DE928609C - Transportwagen zur Verwendung zwischen reihenweise angeordneten Fruehbeeten - Google Patents

Transportwagen zur Verwendung zwischen reihenweise angeordneten Fruehbeeten

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DE928609C
DE928609C DEQ300A DEQ0000300A DE928609C DE 928609 C DE928609 C DE 928609C DE Q300 A DEQ300 A DE Q300A DE Q0000300 A DEQ0000300 A DE Q0000300A DE 928609 C DE928609 C DE 928609C
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DE
Germany
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wheels
transport trolley
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Expired
Application number
DEQ300A
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English (en)
Inventor
Gustav Querfurt
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/20Forcing-frames; Lights, i.e. glass panels covering the forcing-frames

Description

Bei der Bearbeitung von Frühbeeten in größeren Kulturen und Gärtnereien sind erhebliche Lasten von und zu den Frühbeeten zu befördern. So müssen zu bestimmten Tages- und Jahreszeiten die Glasabdeckungen entfernt oder aufgelegt werden. Diese werden zweckmäßig an einem oft weit von den Beeten entfernten Ort, meist an überdachter Stelle, gestapelt. Die in den Frühbeeten verwendete Erde muß von Zeit zu Zeit erneuert und ergänzt,
ίο es müssen efhebliche Mengen Dünger angefahren werden, die vorgezogenen Pflanzen werden in Kästen an-, gegebenenfalls abtransportiert. Eine Schienenbahn, die etwa längs den Beetreihen läuft, stellt eine zu kostspielige Anlage dar und kann bestenfalls den Transport aus einem in einer Reihe liegenden Frühbeet bis an das Ende der Reihe erleichtern.
Der Transportwagen gemäß der Erfindung stellt eine sehr wohlfeile Einrichtung dar, um die schweren zu befördernden Lasten von beliebigen Stellen einer größeren Gärtnereianlage unmittelbar zu dem einzelnen Frühbeet und zurück zu befördern. Der Transportwagen hat eine im wesentlichen rechteckige Tragplatte, die etwa der Größe eines einzelnen Frühbeetes entspricht; diese Tragplatte ist in einer bestimmten Höhe über Rädern angeordnet, die sich an den Rechteckschmalseiten befinden und um 900 in ihren Lagern schwenkbar sind; der Abstand der Räder ist etwas größer als das Längsaußenmaß der betreffenden Frühbeete, und die Tragplatte ist so hoch angeordnet, daß der Wagen in Richtung der Reihe über die Beete gefahren werden kann, wobei die Räder in den beiderseits der Frühbeetreihe liegenden Wegen laufen. Ins-
besondere kann der Transportwagen so ausgebildet sein, daß an einer Schmalseite zwei, an der anderen nur ein Rad angeordnet und dessen Fahrgestell mit einer als Lenker dienenden Zugstange starr verbunden ist.
Ein derartiger Transportwagen" gestattet eine beliebige Fortbewegung längs einer Beetreihe, wobei die zu befördernden Güter unmittelbar von dem Beet aufgeladen oder in dasselbe abgeladen werden ίο können. Ein Wagen nach der Erfindung kann aber auch, an das Ende der Beetreihe gebracht, nach dem Umschwenken der Räder um 900 in Richtung: der längeren Rechteckseite beliebig gefahren werden. Er stellt also ein sehr handliches Fahrzeug mit einer Spurweite dar, die etwa der kleinen Erstreckung der Frühbeete entspricht. In Deutschland hat sich als Normallänge der Frühbeete etwa" 1,50 m, als Normalbreite etwa 1 m eingeführt. Der Transportwagen hat daher zweckmäßig eine Länge von etwa 1,50 m und eine Breite von 1 m. Mit diesen Dimensionen stellt er ein geeignetes Fahrzeug dar, mit dem die in Gärtnereien gewöhnlich vorhandenen Wegeanlagen gut befahren werden können.
Vorzugsweise werden die einzeln oder paarweise um 900 schwenkbaren Räder des Transportwagen in der Endstellung durch Stifte, federnde Klauen oder ähnliche Haltemittel festgestellt. Die Räder haben vorzugsweise Gummibereifung. Um den Wagen für den Transport der verschiedenen Güter benutzen zu können, hat er zweckmäßig eine ebene Tragplatte; auf diese können z. B._ die Glasabdeckungen der Frühbeete aufgelegt werden. An den vier Ecken sind aufsteckbare Bracken vorgesehen, welche senkrechte seitliche Schlitze haben. In diese können Seitenwände eingesetzt werden, so daß ein geräumiger Kasten gebildet wird, der auch zur Aufnahme schüttfähigen Gutes geeignet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Transportwagens und seine Anwendung bei reihenweise angeordneten Frühbeeten dargestellt.
Abb. ι stellt einen Ausschnitt aus einer Anlage
von Frühbeeten dar, bei denen der Wagen zur An-
wendung gelangt;
Abb. 2 ist eine Ansicht des über einer Frühbeetreihe fahrenden Wagens entsprechend der Schnittlinie IMI;
Abb. 2 a ist ein Ausschnitt aus Abb. 2 mit um 900 geschwenktem Rad;
Abb. 3 stellt 'eine Draufsicht des Wagens dar, Abb. 3 a einen Ausschnitt aus Abb. 3 mit um 90° geschwenkten Rädern.
Die Frühbeete 10, deren Gestalt rechteckig ist mit einem Verhältnis der längeren zur kürzeren Rechteckseite von etwa 3 :2, sind in Reihen A1 B1 C usw. angeordnet. Zwischen den Reihen befinden sich Wege V>W.
Der Transportwagen besteht aus einem von U-Eisen n "gebildeten Rahmen, auf welchen eine kräftige Tragplatte 12 aufgesetzt ist, die die Form eines Rechtecks hat, welches nur wenig langer ist als der einzelne Frühbeetkasten 10. An dem Rahmen befinden sich U-förmige Stützen 13, die mittels Kugellagern 14 auf' den Traggestellen 15 und 16 der gummibereiften Räder 17 und 18 ruhen.
Auf der einen Schmalseite des Wagens ist nur ein einzelnes Rad 18, auf der anderen Seite sind zwei hintereinanderliegende Räder 17 vorhanden. An dem Traggestell 16 des Rades 18 befindet sich eine Zugstange 19, welche starr mit dem Traggestell verbunden ist. Die Traggestelle 15 der Räder 17 sind durch ein Gestänge 20 mit den Gelenken 21 verbunden. Durch Drehen der Zugstange 21 des Gestänges 20 können die Räder 17 von einer Stellung, in der-sie parallel zur Schmalseite der Tragplatte liegen, in eine solche gebracht werden, bei der sie parallel zur Längsseite der Tragplatte laufen. In beiden Stellungen können sie durch Stifte 22 festgestellt werden.
Bei der in Abb. 1 rechts und bei der in Abb. 2 gezeichneten Stellung läuft der Wagen mit den Rädern 17 und 18 in den Wegen V1 W in der durch die Pfeile 28 angedeuteten Richtung. Er kann neben ein beliebiges der Frühbeete gefahren und be- und entladen werden. Auf der rechten Seite von Abb. 2 ist veranschaulicht, wie ein Stapel von Glasabdeckungen 23 unmittelbar auf die Tragplatte 12 des Wagens aufgelegt werden kann. Auf der linken Seite von Abb. 2 und 3 ist dargestellt, wie go in Vertiefungen 24 Bracken 25 eingesetzt sind; diese haben senkrechte seitliche Schlitze, in welche man Seitenwände 26 einsetzen kann, die einen kastenförmigen Behälter ergeben.
Der aus der Beetreihe B in den senkrecht zu den Reihen verlaufenden Weg Z gefahrene Wagen kann nach Drehung der Räder 17 und 18 um 900 in Richtung der Pfeile 27 beliebig verfahren werden.
Die Zugstange 19 kann durch eine Kuppelvorrichtung ersetzt werden; dadurch läßt der Transportwagen sich als Anhänger z. B. an Kraftfahrzeugen zum Transportieren innerhalb der Gärtnerei verwenden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Transportwagen zur Verwendung zwischen reihenweise angeordneten Frühbeeten mit einer im wesentlichen rechteckigen Tragplatte (12) etwa von der Größe eines einzelnen Beetes (10) in solcher Höhe über den Rädern (17,18), die um 900 schwenkbar an den Rechteckschmalseiten angeordnet sind, daß der Wagen in Riehtung der Reihe (A1 B1 C) über die Beete (10) 'gefahren werden kann, wobei die Räder in den beiden Seitenwegen (V1 W) laufen.
  2. 2. Transportwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Schmalseite zwei Räder (17), an der anderen ein Rad (18) angeordnet und dessen Fahrgestell (16) mit einer als Lenker verwendbaren Zugstange (19) starr verbunden ist.
  3. 3. Transportwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzeln
    oder paarweise um 900 schwenkbaren Räder (17, 18) in der Endstellung durch Stifte (22), federnde Klinken od. dgl. feststellbar sind.
  4. 4. Transportwagen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder Gummibereifung haben.
  5. 5. Transportwagen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Tragplatte (12) an den vier Ecken Einstecköffnungen (24) für Bracken (25) mit seitlichen Schlitzen zum Einlegen von Seitenwänden (26) vorgesehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    509513 5.55
DEQ300A 1953-06-18 1953-06-18 Transportwagen zur Verwendung zwischen reihenweise angeordneten Fruehbeeten Expired DE928609C (de)

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DE928609C true DE928609C (de) 1955-06-06

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