DE9302448U1 - Verkaufstheke - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG Verkaufstheke
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verkaufstheke zur Ausstellung von Lebensmitteln mit den im Oberbegriff des
Hauptanspruches angeführten Merkmalen.
Durch das DE-GM 90 11 389.6 ist es bekannt, eine die ausgestellte Ware käuferseitig schützende Sichtscheibe, die
sich schräg aufwärts in Richtung zur Bedienungsseite erstreckt und im oberen Bereich gekrümmt in einen
horizontalen Abschnitt übergeht, an ihrem unteren Rand kippbar und abnehmbar am Unterbau zu lagern. Zu diesem
Zweck wird der untere Rand der Sichtscheibe von einem Stegprofil gefaßt, welches an seiner Unterseite einen im
Querschnitt kreisförmigen Stegansatz besitzt, der in einer passend ausgebildeten Nut eines am Unterbau befestigten
Halteprofils drehbar geführt ist. Der kreisförmige Stegansatz weist eine Abflachung auf, die es ermöglicht,
den Stegansatz in einer bestimmten Drehstellung des Stegprofiles in die Nut des Halteprofiles einzusetzen und
dann darin zu verdrehen.
Eine so drehbar gelagerte Sichtscheibe bedarf der Abstützung an der Verkaufstheke, welche im Vitrinenbereich
übliche aufrechte Stützen mit daran befindlichen Konsolen aufweist, auf denen die Sichtscheibe sich in der
Schließstellung abstützt.
Die Erfindung strebt hingegen die Gestaltung einer Verkaufstheke an, bei welcher solche aufrechte Stützen und
Konsolen vermieden werden, so daß der Überblick auf die ausgestellte Ware verbessert und der Zugang zur Ware von
der Bedienungsseite her ungehindert erfolgen kann. In einem
solchen Fall läßt sich aber die durch das GM 90 11 389.6 bekannte Lagerung der Sichtscheibe nicht mehr verwenden,
weil diese einer Abstützung bedarf.
Um die vorbekannte Vitrine von der Käuferseite her reinigen zu können, wird die Sichtscheibe in eine weitgeöffnete Lage
und dort zum Anschlag dadurch gebracht, daß ein Beschlagteil gegen das andere auftrifft. Will man aber die
Scheibe entfernen, dann muß diese in der geöffneten Stellung aus dem Stegprofil herausgezogen werden, was
deswegen umständlich ist, weil ein besonders ausgebildetes elastisches Profil für den festen Sitz der Scheibe im
Stegprofil sorgen soll.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die Lagerung einer Sichtscheibe so zu gestalten, daß die
Sichtscheibe in ihrer Schließstellung abseits von ihrem Kipplager nicht abgestützt zu werden braucht und daß damit
eine konsolenfreie Gestaltung einer Verkaufstheke ermöglicht wird.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches.
Beim Gegenstand der Erfindung wird die Sichtscheibe zusammen mit dem Stegprofil in einer bestimmten Lage,
vornehmlich in einer vertikalen Stellung, von oben her in das Halteprofil eingesetzt, wobei die gelenkbildenden Teile
einerseits und die die Anschläge bildenden Teile andererseits automatisch ineinander greifen. Verschwenkt
man alsdann die Sichtscheibe mit ihrem Stegprofil, dann gelangt sie zum Anschlag entweder in der Schließstellung
oder in der Öffnungsstellung. In beiden Stellungen ist dafür gesorgt, daß die Sichtscheibe im Kipplager abgestützt
ist und nicht ungewünscht angehoben werden kann.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ergibt sich dadurch, daß das vom Stegprofil und vom Halteprofil gebildete
Scharniergelenk als Schiebeführung ausgebildet ist.
Dadurch wird die Möglichkeit eröffnet, eine Sichtscheibe auf einfachste Weise abzuheben und in distanzierter Lage zu
parken, so daß von der Käuferseite her ein ungehinderter Zugang zum Thekeninnenraum geschaffen werden kann. Die
benachbarten Sichtscheiben können dann in ihren Führungen seitlich verschoben werden, so daß diese Sichtscheiben
nicht abgenommen zu werden brauchen.
Demgemäß ist Gegenstand der Erfindung im Sinne eines selbständigen Ausführungsbeispieles gemäß Anspruch 11, daß
bei Anordnung mehrerer Sichtscheiben nebeneinander diese in gleicher Ebene angeordnet und in einer gemeinsamen Führung
seitlich verschiebbar sind.
In diesem Zusammenhang ergibt sich ein weiterer selbständiger Erfindungsgedanke gemäß Anspruch 12, wonach
käuferseitig an der Verkaufstheke eine Halterung zum Aufsetzen und Fixieren einer abgenommenen Scheibe
angeordnet ist. Mit besonderem Vorteil läßt sich diese Halterung entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 13 und
14 gestalten.
Damit wird die Möglichkeit eröffnet, eine abgenommene Sichtscheibe auf der käuferseitigen Ablage abzustellen und
dort in beliebiger Richtung seitlich zu verschieben, so daß der gesamte Thekeninnenraum von der Käuferseite her
zugänglich ist und gereinigt werden kann.
Die konstruktive Gestaltung des Steg- und Halteprofiles der Erfindung ergibt sich in mehreren Ausführungsbeispielen aus
den Gegenständen der Unteransprüche 3 bis 10.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß die Ausbildung des
erfindungsgemäßen Anschlagsteges in Verbindung mit der Anschlagnut des Halteprofiles eine präzise Möglichkeit
ergibt, die Sichtscheibe sowohl in der Schließstellung als auch in der Öffnungsstellung lagegetreu zu fixieren, ohne
daß es zusätzlicher Abstützungen bedarf. Wenn mehrere Sichtscheiben nebeneinander angeordnet sind, ist damit auch
der Vorteil gegeben, die nicht gesondert abgestützten Sichtscheiben in einer gemeinsamen Ebene zu halten und
Abweichungen davon zu vermeiden.
Eine vorteilhafte Lösung zur Einrichtung der Sichtscheiben in einer gemeinsamen Ebene ist durch die Merkmale des
Unteranspruches 10 definiert.
Das seitliche Verschieben der einzelnen Sichtscheibe wird zweckmäßigerweise dann vorgenommen, wenn sie in eine
aufrechte Lage gebracht wird, so daß in dieser Lage nur die gelenkbildenden Elemente von Stegprofil und Halteprofil
aneinander gleiten, hingegen die anschlagbildenden Elemente berührungsfrei sind. Um die Gleitreibung weiter zu
vermindern, können die Merkmale des Unteranspruches 6 mit Erfolg eingesetzt werden.
Das stoßdämpfende Element gemäß Anspruch 7 dient dazu, das Verschwenken der Sichtscheibe in die Schließstellung weich
abzufedern. Zugleich ergibt sich dadurch eine vorteilhafte Doppelanschlagstellung, weil das stoßdämpfende Profil sowie
die Anschlagteile beidseits der gelenkbildenden Elemente angeordnet sind.
Mit besonderem Vorteil werden die Gleitrollen bzw. sonstigen Gleitlager und/oder das stoßdämpfende Profil in
Einsätzen angeordnet, welche in passende durchgehende Führungen des Stegprofiles eingeschoben und dort festgelegt
werden können.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. In ihr ist die Erfindung schematisch und
beispielsweise dargestellt. Es zeigen:
Figur 1: einen schematischen Querschnitt durch eine
Verkaufstheke mit einer unabgestützten Sichtscheibe,
Figur 2: einen Vertikalschnitt in vergrößerter
Darstellung durch die Lagerung der Sichtscheibe entsprechend dem Ausschnitt A
in Figur 1 nebst einer Ablage für Taschen &ogr;. dgl.,
Figur 3: einen Querschnitt durch die
scharnierbildende Halterung der Sichtscheibe in einem weiteren Ausführungsbeispiel und
Figur 4: einen Querschnitt durch ein einstellbares
Kipplager.
Im Beispiel der Figur 1 ist eine Verkaufstheke (1) im schematischen Querschnitt dargestellt, welche den üblichen
Unterbau (2) und die damit verbundene Arbeitsplatte (4) und die Ablage (5) enthält. Die üblichen zu einer Verkaufstheke
(1) gehörenden maschinellen Einrichtungen sind der Einfachheit halber nicht dargestellt worden, weil die
Verkaufstheke (1) der Erfindung von einer üblichen Bauart
ausgeht. Mit dem Warentragboden (3) ist angedeutet, wo die
ausgestellte Ware sich findet. Die Halterung und Beweglichkeit dieses Warentragbodens (3) ist ebenfalls
üblich gestaltet.
Eine auf der Käuferseite nur im Schwenklager (7) gelagerte Sichtscheibe (6) weicht hingegen vom Stand der Technik ab.
Die Sichtscheibe (6) ist um das Schwenklager (7), welches entsprechend den Beispielen der Figuren 2 bis 4 gestaltet
sein kann, schwenkbar und innerhalb des Schwenklagers (7)
in den beiden Endstellungen abgestützt. Eine zusätzliche Abstützung ist bei der erfindungsgemäßen Sichtscheibe (6)
nicht vorhanden. Infolge dessen ist die Sichtscheibe (6) nicht auf Stützkonsolen aufgelegt, wie dies beim Stand der
Technik üblich sind.
Gemäß den Ausführungsbeispielen der Figuren 2 bis 4 ist der untere Rand (9) der Sichtscheibe (6) in einem Stegprofil
(10) gehalten und durch geeignete Mittel darin so festgespannt, daß eine Abnahme der Sichtscheibe (6)
praktisch ausgeschlossen ist. Zu diesem Zweck kann das Stegprofil (10) zweiteilig ausgebildet und die Scheibe
durch Verschraubung dieser Teile eingespannt sein.
Das Stegprofil (10) weist, wie besonders Figur 3 zeigt, eine hohlkehlenartige Rinne (22) auf, die mit einer
Wandverdickung (21) eines Steges (20) scharnierbildend zusammenwirkt, welcher Bestandteil eines am Unterbau (2)
befestigten Halteprofils (11) ist. Dieser Steg (20) trennt eine scharnierbildende Nut (12) von einer Anschlagnut (13).
In die Anschlagnut (13) greift ein Anschlagsteg (14) des Stegprofiles (10) ein. In die scharnierbildende Nut (12)
greift hingegen ein als Wulst (36) ausgebildeter Ansatz des Stegprofiles (10) ein.
Die Anschlagnut (13) ist im Querschnitt dreieckig mit der Spitze nach oben ausgebildet. Dieser Hohlraum gibt dem
Anschlagsteg (14) beim Verschwenken der Scheibe die Möglichkeit, entweder gegen die Wandfläche (15) in der
offnungsstellung oder gegen die Wandfläche (16) in der Schließstellung aufzutreffen. In der Schließstellung liegt
ferner der Wulst (36) am Steg (20) des Halteprofiles (11) an und unterstützt demgemäß die Anschlagstellung des
Anschlagsteges (14) an der Wandfläche (16).
Im übrigen kann ein stoßdämpfendes Element (24) vorgesehen sein, das in der Anschlagstellung gemäß Figuren 2, 3 gegen
einen Steg des Halteprofiles (11) trifft und damit einen Stoß mildert, falls die Sichtscheibe (6) zu schnell in die
Schließstellung gebracht wird.
Um die Sichtscheibe (6) abnehmen zu können, wird sie in eine etwa vertikale Lage gebracht, wodurch sich der
Anschlagsteg (14) von der Wandfläche (16) löst und auch die Hinterschneidung der Wandverdickung (21) und der
hohlkehlenartigen Rinne (22) voneinander freikommen. In dieser Lage läßt sich die Sichtscheibe (6) zusammen mit dem
Stegprofil (10) vom Halteprofil (11) abheben, ohne daß es einer zusätzlichen Maßnahme bedarf.
Um andererseits die Sichtscheibe (6) in ihrer Schließstellung zu fixieren, können zwei
ineinandergreifende Zentrierelemente (18,19) am Anschlagsteg (14) bzw. an der Wandfläche (16) des
Halteprofiles (11) vorgesehen sein. Diese Zentrierelemente (18,19) sind beim Beispiel der Figur 3 als Wulst und Rinne
ausgebildet. Sie können aber auch widerhakenartig gestaltet sein. Entscheidend ist, daß die Sichtscheibe (6) in ihrer
Schließstellung nicht ohne weiteres angehoben werden kann.
• · J · &igr;
Die Gestaltung des Schwenklagers (7) nach der Erfindung ist so gewählt, daß die Sichtscheibe (6) zusammen mit ihrem
Stegprofil (10) längs des Halteprofiles (11) verschiebbar ist. Demgemäß erstreckt sich das Stegprofil (10) über die
gesamte Kantenlänge der Sichtscheibe (6), wohingegen das
Halteprofil (11) vorteilhafter Weise über die gesamte Länge der Verkaufstheke (1) reicht. Daraus ergibt sich, daß
mehrere nebeneinander angeordnete Sichtscheiben (6) in gleicher Ebene zueinander liegen können, weil sie auch
längs einer gemeinsamen scharnierbildenden Anordnung (21,22) verschiebbar sind. Damit die Verschiebbarkeit
überhaupt möglich ist, wird ganz einfach eine Sichtscheibe (6) aus ihrer Lagerung herausgehoben, so daß nun die
benachbarten Sichtscheiben (6) in der Breite der herausgenommenen Sichtscheibe (6) verschiebbar sind.
Um diese Verschiebbarkeit zu erleichtern, sieht das Ausführungsbeispiel der Figur 3 die Anordnung von
Gleitrollen (23) im Stegprofil (10) vor. Um die Montage solcher Gleitrollen (23), welche gegen die Wandverdickung
(21) wirken, zu erleichtern, sind die Gleitrollen (23) bzw. ihre Lagerungen in Einsätzen (26) geführt, welche
ihrerseits in schlitzartige Führungen (28) des Stegprofiles (10) eingesetzt werden. Anstelle der Gleitrollen (23)
können auch gleichwirkende Gleitlager eingesetzt werden. Auf ähnliche Weise können die stoßdämpfenden Elemente (24)
in entsprechenden Einsätzen (27) angeordnet und diese in schlitzartigen Führungen (29) des Stegprofiles (10)
eingesetzt werden.
Das Ausführungsbeispiel der Figur 2 zeigt weiterhin eine besonders vorteilhafte Möglichkeit, wie man eine
herausgenommene Sichtscheibe (6) gefahrfrei absetzen und damit in der Lage sein kann, den Innenraum der
Verkaufstheke (1) von der Käuferseite her zu erreichen,
insbesondere zu reinigen.
Hierzu wird die Ablage (5) (vgl. Figur 1) ausgenutzt, die praktisch bei jeder Verkaufstheke (1) kundenseitig
vorgesehen ist. Im Beispiel der Figur 2 besteht die Ablage aus einer Konsole (31), auf welcher Stützelemente (34,35)
in Rohrform angeordnet sind. Diese Stützelemente (34,35) dienen zum Absetzen von Einkaufstaschen und dergleichen.
Zwischen solchen Stützelementen (33,34) befindet sich nun eine durchgehende Leiste (32), die ebenfalls mit den
Konsolen (31) verbunden ist. Der Querschnitt dieser Leiste (32) entspricht dem Innenquerschnitt der hohlkehlenartigen
Rinne (22) des Stegprofiles (10). Auf diese Weise wird eine Halterung (30) für das Absetzen der Sichtscheibe (6)
geschaffen, indem nämlich die hohlkehlenartige Rinne (22) des Stegprofiles (10) auf die Leiste (32) aufgesetzt wird,
wobei der Anschlagsteg (14) des Stegprofiles (10) in den Raum zwischen der Leiste (32) und dem Stützelement (34)
eingreift. Der Abstand von Leiste (32) und Stützelement (34) ist so bemessen, daß die Sichtscheibe (6) in der
eingesetzten Lage fixiert bleibt und nicht nach beiden Seiten abkippen kann.
Es liegt auf der Hand, daß die in dieser Weise aufgesetzte Sichtscheibe (6) längs der Leiste (32) beliebig weit
entlang der Verkaufstheke (1) verschoben werden kann.
Aus Fig. 4 geht hervor, daß man den Scheibenrand (9) auch mit einem Kippbeschlag (37) fassen und diesen Kippbeschlag
(37) in einer Auffangnut (38) des Stegprofils (10) drehbar lagern und abstützen kann. Zu diesem Zweck sitzt der
Kippbeschlag (37) mit einer passend gewölbten Schulter (41) in einer hohlkehlenförmigen Pfanne (42) des Stegprofiles
(10) auf und ist demgemäß drehbar geführt. Die eine
• ·
Seitenfläche des Kippbeschlages (37) liegt an einer durchgehenden Wulst (39) des Stegprofiles (10) an. Auf die
andere Seite des Kippbeschlages (37) wirken zwei Verstellschrauben (40) ein, die beidseits der Wulst (39) im
Stegprofil (10) geführt sind.
Auf diese oder ähnliche Weise lassen sich nebeneinander befindliche Sichtscheiben (6) in eine gemeinsame Ebene
einstellen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele, sondern erstreckt sich auf alle
Varianten, die sich für den Fachmann in Kenntnis der erfindungsgemäßen Offenbarung ergeben.
• * · ♦
STÜCKLISTE
1 | Verkaufstheke | 32 | Leiste |
2 | Unterbau | 33 | Zwischenraum |
3 | Warentragboden | 34 | Stützelement |
4 | Arbeitsplatte | 35 | Rohr |
5 | Ablage | 36 | Wulst |
6 | Sichtscheibe | 37 | Kippbeschlag |
7 | Schwenklager | 38 | Auffangnut |
(Scharniergelenk) | 39 | Wulst | |
8 | horizontaler Abschnitt | 40 | Verstellschraube |
9 | unterer Rand der | 41 | gewölbte Schulter |
Sichtscheibe | 42 | hohlkehlenförmige | |
10 | Stegprofil | Pfanne | |
11 | Halteprofil | ||
12 | scharnierbildende Nut | ||
13 | Anschlagnut | ||
14 | Anschlagsteg | ||
15 | Wandfläche (Anschlag) | ||
16 | Wandfläche (Anschlag) | ||
17 | Anlagefläche | ||
18 | Zentrierelement (Wulst) | ||
19 | Zentrierelement (Rinne) | ||
20 | Steg | ||
21 | Wandverdickung | ||
22 | hohlkehlenartige Rinne | ||
23 | Gleitrolle | ||
24 | stoßdämpfendes Element | ||
25 | Begrenzungswand | ||
26 | Einsatz | ||
27 | Einsatz | ||
28 | Führung | ||
29 | Führung | ||
30 | Halterung | ||
31 | Konsole |
Claims (14)
1.) Verkaufstheke zur Ausstellung von Lebensmitteln mit
einem von einem Warentragboden (3) überdeckten Unterbau (2) sowie mit mindestens einer die
ausgestellte Ware käuferseitig schützenden Sichtscheibe (6), die sich schräg aufwärts in Richtung
zur Bedienungsseite erstreckt und im oberen Bereich gekrümmt in einen horizontalen Abschnitt (8) übergeht,
deren unterer Rand (9) in einem ein Scharniergelenk (7) bildenden Stegprofil (10) gefaßt ist, das an einen
durchlaufenden, das Scharniergelenk (7) mit bildenden
und mit dem Unterbau (2) verbundenen Halteprofil (11) drehbar und lösbar geführt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteprofil (11) neben einer scharnierbildenden Nut (12) eine
zusätzliche Anschlagnut (13) aufweist, in welche ein Anschlagsteg (14) des Stegprofils (10) eingreift,
wobei die Distanz der die Anschlagnut (13) begrenzenden Wandflächen (15,16) den Schwenkwinkel der
Sichtscheibe (6) unter Meidung von sonstigen, auf die Scheibe (6) selbst einwirkenden Abstützungen bestimmt.
2.) Verkaufstheke nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das vom Stegprofil (10) und vom Halteprofil (11) gebildete
Scharniergelenk (7) als Schiebeführung ausgebildet ist.
3.) Verkaufstheke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein die Nut (12) begrenzender Steg (20) eine im Schnitt etwa
kreisförmige und durchlaufende Wandverdickung (21) aufweist, auf der das Stegprofil (10) mit einer
passenden hohlkehlenartigen Rinne (22) scharnierbildend aufsitzt.
4.) Verkaufstheke nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagsteg (14) einen etwa rechteckigen
Querschnitt und die Anschlagnut (13) einen mit der Spitze nach oben sich erstreckenden etwa dreieckigen
Querschnitt aufweist.
5.) Verkaufstheke nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die einander in der Schließstellung der Sichtscheibe
(6) zugekehrten Anlageflächen (16,17) des Anschlagsteges (14) und der Wand der Anschlagnut (13)
ineinandergreifende Zentrierelemente (18,19), z.B. längs durchlaufender Wulst und Rinne aufweisen.
6.) Verkaufstheke nach Anspruch 2 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Stegprofil (10) mittels daran drehbar gelagerten
Gleitrollen (23) bzw. Gleitlager am Halteprofil (11), insbesondere an dessen Wandverdickung (21) des die Nut
(12) begrenzenden Steges (20), schiebbar geführt ist.
7.) Verkaufstheke nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Stegprofil (10) in seiner Schließstellung für die
Sichtscheibe (6) mittels eines stoßdämpfenden Elementes (24), z.B. eines gummielastischen Profiles,
an der zugeordneten Begrenzungswand der Nut (12) anliegt.
8.) Verkaufstheke nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleitrollen (23) und/oder das stoßdämpfende Profil (24) in Einsätzen
(26,27) angeordnet und die Einsätze (26,27) in passenden durchgehenden Führungen (28,29) des
Stegprofils gehalten sind.
9.) Verkaufstheke nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Stegprofil (10) und das Halteprofil (11) aus
Strangpreßprofilen, insbesondere aus Aluminium, bestehen.
10.) Verkaufstheke nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
ein den unteren Scheibenrand (9) fassender Kippbeschlag (37) in einer Auffangnut (38) des
Stegprofils (10) um eine horizontale Achse drehbar gelagert ist, und daß der Kippbeschlag (37) mit seiner
einen Seite an einem durchlaufenden Wulst (39) der Auffangnut (38) kippfähig anliegt und an seiner
anderen Seite von zwei Verstellschrauben (40) o. dgl. abgestützt ist, die beidseits der Wulst (39) im
Stegprofil (10) geführt sind.
11.) Verkaufstheke, insbesondere nach Anspruch 1 oder einem
der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer Sichtscheiben (6)
nebeneinander diese in gleicher Ebene angeordnet und in gemeinsamer Führung (12,22) seitlich verschiebbar
sind.
• ·
12.) Verkaufstheke, mit einer am Unterbau käuferseitig
angeordneten durchgehenden Ablage für Taschen &ogr;. dgl.,
insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
käuferseitigen Ablage (5) oder distanziert davon eine Halterung (30) zum Aufsetzen und Fixieren einer
abgenommenen Sichtscheibe (6) vorgesehen ist.
13.) Verkaufstheke nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus
einer parallel zur Scheibenfläche sich erstreckenden Leiste (32) besteht, deren Querschnitt zur Aufnahme
der hohlkehlenartigen Rinne (22) des Stegprofils (10) der Sichtscheibe (6) passend ausgebildet ist, wobei in
Distanz (33) zur Leiste (32) ein Stützelement (34) als seitlicher Anschlag zur Verhinderung einer
Schwenkbewegung der aufgesetzten Sichtscheibe (6) vorgesehen ist.
14.) Verkaufstheke nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (32)
zwischen zwei die Ablage bildenden Rohren (34,35), Stangen oder dergleichen auf den sie tragenden
Konsolen (31) befestigt ist, wobei ein Rohr (345) oder dergleichen als seitlicher Anschlag wirkt.
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