DE930094C - Selbsttragender Hohlleiter fuer Hochfrequenz - Google Patents

Selbsttragender Hohlleiter fuer Hochfrequenz

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Publication number
DE930094C
DE930094C DEL14125A DEL0014125A DE930094C DE 930094 C DE930094 C DE 930094C DE L14125 A DEL14125 A DE L14125A DE L0014125 A DEL0014125 A DE L0014125A DE 930094 C DE930094 C DE 930094C
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DE
Germany
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tape
fold
waveguide according
edges
edge
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Expired
Application number
DEL14125A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dr Rer Nat Birnthaler
Lothar Dr Phil Kruegel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Priority to DEL14125A priority Critical patent/DE930094C/de
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Publication of DE930094C publication Critical patent/DE930094C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P3/00Waveguides; Transmission lines of the waveguide type
    • H01P3/12Hollow waveguides
    • H01P3/14Hollow waveguides flexible
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/18Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
    • H01B11/1808Construction of the conductors

Landscapes

  • Waveguides (AREA)

Description

  • Selbsttragender Hohlleiter für Hochfrequenz Es ist bekannt, einen Hohlleiter für die übertragung hochfrequenter Ströme bzw. den Außenleiter eines koaxialen Kabels aus einem oder mehreren in ihrer Längsrichtung rohrförmig zusammengebogenen Bändern herzustellen. Um einen so ausgebildeten Leiter in seiner Rohrform zu halten, sind verschiedene Mittel bekannt bzw. vorgeschlagen worden. Einen sehr guten Zusammenhalt dürfte dabei die Verbindung der aneinanderstoßenden Bandränder durch einen Falz gewähren. Eine solche Falzverbindung, wie sie auch in der Starkstromtechnik bei den bekannten Rohrdrähten verwendet wird, läßt sich sehr einfach und billig herstellen; sie weist aber insofern einen Nachteil auf, als sie die Biegsamkeit des Rohrleiters herabsetzt. Eine aus,-reichende Biegsamkeit ist aber eine wichtige Voraussetzung für die praktische Verwendbarkeit solcher Leiter, insbesondere wenn sie als Außenleiter in Koaxialkabeln verwendet werden sollen. Man hat deshalb .solche Leiter auch schon in Abständen mit Querrillen oder Sicken versehen, um die Biegsamkeit zu erhöhen, wobei im Falle der Anwendung eines Falzes dieser an den gerilltem; Stellen unterbrochen sein sollte. Eine solche absatzweise Unterbrechung des Falzes bereitet aber fertigungstechnisch im Hinblick auf das Falzwerkzeug erhebliche Schwierigkeiten. Andererseits ist es auch insbesondere für die Übertragung höherer Frequenzen erwünscht, einen in seiner Längserstreckung möglichst glatten Leiter zu erhalten.
  • Um all diesen Schwierigkeiten bei der Herstellung eines solchen rohrförmigen Leiters aus durch einen Falz miteinander verbundenen Bändern zu begegnen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das oder die Bänder längs ihrer Ränder zu perforieren oder zu schlitzen. Hierdurch wird bei geeigneter Anordnung und Ausbildung der Perforierung bzw. der Schlitze die durch den Falz hervorgerufene Versteifung des Rohrleiters wieder beseitigt und gegebenenfalls sogar eine erhöhte Biegsamkeit erzielt und damit eine praktische An-, Wendung der Falzverbindung bei einem vollkommen glatten rohrförmigen Leiter für Hochfrequenz ermöglicht. Eine Ausführungsform besteht darin, daß die Perforationen bzw. die Schlitze so angeordnet werden, daß sie beim Falzen vollständig innerhalb des. Falzes, zu liegen kommen, so daß im Rohrleiber keine offenen Stellen entstehen. Auch. die -Bandränder verbleiben hierbei vollkommen glatt.
  • Da die größte Steifigkeit in dem Gebiet der scharfen Umbiegungen des Bandrandes liegt, wird die Perforation vorteilhaft in einem solchen Abstand vom Rande des Bandes vorgenommen, daß -sie beim Falzen in dieses Gebiet der scharfen Umbiegung, fällt. Gegebenenfalls genügt es auch, die Perforation bzw. das Schlitzen nur längs eines Bandrandes vorzusehen, wobei dieser perforierte oder geschlitzte Rand vorzugsweise der im Falzinneren liegende Bandrand ist.
  • Für die praktische Ausführung der Perforation und ihre Anordnung bestehen die verschiedensten Möglichkeiten. Einige Ausführungsbeispiele sind in den beigefügten Abbildungen dargestellt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die gezeigten Beispiele beschränkt, vielmehr lassen sich hinsichtlich Lochform und -anordnung, Loch- bzw. Schlitzteilung noch zahlreiche weitere Varianten bilden. Welche der verschiedenen möglichen Ausführungsformen die jeweils günstigste ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, z. B. auch --von den Dimensionen des betreffenden Hohlleiters, von der Konstruktion des Falzwerkzeugs usw. Sie läßt .sich jedoch aus Versuchen leicht bestimmen.
  • In Fig. i ist ein Stück eines aus einem einzigen längs zusammengebogenen Band gebildeten und durch einen Falz gemäß der Erfindung zusammengehaltenen Rohrleiters. dargestellt. Sichtbar sind nur die Perforationen längs der einen Bandkante, die im Bereich der scharfen Umbiegung a des außenliegenden Bandrandes. angeordnet sind. In gleicher Weise sind im Bereich der Umbiegung b des innenliegenden Bandrandes Perforationen vorgesehen. Wie bereits erwähnt, kann die Größe und der gegenseitige Abstand der die Perforation bildenden Löcher oder Schlitze in weiten Grenzen variiert werden. Wieweit man dabei gehen kann, hängt in erster Linie von dem Falzwerkzeug ab, das in jedem Stadium des Zusammenbiegens der Bandränder eine ausreichende Angriffsfläche vorfinden muß. Der Abstand der Perforation vom Bandrand ist dagegen bestimmt durch die vorgegebene Falzbreite.
  • Die Perforierung kann, wie Fig. 2 zeigt, durch etwa quadratische oder rechteckige oder auch runde Löcher gebildet werden, die in gleichen Abständen einander gegenüberliegen; es können aber auch quer zum Bandrand oder parallel zu diesem sich erstreckende Langlöcher verwendet werden, wie Fig. 3 und q. zeigen. Dabei kann man die an den beiden Rändern angeordneten Perforationen auch gegeneinander versetzen. Eine -solche Anordnung ist in Fig.3 dargestellt. An Stelle der Lochperforation kann ferner auch nur eine Reihe von Schlitzen längs der Ränder des Bandes gemäß Fig. 5 bis 7 vorgesehen werden. Die letztgenannten Abbildungen zeigen wieder verschiedene Anordnungsmöglichkeiten der Schlitze, z. B. parallele Schlitze :senkrecht zur Randlinie des Bandes verlaufend, @einander gegenüberstehend oder versetzt (Fig. 5) oder parallel zum Bandrand (Fig. 6) oder eine Kombination beider (Fig. 7). Bei der letztgenannten Ausführungsform ist die Anordnung so getroffen, daß im Falz jeweils ein Längs- oder ein Querschlitz aufeinandertreffen. Bei der Kombination von Längs- und Querschlitzen kann auch die Reihenfolge der Schlitze beliebig variiert werden, z. B. indem man auf einen Längsschlitz mehrere Querschlitze folgen läßt usw. In gleicher Weise können auch verschiedene Lochformen kombiniert werden.
  • Wie bereits erwähnt, dürfte es in manchen Fällen ausreichen, nur auf einer Bandseite eine Perforation vorzusehen. Zweckmäßig wird dann der perforierte Rand im Falz nach innen gelegt.
  • Durch die Anwendung einer Perforation im Falz gemäß der Erfindung wird ein Hohlleiter für Hochfrequenz bzw. ein Rohrleiter (Außen- oder Innenleiter) für ein koaxiales Kabel geschaffen, der mechanisch fest ist, im Gegensatz zu den bekannten gefalzten Rohrleitern eine ausreichende Biegsamkeit besitzt und vor allem in elektrischer Hinsicht allen Anforderungen genügt, da er ein vollkommen geschlossenes, glattes Rohr darstellt, wie es für die Übertragung insbesondere höherer Frequenzen notwendig ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hohlleiber für Hochfrequenz bzw. Rohrleiter für koaxiale Kabel, bestehend aus einem oder mehreren in ihrer Längsrichtung zu einem Rohr zusammengebogenen und an ihren Rändern durch einen Falz verbundenen Bändern, dadurch gekennzeichnet, daß das Band oder die Bänder längs der Ränder perforiert oder geschlitzt sind.
  2. 2. Hohlleiber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforation beim Falzen vollständig innerhalb des Falzes liegt, so daß im Hohlleiter keine offenen Stellen auftreten.
  3. 3. Hohlleiter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band oder die -Bänder längs ihrer beiden Ränder in einem solchen Abstand von diesen perforiert oder geschlitzt ist bzw. .sind, daß diese perforierten bzw. geschlitzten Bereiche bei der Falzbildung in das Gebiet der scharfen Umbiegung der Bandränder fallen. q..
  4. Hohlleiter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band oder die Bänder nur längs des einen Randes perforiert oder geschlitzt sind und daP dieser perforierte Bereich beim Falzen in die innen gelegene -scharfe Umbiegung des Falzes fällt.
  5. 5. Hohlleiter nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch in gleichen Abständen einander gegenüberliegende Löcher oder Schlitze.
  6. 6. Hohlleiter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher oder Schlitze längs der beiden Bandränder gegeneinander versetzt sind.
  7. 7. Hohlleiter nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch senkrecht zum Bandrand verlaufende Langlöcher oder Schlitze. B. Hohlleiter nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch parallel zum Bandrand verlaufende Langlöcher oder Schlitze. g. Hohlleiter nach Anspruch 7 und 8, gekennzeichnet durch eine beliebige Kombination von senkrecht und parallel zum Bandrand verlaufenden Langlöchern und/oder Schlitzen.
DEL14125A 1952-12-09 1952-12-09 Selbsttragender Hohlleiter fuer Hochfrequenz Expired DE930094C (de)

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DE930094C true DE930094C (de) 1955-07-11

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DE (1) DE930094C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2081303A1 (de) * 1970-03-31 1971-12-03 Cables De Lyon Geoffroy Delore
FR2168190A1 (de) * 1972-01-19 1973-08-31 Cables De Lyon Geoffroy Delore

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2081303A1 (de) * 1970-03-31 1971-12-03 Cables De Lyon Geoffroy Delore
FR2168190A1 (de) * 1972-01-19 1973-08-31 Cables De Lyon Geoffroy Delore

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