DE929902C - Vorrichtung zur Herstellung einer umlaufenden Einschnuerung an einem Rohr - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung einer umlaufenden Einschnuerung an einem Rohr

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DE929902C
DE929902C DEH12165A DEH0012165A DE929902C DE 929902 C DE929902 C DE 929902C DE H12165 A DEH12165 A DE H12165A DE H0012165 A DEH0012165 A DE H0012165A DE 929902 C DE929902 C DE 929902C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D17/00Forming single grooves in sheet metal or tubular or hollow articles
    • B21D17/04Forming single grooves in sheet metal or tubular or hollow articles by rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung einer umlaufenden Einschnürung an einem Rohr Es ist bekannt, zur Verringerung des Durchmessers eines Metallrohres über eine bestimmte Länge, d. h. zur Herstellung einer Einschnürung an dem Rohr, einen Teil des Rohres auf eine geeignete erhöhte Temperatur zu bringen und gegen diesen Teil dann ein Werkzeug anzudrücken, das gegen das Rohr verschoben wird und die gewünschte Metallverdrängung herbeiführt. Es ist auch bekannt, bei dieser Arbeitsweise auf das Rohr in der Achsrichtung entweder eine Druckwirkung oder eine Zugwirkung auszuüben, um eine Verdickung bzw. Verringerung der Wandstärke des Rohres in dem eingeschnürten Bereich herbeizuführen. Bei bekannten Vorrichtungen zur Durchführung dieses Arbeitsverfahrens wird entweder das Rohr auf einer Drehbank eingespannt und in Umdrehung versetzt, während das Werkzeug angedrückt wird, oder es werden mehrere an einem Drehgestell gelagerte Profilierungsrollen unter gleichzeitiger Andrückung an das Rohr gegenüber dem eingespannten Rohr in Umdrehung versetzt. Bei den bekannten Vorrichtungen ergibt sich durch die Notwendigkeit der Einspannung des Rohres, der Führung des Werkzeuges bzw. der Werkzeuge beim Andrücken und die unabhängig von dem Andrückvorgang zu bewirkende relative Drehbewegung des Werkzeuges bzw. der Werkzeuge gegenüber dem Rohr ein verhältnismäßig umständlicherAufbau der Vorrichtungen und insbesondere auch eine umständliche Handhabung der Vorrichtung bei der Durchführung des Arbeitsganges.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung mit vereinfachter Handhabung und vereinfachtem Aufbau zu schaffen. Zu diesem Zweck geht die Erfindung von einer Vorrichtung aus, bei der zur Herstellung der umlaufenden Einschnürung am Rohr durch Verschieben eines Werkzeuges gegen das Rohr gleichzeitig durch das Werkzeug ein Druck auf die Rohrwandung ausgeübt und außerdem eine Drehbewegung des Rohres bewirkt wird. Dabei weist das Werkzeug erfindungsgemäß ein entgegen seiner relativen Verschiebungsrichtung allmählich dicker werdendes Profil auf, welches das Rohr bei der relativen Verschiebung unter Rollbewegung mit zunehmendem Druck gegen eine Tragplatte drückt. Die relative Verschiebung des Rohres gegen das Werkzeug bringt also gleichzeitig den Vorschub in der Andrückrichtung des Werkzeuges und die Drehbewegung des Rohres mit sich, ohne daß dieses eingespannt zu werden braucht, wodurch die bezweckte Vereinfachung für die Vorrichtung und ihre Handhabung erreicht wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die an sich bekannte Ausübung eines axialen Druckes auf einfachste Weise durch die Anbringung von Abschlußplatten oder ähnlichen Organen herbeigeführt werden, die parallel zueinander an beiden Enden des Rohres und senkrecht zu seiner Achse angeordnet sind und die etwas konvergent oder etwas divergent zueinander verlaufen. Durch die Einstellung dieser Abschlußplatten oder Organe kann ein unterschiedlicher Druck auf die Rohrenden während der Herstellung der Einschnürung ausgeübt werden, ohne daß es dazu, wie bei den bekannten Vorrichtungen, besonderer Mittel zur Krafteinwirkung auf die Röhrenden bedarf.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zur Einschnürung durch Translationsbewegung senkrecht zur Achse des behandelten Rohres, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie I-I der Abb. i, Abb. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Abb. i, Abb. 4 eine Stirnansicht - des bei der Vorrichtung nach Abb. i bis 3 verwendeten Werkzeugs und Abb. 5 einen Längsschnitt durch ein mit Hilfe der Vorrichtung nach Abb. i bis 4 verengtes Rohr, das eine Verdünnung der Wandstärke im eingeschnürten Bereich aufweist.
  • Gemäß Abb. i bis 5 wird eine Drehbewegung des Rohres a durch die Anhaftung bzw. Reibung des Werkzeuges f erzeugt, das sich gegenüber dem Rohr verschiebt und eine Translationsbewegung hervorruft. Die Vorrichtung besteht dabei im wesentlichen aus einer Grundplatte g, auf der das Rohr a rollen kann. Ein stabförmiges Werkzeug f besitzt eine Verdickung h, die im Ausmaß von dem vor dem Werkzeug liegenden Rohrende ausgehend zunimmt. Das Werkzeug kann z. B. mittels Gleitstücken f1, f2 gleitend in einer festen Platte i geführt sein, die parallel zur Grundplatte g in regelbarem Abstand angeordnet sein kann, aber derart festliegt, daß das Rohr a sich frei zwischen diesen beiden Platten drehen kann.
  • Wenn sich das Rohr a in der in Abb, i in vollen Linien gezeichneten Stellung und das Werkzeug f im Angriff an .der Platte i befinden, wie es in vollen Linien in dieser Abbildung dargestellt ist, so wird dieses Werkzeug in der Vorschubrichtung des Pfeiles D parallel zur Grundplatte g verschoben. Hierbei nimmt es das Rohr a (dessen einzuschnürender Bereich zuvor erhitzt worden ist) mit, und die zunehmende Verdickung bewirkt nach und nach im Maße des Wegrollens des Rohres eine Vertiefung der Einschnürung. In der Stellung auf halbem Wege, wie sie in gestrichelten Linien in Abb. i gezeigt ist, greift das Werkzeug f über die ganze Länge der Platte i an dieser an, und die Verdickung h wirkt mit ihrem größten Querschnitt auf das Rohr ein. Der Endteil der Werkzeugbahn f bis in die in Abb. i in strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung führt dann noch eine abschließende Drehbewegung des Rohres a herbei, bei der dieses in die in strichpunktierten Linien in Abb. i gezeigte Stellung gelangt und somit die in Abb.5 dargestellte Einschnürung a3 über seinen ganzen Umfang erhalten hat.
  • Selbstverständlich kann man den Arbeitsgang mehrmals ausführen und dabei Werkzeuge mit zunehmenden Verdickungen h verwenden, um die gewünschte Einschnürung allmählich, fortschreitend herzustellen, wenn das Rohr aus widerstandsfähigem Metall besteht.
  • An beiden Enden der Vorrichtung können Platten oder Abschlußstege k1, h2 (Abb. 2) vorgesehen sein, die in senkrechter Richtung angeordnet sind und eine Verlängerung des Rohres unter der Einschnürwirkung verhindern sowie durch Druckwirkung auf die Enden eine axiale Zusammendrückung herbeiführen, die eine übermäßige Verdünnung des eingeschnürten Teiles wieder ausgleicht. Die senkrechten Platten k1, k2 können statt, wie gezeichnet, parallel zueinander etwas konvergent oder divergent angeordnet sein, so daß sie im Laufe des Arbeitsganges entweder eine fortschreitend zunehmende Zusammendrückung oder umgekehrt eine weitgehende Möglichkeit geben, daß das behandelte Rohr sich verlängert, so daß man schließlich die gewünschte Wandstärke für die Einschnürung a3 erhält.
  • Selbstverständlich können Einzelheiten in der Ausführung der Erfindung im Rahmen des Erfindungsgedankens abgeändert werden. Insbesondere könnte bei der Vorrichtung nach Abb. i bis 3 das Werkzeug f fest angeordnet und einen zusammenhängenden Körper mit der oberen unbeweglichen Platte i bilden, während die untere Platte g dann in Translationsbewegung angetrieben und die Roll- Bewegung des Rohres a bewirken würde. Diese Ausführungsform hat den Vorzug, daß das eingeschnürte Rohr a am Ende der Bewegung unmittelbar mittels der beweglichen Platte g zu einer anderen Behandlungsstelle gefördert werden könnte.
  • Statt das gesamte herzustellende Profil zu bearbeiten, kann das Werkzeug auch nur an einem Teil dieses Profils angreifen und in Bezug auf die Rohrachse derart verschoben werden, daß es seinen Druck gegebenenfalls unter einer bestimmten Neigung zu dieser Achse ausübt.
  • Ferner können Kühleinrichtungen für das Werkzeug vorgesehen sein. Diese Einrichtungen können in einer Sprühvorrichtung für die Oberfläche des Werkzeuges zur Besprühung mit z. B. Wasser oder in Mitteln zur inneren Kühlung bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung einer umlaufenden Einschnürung an einem Rohr durch Verschieben eines Werkzeuges gegen das Rohr, wobei das Werkzeug einen Druck auf die Rohrwandung ausübt und außerdem eine Drehbewegung des Rohres bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (f) entgegen seiner relativen Verschiebungsrichtung allmählich dicker werdendes Profil aufweist, welches das Rohr bei der relativen Verschiebung unter Rollbewegung mit zunehmendem Druck gegen eine Tragplatte (g) drückt. 2-. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Abschlußplatten (hl, h2) oder ähnliche Organe im wesentlichen parallel zueinander an beiden Enden des Rohres und senkrecht zu seiner Achse angeordnet sind, die gegebenenfalls etwas konvergent oder etwas divergent zueinander verlaufen und einen unterschiedlichen und einstellbaren Druck auf die Rohrenden während der Behandlung des Rohres ausüben. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 163 Brr, 240 549; französische Patentschrift Nr. 927 924; österreichische Patentschrift Nr. 139 400; schweizerische Patentschriften Nr. 134 684, 2io 869.
DEH12165A 1951-04-13 1952-04-13 Vorrichtung zur Herstellung einer umlaufenden Einschnuerung an einem Rohr Expired DE929902C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE163811C (de) *
DE240549C (de) *
CH134684A (de) * 1928-06-20 1929-08-15 Wild Otto Verfahren und Einrichtung zum Bördeln von Blechscheiben.
AT139400B (de) * 1932-07-09 1934-11-10 Wilhelm Dr Friedrich Verfahren zur Herstellung von Druckgasbehältern.
CH210869A (de) * 1937-12-20 1940-08-15 Metal Tube Shaping Corp Verfahren zur Erzeugung von Querschnittsänderungen an Rohren von anfänglich gleichmässigem Querschnitt.
FR927924A (fr) * 1946-04-23 1947-11-13 Dispositif perfectionné d'entraînement à galets pour machines à profiler

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