DE2557444A1 - Faltenabstandhalter fuer mit faltenfiltern ausgestattete gasfilter - Google Patents
Faltenabstandhalter fuer mit faltenfiltern ausgestattete gasfilterInfo
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Description
PATKNTAMWAL Γ Ε Α. GRÜNECKER
DIPU-ING.
H. KINKELDEY
OR-HSiG.
25574^4 W. STOCKMAIR
E(CLrECHl
OH-INCl-AeE(CALrECHl
K. SCHUMANN
DH. il£R. NAT · »PL PHYS
P. H. JAKOB
DlPL-ICiG.
G. BEZOLD
MÜNCHEN
E. K. WEIL
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MÜNCHEN 22
AMERICAN AIR PILTER COMPANY, INC. ^ Dezember
215 Central Avenue, Kentucky 40201 p 9939_2Q/I)r
Faltenabstandhalter für mit Faltenfiltern
ausgestattete Gasfilter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Palt enab standhalt er für
mit Faltenfiltern ausgerüstete Gasfilter, wobei der Faltenabstandhalter
zwischen die Windungen eines in Falten gelegten lilters einsetzbar ist.
Gasfilter mit Faltenfiltern besitzen einen vom zu reinigenden Gas durchströmten Filterrahmen, der durch einen in Windungen
gelegten Filter ausgefüllt ist. Dazu ist es bekannt, die einzelnen
Windungen des Filters durch gewellte Abstandhalteorgane voneinander getrennt zu halten, die von zwei gegenüberliegenden Seiten ins
Innere des Filters führen und vermeiden, daß der Filter einem Kollaps unterliegt und das Gas stets auch zu den entferntesten
Filterflächen gelangen kann. Mit den wellenförmigen Abstandhalteorganen ist jedoch der Nachteil verbunden, daß diese Organe gerade
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im Bereich der Faltenbuge des in Windungen gelegten Filters angreifen
und auf den Filter selbst hohe Zerreißbelastungen ausüben.
An die Erfindung ist die Aufgabe gestellt, einen FaIt enab standhalter
für einen Faltenfilter zu schaffen, der die bekannten
Nachteile vermeidet und bei einem Gasfilter des eingangs genannten
Typs einsetzbar ist. Der. zu schaffende FaIt enab standhalter
soll dabei längere FiIterstandzeiten erzielen lassen, in
dem die gefährdeten Zonen der Faltenbuge von Zerreißbelastungen weitgehend entlastet werden.
Diese Aufgabe wird mit einem Faltenabstandhalter gelöst, wenn er aus einer Vielzahl von annähernd parallelen, doppelseitigen
Wellungen besteht und wenigstens entlang des Randbereiches der bei eingesetztem FaItenabstandhalter einem Faltenbug des Filters
unmittelbar gegenüberliegt, eine nachgiebige Oberfläche aufweist.
Die nachgiebige Oberfläche im Randbereich des FaIt enab standhalt er s
gewährleistet auch bei mit hohem Druck oder großer Geschwindigkeit anströmenden Gasen, daß der Faltenfilter im Bereich seiner Faltenbuge
eine schonende Auflage auf der nachgiebigen Oberfläche des Abstandhalters findet.
Die nachgiebige Oberfläche des FaItenabstandhalters ist vorzugsweise
von einer Vielzahl von Schlitzen oder Einschnitten entlang des Randes des Abstandhalters gebildet, wobei die Schlitze oder
Einschnitte in Abständen voneinander verlaufen und zum. Rand hin offen sind. Dieser mit Einschnitten versehene Randbereich des Abstandhalters
kann dem vom Gasdruck angelegten Faltenbug des Faltenfilters nachgeben, ohne daß dieser hohen Zerreißbelastungen
ausgesetzt wird.
Zxieckmäßigerweise sind die Schlitze oder Einschnitte im Bandbereich
des Abstandhälters zueinander annähernd parallel. Denkbar
ist jedoch auch eine Ausführungsiorm eines Faltenabstandnalters,
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bei dem die Schlitze oder Einschnitte in einem stumpfen Winkel
zum Rand angeordnet sind und miteinander spitze Winkel einschließen.
Diese Anordnungen der Schlitze oder Einschnitte wirkt sich jedoch nicht abträglich auf ihre Funktion, nämlich den Randbereich
nachgiebig auszubilden, aus. Wichtig ist dab'ei nach'
einem weiteren Gedanken der Erfindung, daß die Schlitze oder Einschnitte annähernd senkrecht auf den sie tragenden Rand gerichtet
sind.
Bei einer verbesserten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Faltenabstandhalters umfaßt die nachgiebige Oberfläche auch eine
Reihe von ovalen oder zwiebeiförmigen Gebilden, die in unmittelbarer Nähe des Randes angeordnet sind. Mit diesen ovalen oder
zwiebeiförmigen Gebilden, die sich der Gestalt des Faltenbuges anschmiegen, wird dieser weit geilend ohne Zerreißbelastungen ab- .
gestützt.
Zweckmäßigerweise besteht ein solcher FaItenabstandhalter aus
einer nach Art eines Streckbleches hergestellten, Durchbrechungen aufweisenden Figuration.
Schließlich ist nach der Erfindung noch wichtig, daß ein Abstandhalter der vorgenannten Art über seine ganze Fläche mit
doppelseitig ausgebildeten Wellungen versehen ist, die eine Vielzahl von hintereinander liegenden, einander parallelen Reihen von
ovalen oder zwiebeiförmigen Gebilden ergeben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen dargestellt.
Es zeigtϊ
Fig. 1 einen Querschnitt difrch einen Gasfilter mit eingesetztem
Faltenfilter und zwischen dessen Falten liegenden Faltenabstandhaltern,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Ausführung des in Fig. 1 angewandten FaIt enab standhalt er s,.
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Pig. 3 eine perspektivische Ansicht einer verbesserten Ausführung
sfοrm eines Paltenabstandhalters und
Pig. 4 einen Querschnitt durch einen Gasfilter, bei dem die Paltenabstandhalter gemäß Pig. 3 eingesetzt sind.
Pig. 1 zeigt eine Gasfiltereinrichtung mit einem beidendig
offenen, rechteckigen .Durchflußgehäuse 12. Das Gehäuse 12 wird von dem verschmutzten Gas in Richtung des Pfeiles 14 angeströmt,
ein Pfeil 16 weist auf den Gasauslaß hin. Innerhalb des Gehäuses 12 und auf seinen Querschnitt abgestimmt ist ein Faltenfilter
eingesetzt. Dieser besteht aus einem kontinuierlichen Streifen eines Filtermediums, der in mehreren Längenab schnitt en mäanderförtnig
hin- und hergefaltet ist. Durch diese Faltung sind eine Vielzahl von räumlich getrennten Palten 20 mit wechselseitigen
Palzbugen 22 gebildet. Zur Bildung dieses Filters 1ö kann jedes
bekannte Filtermaterial verwendet sein.
In jede einzelne Palte 20 ist ein im Grundzug rechteckiger, gewellter
oder gefalteter Faltenabstandhalter 24 eingeschoben, der sich über die gesamte Tiefe und Breite der jeweiligen Falte 20
erstreckt. Der Faltenabstandhalter 24 hält damit die Flanken der Falten 20 in Abstand voneinander, verhindert, daß sie sich berühren
und hält sie in einer offenen bzw. gestreckten Stellung, so daß der Zustrom des schmutzigen Gases erleichtert ist.
Der in Fig. 1 angedeutete Abstandhalter ist in Fig. 2 näher dargestellt.
Er umfaßt eine Vielzahl von allgemein parallelen, doppelseitigen Wellungen bzw. Falten 26 und eine nachgiebige
Oberfläche 27. Die nachgiebige Oberfläche 27 enthält viele Schlitze oder Einschnitte 28, die entlang dem Rand 5-0 des
Abstandhalters vorgesehen sind und zu diesem Band 30 hin
offen auslaufen. Der Rand 30 verläuft dabei annähernd senkrecht zu der Längsachse der Wellungen oder Falten 26. Die nachgiebige
Oberfläche 27 wird beim Einsetzen des FaIt enab standhalt er s un-
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mittelbar an den geweiligen Faltenbug 22 geschoben.
Die Schlitze oder Einschnitte 28 sind einander parallel dargestellt
und verlaufen annähernd senkrecht zum Band 30. Es ist
jedoch auch denkbar, daß die Schlitze oder Einschnitte 28 in einem stumpfen Winkel auf &en Band 30 gerichtet sein können
und zwischen sich dann einen spitzen Winkel einschließen. Diese unterschiedlichen Winkellagen der Schlitze sind ihrer Funktion
nicht abträglich.
Fig. 3 zeigt eine andere Konstruktion eines ebenfalls annähernd
rechteckigen FaIt enab standhalt er s 124·. Dieser besteht aus einer
Platte eines durchbrochenen Materials, z.B. nach Art eines Streckmäterials.
Die .Bezeichnung Streckmaterial ist hierbei so zu verstehen,
daß es sich um ein durchbrochenes Flächenmaterial handelt, üblicherweise aus Metall, in dem durch Anbringen einer Vielzahl
kurzer Schlitze mit anschließendem wechselweisen Auseinanderziehen
des geschlitzten Flächenmaterials in einer Sichtung quer zur
Schlitzrichtung räumlich gekrümmte Flächenabschnitte entstehen. Durch das Auseinanderziehen des i'lächenmaterials im Bereich der
eingeschnittenen Schlitze entstehen längliche, beiderseits spitz zulaufende öffnungen.
Der gezeigte Faltenabstandhalter 124· umfaßt eine Vielzahl von auf
die vorbeschriebene Weise hergestellte, annähernd parallele, doppelseitige Wellungen 126, die in dem Streckblech Reihen von
einander benachbarten, im Querschnitt zwiebeiförmigen oder ovalen Gebilden ergeben. Der FaItenabstandhalter 124- umfaßt ferner eine
Vielzahl von Schlitzen oder Einschnitten 128, die entlang dem Hand 130 angeordnet sind und zu ihm hin geöffnet sind. Obwohl
die Schlitze oder Einschnitte 128 hier annähernd rechtwinkelig zum Band 30 stehend dargestellt sind, können sie auch in einem
stumpfen Winkel auf den Rand hin gerichtet sein und zwischen sich einen spitzen Winkel einschließen. Die Schlitze oder Einschnitte
128 und die Reihe der ovalen oder zwiebeiförmigen Gebilde im Bereich des Randes 130 bilden hier die nachgiebige Oberfläche 127
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des Faltenabstandhalters 124. Diese nachgiebige Oberfläche 124 wird unmittelbar in den Faltenbug 22 des Faltenfilters 18 eingeschoben.
(Siehe Fig. 4.) Zusätzlich zu der vorliegenden nachgiebigen Oberfläche 127 ist bei dieser Ausführungsform des i'altenabstandhalters
günstig., daß durch die gerundeten Vellungen 126 der Oberfläche der Palten 20 des Filters 18 gerundete ünterstützungsflachen
zur Verfügung stehen.
In Fig. 4 wird weiterhin gezeigt, daß die FiItereinrichtung 10
in jeder Falte 20 des Faltenfilters 18 einen FaIt enab standhalt er
124 enthält. Dieser ist so eingeschoben, daß seine nachgiebige
Oberfläche 127, dargestellt vom .Rand 130 und den zwiebeiförmigen
oder ovalen Gebilden 131, direkt an den Faltenbugen 22 zur Anlage
gekommen ist.
Die. nachgiebigen Oberflächen 27 und 127 der FaIt enab standhalt er
24 und 124 können zu Zwecken einer besseren Abstützund der Faltenbuge
22 beim Einsetzen etwas deformiert oder gebogen werden, so daß sie sich weitestgehend an.die Ebntur der Faltenbuge 22 anpassen
,und jegliche Zerreißbelastungen von den Faltenbugen fernhalten, die sonst in unerwünschter Veise im Bereich der Faltenbuge
auf das Filtermaterial einwirken könnten.
Die Faltenabstandhalter 24 und 124 können aus jedem gewünschten Werkstoff hergestellt sein. Die Auswahl des verwendeten Werkstoffes
ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Es hat sich in der Praxis jedoch als zweckmäßig erwiesen, für die Faltenabstandhalter
dünne Folien aus Aluminium zu verwenden.
Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele stellen nur eine Auswahl aus möglichen Anwendung s bei spiel en der Erfindung
dar.
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Claims (7)
- Patentansprüche,1. FaIt enab standhalt er zum Einsetzen in jeweils eine Windung
exiles in Falten gelegten Filters, dadurch gekennzeichnet , daß er aus einer Vielzahl von annähernd
parallelen, doppelseitigen Wellungen (26, 126) besteht und zumindest entlang des Randbereiches, der bei eingesetztem Abstandhalter (24, 124) dem Faltenbug (22) des gefalteten Filters (18) benachbart ist, eine nachgiebige Oberfläche (30, 130) aufweist. " - 2. FaI tenab standhalt er nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die nachgiebige Oberfläche im
Bereich des Randes (30, 130) von einer Vielzahl von Schlitzen
oder Einschnitten (28, 128) gebildet ist, die in Abständen voneinander angeordnet und im Bereich des Randes (30, 130) offen
sind. - 3. Faltenabstandhalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze oder Einschnitte (2ö, 128) annähernd parallel zueinander sind.
- 4. FaI tenab standhalt er nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze oder Einschnitte (28, 128) annähernd rechtwinkelig zu dem zugeordneten Rand (30, 130) verlaufen.
- 5. FaI tenab standhalt er nach, Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die nachgiebige Oberfläche im
Bereich des Randes (130) eine parallel und in unmittelbarerFähe des Randes verlaufende Reihe von ovalen, oder zwiebeiförmigen Gebilden (131) umfaßt. . "■609843/0703— ο — - 6. FaIt eniäb standhält er nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß er eine nach Art eines Streckbleches durchbrochene Figuration besitzt.
- 7. Faltenabstandhalter nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der gesamten Oberfläche des FaItenabstandhalters doppelseitig ausgebildete Wellungen (126) und somit eine Vielzahl von reihenweise hintereinander liegenden ovalen oder zwiebeiförmigen Gebilden (131) vorgesehen sind.09843/0703
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