DE4323522A1

DE4323522A1 - Filterelement aus zick-zack-förmig gefaltetem Filterbahnmaterial

Info

Publication number: DE4323522A1
Application number: DE4323522A
Authority: DE
Inventors: Horst Schneider; Hans Waibel
Original assignee: Knecht Filterwerk GmbH
Current assignee: Mahle Filtersysteme GmbH
Priority date: 1993-07-14
Filing date: 1993-07-14
Publication date: 1995-01-19

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein dichtend in ein Fil tergehäuse einsetzbaren Filterelement aus einem zick zack-förmig gefalteten, plattenförmig angeordneten Fil terbahnmaterial mit die Längs- und Querkanten dichtend abdeckendem Rahmen.

Solche Filterelemente finden insbesondere für Gasfilter, vorzugsweise für Fahrgastinnenraumluftfilter von Kraft fahrzeugen, Verwendung und sind in verschiedenen Ausfüh rungsformen bekannt, beispielsweise aus den DE-OS 40 10 732 und 40 39 288. Nachteilig an diesen bekannten Ausführungsformen ist insbesondere, daß die Herstellung verhältnismäßig kompliziert und teuer ist, was besondere durch die Notwendigkeit des Aufschmelzens und/oder des Stauchens der Endbereiche des Filterbahnmaterials bedingt ist.

Ziel der Erfindung ist es, eine fertigungsgerechtere Aus führung eines Filterelements der eingangs genannten Art anzugeben.

Bei einem solchen Filterelement besteht die Erfindung da rin, daß der Rahmen durch einen U-förmigen Streifen aus Kunststoff-Vlies gebildet ist, der das gefaltete Filter bahnmaterial entlang seiner Längs- und Querkanten umhüllt und dessen beide Schenkel mit den Endbereichen des gefal teten Filterbahnmaterials durch Schweißung verbunden sind.

Dabei kann das Kunststoff-Vlies, das beim Einsetzen des Filterelements in das Filtergehäuse zusammengedrückt wer den kann, auch die Abdichtung zwischen Filterelement und Filtergehäuse herstellen.

Zwischen dem U-förmigen Streifen und den Längs- und Quer kanten des gefalteten Filterbahnmaterials kann ein fla cher Streifen aus elastischem Kunststoff angeordnet sein, der der Erhöhung der Steifigkeit der Filterelements und der Erleichterung der Schweißung dienen kann.

Eine besonders einfache und einfach herstellbare Aus führung ergibt sich dadurch, daß ein einziger U-förmi ger Streifen das gefaltete Filterbahnmaterial umhüllt und die beiden Enden dieses Streifens im Bereich einer Kante stumpf aneinanderstoßen.

Einerseits kann entlang mindestens einer Querkante in die letzte Falte des Filterbahnmaterials eine Kunststoff- Leiste eingefugt sein, die mit dem Filterbahnmaterial und dem U-förmigen Streifen durch Schweißung verbunden ist. Durch eine solche Versteifung einer Querkante des Filterelements wird dessen Abdichtung gegenüber dem Fil tergehäuse verbessert.

Andererseits kann an mindestens einer Querkante im End bereich des gefalteten Filterbahnmaterials eine nach un ten offene Falte vorgesehen sein, in die beim Einsetzen des Filterelements von oben in ein Filtergehäuse eine an letzterem vorgesehene Kammleiste eindringen kann. Auch hierdurch wird an einer Querkante des Filterelements des sen Abdichtung gegenüber dem Filtergehäuse verbessert. Ferner können an dem den Rahmen bildenden Streifen Hand habungslaschen durch Schweißung befestigt sein, die das Einsetzen des Filterelements in das Filtergehäuse und das Herausnehmen des Filterelements aus dem Filtergehäu se erleichtern.

Vorteilhafterweise kann das Filterbahnmaterial aus schmelzbarem Kunststoff bestehen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Fil terelements nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1,

Fig. 4 einen Ausschnitt eines Schnittes entsprechend Fig. 3 in abgewandelter Ausführung,

Fig. 5 einen Ausschnitt eines Schnittes entsprechend Fig. 3 in einer anderen abgewandelten Ausfüh rung und in ergänzter Darstellung.

Zick-zack-förmig gefaltetes Filterbahnmaterial 1 ist von einem entlang seiner Längs- und Querkanten verlaufenden, U-förmigen Streifen 2 aus Kunststoff-Vlies umhüllt, das einen Rahmen für das Filterelement bildet. Die Schenkel dieses Streifens 2 sind mit den Endbereichen des Filter bahnmaterials 1 durch Schweißung verbunden. Auf der Ober seite der oberen Schenkel des Streifens 2 sind im Bereich der Querkanten Leisten 3 aus Kunststoff angebracht, die in die von dem Filterbahnmaterial 1 abgewandte Richtung weisen und die der Stabilitätsverbesserung und der Ver besserung der Lagefixierung dem Filterelements in einem. Filtergehäuse 4 dienen.

Bei einer abgewandelten Ausführung des Bereiches einer Querkante (Fig. 4) ist in die letzte Falte des Filter bahnmaterials 1 eine Kunststoff-Leiste 5 eingefügt, die mit dem Filterbahnmaterial 1 und dem Streifen 2 durch Schweißung verbunden ist.

Bei einer anderen abgewandelten Ausführung des Bereichs einer Querkante (Fig. 5) ist im Endbereich des Filter bahnmaterials 1 eine nach unten offene Falte 6 vorgese hen, die beim Einsetzen des Filterelements von oben in ein Filtergehäuse 4 ein Eindringen einer an letzterem vorgesehenen Kammleiste 7 ermöglicht. Die Leiste 3 aus Kunststoff liegt, wenn das Filterelement in das Filter gehäuse 4 eingesetzt ist, auf dem oberen Rand des Fil tergehäuses 4 auf.

Claims

1. Dichtend in ein Filtergehäuse einsetzbares Filterele ment aus einem zick-zack-förmig gefalteten, platten förmig angeordneten Filterbahnmaterial mit die Längs- und Querkanten dichtend abdeckendem Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen durch einen U-förmigen Streifen (2) aus Kunststoff-Vlies gebildet ist, der das gefaltete Filterbahnmaterial (1) entlang seiner Längs- und Querkanten umhüllt und dessen beide Schen kel mit den Endbereichen des gefalteten Filterbahnma terials (1) durch Schweißung verbunden sind.

2. Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem U-förmigen Streifen (2) und den Längs- und Querkanten des Filterbahnmaterials (1) ein flacher Streifen aus elastischem Kunststoff ange ordnet ist.

3. Filterelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß ein einziger U-förmiger Streifen (2) das gefaltete Filterbahnmaterial (1) umhüllt und die beiden Enden dieses Streifens (2) im Bereich einer Kante stumpf aneinanderstoßen.

4. Filterelement nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge kennzeichnet, daß entlang mindestens einer Querkante in die letzte Falte des Filterbahnmaterials (1) eine Kunststoff-Leiste (5) eingefügt ist, die mit dem Filterbahnmaterial (1) uni dem U-förmigen Streifen (2) durch Schweißung verbunden ist.

5. Filterelement nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge kennzeichnet, daß an mindestens einer Querkante im End bereich des gefalteten Filterbahnmaterials (1) eine nach unten offene Falte (6) vorgesehen ist, in die beim Einsetzen des Filterelements von oben in ein Fil tergehäuse (4) eine an letzterem vorgesehene Kamm leiste (7) eindringen kann.

6. Filterelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Rahmen bilden den Streifen (2) Handhabungslaschen durch Schweißung befestigt sind.

7. Filterelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterbahnmaterial (1) aus schmelzbarem Kunststoff besteht.