DE3611827A1 - Haltevorrichtung fuer eine scheibe einer ladentheke - Google Patents

Haltevorrichtung fuer eine scheibe einer ladentheke

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Description

Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Modern konzipierte Ladentheken bauen auf einem Grund­ körperkorpus mit bestimmten Tiefen- und Höhenabmes­ sungen auf. Auf dem Grundkörperkorpus ist ein Aufbau anbringbar, der in üblicher Weise an mehreren Seiten mit Glas-Scheiben verkleidet wird. Insbesondere die Front­ scheiben der Ladentheke haben eine vom vor der Ladenthe­ ke stehenden Kunden nach oben zurückweichende Schräge und werden zumindest am unteren Randbereich durch eine Haltevorrichtung gefaßt. Zu Reinigungszwecken sind die Frontscheiben mit der Haltevorrichtung nach vorne kipp­ bar oder nach oben anhebbar oder schwenkbar angebracht. Für verschiedene Einsatzzwecke werden die Ladentheken beispielsweise in drei unterschiedlichen Höhen von 1150, 1210 und 1290 mm gebaut. Bei Frontscheiben mit festge­ legter Höhenabmessung ergeben sich dabei unterschiedli­ che Schräglagen für die Frontscheiben, abhängig von der Bauhöhe der Ladentheke. Da der Profilgrundkörper der je­ weils verwendeten Haltevorrichtung am Grundkörperkorpus, vor allem aus ästhetischen Gründen und weil die Halte­ vorrichtung der Frontscheiben mit den Haltevorrichtungen der Seitenscheiben oder der seitlichen Ladenthekenwände fluchten muß, bei geschlossener Frontscheibe beispiels­ weise horizontal zu stehen hat, unabhängig von der je­ weils vorliegenden Schräge der Frontscheibe, war es bis­ her erforderlich, für die unterschiedlichen Schräglagen entsprechende unterschiedliche Haltevorrichtungen be­ reitzustellen. Diese unterschieden sich dabei hinsicht­ lich ihres Profilgrundkörpers, weil die U-förmige Nut zum Festlegen des Scheibenrandes in bezug auf die Ober­ seite des Profilgrundkörpers unterschiedlich schrägge­ stellt war. Dies bedingte einen unzweckmäßig großen Her­ stellungs- und Lagerhaltungsaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevor­ richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit einer einzigen Grundtype für die in der Praxis vorkom­ menden bauhöhenbedingten Frontscheibenschräglagen ein­ setzbar ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Mit einem einzigen Grundtyp der Haltevorrichtung läßt sich die Frontscheibe bei den in der Praxis vorkommenden, bauhöhenbedingten Schräglagen einfassen, weil der Gegenhalterteil mit dem Druckstück bei von ei­ ner Grundschräge abweichenden Schräglage der Front­ scheibe für das ordnungsgemäße, trockene Festlegen des Scheibenrandes sorgt. Bei der Grund-Schräglage der Frontscheibe, z.B. bei 27° gegenüber der Vertikalen, bleibt der Gegenhalterteil unbenutzt. Der Scheibenrand­ bereich wird zwischen dem Druckstück und der zweiten Nutwand eingeklemmt. Bei einer Schräglage von 32° mit der Vertikalen wird der Gegenhalterteil so eingesetzt, daß der Scheibenrandbereich zwischen dem Druckstück und dem Gegenhalterteil fest eingeklemmt und der Gegenhal­ terteil satt an die zweite Nutwand angepreßt wird. Die Haltevorrichtung steht bei geschlossener Frontscheibe jeweils in der erforderlichen horizontalen Stellung. In der dritten Schrägstellung von 22° ist hingegen der Ge­ genhalterteil um 180° verdreht, so daß der Scheibenrand­ bereich zwischen dem Druckstück und dem Gegenhalterteil großflächig eingeklemmt und der Gegenhalterteil satt an die zweite Nutwand angepreßt wird. Es wird somit in al­ len drei Schräglagen der Frontscheibe eine einwandfreie Klemmung des Scheibenrandbereiches gewährleistet. Grundsätzlich ist es dazu erforderlich, die U-förmige Nut so breit auszubilden, daß nicht wie bisher nur Platz für das Druckstück und eventuelle Dichtbänder vorliegt, sondern auch der Platz für die Unterbringung des Gegen­ halterteils in seinen beiden Einbaulagen. Bisher hatte die Nut eine Weite, die annähernd dem Zweifachen der Scheibenbreite entsprach. Bei der erfindungsgemäßen Hal­ tevorrichtung erhält die Nut eine Weite, die annähernd der dreifachen Scheibenstärke entspricht. Die vorerwähnten Winkel der Frontscheiben bei den unter­ schiedlichen Bauhöhen der Ladentheke sind nur als Bei­ spiele angegeben. Grundsätzlich wird mit der Ausbildung der Haltevorrichtung erreicht, daß die Frontscheibe in mehreren Schräglagen mit ein und derselben Haltevorrich­ tung eingefaßt werden kann, wobei nur der Gegenhalter­ teil in zwei verschiedenen Lagen eingesetzt oder wegge­ lassen zu werden braucht, um z.B. drei verschiedene Schräglagen zu erreichen. Anstelle nur eines keilförmi­ gen Gegenhalterteils könnte auch ein Paar keilförmiger Gegenhalter verwendet werden, die in verschiedenen Lagekombinationen gemeinsam oder für sich allein ein­ gesetzt werden, um noch mehr Schräglagen der Frontschei­ be zu erreichen. Dabei könnten die Gegenhalterteile des Paares mit ihren Keilwinkeln so aufeinander abgestimmt sein, daß sie in einer bestimmten Kombination pa­ rallele Außenflächen darbieten und den Scheibenrandbe­ reich parallel zu der zweiten Nutwand abstützen. Zweckmäßig wäre es auch, mehrere Gegenhalterteile mit voneinander abweichenden Keilwinkeln bereitzustellen, die dann jeweils für sich oder kombiniert in die Nut eingesetzt werden, um noch mehr Schräglagen realisieren zu können.
Eine zweckmäßige Ausführungsform des Erfindungsgegen­ standes geht aus Anspruch 2 hervor. Die elastischen Haltebänder verteilen auch bei hohem Klemmdruck zwischen dem Druckstück und der zweiten Nutwand bzw. dem Gegen­ halterteil die Klemmkräfte für die Scheibe schonend und großflächig. Sie verbessern den Sitz des Scheiben­ randbereiches im Profilgrundkörper und führen zu einer wünschenswerten Elastizität im Verbindungsbereich. Günstig hat sich Kork als Material für die Haltebänder erwiesen, und zwar in 1,0 oder 2,0 mm Stärke.
Zweckmäßig sind ferner die Merkmale von Anspruch 3, weil mit den profilierten Oberflächen eine besonders feste Klammerung des Scheibenrandbereiches gewährleistet wird, was insbesondere bei den relativ schweren Frontscheiben großer Ladentheken wünschenswert ist, damit sich diese beim Reinigen und auch bei sonstigen Erschütterungen nicht relativ zum Profilgrundkörper verlagern können. Besitzt der Gegenhalterteil nur eine profilierte Oberfläche, so muß er zwischen seinen beiden Einbaulagen parallel zur Scheibenebene um 180° gedreht werden.
Eine alternative Ausführungsform geht aus Anspruch 4 hervor. Dank der beidseitigen Oberflächenprofilierung des Gegenhalterteils braucht bei seinem Einsetzen keine besondere Sorgfalt aufgebracht zu werden, weil gewähr­ leistet ist, daß jeweils eine profilierte Oberfläche der Scheibenseite zugewandt ist.
Der Sitz der Scheibe in der Haltevorrichtung wird ferner durch die Maßnahme von Anspruch 5 verbessert.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 6 hervor. Der zwischen der zweiten Nutwand und dem Gegenhalterteil auf diese Weise hergestellte Form­ schluß erleichtert die Montage, weil der Gegenhalterteil nicht unzweckmäßig weit aus der Nut herausrutschen kann. Unter den gegebenenfalls von der Scheibe eingeleiteten Kräften kann der Gegenhalterteil ebenfalls nicht mehr aus der Nut herausrutschen, wenn die Haltevorrichtung ordnungsgemäß am Scheibenrandbereich befestigt ist.
Günstig ist auch die Ausführungsform von Anspruch 7, weil der randseitige Vorsprung des Druckstückes dieses in der richtigen Lage innerhalb der Nut hält, wenn der Scheibenrandbereich eingesteckt wird.
Im Zusammenhang damit ist auch die Ausführungsform von Anspruch 8 zweckmäßig, weil die Andrückelemente eine hohe Andruckkraft auf das Druckstück ausüben können, das bei dieser Art der Abstützung und wegen der vorgegebenen Einstecktiefe in der Nut in der Lage ist, den Scheiben­ randbereich sehr gleichmäßig und großflächig zu belasten und damit lokale Überbelastungszonen zu vermeiden, die bei einem so spröden Werkstoff wie Glas gefährlich wären. Als weiterer, positiver Effekt dieser Art der Abstützung des Druckstückes ergibt sich eine gewisse Kippbarkeit des Druckstückes, so daß dieses selbsttätig in der Lage ist, sich der jeweiligen Schräglage des Scheibenrandbereiches in der Nut anzupassen.
Günstig ist ferner die Ausführungsform von Anspruch 9, da die Abstandselemente das genaue Einjustieren des Scheibenrandes in der Haltevorrichtung vereinfachen.
Zweckmäßig ist ferner der Gedanke von Anspruch 10, da hiermit wieder die Forderung erfüllt wird, daß eine einzige Grundtype einer Haltevorrichtung jeweils für mehrere Schräglagen der Frontscheibe ausreicht, auch wenn sich die Grundtype der Haltevorrichtung für eine Kipp-Frontscheibe von der einer Hebe- oder Schwenk­ frontscheibe unterscheidet. Bisher waren für jeweils drei Schräglagen und für kippbare oder schwenk- bzw. hebbare Frontscheiben sechs Grundtypen der Haltvor­ richtung notwendig. Nunmehr werden nurmehr zwei benö­ tigt.
Für die Praxis konnte sich besonders die Ausführungs­ form gemäß Anspruch 11 bewähren. Die Werkzeuge zur Her­ stellung des Profilgrundkörpers brauchen nur geringfü­ gig modifiziert zu werden, da es nur erforderlich ist, die U-förmige Nut entsprechend breiter auszubilden, wo­ bei zweckmäßigerweise von dem Grundtyp für die mittlere Schräglage der Frontscheibe ausgegangen wird.
Schließlich ist noch eine Ladentheke von besonderer er­ finderischer Bedeutung, die einen durch Scheiben abge­ deckten Oberbau aufweist, an dem zumindest eine Front­ scheibe zu Reinigungszwecken kippbar, anhebbar oder schwenkbar gelagert ist, die ferner eine zumindest den unteren Scheibenrand einfassende Haltevorrichtung mit einem Profilgrundkörper besitzt, in den der Scheibenrand in einer U-förmigen Nut zwischen den Nutwänden durch ein an einer Nutwand abgestütztes Druckstück in Richtung auf die zweite Nutwand gedrückt und daran abgestützt wird, und die gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentan­ spruchs 12 ausgebildet ist. Mit einer Grundtype der Hal­ tevorrichtung können auf einfache Weise durch Verwendung des Gegenhalterteils mehrere Schräglagen der Frontschei­ be in der Ladentheke verwirklicht werden. Der Gegenhal­ erteil ist in der Lage, die sich durch unterschiedliche Bauhöhen der Ladentheke ergebenden Differenzwinkel auf­ grund unterschiedlich schräger Frontscheibenlagen zu kompensieren. Es ist nur erforderlich, den Gegenhalter­ teil entweder mit der Keilschmalseite oder mit der Keil­ breitseite zum Nutgrund weisend einzusetzen oder bei ei­ ner mittleren Schräglage den Gegenhalterteil wegzulas­ sen und die Schräglage der zweiten Nutwand als Referenz­ ebene zu benutzen.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des Erfin­ dungsgegenstandes erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil einer Ladentheke mit einer an­ hebbaren bzw. schwenkbaren Front­ scheibe,
Fig. 2 einen entsprechenden Schnitt durch einen Teil einer Ladenthe­ ke mit einer kippbaren Front­ scheibe, wobei in Fig. 1 und 2 die Frontscheibe in einer mittle­ ren Schräglage gezeigt ist,
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend dem von Fig. 2, wobei die Frontschei­ be gegenüber Fig. 2 weniger schräggestellt ist, und
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Fig. 2, wobei die Frontschei­ be gegenüber Fig. 2 stärker schräggestellt ist.
Von einer Ladentheke üblicher Bauart ist ein Teil eines Grundkörperkorpus 1 angedeutet, auf dem oben ein Aufbau 2 sitzt, von dem eine mit 27° gegenüber der Vertikalen geneigte Frontscheibe 4 gezeigt ist. Die Frontscheibe 4 ist in ihrem unteren einem Scheibenrand 14 benachbarten Randbereich an beiden Seiten 15, 16 durch eine Haltevor­ richtung 5 gefaßt, die zur Zusammenarbeit mit einem am Grundkörperkorpus 1 angebrachten Gegenprofil 6 bestimmt ist. Die Frontscheibe 4 ist bei der Ladentheke gemäß Fig. 1 entweder um eine mit der Ebene der Scheibe 4 fluchtende Achse einem Fenster ähnlich schwenkbar oder durch einen nicht dargestellten Anhebemechanismus anheb­ bar (in Richtung eines Pfeiles 25), damit Zugang zum In­ neren des Aufbaus 2, z.B. zu Reinigungszwecken, möglich ist. Die Haltevorrichtung 5 besteht aus einem Profilgrundkörper 7 eines, vorzugsweise extrudierten, Leichtmetallprofiles, der einen längsverlaufenden, ge­ schlossenen Hohlraum 8 sowie eine davon nach unten weg­ strebende Griffleiste 9 besitzt. Ferner ist eine längsverlaufende, im Querschnitt U-förmige Nut 10 ausgespart, deren mit 11 und 12 bezeichnete Nutwände zu­ einander in einem Abstand 18 liegen und zueinander annähernd parallel sind. Der die Nut 10 nach unten be­ grenzende Nutgrund ist mit 13 bezeichnet. Der Profilgrundkörper 7 der Haltevorrichtung 5 hat eine in der Ladentheke annähernd horizontal liegende Oberseite 17, die mit der angedeuteten Oberseite weiterer, seit­ lich anschließender Profile fluchtet. Die zweite Nutwand 12 ist, z.B. unter einem Winkel von 27°, gegenüber der Vertikalen geneigt, wie dies bei einer Ladenthekenhöhe von, z.B., 1210 mm üblich ist.
Bei der Ladentheke, bei der die Frontscheibe 4 relativ zur Vertikalen die gleiche Neigung hat, wie die zweite Nutwand 12, nämlich beispielsweise 27°, ist der Schei­ benrandbereich in der Nut 10 mit Hilfe eines längsver­ laufenden Druckstückes 19 festgelegt, das oberseitig ei­ nen hakenartigen Vorsprung 20 aufweist, der die Ein­ stecktiefe des Druckstückes 19 in der Nut 10 begrenzt. In Längsrichtung durch die erste Nutwand 11 ragende, eingeschraubte Andrückelemente 21 greifen mit ihren Spitzen in Vertiefungen 37 des Druckstückes 19. Die mit 22 bezeichnete Rückseite des Druckstückes 19 ist dachförmig oder bombiert ausgebildet. Die Vertiefungen 37 befinden sich im Firstbereich bzw. in der Scheitel­ linie der Rückseite 22, so daß die Andrückkraft des Andrückelementes 21 gleichmäßig übertragen wird. Die vordere Oberfläche 30 des Druckstücks 9 ist profiliert, z.B. mit einer Längsrippung. Zwischen beiden Seiten 15, 16 der Scheibe 4 sowie das Druckstück 19 und die zweite Nutwand 12 sind elastische Dichtbänder 26 und 27 eingelegt, um z.B. aus 1 oder 2 mm dickem Kork, die trockene und in sich elastische Klemmung des Scheiben­ randbereiches zu vervollständigen.
Am Grundkörperkorpus 1 ist das Gegenprofil 6 befestigt, das für den Grundkörper 7 als Anschlag dient. In einer Längsnut 23 des Gegenprofiles 6 ist ein Auflageprofil 24 festgelegt, um eine elastische Auflage sicherzustellen. Üblicherweise sind ferner am Gegenprofil 6 unterseitig vorstehende Stützprofile (nicht dargestellt) angebracht, die unterhalb der Nut 10 unter den Grundkörper 7 grei­ fen, damit die Haltevorrichtung 5 aufgrund der Elastizi­ tät der Frontscheibe 4 stets auf der gleichen Höhe bleibt.
Vom Nutgrund 13 stehen in bestimmten Längsabständen Ab­ standselemente 25, z.B. Schraubbolzen, vor, die die Hö­ henlage des Scheibenrandes 14 in der Nut 10 einstellen lassen.
Die aus Fig. 2 erkennbare Haltevorrichtung 5 benutzt einen im wesentlichen dem Grundkörper 7 von Fig. 1 entsprechenden Grundkörper 7′. Dieser ist insofern unterschiedlich, als er eine Kippleiste 28 aufweist, die in die Längsnut 23 des Gegenprofils 6 eingesteckt ist, um das Kippen der Frontscheibe 4 zusammen mit der Halte­ vorrichtung 5 in die in strichpunktierten Linien ange­ deutete Stellung 7I bzw. 4I zuzulassen. Bei einer Laden­ thekenhöhe von 1210 mm und einer Frontscheibenneigung von 27° ist der Scheibenrandbereich auf gleiche Weise im Grundkörper 7′ festgeklemmt, wie dies anhand Fig. 1 er­ läutert wurde. Die Oberseite 17 des Grundkörpers 7′ liegt wiederum horizontal; die Frontscheibe 4, die mit der Vertikalen einen Winkel von 27° einschließt, ist relativ zur Oberseite 17 unter einem Winkel von 63° ge­ neigt. Die zweite Nutwand 12 ist mit einer Profilierung, vorzugsweise einer Längsrippung 36, versehen, um einen festen Sitz des Scheibenrandbereiches im Grundkörper 7 zu gewährleisten.
Die ausschnittsweise in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ladentheken sind unter Verwendung des gleichen Grundkör­ perkorpus 1 mit in der Höhe verschiedenen Aufbauten 2′ und 2′′ und unter Verwendung desselben Grundkörpers, nämlich des Grundkörpers 7′ von Fig. 2, mit einer kipp­ baren Frontscheibe 4 konzipiert. Bei der Ladentheke gemäß Fig. 3, die eine Höhe von, z.B. 1290 mm hat, wird mit der gleichen Frontscheibe 4 eine Neigung von nur 22° ge­ gen die Vertikale erreicht, was trotz des in identischer Lage eingebauten Grundkörpers dadurch ermöglicht wird, daß in die Nut 10 an der dem Druckstück 19 gegenüberliegenden Seite zwischen das Dichtband 27′ (das gegebenenfalls dünner ausgebildet ist als das Dichtband 27 der Fig. 1 und 2) und die zweite Nutwand 12 ein keilförmiger Gegenhalterteil 29 eingesetzt ist, der zweckmäßigerweise einen Keilwinkel von 5° besitzt. In Fig. 3 ist der Gegenhalterteil 29 mit seiner Keilbreitseite 38 in Richtung zum Nutgrund 13 weisend eingesetzt, während er in Fig. 4 mit seiner Keilschmal­ seite 39 zum Nutgrund 13 weist, um bei einer Ladenthekenhöhe von 1150 mm eine stärkere Schräge der Frontscheibe 4, nämlich 32° mit der Vertikalen, zuzulassen. Der Gegenhalterteil 29 gleicht sozusagen den Differenzwinkel zwischen der zweiten Nutwand 12 des unverändert horizontal eingesetzten Grundkörpers 7′ und der unterschiedlichen Schräge der Scheibe 4 aus und si­ chert trotzdem eine vollflächige Anlage der zweiten Sei­ te 15 der Scheibe im Befestigungsbereich. Dank der kipp­ baren Festlegung des Druckstückes 19 auf den Spitzen der Andrückelemente 21 stellt sich das Druckstück in den Fig. 3 und 4 jeweils so weit schräg, wie dies der Keil­ winkel des Gegenhalterelementes 29 vorgibt. An beiden Seiten der Scheibe 4 sind wiederum die Dichtbänder 26 und 27′ eingelegt.
Nahe des oberen Randes der Nut 10 ist in der zweiten Nutwand 12 eine einspringende Schulter 31 vorgesehen, an der sich der Gegenhalterteil 9 entweder mit seiner Keil­ schmalseite 39 oder mit einer Gegenschulter 34 in der Keilbreitseite 38 abstützt.
Für eine Schwenk- oder eine Hebescheibe, entsprechend Fig. 1, jedoch mit geänderter Frontscheibenschräge (22° oder 32°) wird der Grundkörper 7 von Fig. 1 in unverän­ derter Einbaulage, d.h. mit horizontaler Oberseite 17, verwendet. Die unterschiedlichen Schräglagen der Front­ scheibe werden wiederum durch Verwendung des Gegenhal­ terteils 29 ermöglicht. In Fig. 3 ist angedeutet, daß sich der Grundkörper 7′ mit der festgelegten Frontschei­ be 4 zum Reinigen des Innenraums der Ladentheke nach vorne in die Stellung 7′I wegkippen läßt.
Die Dichtbänder 26, 27′ könnten auch einstückig mit dem Druckstück 19 bzw. dem Gegenhalterteil 29 verbunden sein. Ferner ist es denkbar, anstelle nur eines Gegen­ halterteils 29 zwei keilförmige Gegenhalterteile zu verwenden, die in einer bestimmten Anordnung zwei zu­ einander parallele Außenflächen darbieten und deshalb auch zur Festlegung der Frontscheibe bei der 27°-Nei­ gung geeignet wären, während sie in anderen Kombina­ tionen oder einzeln eingesetzt verschiedene Schrägla­ gen ermöglichen. Zweckmäßigerweise ist zumindest eine Oberfläche 32 des Gegenhalterteils 29 profiliert, z.B. mit einer Längsrippung. Die Weite der Nut 10 entspricht annähernd dem Dreifachen der Scheibenstärke.

Claims (12)

1. Haltevorrichtung für eine Scheibe, insbesondere in einer Ladentheke, mit einem zum trockenen Festlegen des Scheibenrandbereiches eine U-förmige Nut mit ersten und zweiten annähernd parallelen Nutwänden aufweisenden Profilgrundkörper, und mit einem gegen eine Seite des Scheibenrandbereichs anliegenden, an der ersten Nutwand kippbar abgestützten Druckstück in der Nut, das die gegenüberliegende zweite Seite des Scheibenrandbereiches in Richtung zur zweiten Nutwand drückt, an der die zwei­ te Seite des Scheibenrandbereiches abgestützt wird, da­ durch gekennzeichnet, daß an der dem Druckstück (19) gegenüberliegenden Seite (15) des Scheibenrandbereiches in die Nut (10) ein keilförmiger Gegenhalterteil (29) entweder mit der Keilschmalseite (39) oder mit der Keil­ breitseite (38) zum Nutgrund (13) weisend einsetzbar ist, der den Scheibenrandbereich zusammen mit dem Druckstück (19) in unterschiedlichen Schräglagen (4I, 4II) der Scheibe (4) relativ zur zweiten Nutwand (12) festlegt.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Druckstück (19) und der Gegenhalter­ teil (29) jeweils unter Zwischenlage eines elasti­ schen Haltebandes (26, 27) an die Seiten (15, 16) des Scheibenrandbereiches angepreßt sind.
3. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (19) und der Gegen­ halterteil (29) in seinen beiden Lagen (29I, 29II) der Scheibe (4) zugewandt eine profilierte, vorzugsweise längsgerippte, Oberfläche (30, 32) aufweisen.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Gegenhalterteil (29) an beiden Oberflächen profiliert ist.
5. Haltevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Nutwand (12) eine Profilierung (36), vorzugsweise eine Längs­ rippung, aufweist.
6. Haltevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Nutwand (12) nahe ihrem oberen Rand eine in die Nut (10) ein­ springende Schulter (31) besitzt, daß der Gegenhalter­ teil (29) zumindest in der Keilbreitseite (38) eine längsverlaufende Gegenschulter (34) aufweist, und daß der Gegenhalterteil (29) in beiden Lagen (29I, 29II) mit der Keilschmalseite (39) oder der Gegenschulter (34) an der Schulter (31) abgestützt ist.
7. Haltevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (19) einen randseitigen Vorsprung (20) zur Begrenzung seiner Einstecktiefe in die Nut (10) aufweist.
8. Haltevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der profilier­ ten Oberfläche (30) des Druckstücks (19) gegenüber­ liegende Rückseite (22) dachförmig oder bombiert aus­ gebildet ist, und daß im Firstbereich der Dachform bzw. im Scheitelbereich der Bombierung in Längsrichtung ver­ teilt angeordnete Vertiefungen (37) vorgesehen sind, in die die Spitzen von die erste Nutwand (11) durchsetzen­ den, in den Profilgrundkörper (7, 7′) eingeschraubten Andrückelementen (21) zum Einklemmen des Scheibenrand­ bereiches eingreifen, derart, daß das Druckstück (19) mit seiner Oberfläche (30) parallel zur Seite (16) der Scheibe (4) steht.
9. Haltevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Nutgrund (3), vorzugsweise von außen verstellbare, Abstandselemente (25) für die Höhenlage des Scheibenrandes (14) in der Nut (10) angeordnet sind.
10. Haltevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilgrundkör­ per (7, 7′) ein Kippscheiben- oder Liftscheiben- bzw. Schwenkscheiben-Profilgrundkörper ist.
11. Haltevorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilwinkel des Gegenhalterteils (29) annähernd 5° beträgt, und daß die zweite Nutwand (12) gegenüber der Oberseite (17) des Profilgrundkörpers (7, 7′) unter einem Winkel von 63° ge­ neigt ist, derart, daß bei eingesetztem Gegenhalterteil (29) in dessen beiden Lagen (29I, 29II) die Scheibe (4) Winkel von 22° bzw. von 32° mit der Vertikalen ein­ schließt.
12. Ladentheke mit einem durch Scheiben abgedeckten Oberbau, an dem zumindest eine Frontscheibe zu Reini­ gungszwecken kippbar oder anhebbar bzw. schwenkbar ge­ lagert ist, und mit einer zumindest den unteren Schei­ benrand einfassenden Haltevorrichtung mit einem Profilgrundkörper, in dem der Scheibenrandbereich in ei­ ner U-förmigen Nut zwischen den Nutwänden durch ein an einer Nutwand abgestütztes Druckstück gegen die andere Nutwand angedrückt und trocken festgelegt wird, gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der dem Druckstück (19) gegen­ überliegenden Seite (15) des Scheibenrandbereiches in die Nut (10) ein keilförmiger Gegenhalterteil (29) entweder mit der Keilschmalseite (39) oder mit der Keilbreitseite (38) zum Nutgrund (13) weisend einsetzbar ist, der den Scheibenrandbereich zusammen mit dem Druckstück (19) in unterschiedlichen Schräglagen (4I, 4II) der Scheibe (4) relativ zur zweiten Nutwand (12) festlegt.
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