DE3704458A1 - Staubfilter, insbesondere fuer kraftfahrzeug-klimaanlagen - Google Patents
Staubfilter, insbesondere fuer kraftfahrzeug-klimaanlagenInfo
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- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
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- B01D2271/00—Sealings for filters specially adapted for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D2271/02—Gaskets, sealings
Description
Die Erfindung betrifft ein Staubfilter, insbesondere für Kraft
fahrzeug-Klimaanlagen, mit einer als Faltenbalg gestalteten
Einlage, die an ihren Rändern abgedichtet und mit einer rahmen
artig umlaufenden Dichtung versehen ist.
Staubfilter der eingangs genannten Art werden als sogenannte
Schwebstoff-Falten-Filter aus Papieren unterschiedlicher Basis-
Qualitäten hergestellt, d.h. unterschiedlicher Art der Materia
lien, der Porengröße, der Gewebestruktur, der Dicke o.dgl. Bei
Anlagen, bei denen eine dosierte Luftmenge benötigt wird, wie
beispielsweise bei Fahrzeug-Klimaanlagen, ist es erforderlich,
daß die Anzahl der Faltungen in Abhängigkeit von der Basis-Qua
litäten des Filtermaterials und die Faltentiefe derart festzu
legen sind, daß der durch den Staubfilter bewirkte Druckabfall
einerseits möglichst gering ist und andererseits möglichst mit
einem geringen Verbrauch an Filtermaterial die angestrebte Fil
terwirkung erhalten wird. Die bekannten Staubfilter werden als
sogenannte Papierfilterpatronen hergestellt. Bei der Herstel
lung wird zunächst der Faltenbalg geformt, wonach der Falten
balg an den Stirnrändern der Falten bis auf etwa 95% der Fal
tentiefe verklebt wird. Anschließend wird der Faltenbalg bis
auf das durch das Verkleben der Stirnränder begrenzte Maß aus
einandergezogen. Zur Faltendichtung werden dann die zwei Längs
nähte verklebt, beispielsweise mit Silikongummi. Anschließend
wird eine insbesondere aus Silikongummi bestehende umlaufende
Dichtung angespritzt, die für den Einbau in ein Gehäuse benö
tigt wird. Bei dieser Herstellung sind wenigstens vier Arbeits
gänge erforderlich, von denen wenigstens drei ein Kleben oder
Kunststoffumspritzen enthalten, so daß die Herstellung aufwen
dig und teuer ist. Dennoch ist es nicht möglich, eine symmetri
sche Faltenteilung zu erreichen, so daß der Faltenbalg bezüg
lich des Druckabfalls nicht optimiert ist. Außerdem ergibt sich
ein relativ hoher Verbrauch an Filtermaterial.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Staubfilter zu schaffen, das
eine einfache Herstellung ermöglicht, die gegebenenfalls auch
automatisch durchgeführt werden kann.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß bei einem Staubfilter der
eingangs genannten Art die Ränder der Einlage zwischen ineinan
der eingreifenden Zinken eingespannt sind, die kammartig ange
ordnet und an Leisten gehalten sind, und von denen einander ge
genüberliegende Zinken durch etwa quer zu den Leisten ausge
richtete Stege miteinander verbunden sind.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß das Abdichten der
Stirnränder der Falten wesentlich vereinfacht wird, wodurch der
Herstellungsaufwand ebenfalls verringert wird. Insbesondere ist
es möglich, eine halb- oder vollautomatische Herstellung vorzu
sehen. Darüber hinaus ergibt sich der Vorteil, daß die Form der
Faltung nicht durch das Herstellungsverfahren des Staubfilters
beschränkt ist, so daß die Form der Faltung bezüglich des
Druckabfalls optimiert werden kann. Die Stege verhindern ein
Einknicken oder Abrutschen der Einlage bei der Herstellung des
Staubfilters und gewährleisten dadurch, daß die Einlage in je
dem Fall zwischen den Zinken eingespannt wird.
In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Staubfilters steht die
Einlage über die Zinken nach außen über. Wird das Staubfilter
beispielsweise in eine Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges einge
baut und zu diesem Zweck in ein entsprechendes Gehäuse einge
schoben, so werden die über die Zinken nach außen überstehenden
Ränder der Einlage umgeknickt und dienen als Dichtung zwischen
dem Gehäuse und dem Staubfilter. Besondere Dichtelemente o.dgl.
sind nicht erforderlich.
Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Staubfilters sind
die Leisten auf beiden Seiten der Einlage zur Aufrechterhaltung
der Klemmspannung mit Hilfe von Klipsanordnungen o.dgl. zusam
mengehalten. Die Klipsanordnungen gewährleisten den sicheren
Zusammenhalt des Staubfilters auch unter den Einsatzbedingungen
eines Kraftfahrzeuges. Durch die Aufrechterhaltung der Klemm
spannung ist gewährleistet, daß die Einlage in jedem Fall zwi
schen den Zinken eingespannt bleibt.
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Staubfilters
sind einander zugeordnete Zinken auf beiden Seiten der Einlage
mit Ausnehmungen und Vorsprüngen versehen, die ineinander ein
greifen und die Zinken zueinander ausrichten. Beim Zusammenbau,
wie auch im Betrieb des Staubfilters, ist damit gewährleistet,
daß die Zinken auf beiden Seiten der Einlage exakt zueinander
ausgerichtet sind. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die
Einlage exakt zwischen einander zugeordneten Zinken eingespannt
ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung
eines erfindungsgemäßen Staubfilters, das in der Zeichnung dar
gestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht des Staubfilters mit Blickrichtung auf
die als Faltenbalg gestaltete Einlage,
Fig. 2 einen Längsschnitt des Staubfilters der Fig. 1 ent
lang der Ebene II-II und
Fig. 3 und 4
jeweils einen Querschnitt des Staubfilters der Fig. 1
entlang den Ebenen III-III und IV-IV.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Staubfilter ist eine
Einlage (15) zwischen einem äußeren Rahmenteil (12) und einem
inneren Rahmenteil (13) eingespannt. Die Einlage (15) ist als
Faltenbalg ausgestaltet, deren Faltlinien in der Zeichnung mit
der Bezugsziffer (45) gekennzeichnet sind. Als Einlage (15)
kann ein Papierfilter, ein Kunststoffvlies mit oder ohne Stütz
gewebe, ein elektrostatisch vorgeladenes Filter o.dgl. verwen
det werden.
Das äußere Rahmenteil (12) ist rechteckförmig ausgebildet und
aus jeweils zwei aneinander angrenzenden Längswänden (22, 23)
und Querwänden (25, 26) aufgebaut. Auf ihren einander zugewand
ten Seiten sind die Längswände (22, 23) mit kammartig angeord
neten Zinken (28) versehen. Die Enden einander gegenüberliegen
der Zinken (28) sind durch etwa quer zu den Längswänden (22,
23) angeordnete Stege (20) miteinander verbunden.
Das innere Rahmenteil (13) enthält zwei zueinander parallel an
geordnete Längsleisten (32, 33), die an ihren Enden jeweils mit
einer Querleiste (35, 36) miteinander verbunden sind. An den
Längsleisten (32, 33) sind kammartig abstehende Zinken (38) an
gebracht. Die Enden einander gegenüberliegender Zinken (38)
sind durch Stege (30) miteinander verbunden, die etwa parallel
zu den Querleisten (35, 36) ausgerichtet sind.
Das äußere und das innere Rahmenteil (12, 13) sind ineinander
gesteckt. Zwischen den ineinander eingreifenden Zinken (28, 38)
der beiden Rahmenteile (12, 13) ist die Einlage an deren Rän
dern eingespannt. Die Zinken (28, 38) sind so bemessen, daß
zwischen ihnen ein Abstand verbleibt, der etwas geringer ist
als die Dicke der Einlage (15), so daß diese im Bereich der
Zinken (28, 38) zusammengepreßt ist. Die Form der Zinken (28,
38) ist bei dem in der Zeichnung dargestellten Staubfilter V-förmig ausgebildet, kann jedoch auch auf andere Weise ausgebil
det sein. Zwischen den auf beiden Seiten des Staubfilters ange
ordneten Zinken (28, 38) ist die Einlage (15) über die Stege
(20, 30) gelegt, die damit die Faltlinien (45) der Einlage (15)
vorgeben.
Die beiden Rahmenteile (12, 13) sind durch Klipsanordnungen
(47) miteinander verbunden. Diese sind entsprechend der Fig. 2
an den Stirnseiten des Staubfilters angebracht. Weitere Klips
anordnungen o.dgl. können jedoch auch direkt an den Längswänden
(22, 23) und den Längsseiten (32, 33) sowie an den Zinken (28,
38) angeordnet sein.
Zur Ausrichtung der Zinken (28) des äußeren Rahmenteiles (12)
und der Zinken (38) des inneren Rahmenteiles (13) zueinander
sind entsprechend der Fig. 4 Ausnehmungen (42) und Vorsprünge
(43) vorgesehen. Die Vorsprünge (43) hintergreifen die Ausneh
mungen (42) und verhindern dadurch ein seitliches Auslenken der
Zinken (28, 38) zueinander. Die zwischen den Zinken (28, 38)
eingespannte Einlage ist im Bereich der Ausnehmungen (42) und
Vorsprünge (43) entsprechend abgewinkelt.
An den Außenseiten der Längswände (22, 23) und Querwände (25,
26) des äußeren Rahmenteiles (12) sind Dichtelemente (40) ange
bracht. Wird das beschriebene Staubfilter beispielsweise in der
Klimaanlage eines Kraftfahrzeuges verwendet, so wird mit Hilfe
der Dichtelemente (40) die Abdichtung des Staubfilters zum Ge
häuse der Klimaanlage erreicht.
Die Abdichtung zwischen den beiden Enden der Einlage (15) und
dem Gehäuse wird ebenfalls mit Hilfe von Dichtelementen (40)
erreicht. Diese sind an den Außenseiten der beiden Rahmenteile
(12, 13) angebracht. Die Einlage (15) ist zwischen den Querlei
sten (35, 36) des inneren Rahmenteiles (13) und den Querwänden
(25, 26) des äußeren Rahmenteiles (12) eingespannt.
Bei einer anderen Ausführungsform des beschriebenen Staubfil
ters sind die Längswände (22, 23) und die Querwände (25, 26)
des äußeren Rahmenteiles (12) nur als Längsleisten und Querlei
sten ausgebildet. Entsprechend dem inneren Rahmenteil (13) ste
hen von diesen Längsleisten die Zinken (28) ab, deren Enden
durch die Stege (20) miteinander verbunden sind. Die Einlage
(15) steht bei dieser Ausführungsform nach außen über die Zin
ken (28, 38) über. Wird dieses Staubfilter in ein Gehäuse einer
Klimaanlage o.dgl. eingeführt, so knicken die überstehenden
Ränder der Einlage (15) um und bilden die Abdichtung zwischen
dem Staubfilter und dem Gehäuse.
Beim Zusammenbau wird bei beiden Ausführungsformen die zu einem
Faltenbalg vorgefaltete Einlage (15) in das äußere Rahmenteil
(12) eingelegt. Die Faltlinien (45) der Einlage (15) kommen auf
den Stegen (20) des äußeren Rahmenteiles (12) zum Liegen. Danach
wird das innere Rahmenteil (13) in das äußere Rahmenteil (12)
eingesteckt. Die beiden Rahmenteile (12, 13) werden zusammenge
preßt und die Klipsanordnungen (47) eingerastet. Die beiden
Rahmenteile (12, 13) sind damit fest miteinander verbunden und
das Staubfilter kann in das ihm zugeordnete Gehäuse eingebaut
werden.
Claims (7)
1. Staubfilter, insbesondere für Kraftfahrzeug-Klimaanla
gen, mit einer als Faltenbalg gestalteten Einlage, die an ihren
Rändern abgedichtet und mit einer rahmenartig umlaufenden Dich
tung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der
Einlage (15) zwischen ineinander eingreifenden Zinken (28, 38)
eingespannt sind, die kammartig angeordnet und an Leisten (22,
23, 32, 33) gehalten sind, und von denen ineinander gegenüber
liegende Zinken (28, 38) durch etwa quer zu den Leisten (22,
23, 32, 33) ausgerichtete Stege (20, 30) miteinander verbunden
sind.
2. Staubfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlage (15) über die Zinken (28, 38) nach außen über
steht.
3. Staubfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein äußeres und ein inneres Rahmenteil (12, 13)
vorgesehen ist, die jeweils zwei der Leisten (22, 23, 32, 33)
enthalten und die ineinandergesteckt sind.
4. Staubfilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eines der Rahmenteile (12) mit einer Wand (22, 23) versehen
ist, auf deren einer Seite die Zinken (28) angeordnet und auf
deren anderer Seite Dichtelemente (40) angebracht sind.
5. Staubfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Enden der Leisten (22, 23) eine die
se verbindende, etwa parallel zu den Stegen (28) angeordnete
Querwand (25, 26) vorgesehen ist.
6. Staubfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leisten (22, 23, 32, 33) auf beiden
Seiten der Einlage (15) zur Aufrechterhaltung der Klemmspannung
mit Hilfe von Klipsanordnungen (47) o.dgl. zusammengehalten
sind.
7. Staubfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß einander zugeordnete Zinken (28, 38) auf
beiden Seiten der Einlage (15) mit Ausnehmungen (42) und Vor
sprüngen (43) versehen sind, die ineinander eingreifen und die
Zinken (28, 38) zueinander ausrichten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704458 DE3704458A1 (de) | 1987-02-13 | 1987-02-13 | Staubfilter, insbesondere fuer kraftfahrzeug-klimaanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873704458 DE3704458A1 (de) | 1987-02-13 | 1987-02-13 | Staubfilter, insbesondere fuer kraftfahrzeug-klimaanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3704458A1 true DE3704458A1 (de) | 1988-08-25 |
Family
ID=6320868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873704458 Withdrawn DE3704458A1 (de) | 1987-02-13 | 1987-02-13 | Staubfilter, insbesondere fuer kraftfahrzeug-klimaanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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---|---|---|---|
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