeformt,
wie das auch mit gestrichelten Linien in Fig. 9 dargestellt ist. Die anderen zuvor erläuterten Elemente der Deckelauskleidung
2 haben ansonsten die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 9.
Gemäß Fig. 11 weist die Deckelauskleidung 2 des Kästchens im Schnitt F-F gemäß Fig. 9 vorzugsweise eine nach unten offene
U-Form auf. Dabei sind die in den Seitenteilen 2f ausgebildeten Abstandhalter 2h und 2i erkennbar. Am Vorderteil befindet
sich das Verschlußgehäuse 2a, das gegenüber dem Ende des Vorderteils 2e nach vorn und nach unten vorstehen kann.
Außerdem ist in dem Verschlußgehäuse 2a in dem Durchgang 2c bzw. dem Durchbruch 2b jeweils ein Riegel 3 auf jeder Seite
angeordnet. Zwischen beiden Riegeln 3 befindet sich eine Feder 4, wie z.B. eine zylindrische Druckfeder (gestrichelt
dargestellt), die beide Riegel 3 nach außen vorspannt, wobei die Betätigungselemente der Riegel seitlich nach außen ragen.
Der Abstand der Betätigungselemente beträgt vorzugsweise 40 mm, so daß die Riegel bequem mit Daumen und Finger
einer Hand zusammengedrückt werden können. Über das untere Ende des Verschlußgehäuses 2a erstreckt sich jeweils ein
Riegelteil 3b vom Riegel 3 durch den Durchbruch 2b.
Fig. 12 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Seitenteils 2f des Kästchens mit einem vorzugsweise an dessen unterem
Ende ausgebildeten Abstandhalter 2h, der z.B. hinterschnitten sein kann, damit dessen oberes Ende sich federelastisch
von einem Deckel abstützen kann.
Fig. 13 stellt einen vergrößerten Ausschnitt des Vorderteils 2e der Deckelauskleidung 2 mit dem daran ausgebildeten Verschlußgehäuse
2a dar. Darin ist der Durchgang 2c ausgebildet, um den Riegel 3 aufzunehmen und zu führen. Vorzugsweise
wird in beide Seitenöffnungen des Durchgangs 2c jeweils ein Riegel 3 eingeführt, und es wird deren axiale Verschiebung
durch die beidseitigen Durchbrüche 2b nach innen begrenzt.
Fig. 14 stellt eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Deckelelements mit Verschlußgehäuse 2a1 dar, das in dieser Figur in der Aufsicht gezeigt ist. Ein derartiges
Verschlußgehäuse 2a1 weist bevorzugt einen Durchgang 2c' und
zwei beidseitig ausgebildete Durchbrüche 2b', wie vorhergehend beschrieben, auf. Ein Unterschied zur ersten Ausführungsform
besteht darin, daß das dargestellte Verschlußgehäuse 2a1 nicht zusammen mit einer Deckelauskleidung 2 oder
einem Deckel einstückig ausgebildet ist, sondern einzeln gefertigt an eine Deckelauskleidung 2 bzw. einen Deckel befestigt
werden kann. Dies geschieht z.B. durch im hinteren Teil ausgebildete Bohrungen 2x', durch die sich z.B. im zusammengebauten
Zustand Schrauben in einen Deckel erstrecken, um das Verschlußgehäuse 2a1 mit dem Deckel zu verbinden. Es
können dafür in dem hinteren Teil des Verschlußgehäuses 2a1
z.B. drei Bohrungen eingeformt sein, wobei vorzugsweise die mittlere Bohrung 2x' und die seitlichen Bohrungen 2x' oben
von Ringansätzen 2z1 bzw. 2u' umgeben sind. Diese können
z.B. in entsprechende Ausnehmungen eines Deckels oder einer Deckelauskleidung formschlüssig eingreifen, um das
Verschlußgehäuse 2a1 zu positionieren. Ferner können dafür
an den äußeren Bohrungen 2x' noch oben ringförmige Ausnehmungen 2y· eingeformt sein.
Fig. 15 zeigt die vordere Seitenansicht des Verschlußgehäuses 2a1, wobei hier einer der seitlich offenen Durchbrüche
2b· erkennbar ist, der den Durchgang 2c1 im Verschlußgehäuse
2a1 nach unten hin öffnet.
Der Schnitt entlang M-M in Fig. 14 ist in Fig. 16 dargestellt. Dabei ist das Durchgangs loch 2&khgr;· im hinteren Teil
mit dem oberen Ringansatz 2z' erkennbar.
Fig. 17, die eine linke Ansicht des Verschlußgehäuses 2a1
z.B. gemäß Fig. 15 darstellt, macht nochmals den vorzugsweise zentrischen Ringansatz 2z' um die mittlere Bohrung im
hinteren Teil des Verschlußgehäuses 2a1 deutlich. Fig. 18
zeigt einen Schnitt entlang G-G durch die drei Befestigungsbohrungen in Fig. 16.
Fig. 19 ist eine vergrößerte Darstellung des Schnitts H-H in Fig. 14 und zeigt das Verschlußgehäuse 2a1 der zweiten Ausführungsform
wie es an einem Bauteil 2m1, wie z.B. einem
Spiegel, angeordnet ist. Dabei kann sich z.B. eine Schraube von unten nach oben von dem Spiegel 2m' durch die mittlere
Bohrung 2x' durch das Verschlußgehäuse 2a1 in den Deckel erstrecken,
um diese miteinander zu verbinden. Im übrigen kann das Verschlußgehäuse 2a1 über die zwei äußeren Bohrungen 2x·
mit dem Deckel verbunden sein, wie zuvor bereits erläutert.
Fig. 20 zeigt eine Seitenansicht eines Riegels 3, der in ein Verschlußgehäuse 2a gemäß Fig. 13 bzw. ein Verschlußgehäuse
2a' gemäß Fig. 19 seitlich eingeschoben werden kann. Dabei gleitet eine Führung 3a z.B. in dem Durchgang 2c, wobei die
Führung 3a in ihren Außenmaßen etwas kleiner sein sollte als der Durchgang 2c. Die Führung 3a ist vorzugsweise aus Gewichts-
bzw. Fertigungsgründen mit einem Hohlraum 3f ausgebildet, der sich jedoch lediglich zum Inneren der Führung 3a
im Verschlußgehäuse 2a öffnet. Nach außen hin, also zur Seite des Verschlußgehäuses 2a, weist die Führung 3a als Betätigungselement
einen Knopf 3e auf. Der Knopf 3e kann aber auch z.B. durch eine zusätzliche Aussparung zum Durchgang 2c
nach vorn stehen. An der Unterseite der Führung 3a erstreckt sich ein Riegelteil 3b mit einer an dessen Ende ausgebildeten
Klaue 3c nach unten. Das Riegelteil 3b ist vorzugsweise über eine Riegelbasis 3d mit der Führung 3a verbunden, wobei
die Riegelbasis 3d an jedem Riegel 3 mit den seitlichen Durchbrüchen 2b im Verschlußgehäuse 2a derart zusammenwirken,
daß sie darin axial gleiten können. Die Verschiebung beim Hineindrücken der Führung 3a geschieht bevorzugt soweit,
bis jeweils die seitliche Fläche des Knopfes 3e etwa mit der Seitenfläche des Verschlußgehäuses fluchtet. Dabei
stößt das rechte Ende der Riegelbasis 3d gemäß Fig. 21 an das innere Ende des Durchbruchs 2b, wobei dann z.B. der
Knopf 3e ganz in den Durchgang 2c des Verschlußgehäuses 2a eingeschoben worden ist.
Fig. 21 zeigt die rechte Ansicht des Riegels 3 gemäß Fig. 20, wobei hierbei die Ausformung des Riegelteils 3b deutlicher
wird. Die Klaue 3c ist zur Außenseite hin, was sich auf den zusammengebauten Zustand bezieht, hinterschnitten und
weist am äußeren Ende eine Schräge 3h auf. Ferner kann an der anderen Seite eine geneigte Fläche 3k ausgebildet sein.
Fig. 22 zeigt die Aufsicht auf den Riegel 3 gemäß Fig. 21, wobei der außen vorstehende Knopf 3e, der über eine Ausnehmung
3g von der Führung 3a abgesetzt ist, zur Geltung kommt.
Im folgenden wird nun der Zusammenbau eines erfindungsgemäßen
Verschlusses mit den einzelnen Elementen erläutert, wobei die einzelnen Schritte auch in anderer Reihenfolge
vollzogen werden können. Es wird dabei die Deckelauskleidung 2 gemäß den Figuren 9 bis 13 beispielhaft ausgewählt. In
jede Seite des Verschlußgehäuses 2a, so wie z.B. in Fig. 13 dargestellt, wird ein Riegel 3 eingeschoben. Dabei wird die
Führung 3a in den Durchgang 2c und die Riegelbasis 3d in den Durchbruch 2b eingeschoben. Bevor der zweite Riegel 3 auf
der anderen Seite des Verschlußgehäuses 2a, wie zuvor geschildert, eingesetzt wird, wird noch das Federelement, wie
z.B. eine Zylinderfeder (nicht dargestellt) zwischen den in
beiden Seiten des Verschlußgehäuses 2a eingesetzten Riegeln 3 angeordnet. So haben die Riegel 3 vorzugsweise die Tendenz,
von der Feder nach außen gedrückt zu werden. Dann wird die Deckelauskleidung 2 mit den Riegeln 3 an dem Deckel angeordnet,
wobei ein Teil des Deckelelements des Verschlusses oder z.B. des Deckels mindestens in einen Teil der Ausnehmung
3g des Riegels 3 eingreift, um ein seitliches Herausfallen bzw. Herausdrücken der Riegel 3 durch die Feder zu
verhindern. Dieser Teil des Deckels liegt vorzugsweise auch an den Seiten des Verschlußgehäuses 2a an, so daß, wenn die
Feder die Riegel 3 nach außen drückt, nur die Knöpfe 3e aus den Seiten des Verschlußgehauses 2a vorstehen. Der Deckel
wird dann über Scharnierteile mit den Scharnierteilen lh der Basis 1 verbunden, wobei in den Deckel noch zusätzlich z.B.
ein Spiegel und in die Basis z.B. Fächer eingesetzt werden können.
Wenn der Deckel um die Scharniere lh auf die Basis 1 gesenkt wird, kommen die Riegelteile 3b der Riegel 3 mit den Ausnehmungen
Ib in Eingriff. Durch die insbesondere an den Außenseiten der Ausnehmungen Ib vorgesehenen Schrägen und die
Schräge 3h an der Klaue 3c des Riegels 3 werden nachfolgend die Riegel beim weiteren Absenken des Deckels auf die Basis
1 selbsttätig gegen die Federkraft nach innen geschoben, bis der Deckel ganz auf die Basis 1 abgesenkt ist. Sodann greifen
die Klauen 3c des Riegels 3 durch die zuvor genannte Feder hinter die Ausnehmungen Ib im Vorsprung la der Basis 1.
Vorzugsweise fluchten die äußeren Konturen des Verschlußgehäuses 2a und des Vorsprungs la.
Zum Entriegeln des erfindungsgemäßen Verschlusses werden die
Knöpfe 3e des Riegels 3 z.B. durch Daumen und Zeigefinger eines Bedieners nach innen gedrückt, wodurch die Klauen 3c
außer Eingriff mit dem Vorsprung la der Basis 1 gebracht werden und beim Heben des Deckels von der Basis 1 durch die
Ausnehmungen Ib gleiten. Beim Hineindrücken der Riegel 3 können zudem die geneigten Flächen 3k des Riegels 3 auf den
inneren Schrägen der Ausnehmungen Ib; Ib1 der Basis 1; I1
gleiten und dabei das Deckelelement des Verschlusses bzw. den Deckel durch das Drücken der Riegel 3 automatisch um ein
Maß nach oben heben, das etwa so groß ist, wie die horizontale Höhe der geneigten Flächen 3k.
Die Figuren 23 bis 27 zeigen das Basiselement des Verschlusses an einer zweiten Basis I1 eines erfindungsgemäßen Kästchens.
Diese unterscheidet sich zur ersten Basis 1 im wesentlichen dadurch, daß sie geringere Ausmaße aufweist. Mit
der ersten Basis 1 identische Bauteile der zweiten Basis 1' sind mit gleichen und Strichen versehenen Bezugszeichen gekennzeichnet.
Fig. 25 zeigt einen Steg bzw. Vorsprung 11· mit mindestens einer Bohrung, die an der Rückwand Ig ausge-
1 bildet ist. Daran können z.B. Auskleidungen oder Fächer für z.B. Kosmetik befestigt werden.
Alle zuvor beschriebenen Teile bis auf die Feder zwischen 5 den Riegeln 3 bestehen bevorzugt aus einem geeigneten Kunststoff.
Claims (5)
1. Verschluß, insbesondere für ein Schmink- bzw. Schmuckkästchen, der z.B. einen Deckel mit einer Basis (1, 1')
in zusammengeklapptem Zustand verriegelt, mit:
a) einem Basiselement,
b) einem Deckelelement,
c) einem am Basiselement ausgebildeten Vorsprung (la; la1)/ der in seiner Oberfläche zwei Ausnehmungen
(Ib; Ib1) aufweist und
d) einem am Deckelelement ausgebildeten ein Verschlußgehäuse (2a; 2a') mit einem Durchgang (2c; 2c') und
zwei Durchbrüchen (2b; 2b1), in denen Riegel (3) gegeneinander
federelastisch verschiebbar angeordnet
sind,
e) wobei je eine Führung (3a) der Riegel (3) in dem Durchgang (2c; 2c·) und je eine Riegelbasis (3d) der
Riegel (3) je in einem Durchbruch (2b; 2b1) gleitet,
f) je ein sich nach unten erstreckendes Riegelteil (3b) der Riegel (3) mit einer hinterschnittenen Klaue
(3c) hinter eine der Ausnehmungen (Ib; Ib1) des Vorsprungs
(la; la') in Eingriff bringbar ist, g) jeder Riegel (3) einen Knopf (3e) aufweist, der sich
an der Führung (3a) nach außen und/oder nach vorn
anschließt, der in federelastisch entspanntesten Zustand
so weit über das Verschlußgehause (2a; 2a·) betätigbar hinausragt, daß die Klaue (3c) hinter die
Ausnehmungen (Ib, Ib' des Vorsprungs (la; la')
greift und der ferner im federelastisch verspanterem
Zustand mindestens so weit nach innen schiebbar ist, daß sich die Klaue (3c) außer Eingriff mit der Ausnehmung
(Ib; Ib' befindet, und
h) die Riegel an der Vorderseite des Kästchens etwa 10 bis 80 mm voneinander beabstandet angeordnet sind,
h) die Riegel an der Vorderseite des Kästchens etwa 10 bis 80 mm voneinander beabstandet angeordnet sind,
so daß sie bequem, mit z.B. Daumen und Zeigefinger einer Hand, gegeneinander drückbar sind.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Knöpfe (3e) der Riegel (3) etwa 4 0 mm voneinander
beabstandet sind.
3. Verschluß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (3) jeweils eine Ausnehmung
(3g) aufweisen, in die im zusammengebauten Zustand ein Teil des Deckelelements oder Deckels in Eingriff
bringbar ist und die so verhindert, daß die Riegel (3) aus dem Verschlußgehause (2a) herausgedrückt werden.
4. Verschluß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (3) an ihrem Riegelteil
(3b) innen je eine geneigte Fläche (3k) aufweisen und diese mit den inneren Bereichen der Ausnehmungen (Ib;
Ib1) der Basis (1; I1) beim Hineindrücken der Riegel (3)
so zusammenwirken, daß das Deckelelement selbsttätig gehoben wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Ende der Klaue (3c) des
Riegels (3) eine Schräge (3h) und/oder an den Ausnehmungen (Ib; Ib1) Schrägen so ausgebildet sind, daß die Riegel
(3) beim Absenken des Deckelelements auf das Basiselement selbsttätig gegen die Federkraft nach innen geschoben
werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9302674U DE9302674U1 (de) | 1993-02-24 | 1993-02-24 | Kästchen mit Verschluß |
EP19940102722 EP0613629A3 (de) | 1993-02-24 | 1994-02-23 | Behälter mit Verschluss. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9302674U DE9302674U1 (de) | 1993-02-24 | 1993-02-24 | Kästchen mit Verschluß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9302674U1 true DE9302674U1 (de) | 1993-07-08 |
Family
ID=6889811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9302674U Expired - Lifetime DE9302674U1 (de) | 1993-02-24 | 1993-02-24 | Kästchen mit Verschluß |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0613629A3 (de) |
DE (1) | DE9302674U1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB278191A (en) * | 1926-10-25 | 1927-10-06 | Curt George Lange | Improvements in or relating to spring catch fastenings |
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JPS6021210U (ja) * | 1983-07-21 | 1985-02-14 | ポ−ラ化成工業株式会社 | コンパクト容器 |
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1993
- 1993-02-24 DE DE9302674U patent/DE9302674U1/de not_active Expired - Lifetime
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1994
- 1994-02-23 EP EP19940102722 patent/EP0613629A3/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0613629A2 (de) | 1994-09-07 |
EP0613629A3 (de) | 1994-11-09 |
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