DE3529579A1 - Staubfilter - Google Patents
StaubfilterInfo
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- B01D46/52—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filters embodying folded corrugated or wound sheet material
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- B60H3/00—Other air-treating devices
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- B60H3/0658—Filter elements specially adapted for their arrangement in vehicles
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- B01D2271/00—Sealings for filters specially adapted for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D2271/02—Gaskets, sealings
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- B01D2279/00—Filters adapted for separating dispersed particles from gases or vapours specially modified for specific uses
- B01D2279/50—Filters adapted for separating dispersed particles from gases or vapours specially modified for specific uses for air conditioning
Description
Die Erfindung betrifft einen Staubfilter, insbesondere für
Kraftfahrzeug-Klima-Anlagen, mit einer als Faltenbalg gestalte
ten Papiereinlage, die an den Stirnrändern der Falten abgedich
tet und mit einer rahmenartig umlaufenden Dichtung umgeben ist.
Staubfilter der eingangs genannten Art werden als sogenannte
Schwebstoff-Falten-Filter aus Papieren unterschiedlicher Basis-
Qualitäten hergestellt, d. h. unterschiedlicher Art der Materia
lien, der Porengröße, der Gewebestruktur, der Dicke o. dgl. Bei
Anlagen, bei denen eine dosierte Luftmenge benötigt wird, wie
beispielsweise bei Fahrzeug-Klima-Anlagen, ist es erforderlich,
daß die Anzahl der Faltungen in Abhängigkeit von deren Basis-
Qualitäten des Filtermaterials und die Faltentiefe derart fest
zulegen sind, daß der durch den Staubfilter bewirkte Druckab
fall einerseits möglichst gering ist und andererseits möglichst
mit einem geringen Verbrauch an Filtermaterial die angestrebte
Filterwirkung erhalten wird. Die bekannten Staubfilter werden
als sogenannte Papierfilterpatronen hergestellt. Bei der Her
stellung wird zunächst der Faltenbalg geformt, wonach der
Faltenbalg an den Stirnrändern der Falten bis auf etwa 95% der
Faltentiefe verklebt wird. Anschließend wird der Faltenbalg bis
auf das durch das Verkleben der Stirnränder begrenzte Maß aus
einandergezogen. Zur Faltendichtung werden dann die zwei Längs
nähte verklebt, beispielsweise mit Silikongummi. Anschließend
wird eine insbesondere aus Silikongummi bestehende umlaufende
Dichtung angespritzt, die für den Einbau in ein Gehäuse benö
tigt wird. Bei dieser Herstellung sind wenigstens vier Arbeits
gänge erforderlich, von denen wenigstens drei ein Kleben oder
Kunststoffumspritzen enthalten, so daß die Herstellung aufwen
dig und teuer ist. Dennoch ist es nicht möglich, eine symmetri
sche Faltenteilung zu erreichen, so daß der Faltenbalg bezüg
lich des Druckabfalls nicht optimiert ist. Außerdem ergibt sich
ein relativ hoher Verbrauch an Filtermaterial.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Staubfilter der
eingangs genannten Art zu schaffen, der sich einerseits durch
eine vereinfachte Herstellung und einen geringen Verbrauch an
Filtermaterial und andererseits durch einen verminderten Druck
abfall auszeichnet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Stirnränder der Fal
ten zwischen Leisten eingespannt sind, die mit kammartig ange
ordneten Zinken versehen sind, die ineinander greifen und die
Stirnränder der Falten des Faltenbalges zwischen sich einspan
nen.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß das Abdichten der
Stirnränder der Falten wesentlich vereinfacht wird, wodurch der
Herstellungsaufwand ebenfalls verringert wird. Insbesondere ist
es möglich, eine halb- oder vollautomatische Herstellung vorzu
sehen. Darüber hinaus ergibt sich der Vorteil, daß die Form der
Faltung nicht durch das Herstellungsverfahren des Staubfilters
beschränkt ist, so daß die Form der Faltung bezüglich des
Druckabfalls optimiert werden kann.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Zinken
parallele oder nur schwach geneigte Flanken aufweisen. Dadurch
wird sichergestellt, daß die zusammengefügten Leisten, die den
Faltenbalg an seinen Stirnrändern einspannen und abdichten,
kraftschlüssig halten und sich nicht auseinanderbewegen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Zinken der Leisten derart bemessen sind, daß sie in zusammenge
fügtem Zustand der Leisten einen Abstand zueinander aufweisen,
der kleiner als die Dicke der Papiereinlage ist. Dadurch wird
sichergestellt, daß die Falten an ihren Stirnrändern fest zu
sammengedrückt und somit abgedichtet werden. Zweckmäßig ist es
dabei, wenn die Leisten mit in zusammengefügtem Zustand anein
ander anliegenden Anschlagflächen versehen sind. Dadurch wird
verhindert, daß bei dem Zusammenfügen eine Zerstörung der
Stirnränder der Falten zu befürchten ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Zinken wenigstens eine der Leisten mit einer Abschlußwan
dung eingefaßt sind. Diese Abschlußwandung stellt dann die
Dichtung in Längsrichtung der Falten dar.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
wenigstens zwei der an gegenüberliegenden Stirnrändern der Fal
ten anzuordnenden Leisten mittels Querleisten zu einem Rahmen
zusammengefaßt sind. Dadurch wird erreicht, daß die zum Abdich
ten der Stirnränder der Falten dienenden Leisten auch gleich
zeitig einen Rahmen darstellen, mit welchem der Staubfilter in
einem Gehäuse o. dgl. angeordnet und gehalten werden kann. Wenn
jeweils beide Leisten mittels Querleisten zu einem Rahmen zu
sammengefaßt sind, so ist es in besonders einfacher Weise mög
lich, auch die parallel zu den Falten verlaufenden Enden des
Papiereinsatzes zwischen die Querleisten der beiden Rahmen ein
zuklemmen und zu sichern.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
der Rahmen mit einer umlaufenden Dichtung umgeben ist. Diese
umlaufende Dichtung dient zum Abdichten der Außenkontur des
Staubfilters zu einem Gehäuse o. dgl. Vorteilhaft ist es dabei,
wenn die Dichtung an den Rahmen angeklebt ist. In besonders
vorteilhafter Weiterbildung wird dabei vorgesehen, daß die
Dichtung die Trennfuge zwischen den Leisten überdeckt. Dadurch
läßt sich in vorteilhafter Weise erreichen, daß mittels der an
geklebten Dichtung auch die Leisten gegeneinander gesichert und
festgelegt sind, so daß ein ungewolltes Öffnen und Auseinander
bewegen der Leisten verhindert wird. In besonders vorteilhafter
Weise dient als Dichtung ein einseitig klebendes Schaumstoff
klebeband. Dies ist leicht anzubringen und erzielt eine gute
Sicherungswirkung sowie eine gute Dichtungswirkung.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsform und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen
Staubfilter,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1
und
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht des Staub
filters in Richtung des Pfeiles III der Fig. 1.
Der in der Zeichnung dargestellte Staubfilter enthält einen Pa
piereinsatz 1, der zu einem Faltenbalg mit einer Vielzahl von
parallelen Falten 2 gefaltet ist. Die Stirnränder der Falten 2
sind jeweils zwischen zwei Leisten 4 und 5 eingespannt, die
durch Querschenkel 12 und 13 zu einem Rahmen zusammengefaßt
sind. Die beiden Leisten 4 und 5 sind mit kammartig angeordne
ten, ineinandersteckbaren Zinken 6 und 7 versehen. Die Zinken
6 und 7 (Fig. 3) spannen die Stirnränder der Falten 2 zwischen
sich ein. Nach außen, d. h. auf der den Stirnrändern der Falten
2 abgewandten Seite werden die Zinken 6 und 7 jeweils durch ei
ne Wand 10 und 11 begrenzt, die sich etwa über die halbe Höhe
der Zinken 6 und 7 erstreckt. Die Wände 10 und 11 weisen anein
ander anliegende Anschlagflächen 8 und 9 auf, die das Zusammen
stecken der Leisten 4 und 5 begrenzen. Die Anschlagflächen 8
und 9 und die Zinken 6 und 7 sind so bemessen, daß die kammar
tigen Zinken 6 und 7 zwischen sich einen Abstand belassen, der
etwas geringer ist als die Dicke des Papiereinsatzes 1, so daß
der Papiereinsatz 1 im Bereich der Stirnenden leicht zusammen
gepreßt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die
Zinken 6 und 7 (Ansicht nach Fig. 3) etwa V-förmig ausgebildet.
Die Neigung der Flanken der Zinken 6 und 7 ist so schwach, daß
die beiden Leisten 4 und 5 nach dem Zusammenfügen unter Ein
spannen der Stirnränder der Falten 2 kraftschlüssig halten. Bei
einer anderen Ausführungsform sind die Zinken 6 und 7 in der
Ansicht nach Fig. 3 etwa U-förmig gestaltet, so daß sie im we
sentlichen parallel verlaufende Flanken aufweisen.
Die Höhe der Querleisten 12 und 13 ist so bemessen, daß sie im
zusammengefügten Zustand der Leisten 4 und 5 einen Abstand zu
einander aufweisen, der etwas kleiner als die Dicke des Papier
einsatzes ist. Die Enden des Papiereinsatzes 1 werden bei dem
Zusammenfügen zwischen den Querleisten 12 und 13 der beiden
Rahmenteile 1 eingespannt und leicht zusammengepreßt.
Beim Zusammenbau wird der zu einem Faltenbalg gefaltete Papier
einsatz in die untere Rahmenhälfte, d. h. die Leisten 5 und die
zugehörigen Querleisten 12 und 13 eingelegt, wonach die obere
Rahmenhälfte eingesteckt und die beiden Rahmenhälften zusammen
gepreßt werden. In nicht näher dargestellter Weise werden an
den oberen und unteren Rahmenhälften mehrere überlappende Form
teile vorgesehen, in deren Bereich die beiden als Kunststoff
spritzteile hergestellten Rahmenhälften miteinander verschweißt
werden, insbesondere durch Ultrapunktschweißen.
Die beiden Rahmenhälften werden außen durch ein innen mit einer
Klebstoffschicht versehenes Schaumstoffklebeband 3 umgeben, das
als eine Dichtung dient.
Durch die Form und/oder Anordnung der ineinanderzusteckenden
Zinken 6 und 7, wird die Form der Falten 2 des Papiereinsatzes
bestimmt und festgelegt. Diese Falten 2 werden so bemessen, daß
der Druckabfall reduziert wird. Wenigstens eine der Rahmenhälf
ten kann darüber hinaus Bestandteil eines Gehäuses einer Klima
anlage o. dgl. sein, so daß der Staubfilter in die Klimaanlage
integriert ist. Der Zusammenbau des Staubfilters ist einfach
und erfordert kein Kleben. Insbesondere dadurch ist es möglich,
den Staubfilter halb- oder vollautomatisch herzustellen.
Claims (10)
1. Staubfilter, insbesondere für Kraftfahrzeug-Klima-Anla
gen, mit einer als Faltenbalg gestalteten Papiereinlage, die an
den Stirnrändern der Falten abgedichtet und mit einer rahmenar
tig umlaufenden Dichtung umgeben ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnränder der Falten (2) zwischen Leisten (4, 5) ein
gespannt sind, die mit kammartig angeordneten Zinken (6, 7)
versehen sind, die ineinander greifen und die Stirnränder der
Falten (2) des Faltenbalges zwischen sich einspannen.
2. Staubfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zinken (6, 7) parallele oder nur schwach geneigte Flanken
aufweisen.
3. Staubfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Zinken (6, 7) der Leisten (4, 5) derart bemessen
sind, daß sie in zusammengefügtem Zustand der Leisten (4, 5)
einen Abstand zueinander aufweisen, der kleiner als die Dicke
der Papiereinlage (1) ist.
4. Staubfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leisten (4, 5) mit im zusammengefügten
Zustand aneinander anliegenden Anschlagflächen (8, 9) versehen
sind.
5. Staubfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zinken (6, 7) wenigstens einer der Lei
sten (4, 5) mit einer Abschlußwandung (10, 11) eingefaßt sind.
6. Staubfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens zwei der an gegenüberliegenden
Stirnrändern der Falten (2) anzuordnenden Leisten (4, 5) mit
tels Querleisten (12, 13) zu einem Rahmen zusammengefaßt sind.
7. Staubfilter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen mit einer umlaufenden Dichtung (3) umgeben ist.
8. Staubfilter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtung (3) an den Rahmen angeklebt ist.
9. Staubfilter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtung (3) die Trennfuge zwischen den Leisten (4, 5)
überdeckt.
10. Staubfilter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
als Dichtung ein einseitig klebendes Schaumstoff-Klebeband
dient.
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