DE929349C - Verfahren zur Herabsetzung der Stoss- bzw. Bruchfestigkeit von Gipsformen fuer zahnaerztliche Zwecke - Google Patents
Verfahren zur Herabsetzung der Stoss- bzw. Bruchfestigkeit von Gipsformen fuer zahnaerztliche ZweckeInfo
- Publication number
- DE929349C DE929349C DEB21508A DEB0021508A DE929349C DE 929349 C DE929349 C DE 929349C DE B21508 A DEB21508 A DE B21508A DE B0021508 A DEB0021508 A DE B0021508A DE 929349 C DE929349 C DE 929349C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plaster
- paris
- strength
- breaking strength
- binding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/14—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing calcium sulfate cements
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B2111/00—Mortars, concrete or artificial stone or mixtures to prepare them, characterised by specific function, property or use
- C04B2111/00474—Uses not provided for elsewhere in C04B2111/00
- C04B2111/00836—Uses not provided for elsewhere in C04B2111/00 for medical or dental applications
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Dental Preparations (AREA)
Description
- Verfahren zur Herabsetzung der Stoß- bzw. Bruchfestigkeit von Gipsformen für zahnärztliche Zwecke
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herab- setzuiig der Stoß- bz«. Bruchfestigkeit insbesondere \-nn Gipsformen für zahnärztliche 7N\-eclke. Das Be- streben der Technik geht in der Regel dahin, die Festi1keit der \-erarbeiteten Masseil möglichst weit zii erhöben. Bei der Herstellung von Zahnprothesen, und zwar insbesondere 1-)ei deren Ausbau aus den 111-ii\-ettcil nach dem Po1@-nicrisiercn. kommt es in- dessen darauf all. die in die Küvetten vorzugsweise in Hartgips eingebetteten Prothesen von der sie ab- stützeilden Masse möglichst leicht zti befreien, ohne daß die Zähne Schaden nehmen. Es ist also einer- seits für das Polvilierisiereil erforderlich, daß die Hillbetttil,gsnlasse sehr druckfest ist. damit sie den zur IIcrstelltiilg der Prothesen notwendigen Druck ;iuf diese übertragen kann. andererseits aber muß sich die I#-iiliiettuilgsmasse leicht zerbrechen lassen, - Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herabsetzung der Stoß- bzw. Bruchfestigkeit vorn Gipsformen für zahnärztliche Ziwecke, bei welchem <lm m all si^h h#-kannten, z_. B. aus Alabast-er- " Hartgips bestehenden Bindemittel feste, nicht bindende Füllmittel mit einer Korngröße von etwa 0.3 inin zugesetzt «-erden. Dem Bindemittel werden vorzugsweise rundliche, dru,zUeste Stofffe, wie z. B. Quarz- oder Sandkörnchen, Glas- oder Metallperlclivn od. dgl- als Füllmittel beigemischt, worauf die Mischung in bekannter Weise durch Zusatz von Wasser zu einer breiigen, erhärtenden illasse verarbeitet wird. Die so erhaltene Masse ist nicht h@_emogen, sie besteht aus dem zu großer Festigkeit erhärtenden Pi:ndcniitte@l, insbesondere Hartgips, und den nicht bindenden, aller von Natur aus sehr harten Füllmitteln, vorzugsweise Quarz oder Sand. Durch die -Mischung der runden, aber nicht bindenden, festen Füllmittel mit dein bei Wasserzusatz erhärtenden Bindemittel )wird ein druckfestes, aber stoßempfindliches Gitterwerk vorzugs-,@--eise aus Hartgips gebildet. Durch die Verwendung von Alabastergips zusammen mit festen, runden OOuarz- oder Sandkörnchen erhält man eine vorzüglich geeignete Masse für leicht spaltbare Abdrücke im Munde, die eine bessere Bruchfähigkeit aufweist und die daher gegenüber den bekannten Abdruckmassen, ganz. besonders bei unter sich gehenden Partien, eine wesentliche Verbesserung ergibt. Desgleichen können Zahn- und Liefermodelle mit der zuvor beschriebenen bruchfähigen :Masse hergestellt werden, wobei diese Modelle vorzugsweise durch einen geringeren Zusatz an Füllmitteln weniger bruchfähig hergestellt werden wie die Abdruckmasse. deren -,.-eränderliclies Mischungsverhältnis eine gute Anpassmigsfä higkeit an die besonderen Anforderungen ermöglicht. Sowohl die Küvettenmasse wie auch die Abdruckmasse können Farbstoffzusätze erhalten. Es sind scholl Gipsmassen bekannt, dellen Füllstoffe tvie Bims. Kies. Sand, Sägemehl, Kieselgur u. d-). zugesetzt werden, um daraus Leichtbaukörper und hochporöse Baumassen herzustellen. Hierbei wird eilte möglichst hohe Stoß- und Bruchfesti gIzeit an--@estrel@t. @.wälireiid gemäß der vorliegenden Erfindung diese Eigenschaften bewußt herabgesetzt werden, da ->Iche Massen zur Herstellung möglichst leicht zerl>rechbarer Gipsformen Verwendung finden sollen.
- Die Küvettenmasse nach der Erfindung läßt sich in gleicher Weise verarbeiten wie der bisher benutzte Hartgips. Durch die Beimischung rundlicher, nichtbindender Füllmittel bildet aber das vorzugsweise aus Hartgips bestehende Bindemittel nach dein Erhärten ein feingegliedertes Gitterwerk, das zwar die gleiche Druckfestigkeit wie eine vollwandige Hartgipsplatte besitzt, da es an den ausesparten Stellen durch die festen Füllkörper ahgestützt wird. das aber eine wesentlich geringere Stop- bzw. Bruchfestigkeit besitzt und daher durch leichte Halilillerscllläge unter Freilegun- der eingebetteten Prothesen mühelos cerbi-oclien «-erden kann. Dabei ist der Preis der neuen Iiüvettenmasse nicht höher als der der @artgipsmasse. im@i au.läerdein sind keine zusätzlichen Arbeitsgänge erforderlich. _11s Füllkörper können gewö lniliche runde Quarz-; 0t-Ie@r @a'll@ili@ll"Il,''llell ve.rR-ellidCt Wl"nlull. wie z. B. SW-sarid,oder ali:'r auch hlein@e Glia s- oder \hetal l;perlv'hen. `A esentlieh ist lediglich, daß die als Füllkörper verwendetet Stoffe eilte hohe Festigkeit besitzen und sich finit dein Hartgips nicht binden, so daß sie dieseln ein wabenähnliches Gefüge geben. Da die Füllmittel auch an den Zähnen anliegen, so unterbrechen sie auch dort die feste Bindung zwischen Gips und Zähnen, wodurch das Loslösen der Küvetteninasse von den Zähnen erleichtert wird. Die neuartige Küvettenmasse entspricht somit allen Anforderungen sowohl in bezug auf die hohe Druckfestigkeit wie auch bezüglich der leichten Bruchfähigkeit und eignet sich infolgedessen vorzül-lich für die Dearbeitung von Prothesen aus den heute mehr iii:,1 mehr zur Verwendung kommenden hunstst@,@ffen. wie sie im Handel vertrieben werden.
- Das Xlischungsverhaltnls von 13i1» ztt I'1111@tC>tt('ll richtet sich nach der angestrebten I@ruchfähigheit und zugleich der benötigten Druckfestigkeit. Es beträgt bei Küvettenmassen 1),°ispielsu-eise >; °lo Quarz zu d.3 "/o Hartgips, doch kann bei anderen Verwendungszwecken jedes beliebige andere Misclitingsverhältnis gewählt werden, je liachdeill, welche Anforderungen a11 die 2.Iasse gestellt werden. Verwendet inan als Bindemittel beispielsweise Alabastergips, so läßt sich die -Masse sehr gut als leicht spaltbare Al>druckinasse in] Munde ver_ weilden. Ähnliche -lassen lassen sich auch in anderen Gewerbe- und Industriezweigen finit einem e nachd@ül an-Chtr elnen Zweck -eander teil .@.11@Clltlllt`'. @-ve.-Ilältilis finit Erfolg gchrauchen.
Claims (1)
- PATENTANSPRGCHE: i. Verfahren zur Herabsetzuilg der Stoß- bzw. Bruchfestigkeit vorn @i11J@@rllleri ttlr zahilarztliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß dein an sich bekannten Bindemittel (Alabastergips, Hartgips) feste, nicht bindende Füllkörper 111 einer I@orn`i-öße voll etwa o.3 nim beigemischt «-erden. . Verfahren nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet. daß zu einem nach dein Allbinden harten Bindemittel (Hartgips) vorzugs«.-eise rundliche. druckfeste Stoffe (Quarz- oder Sandkörnchen, Glas- oder :4letallperlclien) als Fiillinittel beigemischt und darauf die Mischung durch Zusatz von Wasser in an sich bekannter Weise zu einer breiigen, erhärtenden '1-Iasse -verarbeitet wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. ;3o 832, 8 ii 36S.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB21508A DE929349C (de) | 1952-08-12 | 1952-08-12 | Verfahren zur Herabsetzung der Stoss- bzw. Bruchfestigkeit von Gipsformen fuer zahnaerztliche Zwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB21508A DE929349C (de) | 1952-08-12 | 1952-08-12 | Verfahren zur Herabsetzung der Stoss- bzw. Bruchfestigkeit von Gipsformen fuer zahnaerztliche Zwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE929349C true DE929349C (de) | 1955-06-23 |
Family
ID=6960662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB21508A Expired DE929349C (de) | 1952-08-12 | 1952-08-12 | Verfahren zur Herabsetzung der Stoss- bzw. Bruchfestigkeit von Gipsformen fuer zahnaerztliche Zwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE929349C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1282228B (de) * | 1959-03-23 | 1968-11-07 | William M Scholl Dr | Streichmasse fuer die Herstellung von Gipsbinden |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE730832C (de) * | 1940-07-07 | 1943-01-28 | Eugen Hugger | Verfahren zur Herstellung von Leichtbaukoerpern mit Bimskies als Fuellstoff |
DE811568C (de) * | 1949-05-05 | 1951-08-20 | Wilhelm Biek | Verfahren zur Herstellung eines Spezialgipses sowie hochporoeser Gipsmassen und Bauteile |
-
1952
- 1952-08-12 DE DEB21508A patent/DE929349C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE730832C (de) * | 1940-07-07 | 1943-01-28 | Eugen Hugger | Verfahren zur Herstellung von Leichtbaukoerpern mit Bimskies als Fuellstoff |
DE811568C (de) * | 1949-05-05 | 1951-08-20 | Wilhelm Biek | Verfahren zur Herstellung eines Spezialgipses sowie hochporoeser Gipsmassen und Bauteile |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1282228B (de) * | 1959-03-23 | 1968-11-07 | William M Scholl Dr | Streichmasse fuer die Herstellung von Gipsbinden |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1929832C3 (de) | Zahnfüllmassen | |
DE2264075B2 (de) | Mit anmachwasser bis zur fluessigen, pumpfaehigen konsistenz anmachbare moertelmischung fuer die herstellung von estrichen | |
DE1571298B2 (de) | Bindemittel für Putz- und/oder Mauermörtel sowie unter Verwendung dieses Bindemittels hergestellter Mörtel | |
DE929349C (de) | Verfahren zur Herabsetzung der Stoss- bzw. Bruchfestigkeit von Gipsformen fuer zahnaerztliche Zwecke | |
EP0943588A1 (de) | Verpressmörtel | |
DE2301435B2 (de) | Verwendung einer moertelmischung fuer die herstellung von estrichen als spachtelmasse | |
DE19900332C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von fließ-, streich- oder spachtelfähigen Kalkmassen | |
DE69115238T2 (de) | Sand/Zement Gemisch geeignet für Mörtel. | |
DE102006017199B3 (de) | Verfahren zur Beschichtung oder Herstellung von Plattten oder Hohlkörpern sowie Zement-Zuschlagstoff-Gemisch | |
DE1072183B (de) | ||
DE19912652A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines säurebeständigen Mörtels oder eines säurebeständigen Betons | |
EP0503451B1 (de) | Fliessestrich | |
DE553779C (de) | Verfahren zur Herstellung von kuenstlichem Marmor | |
DE336547C (de) | Verfahren zur Herstellung eines leichten Betons | |
EP0799167B1 (de) | Bauwerkstoff mit geringeren schwindmassen | |
DE917267C (de) | Pulverfoermige Anstrichfarbe | |
AT314164B (de) | Verfahren zur Herstellung von Bausteinen mit rauhprofilierter Sichtfläche und nach dem Verfahren hergestellter Baustein | |
DE2654747C2 (de) | Verfahren zur Herstellung leichter, isolierender Einzelteilchen als Zuschlagstoffe für Baumaterialien | |
DE4017623C2 (de) | ||
AT135683B (de) | Einbettungs- und Lötmasse für zahntechnische Zwecke. | |
AT130246B (de) | Verfahren zur Herstellung von künstlichem Marmor. | |
DE10045972A1 (de) | Betonmischung | |
DE1211097B (de) | Sulfatbestaendiger, schnellbindender Spritzmoertel und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2222490A1 (de) | Schnellhaertende gussmischung auf gipsbasis mit hoher dichte und verlaengerter giessbarkeitsdauer | |
DE8100581U1 (de) | Leichtbaustein |