DE929908C

DE929908C - Elektrischer Stecker mit quergeteiltem Gehaeuse

Info

Publication number: DE929908C
Application number: DEB22136A
Authority: DE
Inventors: Alfred Eppinger
Original assignee: Busch Jaeger Durener Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1952-09-23
Filing date: 1952-09-23
Publication date: 1955-07-04

Description

Bei elektrischen Steckern mit quergeteiltem Gehäuse ist es nicht immer ganz einfach, die Kabelenden so in dem Gehäuse unterzubringen, daß sie voneinander gut isoliert bis zur zugehörigen Anschlußklemme geführt werden können. Vor allem tritt auch ein erheblicher Platzmangel ein, wenn der Stecker mit einem Erdungsschutz versehen ist und !so auf einer kleinen Fläche drei Arischlußklemmen, ferner die Zugentlastung und die Gehäusezusammenhalteschraube untergebracht werden müssen.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile, indem das seitlich oder auch von oben zentral in da:S Steckeroberteil eingeführte Anschlußkabel erfindungsgemäß zunächst in ein in der Mitte des Steckerunterteils liegendes- -tiefes Loch geleitet wird, von dem nach der Anzahl der Anschlußklemmen tiefe Kanäle ausgehen. 'In den Kanälen finden die einzelnen Leitungsadern Aufnahme und werden von da aus wieder nach oben zu den An-. -schlußklemmen geführt, die auf der Oberfläche des. Steckerunterteils angeordnet .sind. _ In weiterer Erfindung erfolgt die Zugentlastung für das Anschlußkabel in dem tief gelegenen Loch von der Seite her. Hierbei drückt sich in an sich @bekannter Weise entweder eine durch eine Schraube betätigte Kralle- in den elastischen Mantel des Kabis :ein oder ein auf einer schrägen Fläche entlang gleitender Keil. Es kann aber auch in. ebenfalls an sich bekannter Weise eine Druckschraube direkt auf das Kabel einwirken und dieses gegen die Lochwandung pressen, welche gegebenenfalls aufgerankt ist.
Die Abbildungen zeigen den Stecker mit der neuen Leitungseinführung und einige Beispiele der Zugentlastung für- das Kabel.
Abb. i ist eine Draufsicht auf das Steckerunterteil bei abgenommenem Oberteil; Abb. z ist ein Schnitt durch das Unterteil nach der Linie-4-,4 und Abb. 3 ein -solcher nach der Linie B-B mit aufgesetztem Oberteil; -Abb. 4 zeigt die Zugentlastung durch eine Druckschraube und Abb.5 durch einen Keil, während die Kralleneinwirkung in Abb. 3 dargestellt ist.
Das Steckerunterteil i (Abb. i) eines quergeteilten Steckers besitzt entsprechend der Anzahl der Anschlußklemmen für die Zuleitungsadern tief eingeschnittene Kanäle, z. B. z, 3 und 4, welche von einem zentralen, ebenfalls tief liegenden Loch 5 ausgehen. Das Kabe16 .(Abb.3), welches von der Seite oder von oben durch das Steckeroberteil geführt ist, wird mit seinem Ende, nachdem die einzelnen Adern in genügender Länge voneinander getrennt sind, zunächst in das Loch 5 geschoben, wobei sich die Adern -einzeln in die Kanäle z, 3 und ¢ (Abb. z) legen. Hier werden die Adern wieder hochgeführt und mit den zugehörigen Anschlußklemmen 7, 8 und g (Abb. i), welche oben auf der Stirnfläche des Unterteils angeordnet sind, verbunden.
Die Zugentlastung geschieht von der Seite her gegen das im zentralen Loch befindliche Kabelende 6. Hierbei greift eine Kralle io (Abb. 3), welche von oben oder von unten durch eine Schraube,i i angezogen wird, in den elastischen Mantel des Kabels ein und sichert dieses gegen Heräusreißen aus dem' Steckergehäuse.
Statt der Kralle kann auch ein auf einer schrägen Fläche 1a (Abb. 5) entlang gleitender Keil 13 gegen -das Kabel 6 gedrückt werden, oder es wirkt eine Druckschraube 14 (Abb. 4), die seitlich im Gehäuseunterteil betätigt wird, auf das Kabelende als Zugentlastung ein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Stecker mit quergeteiltem Gehäusie, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäusleunterteil, welches den Steckerstiften als Sockel dient, tief eingeschnittene Kanäle aufweist, welche von einem zentral gelegenen tiefen Loch ausgehen und für die Verlegung der einzelnen Kabeladern bestimmt sind, wobei jeder Anschlußklemme ein Kanal und dem Kabel selbst das zentral gelegene Loch zugeordnet sind. z. Elektrischer Stecker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugentlastung für das Kabel .seitlich in dem zentralen Loch ierfolgt. 3. Elektrischer Stecker nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel durch eine von der Seite her auf das Kabel wirkende Kralle gegen Herausziehen (Zugentlastung) gesichert wird. 4. Elektrischer Stecker nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß als Zugentlastung eine Druckschraube auf das Kabel einwirkt. 5. Elektrischer Stecker nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß als Zugentlastung eine Keilsicherung Verwendung findet.