DE928266C - Garn- und Wolle-Einfaedelapparat - Google Patents

Garn- und Wolle-Einfaedelapparat

Info

Publication number
DE928266C
DE928266C DER7492A DER0007492A DE928266C DE 928266 C DE928266 C DE 928266C DE R7492 A DER7492 A DE R7492A DE R0007492 A DER0007492 A DE R0007492A DE 928266 C DE928266 C DE 928266C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threading
needle
wool
thread
yarn
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER7492A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Ruemmler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER7492A priority Critical patent/DE928266C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE928266C publication Critical patent/DE928266C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B87/00Needle- or looper- threading devices

Description

  • Garn- und Wolle-Eirnfädelapparat Der bisher bekannte Garneinfädler besteht aus einem in einem Handgriff verklemmten ganz dünnen Draht, der ungefähr herz- oder tropfenförmig und nach vorn lanzenförmig spitz zulaufend gebogen ist.
  • Der Faden wird in den offenen Bügel eingeführt, und die Spitze dieses Drahtbügels wird dann so weit in die Nadelöse eingesteckt, bis das kurze Fadenende mit durchgeschlüpft ist.
  • Nachdem das durchgeschlüpfte Fadenende aus dem Drahtbügel herausgezogen worden ist, wird auch der Bügel aus der Nadelöse herausgeführt. Das Einfädeln wird dadurch zwar erleichtert; es ist aber beobachtet worden, daß auch das Einführen des Drahtbügels in die Nadelöse mit Schwierigkeiten verbunden ist. Einem Blinden z. B. gelingt das Einfädeln auch mit Hilfe dieses Drahtbügels nicht oder nur in den seltensten Fällen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß man die Nadelöse nicht mehr zu suchen braucht, das heißt, der umständliche Versuch, das im Drahtbügel eingelegte Garn in die Nadelöse einzuführen, erübrigt sich ganz. Erfindungsgemäß handelt es sich um einen einfachen Handapparat, in welchen die Näh- bzw. Stopfnadel eingeführt, das Garn bzw. der Wollfaden in einen Schlitz eingelegt und alsdann ein Schieber einmal vor- und rückwärts bewegt wird. Bei der Vorwärtsbewegung nimmt er das eingelegte Garn bzw. den Wollfaden durch das Nadelöhr hindurch mit, und bei der Rückwärtsbewegung gibt er den bereits eingefädelten Faden wieder frei. Die eingefädelte Nadel braucht nur noch aus dem Apparat herausgezogen zu werden. Nicht nur das Einfädeln selbst, sondern schon das Einstecken der Nadel in den Apparat und das Einlegen des Fadens in den Schlitz kann im Dunkeln und auch von Blinden bewerkstelligt werden. Auch ist der Apparat so ausgebildet, daß mit ein und demselben Schieber mehrere Nadeln mit verschiedenen Ohrgrößen eingefädelt werden können.
  • Drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstands sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt, Fig. z den Schnitt nach Linie A-B der Fig. i, Fig. 3 die Vorderansicht, Fig. q. die Draufsicht, Fig. 5 eine Seitenansicht, Fig. 6 die Seitenansicht -einer anderen Ausführungsform, teilweise abgebrochen, Fig. 7 eine Einzelheit in Ansicht, Fig. 8 ebenfalls eine Einzelheit in Ansicht größer gezeichnet, Fig. 9 und io je ein Schema im Schnitt abgebrochen und größer gezeichnet.
  • Gemäß den Fig. i bis 5 nimmt das aus Metall, Holz, Kunststoffen od. dgl. bestehende Gehäuse a im Schlitz b den Schieber c auf, der in den seitlichen Schlitzen d geführt wird.
  • Die Anfaßknöpfe e sind mit dem Schieber c fest verbunden. f stellt den Schlitz zum Einlegen des Garnes bzw. Wollfadens, g und La die Einstecköffnung oder -bohrung zum Einstecken der Näh-bzw. Stopfnadel j dar.
  • Um ein sicheres Einführen der Nadel in die Bohrung h zu gewährleisten, ist der Trichter k angeordnet. Gemäß der Fig. 6 ist das Gehäuse i mit zwei Trichtern k sowie mit zwei Einsteckbohrungen h und zwei Einlegschlitzen f versehen. Der in Fig. 7 dargestellte dazugehörige Schieber m weist zwei verschiedene Einfädelnasen n auf. Mit diesen können folglich zwei Nadeln mit verschiedenen Ohrgrößen eingefädelt werden.
  • In Fig. 8 wird ein Schieber o mit vier verschiedenen Einfädelnasen p dargestellt, so da.ß also vier Nadeln mit unterschiedlichen Ohrgrößen eingefädelt werden können.
  • In den Fig. 9 und io wird der Einfädelvorgang im Schema dargestellt. Der im Schlitz b aufgenommene Schieber c ist nach vorn durchgeschoben. Der vorher im Schlitz f eingelegte Faden g ist von seiner Einfädelnase durch das Öhr der Nadel j mitgenommen worden. Wird der Schieber c nun zurückgeschoben, so wird der Faden freigelegt. Zweckmäßig wird der kurze heraushängende Faden, wenn er nicht ganz durchgeschlüpft ist, von Hand etwas durchgezogen. Die eingefädelte Nadel braucht dann bloß noch aus dem Trichter k bzw, aus der Bohrung k herausgezogen zu werden. Dieser Vorgang wiederholt sich auch bei den in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Konstruktionen, nur mit dem Unterschied, daß der in Fig. 7 gezeigte Schieber m an beiden Enden mit ungleich großen Einfädelnasen n versehen ist und im Schlitz b nach beiden Seiten verschoben werden kann. Mit diesem Schieber in können somit zwei Nadeln mit unterschiedlichen Ohrgrößen eingefädelt werden. Das Einfädeln beider Nadeln kann auch zugleich erfolgen. In der linken Hälfte des Gehäuses wird der Schieber beim Einfädeln der links eingesteckten Nadel und in der rechten Hälfte des Gehäuses beim Einfädeln der rechts eingesteckten Nadel je einmal hin und her bewegt. Der in Fig. 8 dargestellte Schieber o weist vier verschieden große Einfädelnasen p, die paarweise an den beiden Enden des Schiebers o angeordnet sind und mit ebenfalls paarweise gegenüberliegenden Einsteckbohrungen für die Nadel und Einsteckschlitzen für die Fäden zusammenarbeiten, auf und kann ebenfalls nach beiden Seiten verschoben werden.
  • In diesem Fall können also vier Nadeln mit unterschiedlichen Größen bzw. Ohrgrößen einzeln oder zugleich eingefädelt werden.
  • Es ist auch vorgesehen, den Schieber c, m, o so in eine Feder einzuhängen, daß er selbsttätig zurückschnellt. Die Anfaßknöpfe e können durch Rollen, Stifte od. dgl. und die Trichter k durch trichterförmige Aussparungen im Gehäuse selbst ersetzt werden. Auch ist daran gedacht worden, im Gehäuse mehrere nebeneinander-, übereinander-oder hintereinanderliegende Schieber anzuordnen und die Breite der Einsteckbohrungen zum Einstecken der Nadeln mittels Regulierschrauben zur jeweiligen Nadelbreite beliebig einzustellen bzw. einzuregulieren.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Garn- und Wolle-Einfädelapparat, gekennzeichnet durch einen in Schlitzen (b und d) des Gehäuses (a) geführten, einseitig mit einer Einfädelnase versehenen Schieber (c), der durch Verschieben nach vorn den in einem Schlitz (f) eingelegten Faden in das Öhr einer in eine Bohrung (h) eingesteckten Nadel einfädelt und beim Verschieben nach hinten den bereits eingefädelten Faden und das Nadelöhr so wieder freigibt, daß die Nadel mit dem eingefädelten Faden aus dem Schlitz (h) herausgezogen werden kann.
  2. 2. Garn- und Wolle-Einfädelapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in Schlitzen (b und d) des Gehäuses (L) geführte Schieber (m) mit zwei ungleichen Einfädelnasen (n) versehen ist, wobei das Gehäuse (L) zwei Einlegschlitze (f) für den Faden und zwei Einsteckbohrungen (h) zum Einführen der Nadel aufweist.
  3. 3. Garn- und Wolle-Einfädelapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in .Schlitzen (d und b) geführte Schieber (o) mit vier und mehr ungleichen Einfädelnasen (p) und das Gehäuse mit gleich vielen Einlegschlitzen (f) zum Einlegen der Fäden und Einsteckbohrungen (h) zum Einstecken der Nadeln ausgestattet ist.
  4. 4. Garn- und Wolle-Einfädelapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse mehrere Schieber mit unterschiedlichen Einfädelnasen nebeneinander, übereinander oder hintereinander angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 525 457.
DER7492A 1951-10-30 1951-10-30 Garn- und Wolle-Einfaedelapparat Expired DE928266C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER7492A DE928266C (de) 1951-10-30 1951-10-30 Garn- und Wolle-Einfaedelapparat

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER7492A DE928266C (de) 1951-10-30 1951-10-30 Garn- und Wolle-Einfaedelapparat

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE928266C true DE928266C (de) 1955-05-26

Family

ID=7397587

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER7492A Expired DE928266C (de) 1951-10-30 1951-10-30 Garn- und Wolle-Einfaedelapparat

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE928266C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE525457C (de) * 1929-04-30 1931-05-29 Siegfried Sidler Einfaedelvorrichtung fuer Naehnadeln

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE525457C (de) * 1929-04-30 1931-05-29 Siegfried Sidler Einfaedelvorrichtung fuer Naehnadeln

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1188013B (de) Vorrichtung zum UEbertragen von Teigstuecken
DE928266C (de) Garn- und Wolle-Einfaedelapparat
DE1485454B1 (de) Tufting-Maschine
DE2519611C3 (de) Nadelbandwebmaschine und Verfahren zur Herstellung, insbesondere schmaler Gewebe bzw. gewebter Bänder
DE549616C (de) Handwebrahmen
DE660810C (de) Vorrichtung zur UEbergabe des Schussfadens an den Greiferschuetzen bei Webstuehlen mit feststehenden Schussspulen
DE854771C (de) Maschine zum Aufreihen von zu trocknenden Tabakblaettern
DE941901C (de) Mechanische Entzunderungseinrichtung fuer Walzgut, z.B. Band
DE874576C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Einziehen des Garnendes nach beendetem Aufwickeln vonStopfgarn auf ein Kaertchen
DE1585391C3 (de) Strickmaschine und Zungennadel für Strickmaschine
DE515976C (de) Drahtwebstuhl
DE537682C (de) Mehrfach-Nietmaschine mit mehreren Zufuehrungskanaelen
DE357203C (de) Stopf- und Webapparat
DE1585413C3 (de) Verfahren zum Erzielen schmaler Fadenwechselstellen beim Verstricken von elastischen und nicht elastischen Fäden auf einer Rundstrickmaschine
DE507112C (de) Webstuhl
DE931724C (de) Geraet zur Herstellung des Maschenanschlages und verlaengerter Maschen bei Flachstrickapparaten
DE810371C (de) Vorrichtung zum Anbringen eines Umblattes bzw. eines Deckblattes eines Zigarillos oder einer Zigarre mit Hilfe eines aus Walzen bestehenden Wickelnestes
DE625133C (de) Maschine zum Herstellen von Reissnaegeln, Polsternaegeln u. dgl.
DE619719C (de) Vorrichtung zur Herstellung einer Grundfadenkette zum Stopfen
DE724244C (de) Handwebvorrichtung zum Verweben von Streifen aus Leder, Stoff o. dgl.
DE913381C (de) Verfahren zum Durchnaehen von Polstermoebeln und Vorrichtung hierfuer
DE1485454C (de) Tufting Maschine
DE913614C (de) Einfaedler fuer Naeh- oder Maschinennadeln
AT156224B (de) Einfädelvorrichtung für Nadeln.
DE458767C (de) Fadenfuehrer fuer Maschinen zur Herstellung einer maschenartigen Ware mit verschlungenen Ketten- und Schussfaeden