DE930204C - Verfahren zur Herstellung von Pentaerythrit - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Pentaerythrit

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DE930204C
DE930204C DED11548A DED0011548A DE930204C DE 930204 C DE930204 C DE 930204C DE D11548 A DED11548 A DE D11548A DE D0011548 A DED0011548 A DE D0011548A DE 930204 C DE930204 C DE 930204C
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pentaerythritol
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pressure
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DED11548A
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Heinrich Dr Brendlein
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Evonik Operations GmbH
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Degussa GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C31/00Saturated compounds having hydroxy or O-metal groups bound to acyclic carbon atoms
    • C07C31/18Polyhydroxylic acyclic alcohols
    • C07C31/24Tetrahydroxylic alcohols, e.g. pentaerythritol
    • C07C31/245Pentaerythritol
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/74Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation
    • C07C29/76Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment
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    • C07C31/00Saturated compounds having hydroxy or O-metal groups bound to acyclic carbon atoms
    • C07C31/18Polyhydroxylic acyclic alcohols
    • C07C31/24Tetrahydroxylic alcohols, e.g. pentaerythritol

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Pentaerythrit Es ist bekannt, ein Gemisch von Pentaerythrit, Dipentaerythrit und der Doppelverbindung aus I Mol Dipentaerythrit und 4 Mol Pentaerythrit in Gegenwart von Wasser unter Druck auf Temperaturen über In8", z. B. auf I43", ZU erhitzen. Hierbei wird die Doppelverbindung unter Bildung von Pentaerythrit und Dipentaerythrit aufgespalten.
  • Das Verfahren des Patents 9I9 889 betrifft die Aufarbeitung von durch alkalische Kondensation vorzugsweise mit Ätzkalk aus Formaldehyd und Acetaldehyd erhaltenen Pentaerythritlösungen unter Anwendung einer Druckerhitzung bei Temperaturen von mindestens I50°, vorzugsweise von solchen zwischen 220 und 260". Während bei der üblichen Art der Bildung von Pentaerythrit das als Nebenprodukt anfallende Formiat, z. B. Kalziumformiat, unter Zusatz von Schwefelsäure in Sulfat übergeführt wird und die Aufarbeitung der Lösungen erst nach dessen Abtrennung erfolgen kann, zeigt es sich, daß durch die Druckerhitzung ein wesentlicher Teil des durch die Kondensation gebildeten Kalziumformiats zersetzt und in Kalziumkarbonat übergeführt wird.
  • In weiterer Ausbildung des Verfahrens des Patents 9I9 889 wurde nun gefunden, daß die Umwandlung des bei der Aldehydkondensation gebildeten Formiats, insbesondere des Kalziumformiats, zu Karbonat praktisch quantitativ verläuft, wenn man den das Pentaerythrit enthaltenden Lösungen reduzierbare Metallverbindungen zusetzt. Dabei kommen insbesondere Verbindungen, vorzugsweise Oxyde, der Schwermetalle mit spezifischen Gewichten von 7 glcm3 und darüber in Betracht. Zweckmäßig werden die Verbindungen bzw. Oxyde solcher Metalle verwendet, die in zweiwertiger Form auftreten können. Besonders gute Ergebnisse werden dabei erzielt mit den Oxyden von Kupfer, Cadmium, Quecksilber und Zink.
  • Die Menge der zuzusetzenden Metallverbindungen, z. B. der Oxyde, richtet sich im wesentlichen nach der Menge des gebildeten Formiats, und zwar gelangen zweckmäßig etwa äquivalente Mengen von Metallverbindungen zur Anwendung. Bei verhältnismäßig leicht reduzierbaren Metallverbindungen, wie z. B. bei Kupfer- oder Quecksilberoxyden, ist es jedoch auch möglich, mit geringeren als äquivalenten Mengen auszukommen, da bereits bei der Druckerhitzung ohne Zusatz von reduzierbaren Metallverbindungen eine teilweise Umwandlung des Formiats in das Karbonat erfolgt. Es kann jedoch auch notwendig sein, insbesondere bei schwer reduzierbaren Metallverbindungen, größere Mengen von diesen den formiathaltigen Lösungen zuzusetzen. Daher soll die Menge der verwendeten reduzierbaren Metallverbindungen etwa 50 bis I5001o der den bei der Kondensation gebildeten Formiat äquivalenten betragen.
  • Wie schon erwähnt, lassen sich mit Vorteil Verbindungen, insbesondere Oxyde, von in zweiwertiger Form auftretenden Metallen mit spezifischen Gewichten von 7g/cm3 und darüber verwenden. Bei der Auswahl dieser Metallverbindungen ist es wesentlich, darauf zu achten, daß sie einerseits die Umwandlung des Formiats in Karbonat glatt und quantitativ bewirken, andererseits aber den gebildeten Pentaerythrit nicht angreifen. Es bereitet keine Schwierigkeiten, die günstigsten Arbeitsbedingungen insbesondere hinsichtlich der Auswahl der geeigneten Temperaturen in Verbindung mit den jeweils verwendeten reduzierbaren Metallverbindungen durch einfache Versuche zu ermitteln.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann sowohl diskontinuierlich, z. B. im Autoklav, als auch kontinuierlich durchgeführt werden. Bei der kontinuierlichen Durchführung, etwa im Druckrohr, wird zweckmäßigerweise bei Drucken zwischen I5 und 50 atü gearbeitet, wobei besonders günstige Ergebnisse im Druckbereich zwischen 20 und 30 atü erzielt werden können.
  • Gegenüber den bisher üblichen Methoden erbringt das vorliegende Verfahren eine Reihe von wesentlichen Vorteilen. Insbesondere ermöglicht es ohne besondere Schwierigkeiten, die Ausbeuten an Pentaerythrit auf 8c bis wo0/,, bezogen auf den eingesetzten Acetaldehyd, zu steigern, während bisher bei der alkalischen Kondensation von Formaldehyd mit Acetaldehyd unter Zusatz von Ätzkalk und nachfolgender Neutralisation mit Schwefelsäure im allgemeinen nur Ausbeuten zwischen 60 und 70010 erzielt werden konnten. Überdies fällt bei Anwendung einer Druckbehandlung unter Zusatz von reduzierbaren Metallverbindungen gemäß dem Verfahren der Erfindung bereits der Rohpentaerythrit mit einem Aschegehalt von nur 0,5 bis IOI, an, während die bekannten Verfahren im allgemeinen ein Rohprodukt mit etwa 501, Aschegehalt ergeben. Der Rohpentaerythrit ist also in viel geringerem Maße durch anorganische Bestandteile verunreinigt.
  • Besonders günstig wirkt sich der Umstand aus, daß es nach dem neuen Verfahren nicht mehr erforderlich ist, das Formiat mit Schwefelsäure in Sulfat, z. B.
  • Kalziumsulfat, überzuführen. Es wird also im Zusammenhange mit dem eigentlichen Kondensationsprozeß Schwefelsäure überhaupt nicht mehr benötigt und damit eine beträchtliche Ersparnis erzielt. Da im Laufe der Aufarbeitung schwefelsaure Lösungen nicht mehr anfallen, können nunmehr auch für die einzelnen Apparaturen Werkstoffe als Baumaterialien gewählt werden, die nicht beständig gegen Schwefelsäure und Ameisensäure sein müssen. Dadurch ergeben sich auch hinsichtlich der Anlagekosten und der Lebensdauer der Apparaturen erhebliche wirtschaftliche und technische Vorteile. Während sich bei der bisherigen Arbeitsweise die Abscheidung und das Ansetzen von nicht unbeträchtlichen Gipsmengen, insbesondere in den Verdampfern und anderen Apparateteilen, störend bemerkbar machte und damit die Betriebssicherheit dieser Verfahren beeinträchtigte, tritt bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens Gips überhaupt nicht mehr auf, so daß alle mit der Gipsbildung in Zusammenhang stehenden Schwierigkeiten entfallen.
  • Durch Anwendung einer Druckerhitzung unter Zusatz von reduzierbaren Metallverbindungen unmittelbar anschließend an die Kondensation läßt sich die Aufarbeitung der Kondensationslösungen durch Einschaltung von Teilkreisläufen in verschiedenen Stufen besonders einfach und wirksam ausgestalten. Ein Beispiel für eine derartige Ausführungsform eines Verfahrens zur Herstellung von Pentaerythrit aus Acetaldehyd und Formaldehyd zeigt schematisch die Abbildung. In der ersten Stufe erfolgt die Kondensation der Aldehyde unter Zusatz von Kalkhydrat, an die sich eine Temperatur-Druck-Behandlung bei 2200 in Gegenwart von Kupferoxyd anschließt. Dabei wird das bei der Oxydation gebildete Kalziumformiat vollständig in Kalziumkarbonat übergeführt, während das Kupferoxyd zu Kupfer reduziert wird. Kalziumkarbonat und Kupfer werden in an sich bekannter Weise vorteilhaft durch Zentrifugieren nach der Temperatur-Druck-Behandlung von der Lauge abgetrennt. Die Aufarbeitung des gewonnenen Schlammes kann nach bekannten Methoden, vorzugsweise durch physikalisches Verfahren, wie z. B. Schlämmen od. dgl., derart erfolgen, daß das Kupfer nach Aufoxydation als Kupferoxyd wieder in die Temperatur-Druck-Behandlungsstufe zurückgeführt wird. Die von Kalziumkarbonat und Kupfer befreite Lauge gelangt in den Verdampfer und wird sodann der Kristallisation auf Rohpentaerythriten unterworfen. Die in dieser Stufe anfallende Mutterlauge stellte bisher ein völlig wertloses Abfallprodukt dar, das sowohl in technischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht eine unangenehme Belastung bildete. Gemäß dem Verfahren der Erfindung kann die nach der Kristallisation zurückbleibende Mutterlauge in einem Teilkreislauf wiederum der Temperatur-Druck-Behandlung zugeführt werden, so daß die in der Mutterlauge noch enthaltenen Pentaerythritmengen bei der weiteren Verarbeitung gewonnen werden können. Der durch Kristallisation abgeschiedene Rohpentaerythrit wird nun durch Um- kristallisieren gereinigt. Die nach der Umkristallisation zurückbleibende Reinlauge kann ebenfalls der Aufarbeitung wieder zugeführt und erneut in die Verdampfung gegeben werden, so daß letztlich der gesamte in der Kondensation entstandene Pentaerythrit in einfacher Weise laufend gewonnen wird.
  • Auch bei der diskontinuierlichen Aufarbeitung der Kondensationsprodukte ist es möglich, die vom Rohpentaerythrit befreite Mutterlauge jeweils im Gemisch mit frischer Kondensationslösung der Temperatur-Druck-Behandlung erneut zu unterwerfen und so auch bei dieser Ausführungsform den Kreislauf der Mutterlauge zwischen Kristallisation und Druckbehandlung durchzuführen.
  • Die Arbeitsweise gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung ist für die diskontinuierliche und kontinuierliche Durchführung in den nachfolgenden Beispielen I und 2 weiterhin erläutert.
  • Beispiel 1 1200 g einer Kondensationslösung (Kondensationsverhältnis I Mol Acetaldehyd zu 4,3 Mol Formaldehyd), die, auf Acetaldehyd bezogen, I54,8 Pentaerythrit ergeben sollten, wurden mit 52 g Kupferoxyd versetzt (I Mol Kalziumformiat zu I Mol Kupferoxyd + 40/0 Überschuß) und in einem 2-l-Autoklav nach einer Anheizzeit von I1/2 Stunden 30 Minuten auf 2100 erhitzt. Der Druck stieg dabei auf 65 atü. Nach Beendigung der Druckbehandlung wurde abgekühlt und der entstandene Niederschlag abfiltriert. Das Filtrat, in dem mit Schwefelsäure kein Niederschlag von Kalziumsulfat mehr zu erzielen war, wurde eingedampft und Pentaerythrit mit Dipentaerythrit zur Kristallisation gebracht. Dieser Rohpentaerythrit wurde von der Mutterlauge abgetrennt und ausgewogen. Zu einer weiteren Menge von 1200 g Kondensationslösung wurde die Mutterlauge aus der ersten Aufarbeitung zugegeben und diese Mischung wiederum mit Kupferoxyd der Temperatur-Druck-Behandlung unterworfen. Nach Beendigung der Druckbehandlung war das Filtrat nach Abtrennen des Kalziums und des Kupfers wiederum frei von Kalziumformiat. Es wurde wie vorher ohne Schwefelsäurezusatz eingedampft, der Pentaerythrit zusammen mit dem Dipentaerythrit abgeschieden, getrocknet, ausgewogen und die daraus resultierende Mutterlauge wieder einem neuen Ansatz von I200 g Kondensationslösung zugegeben. Wieder wurde Kupferoxyd zugesetzt und erneut eine Temperatur-Druck-Behandlung durchgeführt und so fort, bis insgesamt sechsmal I200 g Kondensationslösung mit fünfmaliger Mutterlaugezugabe aus dem jeweils vorausgegangenen Ansatz aufgearbeitet worden waren. Das Versuchsergebnis ist in folgender Tabelle zusammengestellt:
    Angewandte Kondensationslösung | Pentaerythrit | Asche | Mutterlauge | Ausbeute nach
    + + Dipentaerythrit °lO (Mula)
    a 1200 g II4,6 g 0,55 I8I g a 73,40/0
    b 1200 g + Mula v. a I22,3 g o,6o 275 g a + b 76,00/o
    c 1200 g + Mula v. b 135,7 g 0,84 24I g a - c 79'40in
    d I200 g + Mula v. c I42,0 g I,46 I46 g a - d 8I,901,
    e 1200 g + Mula v. d II6,4 g o,88 264 g a - e 80,30/o
    f 1200 g + Mula v. e I36,5 g 0,9I I28 g a - f 81,40Io
    Unter Berücksichtigung des Pentaerythritgehaltes in der Endmutterlauge nach f ergibt sich eine Gesamtausbeute von 830/0 Pentaerythrit + Dipentaerythrit, wobei bereits die Aschen in Abzug gebracht worden sind.
  • Beispiel 2 In ein Reaktionsgefäß von etwa 12 1 Inhalt wurde stündlich eine Mischung von 21,6 kg Pentaerythritkondensationslösung mit 2,4 kg Pentaerythritmutterlauge am unteren Ende eingefördert. Das Verhältnis von Kondensationslösung zur beigemischten Mutterlauge war so festgesetzt, daß nach Aufarbeitung und Abscheidung des Pentaerythrits eine gleich große Menge Mutterlauge zurückblieb. Gleichzeitig mit der Mischung, bestehend aus Kondensationslösung und Mutterlauge, wurden stündlich I,5 kg Cadmiumoxyd eingefördert, die durch ein schnell laufendes Rührwerk in der Mischung in Schwebe gehalten und dadurch gleichmäßig verteilt mit in das Reaktionsgefäß gelangten. Die Temperatur des Reaktionsrohres betrug 2200. Der Druck wurde durch Regulierung des Abgases auf 35 atü konstant gehalten. Das Reaktionsrohr besaß am oberen Ende einen Überlauf, der das Reaktionsgemisch in einen unter dem gleichen Druck stehenden Abscheider führte. Zur besseren Vermischung der Reaktionspartner, d. h. des Kalziumformiats der Kondensationslösung und des Cadmiumoxyds, wurde mit Hilfe einer Gasumlaufpumpe ein Teil des bei der Reaktion gebildeten Wasserstoffs am oberen Ende des Abscheiders abgenommen und in das untere Ende des Reaktionsrohres eingeleitet.
  • Die festen Reaktionsprodukte, bestehend aus Kalziumkarbonat, Cadmiumkarbonat und festen organischen Krackprodukten, schieden sich in dem nach unten sich konisch verengenden Abscheider ab und wurden kontinuierlich mittels eines Schiebers ausgetragen. Die fast klare Reaktionslösung wurde weiter oben am Abscheider mit Hilfe eines Entspannungsventils abgezogen. Sowohl die Flüssigkeit als auch die feuchten festen Reaktionsprodukte wurden über zwei Zentrifugen gegeben und aus den vereinigten Zentrifugenabläufen durch Eindampfen und Kristallisation Pentaerythrit zusammen mit Dipentaerythrit abgeschieden. Auf diese Weise konnten stündlich 2,4 kg Pentaerythrit-Dipentaerythrit-Gemisch gewonnen werden, was einer Ausbeute von 86,5 0/o, bezogen auf Acetaldehyd, entspricht.
  • PATENTANSPRtJCHE I. Verfahren zur Herstellung von Pentaerythrit durch alkalische Kondensation von Formaldehyd und Acetaldehyd, wobei die Kondensationslösungen einer Druckbehandlung bei erhöhten Temperaturen unterworfen werden, nach Patent 9I9 889, dadurch gekennzeichnet, daß die den gebildeten Pentaerythrit enthaltenden Lösungen in Gegenwart von reduzierbaren Verbindungen,insbesondere Oxyden, von Schwermetallen mit spezifischen Gewichten von mindestens 7 g/cm3 in einer Druckapparatur auf Temperaturen von mindestens I50", vorzugsweise 200 bis 2500, erhitzt werden, worauf der Niederschlag von der Lösung abgetrennt und diese in an sich bekannter Weise auf Pentaerythrit aufgearbeitet wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbehandlung in Gegenwart von Verbindungen von in zweiwertiger Form auftretenden Metallen, insbesondere von Kupfer, Quecksilber, Cadmium und Zink, durchgeführt wird.
    3. Verfahren nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz an reduzierbaren Metallverbindungen etwa 50 bis 1500/0 der dem bei der Kondensation gebildeten Formiat äquivalenten Menge entspricht.
    4. Verfahren nach Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckerhitzung der Kondensationslösungen kontinuierlich, z. B. in einem Druckrohr, bei Drucken von I5 bis 50 atü, vorzugsweise 20 bis 30 atü, durchgeführt wird.
    5. Verfahren nach Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Druckbehandlung reduzierte Metallverbindung nach Abtrennung von Kalziumkarbonat und erneuter Aufoxydation in den Prozeß zurückgeführt wird.
    6. Verfahren nach Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Rohpentaerythrit durch Kristallisation befreite Mutterlauge gegebenenfalls zusammen mit frischer Kondensationslösung mehrmals der Druckbehandlung bei erhöhten Temperaturen in Gegenwart von reduzierbaren Metallverbindungen unterworfen wird.
    7. Verfahren nach Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nach der Kristallisation des Rohpentaerythrits anfallende Mutterlauge im Kreislauf der Temperatur-Druck-Behandlung wieder zugeführt wird.
    Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 288 929.
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