DE2104196C3

DE2104196C3 - Isolierender Trägerblock zur Aufnahme von lösbaren Verbindungselementen für eine elektrische Kontaktierung von Haupt- und Abzweigleitungen

Info

Publication number: DE2104196C3
Application number: DE19712104196
Authority: DE
Inventors: Robert De Roche La Moliere Loire Mecquenem (Frankreich)
Original assignee: Dervaux Sa Le Chambon Feugerolles Loire (frankreich) Ets
Current assignee: Dervaux Sa Le Chambon Feugerolles Loire (frankreich) Ets
Priority date: 1971-01-29
Filing date: 1971-01-29
Publication date: 1980-10-16
Also published as: DE2104196A1; DE2104196B2

Description

Die Erfindung betrifft einen isolierenden Trägerblock zur Aufnahme von lösbaren Verbindungselementen für eine elektrische Kontaktierung von Haupt- und Abzweigleitungen, mit Ausnehmungen zum Einlegen der Hauptleitungen, über denen mit den Abzweigleitungen verbundene Verbindungselemente angeordnet sind, die an ihrer unteren Seite Mittel zum Durchstoßen der Aderisolation und zum Kontaktieren des Hauptkabels aufweisen.

In der DE=AS 1259993 ist eine Anschlußklemme für Rundsteueranlagen beschrieben, mit welcher jeweils nur eine Ader, beispielsweise eines drei- oder vieradrigen Kabels, angezapft und mit einer Abzweigleitung verbunden werden kann.

Die CH-PS 495 639 betrifft eine verbesserte Abzwcigklemme der in der genannten DE-AS bekanntgewordenen Art, wobei mehrere Leiter eines drei- oder vieradrigen Kabels angezapft werden können, die sich jedoch ohne weitere Auseinandertrennung im Kabel befinden.

Die BE-PS 434202 betrifft das Spannen von Kabein im Innern, wobei keine Unabhängigkeit der einzelnen Kabelleiter gegeben ist und bei einer Instandsetzung notwendigerweise auf die Gesamtheit der im Isolierblock angeordneten Kabel eingewirkt werden muß.

Die noch bekanntgewordene DE-AS 1223 009 betrifft eine Abzweigklemme zum Verbinden einzelner isolierter Adern eines Mehrleiterkabels mit abisoliertem Abzweigleitern. Dabei sind zum Zusammenhalten und Anpassen von eindrückbaren Segmenten an die Adern mindestens eine der Zahl der Adern entsprechende Zahl von zu einer Außenhülse lösbar verbindbaren Schalen vorgesehen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Trägerblock der eingangs genannten Art eine individuelle Spannverbindung für jede Leitung zu erreichen, die im Gegensatz zu den vorbekannten Abzweigklemmen das Einsetzen, das Lösen, Wechseln oder Reparieren einer Leitung ermöglichen, ohne die Verbindungen der anderen Leitungen zu verändern.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein isolierender Trägerblock gemäß der eingangs genannten Art vorgeschlagen, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß der Trägerblock eine polygonale Form mit mehreren Außenflächen hat, die V-förmige Ausnehmungen zur Aufnahme der Hauptleitungen und der Verbindungselemente aufweisen, daß der mittlere Teil des Trägerblockes vollwandig ausgebildet ist, wobei gegenüber jeder offenen Ausnehmung an einer durch den Trägerblock getragenen Achse ein U-förmiger Bügel gelenkig angeordnet ist, mit dem das Verbindungselement im Trägerblock befestigbar und das Hineindrücken der Mittel zum Durchstoßen der Aderisolation möglich ist.

Mit dem Trägerblock gemäß i&rr Erfindung wird zunächst der wesentliche Vorteil erreicht, daß die Montage der Gesamtinstallation durch die verringerte Anzahl von zu manipulierenden Teilen wesentlich einfacher durchgeführt werden kann. Ferner ist durch die Isolation der im Winkelabstand voneinander angeordneten Klemmstellen durch die polygonale Form des Trägerblocks gewährleistet, daß beispielsweise bei einem Drei-Phasen-Netzstrom vorübergehende Verbindungen und Abzweigungen sicher durchgeführt werden können.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

In den Zeichnungen soll am Beispiel einer bevorzugten, nicht beschränkten Ausführungsform der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der getrennten Teile, welche den Trägerblock gemäß der Erfindung bilden,

Fig. 2 eine Seitenansicht mit Teilschnitten, welche die Anordnung und Blockierung der Hauptleitung darstellt,

Fig. 3 einen Tcilschnitt eines Zweiges des Trägerblocks,

Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 von Fig. 4,

Fig. 5 eine Detailansicht, welche ein Gelenk der Kappe durstellt,

Fig. 6 in vergrößertem Maßstab das Hindringen der

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Zähne,

Die in den Figuren dargestellte Ausführungsform der Erfindung zeigt: einen isolierenden Trägerblock a aus einem isolierenden Material, wie z. B. plastifiziertes Alpax oder einer anderen leichten Kunststoffverbindung oder einem anderen kompakten Isolierwerkstoff, wie ζ, B. mit Glasfaser verstärkter Kunststoff.

Der Trägerblock α ist mit einer entsprechenden Dicke α' gegossen, um als Stützfläche für die Abschnitte der elektrischen Hauptleitung A" zu dienen. Dieser Block α weist eine polygonale Form mit Außenflächen ar und α³ auf. Die Außenflächen α³ können z. B. am Boden als Stützflächen dienen.

An jeder Außenfläche a¹ ist eine offene Ausnehmung α⁴ vorgesehen, die am Boden V-förmig verläuft, weiche als Abstützung für eine mit Durchbrücnen versehene Ausgleichsfeder b dient, die einen haftenden Rückhalt bildet, wenn die Spannung auf die entsprechende elektrische Hauptleitung χ einwirkt.

In dieser Ausschnittsöffnung befindet sich ein auswechselbarer glasfaserverstärkter Käfig c, in welchem ein Verbindungselement d mit einer doppelten Zahnung d' gelagert ist.

Das Verbindungselement d weist eine axiale und transversale Bohrung dr auf, um eine längs gespaltene Hülse k, in weiche das Ende der zu verbindenden elektrischen Abzweigleitung y eingreift, aufzunehmen. Die genannte Hülse und die Leitung werden durch zwei in das Verbindungselement d eingeschraubte Madenschrauben in gehalten.

Gegenüber jeder Ausnehmung a⁴ ist ein U-förmiger Bügel / auf einer durch den Körper α getragenen Achse h bei/¹ angeordnet. Der Bügel / ist bei /² zum Durchtritt einer Niete oder eines Stiftes / durchbohrt, welcher nach der Befestigung des Bügels / eingesetzt wird.

Oberhalb der Kappe des Käfigs c ist eine dünne Platte e angeordnet, welche an jedem Ende profiliert ist, um die Elastizität zu gewährleisten. In der Mitte ist bei e¹ eine Zentrier- und Fassungsöffnung für die Unebenheiten g¹ der Madenschraube g vorgesehen.

Die oben beschriebenen Vorrichtungen sind identisch mit den zwei anderen Teilen des Trägerblockes.

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird in folgender Weise angewendet;
1, Die elektrische Hauptleitung χ wird leicht in die Ausnehmung α⁴ eingeführt, in der sie sich auf der Feder b abstützt.

> 2. Das Verbindungselement d wird auf die Hauptleitung χ gelegt, nachdem die Abzweigleitung y mit ihrer Hülse k eingeführt und festgespannt ist. 3. Darauf wird der Bügel/, welcher durch den Stift/ festgelegt ist, heruntergedrückt.
4. Um die Verbindung zwischen den Verbindungselementen zu gewährleisten, genügt es, die Schraube g festzuziehen, wobei dieser Druck sich überträgt und ein Eindringen der Zähne d¹ des Verbindungselements d in die Hauptlei-"· tung χ und durch seine Aderisolation χ' bewirkt,

wodurch ein vollständiger und schneller Kontakt ohne Gefahr des Ausgleitens gewährleistet ist.

5. Zum eventueüen Lösen der Elemente werden -'" die umgekehrten Maßnahmen angewendet.

Der Trägerblock gemäß der I:.rnndung weist folgende wesentliche Vorteile auf:
a) Er gestattet die Ausführung einer Abzweigleitung, ohne die Hauptleitung abzuisolieren.
^> b) Er kann an mehradrige oder massive Kabel anlaßt werden.

c) Er gewährleistet einen konstanten elektrischen Kontakt.

d) Er weist eine homogene Form auf, um Abzweig-1» leitungen von drei Hauptleitungen eines dreiphasigen Kabelsatzes zu gewährleisten.

e) Die Wirkung und das Profil der Zähne des Verbindungselements erlauben eine unabhängige Anpassung an mehradrige oder massive Leitun-

i) gen.

f) Der Trägerblock kann in gewissen Fällen als einfacher Kabelabstandhalter dienen.

g) Er begrenzt ferner das Längskriechen des Kabels durch die Ausgleichsfeder, welche Löcäer aufweist, in weiche das Kunststoffmaterial der Isolierung der Hauptleitung im Augenblick des Kriechens eingreifen kann, wobei der Eingriff auch radial zur Leitung, welche ohne Spiel in den Vertiefungen des Körpers liegt, erfolgt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche;

1. Isolierender Trägerblock zur Aufnahme von lösbaren Verbindungselementen für eine elektrisehe Kontaktierung von Haupt- und Abzweigleitungen, mit Ausnehmungen zum Einlegen der Hauptleitungen, über denen mit den Abzweigleitungen verbundene Verbindungselemente angeordnet sind, die an ihrer unteren Seite Mittel zum Durchstoßen der Aderisolation und zum Kontaktieren des Hauptkabels aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerblock (α) eine polygonale Form mit mehreren Außenflächen (α²) hat, die V-förmige Ausnehmungen (a⁴) zur Aufnahme der Hauptleitungen (je) und der Verbindungselemente aufweisen, daß der mittlere Teil des Trägerblöcks (α) voUwandig ausgebildet ist, wobei gegenüber jeder offenen Ausnehmung (<j⁴) an einer durch den Trägerblock (α) getragenen Achse (Λ) ein U-förmiger Bügel (/) gelenkig angeordnet ist, mit dem das Verbindungselement (</) im Trägerblock befestigbar und das Hineindrücken der Mittel {d') zum Durchstoßen der Aderisolation (jc) möglich ist.

2. Trägerblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung für die Hauptleitungen (jc) durch in den Trägerblock (α) eingefügte Käfige (c) gebildet wird, welche durch eine elastisch angeordnete Platte (e) und durch J<> eine in den Bügel (J) eingeschraubte Madenschraube (g·) gegen das Verbindungselement (d) gedrückt werden, das sine Z-Jinung (d^l) zum Eindringen in die Hauptleitungen (je) aufweist, die am Boden der V-förmigen Ausnehmungen (α⁴) ΐ5 des Trägerblockes (α) angeordnet und auf einer Ausgleichsfeder (£>) geführt sind.

3. Trägerblock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einer Zahnung (</') zum Festlegen der Hauptleitung (x) verse- -to hene Verbindungselement (d) eine längsverlaufende Bohrung (d¹) zur Aufnahme einer aufgespaltenen Hülse (k), in die die zu verbindende Abzweigleitung eingelegt und durch eine Madenschraube (m) festgelegt ist, aufweist. ■*>