DE4318436A1 - Markise mit einer Tragstange - Google Patents
Markise mit einer TragstangeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Markise mit einer zwischen zwei
Lagerwangen drehbar gehaltenen Tuchrolle für ein Markisen
tuch nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Markise ist aus der DE-AS 19 55 577 bekannt.
Sie besteht im wesentlichen aus einer Tragstange, an deren
Enden je eine Lagerwange angeordnet ist, zwischen denen die
Tuchrolle drehbar gehalten ist. Die Tragstange ist das
wesentliche Element der Markise und dient einerseits zum
Festlegen der Markise an einer Wand o. dgl. sowie anderer
seits zur Halterung der Tuchrolle und den Auslegearmen,
welche die Ausfallstange tragen. Zur Drehung der Tuchrolle
ist ferner ein Getriebe vorgesehen, welches zwischen einer
Lagerwange und der Tuchrolle eingesetzt ist. Eine als Wet
terschutz vorgesehene Abdeckung ist ebenso mittels Haltern
an der Tragstange festgelegt. Die Vielzahl der an der Trag
stange angreifenden Elemente bedingt eine Vielzahl von
Ecken, Kanten, Winkel o. dgl., wo sich Schutz festsetzen
kann, dessen Entfernen sehr aufwendig und mühsam ist.
Zwar wurde bereits vorgeschlagen, derartige Markisen in
einem vollständig geschlossenen Gehäuse anzuordnen. Ein
vollständig geschlossenes Gehäuse behindert aber notwendige
Wartungs- oder Reparaturarbeiten erheblich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Markise der
gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß trotz eines
vorgesehenen Verschmutzungsschutzes eine leichte Zugäng
lichkeit der zu wartenden Teile gewährleistet bleibt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die als Hohlprofil ausgebildete Tragstange ist bis hinter
die Tuchrolle hochgezogen und weist einen in Längsrichtung
der Tragstange verlaufenden Rand auf, auf dem ein Befesti
gungsrand der Abdeckung festgelegt ist. Die Tuchrolle ist
somit gegen unmittelbaren Witterungseinfluß von oben ge
schützt und darüberhinaus in dem hinteren, der Befestigung
zugewandten Bereich durch das hochgezogene Tragprofil gegen
Verschmutzung von hinten geschützt. Durch das hochgezogene
Tragprofil ist die Zugänglichkeit der Tuchrolle an sich
nicht behindert.
Bevorzugt weist der Rand des Hohlprofiles auf der der
Tuchrolle abgewandten Seite eine vorzugsweise über die
Länge des Hohlprofiles sich erstreckende Hinterschneidung
zum Eingriff eines Kragarmes einer Wandhalterung auf, wo
durch eine leichte Montage und Demontage der Markise ge
währleistet ist. Der Kragarm trägt die Markise in einem
Bereich, der von der Tuchrolle vollständig abgeschottet
ist, so daß in diesem Bereich sich ansammelnder Schmutz
nicht an das Markisentuch gelangen kann.
In Weiterbildung der Erfindung ist an der Tragstange eine
die Tuchrolle untergreifende Unterschale befestigt, wozu
die Unterschale einen der Tragstange zugewandten Befesti
gungsrand aufweist, der in eine Befestigungsnut des Trag
profiles einhängbar ist. Die Abdeckung, die Unterschale,
der obere Rand des Hohlprofiles und die Lagerwangen bilden
somit ein weitgehend geschlossenes Gehäuse für die Tuch
rolle. Sowohl die Unterschale wie die Abdeckung sind ohne
Werkzeug mit wenigen Handgriffen zu entfernen, wodurch die
Tuchrolle von allen Seiten frei zugänglich bleibt.
Wird der der Abdeckung zugewandte Längsrand der Unterschale
als insbesondere gerundeter Abstützrand für das Markisen
tuch ausgebildet, so ist auch bei Markisen mit großen
Breiten ein Durchhängen des Markisentuches in einfacher
Weise vermieden.
Damit auch bei eingefahrener Markise ablaufender Regen
nicht zu einer zusätzlichen Verschmutzung führt, weist die
Ausfallstange eine zur Abdeckung offene Längsnut auf, in
die bei eingefahrener Markise der dem Hohlprofil abgewandte
Längsrand der Abdeckung einkragt, so daß der Regen unmit
telbar über die Längsnut in der Ausfallstange abfließen
kann. Insbesondere weist der bei eingefahrener Markise
unter der Abdeckung liegende Schenkel der Längsnut eine
Aufnahmenut für einen Keder im Längsrand des Markisentuches
auf, wobei die Aufnahmenut zur Längsnut offen ist. Das Mar
kisentuch ragt somit zumindest zum Teil in die als Regen
ablaufrinne dienende Längsnut der Ausfallstange ein, so daß
auch bei ausgefahrenem Markisentuch aufgefangener Regen
über die Ausfallstange seitlich abgeführt werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den wei
teren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in
der ein nachfolgend im einzelnen beschriebenes Ausführungs
beispiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht einen Endab
schnitt einer erfindungsgemäßen Markise,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig.
1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Lagerwange zur
drehbaren Halterung der Tuchrolle.
Die in Fig. 1 zum Teil dargestellte Markise weist eine als
Hohlprofil ausgebildete Tragstange 5 auf, an deren Enden je
eine Lagerwange 3 gehalten ist. In Fig. 1 ist die am Ende
5′ der Tragstange 5 angeordnete Lagerwange 3 dargestellt;
zwischen den Lagerwangen 3 ist eine Tuchrolle 2 für ein
Markisentuch drehbar gehalten. Der vordere Längsrand 4 des
Markisentuches 1 ist an einer Ausfallstange 8 festgelegt,
die von zwei Auslegerarmen 6 gehalten ist. In Fig. 1 ist
nur einer der Auslegerarme 6 dargestellt. Jeder Auslegerarm
besteht aus zwei Abschnitten 6a und 6b, die durch ein
Gelenk 6c miteinander verbunden sind. Das freie Ende des
Armabschnittes 6b weist einen Kopf 6d auf, der an der
Ausfallstange 8 drehbar festgelegt ist. Der Armabschnitt 6a
ist durch ein Gelenk 7 an der Tragstange 5 gehalten.
Die Tuchrolle 2 ist von einer Abdeckung 9 abgedeckt, die an
der Tragstange 5 abgestützt ist.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, besteht die Tragstange 5 aus
einem Hohlprofil, welches als Mehrfachfunktionsprofil aus
gebildet ist. Es ist im Querschnitt im wesentlichen recht
eckförmig, wobei das Hohlprofil 5 bis hinter die Tuchrolle
2 hochgezogen ist. Die Drehachse 2a der Tuchrolle 2 liegt
etwa auf der Höhe der schmaleren Seitenfläche 5a des Hohl
profiles 5. An der der Tuchrolle benachbart liegenden
Längskante der kleineren Seitenfläche 5a ist ein in Längs
richtung des Hohlprofiles 5 verlaufender, lotrecht auf der
Seitenfläche 5a stehender Rand 10 vorgesehen, dessen freies
Ende U-förmig abgewinkelt ist; die Öffnung des U-förmigen
Randes 10 liegt der Seitenfläche 5a zugewandt, wodurch eine
Hinterschneidung 12 gebildet ist, die sich über die Länge
des Hohlprofiles 5 erstreckt und zum Eingriff eines Krag
armes 21 einer Wandhalterung 20 ausgebildet ist. Die Länge
des Kragarmes 21 ist so bemessen, daß er das Hohlprofil 5
übergreift und mit seinem L-förmig abgewinkelten Ende 21a
etwa bündig in die Hinterschneidung 12 eingreift. Die der
Tuchrolle abgewandte größere Seitenfläche 5b des Hohlpro
files 5 liegt dabei plan an einer Anlagefläche 20a des
Wandhalters 20 an, wodurch das Hohlprofil 5 in seiner Lage
fixiert ist. Der Schwerpunkt der Markise liegt dabei vor
zugsweise vor dem in den Rand 10 angehakten L-förmigen Ende
21a des Kragarmes 21, so daß die wirkenden Schwerkräfte die
große Seitenfläche 5b des Hohlprofiles 5 an der Anlageflä
che des Wandhalters 20 halten. Zur Sicherung der Aufhängung
weist das Hohlprofil 5 in der Seitenfläche 5b eine hinter
schnittene Nut 17 auf, die an der dem Befestigungsrand 10
abgewandten Längskante der großen Seitenfläche 5b ausgebil
det ist. Der Wandhalter 20 ist in seiner Höhe derart ausge
bildet, daß das Hohlprofil 5 den unteren Rand 20b des Wand
halters 20 überragt, so daß die hinterschnittene Nut 17
freiliegt. In die Hinterschneidung 17a wird ein Sicherungs
element 22 eingehakt, welches mit einer Befestigungsschrau
be 23 am Wandhalter 20, vorzugsweise auf dessen unterer Längs
kante 20b, festgelegt wird. Das in die hinterschnittene Nut
17 eingreifende Sicherungselement 22 verhindert sowohl ein
Abheben des Hohlprofiles von der Anlagefläche 20a des Wand
halters 20 als auch ein Abheben des Einhängerandes 10 vom
Kragarm 21. Das Sicherungselement 22 fixiert somit das
Hohlprofil 5 in seiner Lage am Wandhalter 20.
Da der Befestigungsrand 10 ebenso wie die hinterschnittene
Nut 17 über die Länge des Hohlprofiles ausgebildet sind,
können die Wandhalter über die Länge des Hohlprofiles an
beliebiger Stelle angeordnet werden, so daß eine Befesti
gung der erfindungsgemäßen Markise ohne großen Aufwand an
unterschiedlichen Befestigungsstellen möglich ist. Nach
einem Einhängen des Tragprofiles 5 am Wandhalter 20 ist
eine Ausrichtung in Längsrichtung des Tragprofiles möglich,
um dann das eingehängte Tragprofil 5 mittels an den einzel
nen Wandhaltern 20 festzuschraubender Sicherungselemente 22
festzulegen.
Der Einhängerand 10 dient ferner der Abstützung einer Ab
deckung 9, welche die Tuchrolle 2 übergreift. Die Abdeckung
9 besteht im wesentlichen aus einem L-förmig abgewinkeltem
Blech, wobei der längere Schenkel 9a die Tuchrolle 2 über
greift und der kürzere Schenkel 9b an dem Einhängerand 10
festgelegt ist. Bevorzugt ist das freie Ende des kürzeren
Schenkels 9b als U-förmiger Befestigungsrand 11 ausgebil
det, der den Einhängerand 10 übergreift und auf ihm gehal
ten ist. Insbesondere ist der Befestigungsrand 11 auf den
Einhängerand 10 klemmend aufgesetzt.
Das Tragprofil 5 ist in seinem der Tuchrolle 2 benachbarten
Eckbereich 18 gerundet ausgebildet, wobei der gerundete
Wandabschnitt 19 ausgehend vom Einhängerand 10 zu einer
vorderen Seitenfläche 5c verläuft, deren Höhe geringer ist
als die dem Wandhalter 20 zugewandte Seitenfläche 5b. Der
Abstand der Seitenfläche 5c von der Seitenfläche 5b ist
größer als der Abstand des Einhängerandes 10 von der dem
Wandhalter 20 zugewandten Seitenfläche 5b.
Der gerundete Wandabschnitt 19 weist auf seiner der Tuch
rolle 2 zugewandten Seite vorzugsweise über die Länge des
Tragprofiles 5 verlaufende, aufeinander zuweisende L-för
mige Flansche 19a, 19b auf, welche zusammen eine Befesti
gungsvorrichtung 13 für einen Befestigungsrand 14 einer
Unterschale 15 bilden. Der L-förmige Flansch 19a liegt im
Fußbereich des Einhängerandes 10, während der andere L-för
mige Flansch 19b am Übergang des Wandabschnittes 19 zur
vorderen Seitenfläche 5c angeordnet liegt. Die Flansche 19a
und 19b verlaufen vorzugsweise über die gesamte Länge des
Tragprofiles 5 und sind insbesondere einteilig mit diesem
ausgebildet. Ihre Anordnung ist derart, daß der Befesti
gungsrand 14 mit seinem freien Längsrand 14a zunächst unter
den L-förmigen Flansch 19a eingeschoben wird, um dann einen
auf der anderen Längsseite des Befestigungsrandes 14 lie
genden Schenkel 14b in den unteren L-förmigen Flansch 19b
einzuhängen. Die Gehäuseschale kann so von vorne eingehängt
werden, wodurch eine leichte Montage und Demontage gewähr
leistet ist.
Die Unterschale 15 verläuft etwa in Form einer Halbschale
und umgreift die Tuchrolle über einen Umfangswinkel von
etwa 180°. Die Unterschale ist mit einem der Tuchrolle 2
entsprechenden Radius ausgebildet, wobei ihr freier Längs
rand 16 von der Abdeckung 9 übergriffen wird. Durch den
schmalen Schlitz 25 zwischen dem Längsrand 16 und dem
Schenkel 9a der Abdeckung 9 ist das Markisentuch 1 geführt,
wobei der Längsrand 16 als vorzugsweise gerundeter Abstütz
rand für das Markisentuch 1 ausgebildet ist. Auch über eine
große Breite der Markise ist so ein Durchhängen des Marki
sentuches weitgehend verhindert.
Die als Hohlprofil ausgebildete Ausfallstange 8 ist auf
ihrer der Tuchrolle 2 zugewandten Seite 8a mit einem etwa
dem Radius der Tuchrolle 2 entsprechenden Radius gerundet.
Die Ausfallstange 8 weist eine zur Abdeckung 9 offene
Längsnut 30 auf, in die bei eingefahrener Markise - vgl.
Darstellung in Fig. 2 - das freie Ende des Schenkels 9a der
Abdeckung 9 einragt. Bei eingefahrener Markise bildet die
Längsnut 30 eine Regenablaufrinne, wobei das Regenwasser
von der Abdeckung 9 unmittelbar in die Längsnut 30 abläuft.
Der bei eingefahrener Markise unter der Abdeckung 9 liegen
de Schenkel 31 der Nut 30 ist in Richtung auf die Tuchrolle
2 abgebogen, wobei das freie Ende 32 des Schenkels 31 an
den Abstützrand 16 anschlägt, der somit als Einfahranschlag
für die Ausfallstange 8 dient.
Der bei eingefahrener Markise unter der Abdeckung 9 liegen
de Schenkel 31 der Längsnut 30 weist eine Aufnahmenut 33
für einen Keder 24 im Längsrand 26 des Markisentuches 1
auf. Die Aufnahmenut 33 ist zur Längsnut 30 offen, so daß
das Markisentuch 1 teilweise zwischen die beiden Schenkel
der Längsnut 30 eingragt.
Auf der der Längsnut 30 gegenüberliegenden Seite der Aus
fallstange ist eine hinterschnittene Befestigungsnut 34
ausgebildet, in die der Kopf 6d des Auslegearmes 6 ein
greift und festgelegt ist. Eine weitere sich über die Länge
der Ausfallstange 80 erstreckende Aufnahmenut 35, die in
Richtung auf die Auslegerarme offen ist, ist auf der der
Tuchrolle 2 abgewandten Seite des Auslegerarmes 8 angeord
net und dient der Aufnahme eines mit Keder 36 versehenen
Längsrandes 37 eines Volants 27, der von der Ausfallstange
8 herunterhängt.
Der Auslegerarm 6 ist mit dem Gelenk 7 unmittelbar im Hohl
profil 5 verankert, wobei vorzugsweise eine Neigungsver
stellung für die Auslegerarme 6 im Gelenk 7 angeordnet ist.
Der Antrieb der Neigungsverstellung ist insbesondere im die
Tragstange bildenden Hohlprofil angeordnet.
Der Antrieb für die Drehung der Tuchrolle ist bevorzugt im
Hohlprofil 5 angeordnet, insbesondere an einem seiner Enden
5a. Über eine im Boden 5d des Hohlprofiles 5 drehbar gehal
tene Antriebsöse 28 wird ein Kettenrad 29 drehend angetrie
ben, dessen Drehachse parallel zur Achse 2a der Tuchwelle
liegt. Hierzu ist zwischen der Antriebsöse 28 und dem Ket
tenrad 29 ein Winkelgetriebe 50 angeordnet. Das Kettenrad
29 liegt in einer Aufnahme der das Hohlprofil 3 verschließenden
Lagerwange 3 (Fig. 3) und treibt über eine nicht
näher dargestellte Kette 39 die Tuchrolle 2 an. Im An
triebsweg zwischen der Antriebsöse 28 und dem Kettenrad 29
ist ferner ein Anschlaggetriebe 40 sowie eine Bremse 41
angeordnet. Die gesamte Getriebeanordnung liegt innerhalb
des Hohlprofiles und ist so gegen Witterungseinflüsse o. dgl.
geschützt.
Die Abdeckung 9, die am Hohlprofil 5 eingehängte Unterscha
le 15, der Einhängerand 10 des Hohlprofiles 5 und die an
den Enden 5′ des Hohlprofiles 5 dieses verschließenden
Lagerwangen 3 bilden ein weitgehend geschlossenes Gehäuse
für die Tuchrolle 2, so daß diese von äußeren Einflüssen,
insbesondere Witterungseinflüssen, weitgehend geschützt
ist. Dennoch ist die Abdeckung 9 einfach abhebbar und die
Unterschale 15 leicht aushängbar, so daß die Tuchrolle
offenliegt für eventuell notwendige Wartungsarbeiten o.
dgl.
Das Hohlprofil 5 ist im Bereich der oberen Seitenfläche 5a
des Bodens 5d sowie der hinteren Seitenfläche 5b mit einer
stärkeren Wanddicke ausgebildet als im Bereich des gerun
deten Wandabschnittes 19 und der vorderen Seitenfläche 5c.
Das Hohlprofil 5 ist einteilig mit dem hinterschnittenen
Rand 10, der Sicherungsnut 17 und der Befestigungsvorrich
tung 13 als insbesondere Stranggußteil aus vorzugsweise
Aluminium gefertigt.
Claims (15)
1. Markise mit einer zwischen zwei Lagerwangen (3) drehbar
gehaltenen Tuchrolle (2) für ein Markisentuch (1), wo
bei je eine Lagerwange (3) an einem Ende (5′) einer
Tragstange (5) festliegt, die sich über die Länge der
Tuchrolle (2) erstreckt, und mit unterhalb der Tuch
rolle (2) an der Tragstange (5) befestigten Ausleger
armen (6) für eine Ausfallstange (8), an der das Marki
sentuch festlegbar ist sowie einer an der Tragstange
(5) abgestützten, die Tuchrolle (2) übergreifenden Ab
deckung (9),
dadurch gekennzeichnet, daß die als Hohlprofil ausge
bildete Tragstange (5) bis hinter die Tuchrolle (2)
hochgezogen ist und einen in Längsrichtung der Trag
stange (5) verlaufenden Rand (10) aufweist, auf dem ein
im wesentlichen über die Länge des Hohlprofiles (5)
sich erstreckender Befestigungsrand (11) der Abdeckung
festgelegt ist.
2. Markise nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise U-förmig
ausgebildete Befestigungsrand (11) der Abdeckung (9)
den Rand (10) des Hohlprofiles (5) übergreift, insbe
sondere klemmend auf ihm gehalten ist.
3. Markise nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (9) des Hohlpro
files (5) auf der der Tuchrolle (2) abgewandten Seite
eine vorzugsweise über die Länge des Hohlprofiles (5)
sich erstreckende Hinterschneidung (12) zum Eingriff
eines Tragarmes (21) einer Wandhalterung (20) aufweist.
4. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Tragstange (5) eine
die Tuchrolle (2) untergreifende Unterschale (15) befe
stigt ist.
5. Markise nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschale (15) einen
der Tragstange (5) zugewandten Befestigungsrand (14)
aufweist, der in eine Befestigungsvorrichtung (13) des
Tragprofiles (5) einhängbar ist.
6. Markise nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der der Abdeckung (9) zuge
wandte Längsrand (16) der Unterschale (15) als vorzugs
weise gerundeter Abstützrand für das Markisentuch (1)
ausgebildet ist.
7. Markise nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützrand (16) von
der Abdeckung (9) übergriffen ist.
8. Markise nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützrand (16) als
Einfahranschlag für die Ausfallstange (8) vorgesehen
ist.
9. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (9), die Un
terschale (15), der obere Rand (10) des Hohlprofiles
(5) und die Lagerwangen (3) ein weitgehend geschlossen
es Gehäuse für die Tuchrolle (2) bilden.
10. Markise nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfallstange (8) auf
ihrer der Tuchrolle (2) zugewandten Seite (8a) mit
einem etwa dem Radius der Tuchrolle (2) entsprechenden
Radius gerundet ist.
11. Markise nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfallstange (8) eine
zur Abdeckung (9) offene Längsnut (30) aufweist, in die
bei eingefahrener Markise der dem Hohlprofil (5) abge
wandte Längsrand (9a) der Abdeckung (9) einragt.
12. Markise nach Anspruch 8 und 11,
dadurch gekennzeichnet, daß bei eingefahrener Markise
der unter der Abdeckung (9) liegende Schenkel (31) der
Längsnut (30) am Einfahranschlag der Unterschale (15)
anliegt.
13. Markise nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der bei eingefahrener Mar
kise unter der Abdeckung (9) liegende Schenkel (31)
der Längsnut (30) eine Aufnahmenut (33) für einen Keder
(24) im Längsrand (26) des Markisentuches (1) aufweist.
14. Markise nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmenut (33) zur
Längsnut (30) offen ist.
15. Markise nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (31) in
Richtung auf die Tuchrolle (2) abgebogen ist.
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