DE928263C

DE928263C - Brennkraftmaschine mit einem Spuel- oder Ladegeblaese

Info

Publication number: DE928263C
Application number: DEK10656A
Authority: DE
Inventors: Hans Dr Techn Kremser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1946-11-06
Filing date: 1951-07-18
Publication date: 1955-05-26

Description

Brennkraftmaschine mit einem Spül- oder Ladegebläse Die Erfindung hat zum Gegenstand die Befestigung von Spülgebläsen für Zweitaktbrennkraftmaschinen bzw. Aufladegebläsen für Viertaktbrennkra.ftmaschinen, deren Achse senkrecht zur Motorkurbelwelle liegt, am Kurbelgehäuse.
Derartige Gebläse werden in der Regel an einer zur Kurbelwellenachse parallelen Fläche des Kurbelgehäuses oder eines Kurbelgehäuseabschlußdeckels angeflanscht. Es sind dabei Ausführungen bekannt, bei denen zwecks einfacherer Bearbeitung der Dichtflansch der Luftüberführung vom Gebläse zum Kurbelgehäuse in derselben Ebene wie. der Befestigungsflansch des Gebläses liegt.
Der Antrieb solcher Gebläse erfolgt mittels Kegelräder entweder von der Motorkurbelwelle selbst aus cder von einer zur Motorkurbelwelle parallel liegenden Antriebswelle. Hinsichtlich der Kegelradlagerung sind zwei Ausführungen üblich. Bei der einen ist das treibende Kegelrad auf der Motorkurbelwelle bzw, auf der Antriebswelle montiert, während das getriebene'Kegelrad im Gebläseaggregat selbst, meistens in dem am Gebläse angeflanschten Antriebsgehäuse, ,gelagert ist. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die beiden Kegelrädernicht in der gleichenBaugruppe untergebracht sind, ihre Achsen also nicht die eindeutige Zuordnung aufweisen, wie sie besonders für die gegen Achsverlagerungen sehr empfindlichen Kegelräder erforderlich ist.
Es ist daher die zweite Ausführung, bei der der ganze Kegelradantrieb im Gebläseantriebsgehäuse untergebracht ist, vorzuziehen. Bei der bisher üblichen Art der Gehläs befestiigung am Kurbelgehäuse ergibt sich dann aber die Schwierigkeit, die im Gebläseantriebsgehäusegelagerte KegelTadwelle mit der Achse des im Kurbelgehäuse liegenden Antriebes zum Fluchten zu bringen.
Die in der Zeichnung dargestellte Erfindung löst diese Aufgabe in einfacher Wise.
Abb. i zeigt einen Querschnitt durdi das Gebläse mit Antrieb, Abb. 2 eine Teilansicht der Befestigung des. Antriehsgehäuses am Kurbelgehäuse, Alb. 3 die Gesamtanordnung des Gebläses beispielsweise bei einem Zweitakt-V-Moto@r.
'Wie aus der Abb. i zu ersehen ist, wird das. Gebläseantriebsmoment mittels Stirnräder a, b -von der Kurbelwelle auf die Antriebswelle c übeirtragen und über ein Kegelräderp.aar d, e zur Gebläsewelle f weitergeleitet.
Erfindungsgemäß wird die das Spül- oder Ladegebläse antreibende Kegelradwellie t und eine weitere zu dieser gleichachsige, über ein Stirnrad a und ein R:itzel b angetriebene Welle c parallel zur Kurbelwelle angeordnet. Das mit denn Gebläsegehäuse h zusammengebaute Antriebsgehäuse i ist mit Aufhängezapfen k versehen, die, gleichachsig zur Kegelradwelle t liegen -und die im Kurbelgehäuse in zylindrischen Paßflächeni aufgenommen iverdem, deren Mittel mit dem Mittel der Lagerung des Antriebsritzels übereinstimmen. Die Auflagezapfen k werden mittels der Spannbügel m gegen die zylindrischen Paßflächen i festgezogen. Das zeitraubende Ausrichten des Gebläsejantriebsgehäuses beim Zusammenbau entfällt. In der Zeichnung stellt n denn Spülluft- bzw. Ladeluftraum dar. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Antriebswelle c gegenüber diesem Raum durch ein Verkleidungsrohr o öldicht abgeschlossen. Dieses Verkleidungsrohr o nimmt gleichzeitig das Reaktionsmoment des Gebläseantriebs auf und dient zur Öldruckführunig vom Antriebsgehäuse i in das Kurbelgehäuse. Das zur Schmierung des Gebdäseantriebs dienende Öl fließt d@a,,bei durch Bohrun-gen q in das zu diesem Zweck exzentrisch angeordnete Verkleidungsrohr o und durch Bohrungen r zurück in den Kurbelraum. Der Deckel g ist zweiteilig ausgeführt und-wird erst nach Anbau des Gebläseaggregates aufgesetzt. Um ein Verspannen des Deckels g zu verhindern:, erfolgt die Abdichtung zwischen Deckel g und Spülgebläse bzw. Auflade= gebläs:e längs verschieblich durch den Gummiring p. In gleicher Weise werden die Drudkluftkrümmer s längs verschieblich geggenübier dem Deckel g abgedichtert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bremikraftmaschine mit einem Spül- odea Ladegebläse, dessen Achse senkrecht zur Kurbehwelle angeordnet ist und dessen Antrieb über Kegelräder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die das Spül- oder Ladegebläse antreibende Kegelradwelle (t) und eine weitere zu dieser gledchazhsige über ein. Stirnrad (a) und ein Ritzel (b) angetriebene Welle (c) parallel zur > Kurbelwelle angeordnet sind und das mit dien Gebläsegehäuse (h) zusammengebaute Antriebsgehäuse (i) mit Aufhän@gevapfen (1a) versehen ist, die gleichachsig zurr Kegelradwelle (6) liegen und die im Kurbelgehäuse in zylindrischen Paßflächen (L) aufgenommen wurden, deren Mittel mit denn Mittel der Lagerung des Antriebsritz ls (b) übereinstimmt. z. Brennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängezapfen (k) des Antriebegehäuses an dieses angeflanscht sind. 3. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (c) gegen den Spülluft- bzw. Laderaum durch ein Verkleidungsrohr (o) öldicht abgeschlossen ist, welches zur Rückleitung des Schmieröles aus dem Antriebsgehäuse dient und gleichzeitig das Reaktionsmoment des Gebläseantriebs aufnimmt. 4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da:ß das Verkleidungsrohr (o) zur besseren Ölführung mit dem Mittel nach unten exzentrisch angeordnet ist. 5. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spülluft-bzw. Ladeluftraum (n) durch einen zweiteiligen Deckel abgeschlossen. ist, der erst nach Anbau der Gebläsegruppe aufgesetzt wird.