DE19503263A1 - Markise - Google Patents
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F10/00—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
- E04F10/02—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
- E04F10/06—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
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- E04F10/0611—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with articulated arms supporting the movable end of the blind for deployment of the blind
- E04F10/0618—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with articulated arms supporting the movable end of the blind for deployment of the blind whereby the pivot axis of the articulation is perpendicular to the roller
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- E04F10/0685—Covers or housings for the rolled-up blind
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
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- Building Awnings And Sunshades (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Markise nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Bei dieser bekannten Markise ist der Markisenkasten an
seiner Einführöffnung mit einem Anschlagprofilteil verse
hen, das nahe der Stirnseite des oberen Randes der Ein
führöffnung vorgesehen ist. Außerdem hat der Markisenka
sten an seiner Unterseite eine vorstehende, über seine
Länge verlaufende Rippe, die ebenfalls nahe der freien
Stirnseite des Bodens des Markisenkastens vorgesehen ist.
Die Fallstange hat etwa C-förmigen Querschnitt und ragt
mit ihrem in der Einbaulage oberen Rand geringfügig in
die Einführöffnung, während ihr unterer Rand an der Rippe
zur Anlage kommt. Wegen des nur sehr geringen Eingriffes
der Fallstange in die Einführöffnung muß die Markise bei
der Montage genau ausgerichtet werden, damit über die
Länge der Markise gewährleistet ist, daß zwischen der
Decke des Markisenkastens und der Fallstange in der
Schließlage kein nach außen offener Spalt gebildet wird.
Die Fallstange ist verstellbar an den Gelenkarmen befe
stigt, die mit einer Verstelleinrichtung in der Neigung
eingestellt werden können. Damit bei jedem Neigungswinkel
der Gelenkarme die Fallstange in ihre Verschlußlage ge
langt, muß sie nach der Neigungseinstellung relativ zu
den Gelenkarmen neu eingestellt werden. Nur so kann er
reicht werden, daß die Fallstange bei eingefahrener Mar
kise die Einführöffnung über ihre Länge zuverlässig
schließt. Die Montage dieser bekannten Markise ist darum
sehr aufwendig und schwierig, insbesondere wenn die Mar
kise eine große Länge hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsge
mäße Markise so auszubilden, daß sie auch großer Länge
einfach so montiert werden kann, daß die Fallstange in
der Schließlage die Einführöffnung zuverlässig schließt.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Markise erfin
dungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspru
ches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Markise wird die Einführöffnung
durch einen über die Länge des Markisenkastens sich er
streckenden Kanal gebildet, in den die Fallstange in der
Schließlage mit ihrem Schenkel eingreift. Da der Schenkel
der Fallstange eine Verlängerung bildet, ist gewährlei
stet, daß ein großer Überdeckungsgrad zwischen dem Schen
kel der Fallstange und den den Kanal begrenzenden Wandun
gen besteht. Darum muß bei der Montage der erfindungsge
mäßen Markise nicht auf eine hohe Positioniergenauigkeit
geachtet werden. Aufgrund des großen Überdeckungsgrades
wird die Einführöffnung der Markise auch bei nicht opti
mal ausgerichteter Fallstange und/oder bei nicht genau
ausgerichtetem Markisenkasten einwandfrei verschlossen.
Da der Schenkel der Fallstange verlängert ist, muß die
Fallstange auch nicht verstellbar an den Gelenkarmen be
festigt werden. Die Gelenkarme können in jede gewünschte
Neigungslage verstellt werden, ohne daß anschließend die
Fallstange gegenüber den Gelenkarmen neu positioniert
werden muß. Selbst in der größtmöglichen Neigungslage der
Gelenkarme greift der verlängerte Schenkel der Fallstange
noch zuverlässig in die Einführöffnung ein.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den wei
teren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen darge
stellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Teil
einer erfindungsgemäßen Markise,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße
Markise gemäß Fig. 1,
Fig. 3 in Seitenansicht eine Konsole der erfindungs
gemäßen Markise,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Konsole gemäß Fig. 3.
Die Markise ist als Kassettenmarkise ausgebildet, bei der
das Markisentuch in eingefahrenem Zustand eingeschlossen
ist. Die Markise wird mit wenigstens zwei mit Abstand
voneinander liegenden Konsolen 1 an einer Wand oder der
gleichen in bekannter Weise befestigt. In den Zeichnungen
ist nur eine Konsole dargestellt, die L-Form hat. Auf dem
horizontalen Schenkel der Konsolen 1 wird unter Zwischen
lage von Armhaltern 3 eine Bodenhülse 2 befestigt. An den
Armhaltern 3 werden die (nicht dargestellten) Gelenkarme
der Markise montiert. Je nach Länge der Markise ist eine
unterschiedliche Zahl von Armhaltern 3 und damit Gelenk
armen vorgesehen.
Die Bodenhülse 2 hat einen teilzylindrischen Bodenkörper
4, der an der von den Konsolen 1 abgewandten Seite abge
winkelt in einen Rand 5 übergeht.
Die Bodenhülse 2 wird mit einer Dachhülse 6 vorzugsweise
lösbar verbunden, die einen an den Bodenkörper 4 an
schließenden, im Querschnitt teilzylindrischen Rand 7
aufweist, dessen Innenseite in montiertem Zustand vor
teilhaft lückenlos an die Innenseite des Bodenkörpers 4
anschließt. Der Rand 7 geht in einen im Querschnitt lang
gestreckten Übergangsabschnitt 8 über, der den Rand 7 mit
einem annähernd ebenen Rand 9 verbindet. Er liegt mit Ab
stand oberhalb des Randes 5 der Bodenhülse 2 und steht
über diese über. Die beiden Ränder 5 und 9 der Bodenhülse
2 und der Dachhülse 6 begrenzen einen Aufnahmeraum 10,
der in noch zu beschreibender Weise bei eingezogener Mar
kise einen Teil einer Fallstange 11 aufnimmt. Durch den
Aufnahmeraum 10 verläuft das (nicht dargestellte) Marki
sentuch, das auf eine (nicht dargestellte) Tuchwelle auf
gewickelt wird. Die Tuchwelle liegt innerhalb des von der
Bodenhülse 2 und der Dachhülse 6 gebildeten Aufnahmerau
mes 12. Die Tuchwelle kann motorisch oder auch manuell
drehbar angetrieben werden. Innerhalb des Aufnahmeraumes
12 ist das auf die Tuchwelle aufgewickelte Markisentuch
einwandfrei geschützt. Das Markisentuch kann, wenn es
ausgefahren oder eingefahren wird, auf dem glatten Rand 5
der Bodenhülse 2 aufliegen. Dadurch ist sichergestellt,
daß das Markisentuch sauber auf die Tuchwelle aufgewic
kelt bzw. von ihr abgewickelt wird.
Der Rand 5 der Bodenhülse 2 liegt auf den Stirnseiten der
Armhalter 3 auf und wird dadurch einwandfrei abgestützt.
Der Auflagebereich liegt mit Abstand vom Übergang des
Randes 5 zum Bodenkörper 4, vorteilhaft nahe der vom Bo
denkörper 4 abgewandten Seite.
Die Armhalter 3 liegen auf dem horizontalen Schenkel der
Konsolen 1 auf und sind an ihnen in geeigneter Weise,
beispielsweise mittels Gewindebolzen und Muttern, lösbar
befestigt. Auch die Bodenhülse 2 ist lösbar mit den Arm
haltern 3 verbunden. An den Armhaltern 3 können die Ge
lenkarme in der gewünschten Neigung befestigt werden. Um
die Neigung der Gelenkarme einstellen zu können, sind die
Armhalter 3 mit entsprechenden teilkreisförmigen Durch
brüchen 13 und 14 versehen, deren Krümmungsradien gleich
groß sind und einen gemeinsamen Mittelpunkt 15 haben. Er
liegt innerhalb eines kreisförmigen Durchbruches 16, der
mittig zwischen den beiden teilkreisförmigen Durchbrüchen
13 und 14 der Armhalter 3 vorgesehen ist. Durch die
Durchbrüche 13, 14 ragen Gewindebolzen oder dergleichen
einer (nicht dargestellten) Neigungsverstelleinrichtung,
mittels der die Gelenkarme in der erforderlichen Neigung
montiert werden können. Die Gewindebolzen werden angezo
gen, wenn die Gelenkarme die gewünschte Neigung haben. Da
solche Neigungsverstelleinrichtungen bekannt sind, werden
sie nicht näher beschrieben.
Die von den Armhaltern 3 abgewandten Enden der Gelenkarme
sind in bekannter Weise gelenkig mit der Fallstange 11
verbunden, an der auch das freie Ende des Markisentuches
in bekannter Weise befestigt ist. Die Fallstange 11 ist
als Profilteil ausgebildet, das bei eingezogener Markise
den aus der Bodenhülse 2 und der Dachhülse 6 gebildeten
Teil der Markise nach außen abdeckt. Die Fallstange 11
erstreckt sich zwischen seitlichen (nicht dargestellten)
Abdeckungen, mit denen die Markise seitlich abgeschlossen
wird. Diese seitlichen Abdeckungen werden in bekannter
Weise befestigt und erstrecken sich bis zur jeweiligen
Hauswand bzw. Konsole 1, so daß insbesondere der Aufnah
meraum 12 für das auf die Tuchwelle aufgewickelte Marki
sentuch seitlich geschlossen ist. Auch solche seitlichen
Abdeckungen sind bekannt und werden darum auch nicht nä
her beschrieben.
Die Fallstange 11 hat einen Boden 17, der an seinen
Längsrändern in Schenkel 18 und 19 übergeht. Der Schenkel
18 ist kürzer als der Schenkel 19 und vorteilhaft eben
ausgebildet. In der in Fig. 2 dargestellten Schließlage
reicht der Schenkel 18 bis nahe an den freien Rand des
horizontalen Schenkels der Konsolen 1. Der längere Schen
kel 19 ist so ausgebildet, daß er bei eingezogener Marki
se mit seinem freien Ende 20 in den Aufnahmeraum 10 zwi
schen den Rändern 5 und 9 der Bodenhülse 2 und der Dach
hülse 6 ragt. Dadurch wird ein einwandfreier Abschluß im
Bereich der Dachhülse 6 erreicht, so daß zwischen der
Dachhülse und der Fallstange 11 kein offener Spalt gebil
det wird, durch den Schmutz und dergleichen eindringen
kann. In Fig. 2 ist mit ausgezogenen Linien die Lage der
Fallstange 11 dargestellt, wenn die (nicht dargestellten)
Gelenkarme auf die größte Neigung eingestellt sind. Auf
grund des verlängerten freien Randes des Schenkels 19 ist
eine ausreichend große Überdeckung zwischen dem Rand 9
der Dachhülse 6 und dem Schenkel 19 der Fallstange 11 si
chergestellt. Diese Überdeckung ist so groß, daß die
Fallstange 11 über ihre gesamte Länge sicher mit dem
freien Ende 20 des Schenkels 19 in den Aufnahmeraum 10
ragt, selbst wenn die Fallstange in bezug auf die Dach
hülse 6 nicht genau parallel ausgerichtet sein sollte.
Die Markise ist somit auf jeden Fall in geschlossenem Zu
stand einwandfrei abgeschlossen, so daß eine Verschmut
zung des aufgewickelten Markisentuches nicht zu befürch
ten ist.
In den Fig. 1 und 2 ist mit gestrichelten Linien das
freie Ende 20 des Schenkels 19 angedeutet, wenn die Ge
lenkarme keine Neigung aufweisen, sondern horizontal ein-
und ausgefahren werden. In diesem Falle ist eine beson
ders große Überdeckung zwischen dem Rand 9 der Dachhülse
6 und dem Schenkel 19 der Fallstange 11 gegeben. Der ma
ximale Neigungswinkel der Gelenkarme beträgt beispiels
weise etwa 50°. Der Schenkel 19 der Fallstange 11 ist so
ausgebildet, daß über den gesamten Neigungsbereich der
Gelenkarme eine zuverlässige Überdeckung erreicht wird.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, kann am freien Ende des
Randes 9 der Dachhülse 6 ein Dichtprofil 21 vorgesehen
sein, das vorteilhaft lösbar an der Dachhülse 6 befestigt
ist. Das Dichtprofil 21 hat eine Dichtlippe 22, die in
Einfahrrichtung des Markisentuches schräg nach hinten ge
neigt ist und auf der Außenseite des Schenkels 19 der
Fallstange 11 aufliegt, wenn sie sich in der Schließlage
befindet.
Vorteilhaft kann auch an der Fallstange 11 ein Dichtpro
fil 23 befestigt sein, das auf dem Rand 5 der Bodenhülse
2 dichtend aufliegt, wenn die Gelenkarme eine entspre
chende Neigung haben. In der in Fig. 2 dargestellten Lage
sind die Gelenkarme auf ihre maximale Neigung einge
stellt, so daß das Dichtprofil 23 in diesem Fall noch im
Bereich vor dem Rand 5 der Bodenhülse 2 liegt. Bei klei
nerer Neigung der Gelenkarme kommt jedoch das Dichtprofil
23 auf dem Rand 5 der Bodenhülse 2 zur Anlage, wenn sich
die Fallstange 11 in ihrer Schließlage befindet. Das
Dichtprofil 21 liegt auch in diesem Falle dichtend auf
der Außenseite des Schenkels 19 der Fallstange 11 auf.
Die beiden Dichtprofile 21, 23 stellen somit eine ein
wandfreie Abdichtung des Aufnahmeraumes 10 nach außen si
cher.
Die Dichtprofile 21, 23 sind vorteilhaft kederförmig aus
gebildet und in entsprechende Profilteile an der Innen
seite des Randes 9 der Dachhülse 6 bzw. in ein entspre
chendes Profilteil der Fallstange 11 eingeclipst.
Auf den Konsolen 1 wird eine über die Länge der Markise
sich erstreckende Abdeckung 24 befestigt, die sich von
den Konsolen 1 aus bis zum Rand 9 der Dachhülse 6 er
streckt. Der Rand 9 der Dachhülse verläuft vorteilhaft
eben und wird an der den Konsolen 1 zugewandten Seite von
der Abdeckleiste 24 übergriffen.
Aufgrund der beschriebenen Ausbildung der Fallstange 11
muß bei der Montage die Fallstange nicht gegenüber den
Gelenkarmen der Markise neu eingestellt werden, wenn die
Neigungslage der Gelenkarme verändert wird. Die Gelenkar
me können mit der Neigungsverstelleinrichtung auf die ge
wünschte Neigungslage eingestellt werden. Da die Fall
stange 11 mit den Gelenkarmen verbunden ist, wird hierbei
die Neigungslage der Fallstange 11 entsprechend geändert.
Da der Schenkel 19 der Fallstange 11 wesentlich länger
als der Schenkel 18 ist, ist auf jeden Fall sicherge
stellt, daß in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Schließstellung der Schenkel 19 in den Aufnahmeraum 10
ragt, so daß ein einwandfreier Abschluß bei eingezogener
Markise gewährleistet ist. Darüber hinaus ist die Montage
wegen dieser Ausbildung der Fallstange 11 sehr einfach.
Selbst wenn die Fallstange eine große Länge hat, ist in
folge des verlängerten Schenkels 19 eine exakte Ausrich
tung gegenüber dem freien Ende des Randes 9 der Dachhülse
6 nicht erforderlich. Aufgrund des großen Überdeckungs
grades ist sichergestellt, daß der Schenkel 19 über die
gesamte Länge der Fallstange 11 in der Schließlage in den
Aufnahmeraum 10 ragt bzw. vom freien Ende des Randes 9
der Dachhülse 6 übergriffen wird.
Beim Einfahren der Markise werden die Gelenkarme und da
mit auch die Fallstange 11 kurz vor Erreichen der
Schließlage in bekannter Weise aufwärts geschwenkt, so
daß die Fallstange 21 mit ihrem Schenkel 19 annähernd
waagerecht in den Aufnahmeraum 10 gelangen kann. Eine
solche Verstellung ist bei Markisen bekannt und wird dar
um nicht näher erläutert.
Der Armhalter 3 hat an seiner dem horizontalen Schenkel
der Konsole 1 zugewandten Seite mindestens eine hinter
schnittene Nut 25, die sich parallel zur Drehachse der
Tuchwelle erstreckt. Vorteilhaft ist der Armhalter 3 mit
zwei parallel zueinander liegenden hinterschnittenen Nu
ten 25 und 26 versehen, von denen die eine Nut 25 nahe
der dem vertikalen Schenkel der Konsole 1 zugewandten
Seite und die andere Nut 26 nahe der gegenüberliegenden
Seite des Armhalters 3 vorgesehen ist. Die beiden hinter
schnittenen Nuten 25, 26 haben T-Form und sind mit einem
solchen Abstand zueinander angeordnet, daß bei ausgefah
rener Markise auch starke Windkräfte sicher aufgenommen
werden können. Da sich die Nuten 25, 26 über die Breite
des Armhalters 3 erstrecken, kann der Armhalter 3 in
Achsrichtung der Tuchwelle stufenlos verstellt werden, so
daß der Armhalter 3 sehr einfach lagegenau auf der Konso
le 1 montiert werden kann.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, sind im horizontalen Schen
kel der Konsole 1 zwei parallel zueinander liegende
Schlitze 27 und 28 vorgesehen, die sich in Längsrichtung
des Schenkels sowie senkrecht zu den hinterschnittenen
Nuten 25, 26 erstrecken. Durch die Schlitze 27, 28 ragen
Gewindebolzen, deren Köpfe in den hinterschnittenen Nuten
25, 26 des Armhalters 3 liegen. Auf die nach unten durch
die Schlitze 27, 28 ragenden Enden der Gewindebolzen wer
den Muttern geschraubt. Aufgrund der einander kreuzenden
Schlitze 27, 28 und Nuten 25, 26 kann die Markise stufen
los in die jeweils lagegenaue Position senkrecht und par
allel zur Achse der Tuchwelle ausgerichtet werden. Die
Schlitze 27, 28 lassen sich mühelos und ohne großen Auf
wand in der Konsole 1 anbringen.
Bei der Montage werden die Gewindebolzen mit ihren Köpfen
in die hinterschnittenen Nuten 25, 26 der Armhalter 3
eingesetzt, die anschließend so auf die Konsolen 1 aufge
setzt werden, daß die Gewindebolzen durch die Schlitze
27, 28 ragen. Nunmehr können die Armhalter 3 stufenlos
senkrecht und parallel zur Tuchwellenachse so verschoben
werden, bis die Markise ihre gewünschte lagegenaue Posi
tion einnimmt. Dann werden die Muttern auf die überste
henden Enden der Gewindebolzen aufgeschraubt und angezo
gen. Die Armhalter 3 werden dadurch fest gegen den hori
zontalen Schenkel der Konsolen 1 gezogen. Da die Boden
hülse 2 fest mit den Armhaltern 3 verbunden wird, ist auf
diese Weise eine sichere Befestigung der Markise gewähr
leistet. Durch die Schlitze 27, 28 ragen vorteilhaft je
weils zwei Gewindebolzen, die in den Nuten 25, 26 gela
gert sind. Es ist selbstverständlich auch möglich, durch
die Schlitze 27, 28 nur jeweils einen Gewindebolzen zu
stecken, von denen der eine in der Nut 25 und der andere
in der Nut 26 gelagert ist.
Bei einer einfachen Ausführungsform hat der Armhalter 3
nur eine hinterschnittene Nut und der horizontale Schen
kel der Konsole 1 nur einen Schlitz. Eine solche einfache
Ausführungsform eignet sich für verhältnismäßig kurze
Markisen und/oder für solche Anwendungsfälle, bei denen
nur geringe Windkräfte auf die Markisen wirken können.
Es ist auch möglich, in den Nuten 25, 26 Nutensteine an
zuordnen, die mit Gewindebohrungen versehen sind. Durch
die Schlitze 27, 28 der Konsolen 1 werden dann von unten
Gewindebolzen gesteckt, die in die Gewindebohrungen der
Nutensteine geschraubt werden. Auch auf diese Weise las
sen sich die Armhalter 3 fest gegen die Konsolen ziehen.
Die Bodenhülse 2 kann sehr einfach gestaltet werden, weil
sie nahezu keine Tragfunktion hat. Die auftretenden Kräf
te werden über die Gelenkarme auf die Armhalter 3 und von
dort über die Gewindebolzen auf die Konsolen 1 übertra
gen. Die Bodenhülse 2 hat im wesentlichen nur noch eine
Abdeck- bzw. Aufnahmefunktion für das aufzuwickelnde Mar
kisentuch. Wie Fig. 2 zeigt, hat die Bodenhülse 2 auf ih
rer Außenseite zwei Aufnahmenuten 29, 30, die jeweils
durch zwei parallel zueinander liegende Schenkel begrenzt
sind, deren freie Enden in Richtung zueinander verlaufen.
Mit diesen abgewinkelten freien Enden liegen die Schenkel
auf dem Armhalter 3 auf. Die Aufnahmenuten 29, 30 nehmen
die Köpfe von Gewindebolzen auf, die durch entsprechende
Bohrungen im Armhalter 3 ragen und auf die Muttern ge
schraubt werden. Die Bodenhülse 2 läßt sich auf diese
Weise sehr einfach auf den Armhaltern 3 befestigen.
Claims (13)
1. Markise mit einer zum Aufwickeln eines Markisentuches
dienenden Tuchwelle, die in einem Markisenkasten un
tergebracht ist, der auf Konsolen gelagert ist und
eine Einführöffnung aufweist, durch welche ein Marki
sentuch verläuft und die bei eingefahrener Markise
durch eine Fallstange verschließbar ist, die mit Ge
lenkarmen verbunden ist, deren Neigung mit einer Ver
stelleinrichtung einstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einführöffnung (10)
als Kanal ausgebildet ist, der nach oben und unten
durch Teile (5, 9) des Markisenkastens (2, 6) be
grenzt ist, und daß die Fallstange (11) einen quer zu
ihrer Längsachse sich erstreckenden Schenkel (19)
aufweist, der in jeder Neigungslage der Gelenkarme
bei eingefahrener Markise in die kanalförmige Ein
führöffnung (10) ragt.
2. Markise nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fallstange (11) un
verstellbar mit den Gelenkarmen verbunden ist.
3. Markise nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fallstange (11) als
Profilteil ausgebildet ist.
4. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fallstange (11) einen
weiteren Schenkel (18) aufweist, der bei eingefahre
ner Markise zumindest bis nahe an die Konsolen (1)
reicht.
5. Markise nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Schenkel (18)
kürzer ist als der andere Schenkel (19).
6. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß bei eingefahrener Markise
an dem in die Einführöffnung (10) ragenden Teil (20)
des Schenkels (19) der Fallstange (11) mindestens ei
ne Dichtung (21) anliegt.
7. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (19) der
Fallstange (11) nahe seinem freien Ende mit einer
Dichtung (23) versehen ist, die bei eingefahrener
Markise dichtend an einem Rand der Einführöffnung
(10) anliegt.
8. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Markisenkasten (2, 6)
über Armhalter (3) auf den Konsolen (1) befestigt
ist.
9. Markise nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Markisenkasten (2, 6)
lösbar mit den Armhaltern (3) verbunden ist.
10. Markise nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Armhalter (3) minde
stens eine Nut (25, 26) zur Aufnahme mindestens eines
Befestigungsteiles aufweist.
11. Markise nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Armhalter (3) zwei
parallel zueinander liegende Nuten (25, 26) aufweist.
12. Markise nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (25, 26) hinter
schnitten ist.
13. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (1) im Aufla
gebereich für den Armhalter (3) mindestens einen
Schlitz (27, 28), vorzugsweise zwei zueinander paral
lele Schlitze, aufweist, die senkrecht zur Nut (25,
26) des Armhalters (3) verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995103263 DE19503263B4 (de) | 1995-02-02 | 1995-02-02 | Markise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995103263 DE19503263B4 (de) | 1995-02-02 | 1995-02-02 | Markise |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19503263A1 true DE19503263A1 (de) | 1996-08-08 |
DE19503263B4 DE19503263B4 (de) | 2006-05-18 |
Family
ID=7752922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995103263 Expired - Lifetime DE19503263B4 (de) | 1995-02-02 | 1995-02-02 | Markise |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19503263B4 (de) |
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