DE928493C - Verbundgaszaehler - Google Patents

Verbundgaszaehler

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DE928493C
DE928493C DE1953P0009998 DEP0009998A DE928493C DE 928493 C DE928493 C DE 928493C DE 1953P0009998 DE1953P0009998 DE 1953P0009998 DE P0009998 A DEP0009998 A DE P0009998A DE 928493 C DE928493 C DE 928493C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
meter
pump
valve
line
power
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Expired
Application number
DE1953P0009998
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English (en)
Inventor
Josef Hecking
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pintsch Bamag AG
Original Assignee
Pintsch Bamag AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F7/00Volume-flow measuring devices with two or more measuring ranges; Compound meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Verbundgaszähler Die besonders für höhere Nennleistungen geeigneten Drehkolbengaszähler besitzen bei geringem Gasverbrauch nicht mehr die erforderliche Meßgenauigkeit. Soll die Messung beispielsweise bis auf + 2 0/o genau sein, so darf ein solcher Drehkolbenzähler im allgemeinen nur bis herab zu ein Zehntel seiner Nennleistung als unterer Meßgrenze verwendet werden. Um auch in dem da¢uEnterliegenden Bereich die Messung mit der erforderlichen Genauigkeit durchführen zu können, ist man dazu übergegangen, zusätzlich einen zweiten Zähler von entsprechend kleinerer Nennleistung zu verwenden, die vorzugsweise der unteren Meßgrenze des größeren Zählers entspricht.
  • Ist der zweite Zähler ebenfalls ein Drehkolbenzähler, der etwa bis zu ein Zehntel seiner Nennleistung herab mit ausreichender Genauigkeit brauchbar ist, so liegt also die untere Meßgrenze des Aggregats bei etwa I °/0 der Nennleistung des großen Zählers. Soll dagegen bis zum Verbrauch Null mit zulässiger Genauigkeit gemessen werden, so kann als zweiter Zähler des Aggregats beispiels weise ein Balgenzähler verwendet werden, der allerdings den Nachteil eines wesentlich größeren Raumbedarfs als ein entsprechender Drehkolbenzähler hat. Jedenfalls kann der Meßbereich eines großen Drehkolbenzählers durch Verbundanordnungen mit einem zweiten kleineren Zähler erheblich erweitert werden.
  • Es ist bekannt, diese Verbundanordnung in der Weise zu treffen, daß die Zähler großer und kleiner Leistung hintereinander in der Verbrauchsleitung liegen und für den Zähler kleiner Leistung eine Umgehungsleitung vorgesehen ist, die durch ein Ventil geschlossen und geöffnet werden kann.
  • Dieses Ventil wird durch eine Membran betätigt, die einerseits von dem Zuströmdruck des Gases beaufschlagt wird und andererseits unter der Saugwirkung einer in der Verbrauchsleitung vor dem Zähler kleiner Leistung liegenden Venturidüse steht, so daß bei geringem Verbrauch diese Saugwirkung nicht ausreicht, das gewöhnlich geschlos- sene Ventil und damit die Umgehungsleitung zu öffnen, und das Gas beide Zähler durchströmt.
  • Letztere arbeiten vorzugsweise über ein Differential- oder Überholungsgetriebe auf ein gemeinsames Zählwerk, derart, daß dieses stets durch den schneller laufenden Zähler angetrieben wird.
  • Bei steigendem Verbrauch und dementsprechend zunehmender Saugwirkung der Venturidüse erfolgt beim Überschreiten der oberen Meßgrenze des Zählers kleiner Leistung bzw. der unteren Meßgrenze des Zählers großer Leistung das Offnen des Ventils und damit der Umgehungsleitung des Zählers kleiner Leistung, so daß von diesem Augenblick ab ein immer größer werdender Anteil des Gasverbrauchs unter Umgehung dieses nur noch den Zähler großer Leistung durchströmt.
  • Da infolgedessen bei größerem Verbrauch das Gas dem Zähler großer Leistung teils unmittelbar und teils über die Venturidüse und den anderen Zähler zuströmt, können bei dieser Verzweigung die Druck- bzw. Strömungsverhältnisse in der Düse leicht so gestört werden, daß die vorgesehene Betätigung des Ventils, welches ja bei einem ganz bestimmten Verbrauch öffnen und schließen soll, nicht mehr gewährleistet ist. Da die Verwendung einer derartigen Düse auch noch andere Nachteile aufweist, geht die Erfindung darauf aus, die Düse als Steuerorgan zu vermeiden. Die Erfindung hat demgemäß einen Verbundgaszähler mit je einem Zähler kleiner und großer Nennleistung zum Gegenstand, die hintereinandergeschaltet sind, und bei dem eine bei Überschreiten der Nennleistung des Zählers kleiner Leistung durch ein Ventil sich öffnende Umgehungsleitung für diesen angeordnet ist. Dabei wird das Ventil durch eine Membran betätigt, die einerseits vom Zuströmdruck beaufschlagt ist und andererseits unter der Saugwirkung einer Pumpe steht, die von dem großen Gaszähler angetrieben wird. Diese Pumpe kann vorzugsweise eine Zahnradpumpe oder eine Drehkolbenpumpe sein. Hierdurch wird also die Drehzahl des Zählers großer Leistung, der ständig im Gasstrom liegt und umläuft, als Maß für die Höhe des Verbrauchs herangezogen und mit Hilfe der Pumpe in einen Saugdruck von entsprechender Höhe umgesetzt.
  • Dieser Saugdruck ist somit völlig unabhängig von der Stellung des Ventils, so daß er bei der Beeinflussung der Membran ein einwandfreies Arbeiten des Ventils gewährleistet.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Ventil als Umschaltventil ausgebildet, welches nach dem Öffnen der Umgehungsleitung für den Zähler kleiner Leistung die Zuleitung zu diesem Zähler schließt und im umgekehrten Fall die Zuleitung zunächst öffnet, bevor die Umgehungsleitung geschlossen wird. Diese Anordnung hat den weiteren Vorteil, daß der Zähler kleiner Leistung Druckstößen in der Leitung, die bei größerem Verbrauch, und zwar erfahrungsgemäß bei dessen Absinken, gelegentlich auftreten, entzogen ist.
  • Je höher die Durchgangsmenge und damit die Drehzahl des Zählers großer Leistung ansteigt, desto stärker wird die Saugwirkung der Pumpe auf die Steuermembranen des Umschaltventils~ und damit der Anpreßdruck des Ventiltellers gegen den Ventilsitz. Um diesen Anpreßdruck nicht übermäßig ansteigen zu lassen, kann zwischen der Saugleitung und der Druckleitung der Pumpe ein Druckbegrenzungsregler eingebaut werden, der einen zu hohen Unterdruck selbsttätig ausgleicht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung rein schematisch an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Der dargestellte Verbundgaszähler umfaßt einen Drehkolbenzähler I größerer Leistung und einen Drehkolbenzähler oder Balgenzähler 2 kleinerer Leistung, die beide hintereinander in der Verbrauchsleitung liegen, welche bei 3 und 4 angeschlossen wird. Für den Zähler 2 ist eine Umgehungsleitung 5 vorgesehen, dessen Eingang bei Nullverbrauch oder bei niedrigem Verbrauch durch ein Ventil 6 verschlossen wird.
  • Das Ventil ist als Umschaltventil ausgebildet, derart, daß es nach Öffnen der Umgehungsleitung 5 in seiner anderen Endlage die Zuleitung 7 zum Zähler 2 abschließt. Betätigt wird das Ventil 6 durch eine Steuermembran 8, deren untere Kammer g über eine Drosselöffnung 10 mit der Gasleitung vor dem Ventil in Verbindung steht. Infolgedessen wird die Membran 8 auf der unteren Seite vor dem Zuströmdruck des Gases beaufschlagt.
  • Mit einer Achse des Drehkolbenzählers I ist eine Pumpe II gekuppelt, deren Saugseite durch eine Leitung I2 mit der oberen Kammer I3 der Steuermembran verbunden ist, während die Druckseite der Pumpe durch eine Leitung 14 an die Eingangsseite des Verbundzählers angeschlossen ist.
  • Die beiden Zähler I und 2 sind mit einem Überholungsgetriebe 15 gekuppelt, durch welches ein Zählwerk I6 angetrieben wird.
  • Sobald bei steigendem Gasverbrauch eine bestimmte Drehzahl des Gaszählers I, die der maximalen Durchgangsmenge des Zählers 2 entspricht, erreicht ist, wird durch den Saugdruck der Pumpe das Umschaltventil angehoben, so daß die Umgehungsleitung für den Zähler 2 geöffnet wird, bis schließlich das Ventil in seiner oberen Endlage den Gas durchgang durch den Zähler 2 abschließt. Wenn die Durchgangsmenge des Gases und damit die Drehzahl des Zählers I abfällt und die untere Meßgrenze dieses Zählers unterschreitet, öffnet das Ventil wieder den Gas durchgang durch den Zähler 2 und sperrt anschließend dessen Umgehungsleitung ab. Ein Druckbegrenzungsregler I7 verhindert gegebenenfalls ein zu hohes Ansteigen des Unterdruckes in der Leitung 12.

Claims (5)

  1. PATENTANsPRÜcHE: I. Verbundgaszähler mit je einem Zähler von kleiner und großer Nennleistung, die hintereinandergeschaltet sind, und mit einer bei llberschreiten der Nennleistung des Zählers kleiner Leistung durch ein Ventil sich öffnenden Umgehungsleitung für diesen, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (6) von einer Membran (8) betätigt wird, die einerseits (g) vom Zuströmdruck beaufschlagt ist und andererseits (I3) mit der Saugseite einer vom Zähler größerer Leistung (I) angetriebenen Pumpe (II) in Verbindung steht.
  2. 2. Verbundgaszähler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Pumpe (11) eine Zahnradpumpe verwendet wird.
  3. 3. Verbundgaszähler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Pumpe (II) eine Drehkolbenpumpe verwendet wird.
  4. 4. Verbundgaszähler nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (6) als Umschaltventil ausgebildet ist, welches nach dem Öffnen der Umgehungsleitung (5) für den Zähler kleiner Leistung (2) die Zuleitung (7) zu diesem schließt, und umgekehrt.
  5. 5. Verbundgaszähler nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Saugleitung (I2) und der Druckleitung (I4) der Pumpe (11) ein Druckbegrenzungsregler (I7) angeordnet ist.
DE1953P0009998 1953-06-25 1953-06-25 Verbundgaszaehler Expired DE928493C (de)

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